#1
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Maststufen pro/con
Maststufen - was haltet ihr davon?
Rein revierabhängig? Oder gibt's grundsätzliche pro/con's?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#2
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Hallo Chris,
der Großmast unseres Schiffes ist mit Maststufen ausgerüstet. Ich bin gerade dabei, mich nach klappbaren Maststufen für den Besan umzuschauen. Ich muss pro Saison mindestens einmal in den Mast, um die Leinen für die Lazy Jacks einzuscheren. Am Saisonende ziehe ich sie einfach wieder herunter. In den vergangenen Jahren war ich einmal zusätzlich oben, um die defekte UKW-Antenne zu erneuern, einmal um den Fallabweiser der Roll-Genua zu erneuern und einmal, um den Geber der Windmessanlage zur Reparatur herunterzuholen und anschließend wieder raufzubringen. Mehrere Male war ich oben, um die Lampeneinsätze der Salingsleuchten und die Birne des Dampferlichts zu erneuern. Zur Navigation war es in unserem Revier bisher nicht erforderlich, auf den Mast zu steigen. Das ist in der Südsee evtl. etwas anderes. Die Maststufen für den Besan möchte ich haben, um jederzeit an den Windgenerator und an die Radarantenne heran zu kommen. Der Windgenerator wird während der Hurrikanzeit abgebaut. Nachteile habe ich bisher durch die Stufen am Großmast nicht feststellen können. Man kann zu zweit natürlich auch mit dem Bootsmannsstuhl in den Mast, wenn einer das Fall bedient. Mir ist es lieber, mit eigener Kraft hochzusteigen und meine Frau sichert mich nur. Servus Paul |
#3
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das ist wie mit einem regenschirm:
hat man einen dabei, regnet es nicht. hat man keinen dabei, regnet es. wenn man safety first in den vordergrund stellt: ja, maststufen sind nützlich. holger
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jack of all trades - master of none |
#4
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Pro:
schnelles und effizientes Aufentern in den Mast auch einhand, auch mit Bootsmannsstuhl (mit dann an einer Maststufe/am Mast/Saling gesicherten Fall hat man beide Hände frei) gerade einhand oder bei körperlich schwacher zweiter Person das Einzige, was hilft (sonst nicht wirklich machbar-"Münchausen-Effekt") bei Schwell in der Ankerbucht-oder auf See bei Seegang- hat man mehr Halt, als im Bootsmannstuhl am Fall wenn die Fallwinsch nicht an Deck montiert ist, also am Mast, hätte ich da so meine Bedenken, ob die Poppnieten des Winschsockels den Mann wirklich sichern... keine Bedenken, ob das Spifall und der Block im Masttopp auch wirklich stark genug sind, den Mann zu tragen da es so einfach geht, erledigt man kleinere Sachen auch direkt, bevor sie sich zu einem grösseren Problem auswirken können Contra während des Aufenterns hat man immer nur eine(oder auch keine) Hand frei wenn die Materialien nicht kompatibel sind (Alu-Mast, Eisen-Poppnieten/Stahl-oder Zinkstufen) Gefahr der elektrolytischen Korrosion, soll angeblich u.U. zum Mastbruch führen können Maststufen sollten zu den Wanten hin mit dünnen Tauen abgespannt werden, damit sich z.B. die Genua in der Wende nicht dahinter verhaken kann und reisst Fazit: möchte ich auf einer SY haben-und die Optik ist eh Sache des Eigners;)...
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Tot ziens vom Zeelandfan Christian In der Ruhe liegt die Kraft www.cvr-sailing.de |
#5
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Zitat:
Gruß Mario
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https://freie-rede-jetzt.de |
#6
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Zitat:
Aber einen Mann sollten die Nieten schon halten, zumal sie auch den Dauerdruck eines gesetzten und durchgesetzten Segels tragen bzw. halten müssen. PS: Außer bei freifliegenden Segeln natürlich, da nimmt er Druck aufs Fall zu.
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Gruß Kai |
#7
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Das Winschpodest muß ja nicht zwangsläufig angenietet sein am Mast.
Aber der Hinweis ist klasse!
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#8
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Was habt Ihr bloß für ein Rigg?
