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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 06.06.2007, 15:10
plim_plop plim_plop ist offline
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Hallo,

ich habe die Neptun 20 abgebeizt. Zwischen Kiel und Rumpf habe ich jetzt solche Schlitze wie auf den Bildern festgestellt. Da stellt sich nun die Frage: Zieht der Rumpf hier Wasser?
Der Kiel ist ja einlaminiert. Wie ist da die Gelcoat geführt? Geht die innen am Kiel hoch? Die Schlitze sehen aus wie mit Dichtmasse zugefugt (sieht aus wie Silikon) und fühlen sich auch so an. Teilweise kann man die rauspopeln. Hat sich hier die Gelcoat abgelößt?
Vielleicht könnt Ihr mir ein paar Hinweise geben.

Vielen Dank.
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  #2  
Alt 06.06.2007, 15:23
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Superpapa Superpapa ist offline
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Zitat:
Zitat von plim_plop Beitrag anzeigen
... Der Kiel ist ja einlaminiert....
Hallo Plim,
das bezweifle ich ernsthaft. Bei uns wurde eine Neptun 26 osmosesaniert, da war der Kiel verbolzt. Anbei mal nen Bild vom sanierten (kopfstehenden) Kiel und sanierten Unterwasserschiff.
Gruß
Michael
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  #3  
Alt 06.06.2007, 16:04
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Fraenkie Fraenkie ist gerade online
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Hallo ...,
den Riss zwischen untergeschraubtem Kiel und Boot gibt´s oft (immer? ). IMHO ist da auch immer Wasser und sonstwas drin, komischerweise dringt es nicht an den Kielbolzen in die Boote.

Unser Segler hatte den auch, 20 Jahre. Passiert ist da nix. Im Rahmen einer Unterwasserschiff- Kompletterneuerung (nix schlimmes, nur nach 20 Jahren muß halt mal alles runter und von neuem begonnen werden) haben wir den auspobeln (Kiel blieb dran) , spachteln und dünn überlaminieren lassen. Ist schöner und gibt ein besseres Gefühl, wenn man keine so Schmodderecke hat.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #4  
Alt 06.06.2007, 23:02
havanna havanna ist offline
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Hallo...,
wie das GFK im Detail bei der Neptun 20 dahinter geführt ist weiß ich nicht. Das ist auch vollkommen egal. Denn die Fuge muß dicht sein.
Diese Fuge hast du übrigens bei jedem Segelboot, das ein Metallkiel oder Rumpfballast aus Metall hat (da es nie möglich wäre die beiden Teile unabhängig voneinander so passgenau herzustellen).
Je nachdem in welcher Qualität die Fuge zuletzt bearbeitet wurde, muß diese nach 10 - 20 Jahren erneuert werden da aufgrund der Bewegung, unterschiedlicher Ausdehnung der Materialien, überalterung des Materials die Fuge undicht wird und Wasser in das GFK eindringt und der Metallballast zu rosten beginnt. Im schlimmsten Fall rosten dir die Bolzen dahinter weg ohne das du es merkst.
Bei meiner Dufour (Baujahr 1982) stand es sogar explizit im Kaufvertrag, dass die Fuge erneuert werden sollte.
Bei meiner Dufour war die Fuge mit Polyesterspachtel gemacht und ich mache die Fuge im Moment genauso wieder neu.
D.h. zuerst das alte Material so gut als möglich entfernen (mit einem alten Schraubendreher heraus spitzen). Dann mit Drahtbürste und grobem Schmirgel reinigen. Wieder auffüllen mit neuen Polyesterspachtel. Da ich anschließend VC-TAR aufbringe, brauche ich dann eine Sperrschicht (VC-Tar verträgt sich nicht mit Polyesterspachtel). Dies wird eine dreifache Schicht Epoxydharz (ohne Fasern!) sein.
Dann feinschleifen und ggf. mit Epoxydspachtel glätten.
Im Magazin "Segeln" war in den Ausgaben 10/2006 bis 3/2007 die Restauration eines alten GFK-Segelbootes beschrieben. In der Dokumentation wurde der Kiel komplett abgenommen, sandgestrahlt, frisch behandelt und neu eingedichtet.
"Überlaminieren" (in der Art was ich unter laminieren verstehe - Glasfaser und Kunstharz) sollte man dies, wie aus dem oben genannten Beispiel zu erkennen, nie. Weil du sonst nämlich erhebliche Probleme hast, den Kiel ggf. einmal komplett zu entfernen.
Das, was du im Moment "heraus popeln" kannst, ist übrigens Sikaflex. Eine Dichtmasse zu der du hier massenhaft Beiträge findest.

Frage doch auch einmal im Yacht-Forum - da gibt es mehrere Neptun 20 Besitzer.

