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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 20.06.2007, 21:31
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capitano02 capitano02 ist offline
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Standard Kosten für Vergaser und Zündung einstellen ?

Hallo zusammen, mein 60er Mercury 3 Zyl. 2 Takt (ELPTO) Bj.96 hat von mir einen neuen Wasserpumpenimpeller und neue Kerzen bekommen, habe ihn das erste mal (mit funktionierender Kühlung ) länger laufen lassen, bin aber mit dem Rundlauf unzufrieden. Der Motor hat ca. 1,5 Jahre gestanden. Springt immer nur mit Choke an wenn er länger als 5 min. steht, wenn ich im Leerlauf Gas gebe nimmt er es nicht 100 %ig an ,nachdem ich das Gas wegnehme bollert er als wollte er 'ne Fehlzündung bekommen. Im Standgas lief er nach Ca. 10 min. etwas runder als anfangs. Der Sprit (Normalbenzin) ist ca. 1,5 Fahre alt, kann das auch daran liegen ? Habe keine Benzinfilter gesehen, son hätte ich mal nachgesehen. Kann es evtl. der Luftfilter sein ?Wenn es nicht klappt würde ich gerne Zündung und die Vergaser mal neu einstellen lassen, da traue ich mich nicht dran, weiß jemand was man da ca. rechnen muß ?
Gruss Bernd
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Geändert von capitano02 (20.06.2007 um 22:13 Uhr)
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  #2  
Alt 20.06.2007, 22:22
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hi

also am sprit liegt es nicht.

ist er überhaubt schon mal richtig gelaufen?

wo wird der motor benutzt süß-oder salzwasser?

ich denke eher das da der vergaser etwas verdreckt ist.

ciao Pit
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  #3  
Alt 20.06.2007, 22:30
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Hallo, Motor wurde nur im Süßwasser (Müritz) zum Wasserwandern benutzt.
Wie er da gelaufen ist...keine Idee, der Vorgänger ist oft nur in langsamer Verdrängerfahrt gefahren.
Gruss Bernd
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  #4  
Alt 21.06.2007, 08:25
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rottweiler rottweiler ist offline
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Hallo!
Vergaser abbauen alle Düsen und Kanäle mit Waschbenzin oder ähnlichen säubern und gut ausblasen!
Dann schnurt er bestimmt wieder.
MFG, Frank
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  #5  
Alt 21.06.2007, 08:54
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Splintbolzen Splintbolzen ist offline
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Auch hallo,

ich würde den alten Sprit nur noch in kleinen Dosen zu einer NEUEN Tankfüllung beimischen.

Wenn der Sprit eineinhalb Jahre gestanden hat, kann es durchaus sein dass der versaut/überaltert ist.

Grüße,
Jan
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  #6  
Alt 21.06.2007, 15:36
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Bei kleineren Motoren mit 1 Vergaser habe ich das schon gemacht.Es sind hier 3 Vergaser, die zerlegen, reinigen und wieder einstellen stelle ich mir nicht so einfach vor, muß dann doch alles wieder synchron laufen !?
Hat das schon mal jemand beim Händler machen lassen ?Was könnte das kosten ?
Gruss Bernd
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  #7  
Alt 21.06.2007, 15:41
bugrolle bugrolle ist offline
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Zitat:
Zitat von capitano02 Beitrag anzeigen
Bei kleineren Motoren mit 1 Vergaser habe ich das schon gemacht.Es sind hier 3 Vergaser, die zerlegen, reinigen und wieder einstellen stelle ich mir nicht so einfach vor, muß dann doch alles wieder synchron laufen !?
Hat das schon mal jemand beim Händler machen lassen ?Was könnte das kosten ?
Gruss Bernd
Moin,
3 vergaser ausbauen ,reinigen,synchronisieren ,einstellen und Dichtsatz
hat letztes jahr in Kiel 240.- Euronen gekostet.
Gruss Andreas
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  #8  
Alt 21.06.2007, 15:43
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Es gibt keinen Luftfilter...