Bei mir sind die Winschpodeste angeschweißt. Ansonsten stimme ich Zeelandfan zu. Es empfiehlt sich für Arbeiten im Mast einen Werkzeuggürtel und einen geeigneten Beutel für Ersatzteile und Teile, die oben evtl. demontiert werden, mit einem Karabinerhaken am Bootsmannsstuhl oder Sicherheitgurt einzupicken. Längere Zeit auf den schmalen Stufen stehen zu müssen, führt bei mir zu ziemlich zittrigen Beinen bzw. zu Krämpfen. Der Bootsmansstuhl ist eine gute Sache. Ich habe bisher nur Stufen aus Alu und aus VA gesehen. Es gibt neuerdings auch welche aus einem Verbundwerkstoff. Montiert sollten sie natürlich mit Monelnieten werden, wenn genietet wird. Meine sind mit VA Gewinde-Schrauben (mit den üblichen damit verbundenen Problemen) geschraubt. Was ich noch vergessen hatte: Außen liegende Fallen verheddern sich bei Wind gerne zwischen den Maststufen. Zu den von Zeelandfan genannten Leinen konnte ich mich noch nicht durchringen. Noch ein Punkt fällt mir ein: Man kann von der Saling aus gut fotografieren. Servus Paul Geändert von Paul Petersik (29.08.2007 um 20:31 Uhr) |
#9
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Zitat:
Gruß Bernd
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#10
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Findet sich alles hier im Forum:
www.boote-forum.de/showthread.php?t=12847&highlight=Blindnieten Servus Paul
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#11
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Nicht zicken Freunde - natürlich hält eine ordentliche Nietung - vor allem wenn sie mit den richtigen Nieten und den richtigen Stiften gemacht ist.
Ich fand den Hinweis klasse, das eine Absicherung über die Mastwinsch auch ein anständiges Winschpodest braucht - klasse Hinweis!
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#12
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Möchtest Du Dich im Zweifel auf 8-10 Nieten von2 mm verlassen müssen?? Ich nicht...
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#13
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Zitat:
Da magst Du Recht haben-ich sehe das Problem auch nicht am Mast, sondern am Winschensockel-der ist doch oft aus V4A oder Niro-DA gibts die Korrosion, die zum Bruch führt... Ich habe mir schon 2mal die Reffwinsch unterm Baum aus eben diesem Grund neu annieten lassen...wenn da einer dran gehangen hätte...nicht auszudenken...
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#14
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hallo Chris, 100% pro. Wichtig sind nur 2 gleichhohe Stufen ca 1,2m vor dem Mastende, damit du entspannt arbeiten kannst. Meine Stufen sind aus Alu und mit Monelnieten befestigt und bisher problemlos. Zusätzlich sollte man den lifebelt mit einer kurzen Sicherungsleine nicht vergessen, weil es in 15m Höhe doch sehr wackelig ist. Speziell bei Seegang.
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handbreit .... Rolf |
#15
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Rolfs Anregung kann ich noch ergänzen: ich habe nicht nur am Topp, sondern auch noch unterhalb der Saling zwei Stufen auf einem Level.
Servus Paul |
#16
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Zitat:
Bernd |
#17
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Auf die Befestigung der Platte am Mast kommt es an, Bernd.
VA-Schrauben und VA-Blindnieten sind suboptimal. Wie schon erwähnt sind Monelnieten ideal, Alu-Nieten funktionieren auch, wenn man den Dorn durchschlägt und die Nieten mit Epoxy oder Silicon verfüllt. Servus Paul |
#18
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Zitat:
also keine Mischmaterialien das ist doch klar oder sehe ich da etwas falsch Gruß Bernd |
#19
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Zitat:
Schlag die Nirobolzen nach innen durch und schließ die kleinen Löcher mit irgendwas.
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#20
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Zitat:
Da muss ich wohl was übersehen haben. Ich habe in Deinem Beitrag etwas über die Scherbruchkraft und die Zugbruchkraft von 5mm Alunieten gelesen. Davon, dass Du selbst welche mit Niro-Zugbolzen verwendet hast, habe ich nichts gelesen. Alunieten mit Nirozugstiften sind auf jeden Fall Mischmaterial. Daher ist es wichtig, den Stift durch zu schlagen und das Loch zu schließen. Servus Paul |
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