Ciao Thomas

Geändert von havanna (06.06.2007 um 23:05 Uhr)
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  #5  
Alt 07.06.2007, 12:30
plim_plop plim_plop ist offline
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Hallo,

vielen Dank für die Super Antworten. Ich hab noch mal am Boot geguckt. Es sieht so aus, als ob über der Gelcoat noch eine Schicht drüber ist. Am Kiel sieht man das auch, da diese Schicht dort abgeblättert ist. Und jetzt habe ich geschliffen, da kam die weisse Schicht durch an einigen Stellen (siehe Foto, weisser Fleck).
Osmose war nicht sichtbar.
Meine Fragen:
Was ist das für eine Schicht über der Gelcoat?
Kann man da auch Osmoseschutz aufbringen oder muss man diese Schicht abschleifen?
Wenn nicht abschleifen, wie soll ich dann diese Stellen behandeln (evtl. Spachteln)?

Vielen Dank.
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  #6  
Alt 07.06.2007, 19:00
havanna havanna ist offline
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Wenn über dem Gelcoat noch eine (oder mehrere) Schichten sind, dann wurde der Rumpf bereits einmal lackiert. Wenn man vom Voreigner keine Informationen dazu hat, welches Material, wann, in welcher Reihenfolge aufgebracht wurde, dann kann man nur raten.
Könnte Grundierung sein, könnte aber auch Lack sein. Wenn du sicher gehen und es sauber machen willst, dann haust du alles runter bis aufs Gelcoat und baust dann nach deinen Vorstellungen neu auf.
Das hat auch den Vorteil, dass du dir über die 1-K bzw. 2-K-Frage keine Gedanken machen musst.

Ciao Thomas

P.S. Das ist übrigens der Grund weshalb in vielen Büchern empfohlen wird, aufzuschreiben, wann, welche Materialen aufgebracht wurden.
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  #7  
Alt 14.06.2007, 15:02
plim_plop plim_plop ist offline
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Hallo,

jetzt habe ich mehrere Stellen entdeckt, wo die Gelcoat kaputt ist: 3 Löcher und am Kiel mehrere Stellen. Hier kann man Fasern usw. sehen. Vielleicht waren das mal Osmosebläschen, die keiner repariert hat, nur drübergestrichen.
Ich will nächste Woche die Feuchte messen.
Die Frage:
Bei Osmose entsteht ja Säure, welche man ausspülen soll. Kann da Säure drin sein oder sollte die schon in der letzten Saison ausgespült worden sein? Ist ein Spülen-Trocknen ... - Vorgang nötig? Ich hoffe nicht, das dauert ja ewig.
Wenn Säure drinbleibt, welche Folgeschäden sind möglich?

Vielen Dank.
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  #8  
Alt 15.06.2007, 13:27
plim_plop plim_plop ist offline
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Hallo,

hier sind noch ein paar Bilder.
Die Öffnungen sind am Kiel an der Kante und hinten auf der Fläche.

Tschau, schönes WE.
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  #9  
Alt 15.06.2007, 14:46
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apiroma apiroma ist offline
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Zieh den Kiel und mach es richtig. Unterhalte Dich dazu am Besten mal mit einer Werft. Am Besten eine die mit diesem Typ Erfahrung hat. Evtl. war das ein Schaden durch Aufsitzen (der Kiel hat ins GfK gedrückt).

Was ist mit der Vorderkante??
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #10  
Alt 15.06.2007, 18:34
havanna havanna ist offline
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Zitat:
Evtl. war das ein Schaden durch Aufsitzen (der Kiel hat ins GfK gedrückt).
Wo ist denn von einem Schaden durch Aufsitzen die Rede???
Diese Fuge zum Kielansatz ist vollkommen normal!!!

Hier auch ein Artikel dazu: ibn-online


Ciao Thomas
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  #11  
Alt 21.06.2007, 10:00
plim_plop plim_plop ist offline
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Hallo,

ich habe jetzt die Feuchte gemessen. Die liegt oberhalb der Wasseroberfläche bei 0,8-1%, unterhalb bei 3%, An einer Stelle am Loch
schwankend zwische 3-5%, Tendenz eher zu 3%. Messung war kapazitiv. Ist das trocken genug, um Spachtel und Osmosevorsorge aufzutragen?

Danke.
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  #12  
Alt 03.07.2007, 14:45
plim_plop plim_plop ist offline
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Hallo,

nur erst mal noch eine kleine Info für Interessierte.
Ich habe mal bei International angerufen.
Der Wassergehalt für Gelshield 200 kann
wohl bis 10-15% sein. Ich habs aber noch
nicht drauf, muss jetzt erst mal spachteln.

Viele Grüße.
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  #13  
Alt 03.07.2007, 15:21
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Giligan Giligan ist offline
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Hi,

kumma hier http://www.neptun22.de/forum/index.php Neptun ohne Ende....die tu ma fragen.

Gruß
Willy
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