Bernd.
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Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen!
Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen!
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  #9  
Alt 21.06.2007, 15:45
bugrolle bugrolle ist offline
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Und Zündung einstellen ist auch nicht....
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  #10  
Alt 21.06.2007, 20:03
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capitano02 capitano02 ist offline
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Kann man sich da selbst ran trauen ? Wer hat sowas schon selbst gemacht ? Habe heute nachgefragt, reinigen und einstellen 250 - 300 Euro ....
Gruss Bernd
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  #11  
Alt 21.06.2007, 22:33
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Hallo capitano02,
wenn du schon mal einen Vergaser von innen gesehen hast dann schon,
wenn nicht würde ich es lassen, an Vergasern kann man auch viel demolieren
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #12  
Alt 21.06.2007, 22:46
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Werde mal versuchen einen bekannten Motorradschrauber zu motivieren.
Er sagte mal was vom Vergaser synchronisieren mit einem Durchflußmeßgerät, .....oder so ähnlich. Werde vorher erst mal die einfachste Methode probieren, Luftfiltergehäuse runter,etwas Gas, Ansaugöffnungen kurz abdichten und wieder loslassen, vielleicht sitzt ja was vor 'ner Düse und löst dabei.
Gruss Bernd
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  #13  
Alt 21.06.2007, 22:58
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Karlsson Karlsson ist offline
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Boot: leider zur Zeit nur das vom Nachbarn..
Rufzeichen oder MMSI: äääh was ??
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"etwas Gas, Ansaugöffnungen kurz abdichten und wieder loslassen, vielleicht sitzt ja was vor 'ner Düse und löst dabei... "

Was soll das denn bringen ???? Habe ich noch nie gehört... und ich Repariere nun schon ca. 15 Jahre 2 Takter, wenn auch nur Moped´s und Roller.. Wenn das so einfach geht frage ich mich warum wir die immer ausbauen, zerlegen und dann evtl. noch in´s Ultraschallbad geben.
den Alten Sprit würde ich entsoregn oder wie schon geschrieben in kleinen Mengen frischen Sprit zufügen ( zum entsogen.. ) Benzin verliert mit der Zeit auch seine Zündfähigkeit. Wenn das Benzin schon "Stinkt" kannst Du es im Garten zum Hunde und Katzen verscheuchen benutzen aber nicht zum fahren...
Wenn etwas vor der Düse sitzt ist dieses im Schwimmergehäuse.
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By Karsten
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  #14  
Alt 22.06.2007, 09:29
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Zitat:
Zitat von Karlsson Beitrag anzeigen
"etwas Gas, Ansaugöffnungen kurz abdichten und wieder loslassen, vielleicht sitzt ja was vor 'ner Düse und löst dabei... "

Was soll das denn bringen ???? Habe ich noch nie gehört... und ich Repariere nun schon ca. 15 Jahre 2 Takter, wenn auch nur Moped´s und Roller.. Wenn das so einfach geht frage ich mich warum wir die immer ausbauen, zerlegen und dann evtl. noch in´s Ultraschallbad geben.
Jaja, man lernt nie aus... , den Vorgang 4 bis 5 mal wiederholen, in 50 % der Vergaserprobleme soll's helfen...sagte mir ein Motorradschrauber der schon bedeutend länger als 15 Jahre Moped's wiederbelebt. Wie gesagt immer vorrausgesetzt das leichte Verschmutzungen vor 'ner Düsenöffnung sitzen. Das Prinzip ist eigentlich logisch, da die Kolbenmasse mit nicht unerheblicher Kraft versuchen wird anzusaugen, entsteht ein großer Unterdruck den ich dann ruckartig wieder freigebe, es wird also heftig durchgspült und mit ein bißchen Glück in Richtung Brennraum abtranspotiert. Wie gesagt bei leichten Verschmutzungen (Partickelchen). Ansonsten bleibt wohl nur das zerlegen , reinigen und einstellen....Der Sprit stinkt und wird entsorgt, vielen Dank für die Tips.
Gruss Bernd
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  #15  
Alt 22.06.2007, 09:41
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Karlsson Karlsson ist offline
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aha...
hatte doch das mit den "leichten Verschmutzungen (Partickelchen) "
überlesen.. Das können dann aber wirklch nur sehr kleine Partikel sein...

Aber man(n) lernt ja nie aus..
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By Karsten
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  #16  
Alt 22.06.2007, 14:34
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Zitat:
Zitat von Karlsson Beitrag anzeigen
"etwas Gas, Ansaugöffnungen kurz abdichten und wieder loslassen, vielleicht sitzt ja was vor 'ner Düse und löst dabei... "

Was soll das denn bringen ???? Habe ich noch nie gehört... und ich Repariere nun schon ca. 15 Jahre 2 Takter,
Das bringt nur was wenn Wasser im Versager ist.

Durch den erhöhten Unterdruck werden die Wassertropfen die ja nicht so leicht vergasen/zerstäuben wie Sprit einfach mitgerissen.

Das ist aber nur ne Notlösung bzw zur Diagnose geeignet.

MFG René

P.S ich hatte hiergerade nen 6er Mariner. Aus mal eben schnell neu einstellen wurde:

Flatterventile neu abdichten, der milchkarton war wohl doch nicht nicht.
Zünkabel tauschen, Vergaser reinigen und dann noch 2 "neue" Zündspulen
jetzt rennt er wieder.
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MFG René

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  #17  
Alt 25.06.2007, 14:28
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Habe mal gegoogelt, in Oldtimer und Motorradforen ist man z.T. sehr zufrieden mit Vergaserreinigern (z.B.Liqui Molli aber auch von anderen Herstellern). Hat jemand damit beim AB Erfahrungen gemacht ?Sind für alle Benzinmotoren geeignet , einige erwähnen auch Bootsmotoren. Wird dem Kraftstoff zugegeben , 300 ml auf 70 Liter, kostet zw. 7 und 10 Euro.
Gruss Bernd
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  #18  
Alt 25.06.2007, 15:20
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Hallo Capitano,

ich habe zwar noch nix an nem AB-Vergaser gemacht aber an meinem Mobo Rochester Vergaser (4ltr. Motor), da dürfte es sogar noch weniger eng zugehen als beim AB.
Vor dem Enstschluß zerlegen habe ich natürlich alles in den Tank gekippt was in den Regalen so rumstand. Vollgas gefahren wie ein Depp, damit sich alles säubert, Vergaser oben zugehalten......

Außer das sich mit viel Glück eine minimale Verschmutzung verpisst kann das net gehen.

Ich habe den zerlegten Vergaser Nächtelang in Vergaserreiniger, Bremsenreiniger, Kaltreinier, Aceton, Per und und und gebadet und geultraschalt. Das war viel manuelle Arbeit bis wieder alles blitzeblank war innendrin. Nun muß es ja nicht unbedingt ganz sauber sein, aber ich hab halt gesehen wie hartnäckig die Ablagerungen sind.
Kam, sah, siegte-Mittel kann ich mir da nicht vorstellen.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #19  
Alt 27.06.2007, 20:57
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Hallo, kurze Mitteilung zum Thema Vergaserreiniger!
Tja was soll man sagen , ich habe wie beschrieben und voller Hoffnung diesen Liqui Molli -Vergaserreiniger mit in den frischen Sprit gegeben ( Menge genau nach Vorschrift ) und dann den Motor gestartet, er lief ca. 5 Minuten genauso beschi...en wie vorher. Als er dann langsam warm wurde hatte ich das Gefühl, der Lauf wird runder und gleichmäßiger. Habe dann einige male Gas gegeben, er hat sich aber nach wie vor verschluckt und beim runterkommen von der Drehzahl so leichte Fehlzündungsänhliche Geräusche gemacht. Das Gas hat er auch nicht unmittelbar angenommen....also wie gehabt , im Leerlauf ist er dann wieder abgestorben , allerdings dann nicht wieder angesprungen. Ich nehme an das sich evtl. etwas Schmutz gelöst hat und sich nun endgültig vor die Düsen gesetzt. So jetzt bin ich überzeugt das diese halbherzigen Versuche verlorene Zeit sind. Lasse die drei Vergaser jetzt zerpflücken und reinigen, danach einstellen und mal sehen ob's dann wieder hinhaut, ....ein echter Eurovernichter mein Mercury !
Gruss Bernd
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Geändert von capitano02 (27.06.2007 um 21:32 Uhr)
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  #20  
Alt 27.06.2007, 22:38
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Hallo Bernd,

wir haben einen 65 PS Johnson-AB mit 3 Zylindern. Der sollte dem Mercury-Motor sehr ähnlich sein. Das Zerlegen der Vergaser und die Reinigung im Ultraschall habe ich gerade hinter mir. Unser Motor stand auch einige Jahre still, lief aber in der Regentonne so schön sauber dass wir anfangs nichts unternommen haben. Leider war die Probefahrt auf der Weser das reinste Panikmanöver. Der Motor lief zwar im Standgas, nahm aber beim Gasgeben unter Last kein Gas an und ging immer wieder aus weil die Hauptdüsen total verharzt waren. Sehr unangenehm und gefährlich bei Strömung. Beinahe wären wir als Neulinge bei der ersten Ausfahrt schon in Seenot geraten .
Du kannst die Vergaser einzeln vom Motor demontieren, die Klappenbetätigung sollte über ein gemeinsames Gestänge funktionieren. Dieses wird nur ausgehängt.
Danach kannst du die Schwimmerkammern abbauen und die Düsen ausbauen. Ist kein großer Akt. Eigentlich sollte sich dann schon eine verschmutze Düse ausmachen lassen.
Außerdem kannst du den Schwimmer aushängen und das Schwimmernadelventil ausbauen (Kleinteile, Vorsicht).
Das wars eigentlich auch schon. Der ganze Rest kann ins Ultraschallbad. Oft reicht auch das Ausblasen mit Pressluft.
Wenn du die außen an den Vergasern sitzenden Einstellschrauben nicht veränderst und die Vergaser wieder so montierst wie du sie abgebaut hast braucht nichts eingestellt zu werden.

Die ganze Arbeit ist in gut 2 Stunden zu schaffen und spart eine Menge Geld.
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  #21  
Alt 28.06.2007, 09:53
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Na das hört sich ja schonmal etwas beruhigender an !
Werde mich am Montag zusammen mit einem Spezialisten ( allerdings Bikes und Autos ) ans Werk machen. Die von der Werkstatt veranschlagten 250 - 300 Euro hätten doch schon weh getan . Er sagt auch das es meist Verharzung / Verschmutzung nach längerer Standzeit ist..... So ein Bootsmotorenvergaser ist ja auch nur ein Mensch ! So wie Du schon beschrieben hast, gibt es auch aus meiner Sicht nichts schlimmeres als mit Familie an Bord einen unzuverlässigen Motor am Heck zu haben.
Gruss Bernd
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  #22  
Alt 02.07.2007, 12:24
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@ team_shetland
"Wenn du die außen an den Vergasern sitzenden Einstellschrauben nicht veränderst und die Vergaser wieder so montierst wie du sie abgebaut hast braucht nichts eingestellt zu werden.
Die ganze Arbeit ist in gut 2 Stunden zu schaffen und spart eine Menge Geld."


Hallo, ich hab's genauso gemacht, eine einzige Düse bei 3 Vergasern war mit etwas kalkähnlichem verstopft,...alles durchgeblasen ... der schnurrt wie ein Kätzchen ,stolzstolzstolz !
Vielen Dank für den Tip !
Allerdings hielt die Freude nicht lange, ich glaube ich hab beim Impellerwechsel das Schaltgestänge verdreht, wenn die Schaltung auf Neutral steht, ist der Vorwärtsgang drin, er schaltet auch nicht auf Neutral oder in den Rückwärtsgang, d.h. ich starte den Motor mit eingelegtem Vorwärtsgang !
.....18 Tage bis zum Urlaub.....
Gruss Bernd
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  #23  
Alt 02.07.2007, 15:46
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Ultraschallbad hätte ich da. Synchronisieren wenn nötig lässt sich auch ohne Uhren machen. In der Regel reicht es aus das statisch zu machen. Gemischregulierung nicht verändern.
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  #24  
Alt 03.07.2007, 09:40
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Hallo, die Vergaser arbeiten wieder TOP ! Der Motor läuft im Leerlauf bei ca. 950 U/min. das erscheint mir etwas hoch (dem Getriebe auch ), würde gerne den leerlauf nach Vorgabe auf 750 U/min. einstellen, wo kann ich den Leerlauf einstellen ?
Gruss Bernd
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