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Balance-Fock
eine variante der baumfock ist die sogenannte balance-fock. der drehpunkt ist nicht im vorliek sondern um ca 25% zurückgesetzt. der rigger hans& müller bietet sie als sogenannten "trecker" an. diese balance-fock (oder vorbalancierte fock) hat geringere schotkräfte, ist selbstwendend und erzeugt weniger krängung. vom prinzip her ist das so etwas wie ein halbes aero-rigg.
eigentlich nur vorteile...oder ? frage: wer hat den schon mal PRAKTISCHE erfahrungen mit einem solchen rigg gesammelt? taugt das was für ein zusammen 120 jahre altes ehepaar auf langfahrt? mit physikalischem gruss holger |
#2
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Hallo,
hier findest Du einen Bericht zu dem Segelsystem http://www.bluewater.de/trecker.htm Handbreit Mystic |
#3
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......
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#4
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Balance-Fock
Zitat:
eigene gedanken dazu, habe ich mir keine gemacht. |
#5
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danke für eure info und den link.
alles hat eben vor-und nachteile. und wenn dann die erfinder keinen kommentar abgeben..... andrerseits ist es natürlich wichtig, grundsätzlich auch exotischen problemlösungen zunächst einmal aufmerksamkeit zu schenken. no risk, no fun. wenn zum beispiel die fliegerei so konservativ wie teilweise der bootsbau wäre, dann würden wir heute noch mit doppeldeckern fliegen ! erfahrung ist die summe aller fehlschläge ! holger |
#6
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Trecker gibt's bei der ...
Moin Holger,
schau doch erst einmal hier: http://www.segelwerkstatt.de/trecker...erfahrung.html Dann würde ich mit Jens Nickel *sprechen*. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#7
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Hallo Allerseits !
Ich finde den Berich tim Link von mystic sehr interessant. Oha ! Hinzu kommt die Verankerung des Fußpunktes ! Dazu müßte z.B. bei meinem Boot ( Emka 29 ) unter den Bugkojen großflächig eine Halterung einlaminiert werden, ein Püttingeisen ginge mitten durch die Kojen. Dann auf Deck so´n Schläger, der einen beim Bruch der Bullenstander ( wieder mehr getüddel ! ) fein vom deck wischt (deshalb gib´t´s doch kaum noch Fockbäume !). NEe, nee, nix für mich. Ich fahre eine kräftige Arbeitsfock am Rollstag. Geht bei weniger Wind zwar langsamer(bin halt zu faul auf Genua zu wechseln ) dafür aber läuft Piccolo bei 6-7 bft. nur damit ohne Groß wie auf Schienen, danach wird eingedreht ( oder der Wein im Hafen geöffnet ). Gruß Martin Warum so viel Technik an Bord ? |
#8
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Moin,
Also ich hab mir das durchgelesen und fand das gar nicht schlecht. Stellt sich mir so dar wie eine weiter Entwicklung der Selbstwendefock am Baum. Son Ding habe ich bei mir auch. und wenn man die Füße brav aus dem Kreis des Travelers raushällt dann kann einem auch nix passieren. Eins muß ich sagen nix ist schöner an der Kreuz als mit ner Selbswende Fock zu fahren. Ich mag das ( Habe allerdings auch immer ( meist ) ne Genua bereits am 2. Vorstag angeschlagen und in reserve falls Kollege Wind einschläft zum sezen vorbereitet. ) Aber trotzdem mit Selbstwendefock zack zack durch die engen Kanäle hier durch ist schon klasse. Und das Reff System ist auch nicht schlecht. Aber ob es den Preis rechtfertigt wage ich zu bezweifeln. Gruß Kotzfisch |
#9
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hallo miteinander,
ich freue mich über die rege diskussion. basis ist ein kutter-rig und in der tat habe ich vor, später sehr viele fjorde und kanäle zu besegeln, und da ist in meinem alter eine selbstwendefock sinnvoll. es gibt dafür verschiedene systeme, eben die bekannte baumfock (auch knochenbrecher genannt), dann die baumlose selbstwendefock nach reinke (wer hat sie schon mal gefahren?). ich habe kürzlich irgendwo ein bild gesehen, wo die selbstwendefock einen gabelbaum (analog surfbord) hatte. was meint ihr dazu? holger |
#10
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SW-Fock
Moin Holger,
wenn Du nicht solch neumodernen Schickschnack willst, montierst Du für ca. 800,-- EUR eine SW-Fock Schiene und läßt Dir vom Segelmacher Deines Vertauens eine Fock dazu machen. Beim Segelmacher ist es m.E. vor allem wichtig, daß er die SW-Fock bei Dir an Bord ausmisst. Zum Segeln mit dem Ding: Auf meinem Kurzkieler mit 7/8 Rigg ging das hervorragend. Im Urlaub haben wir das Ding immer auf der Rollanlage gehabt. Zusätzlich fuhren wir einen Star-Blister und einen Spinnaker - je nach Wetter und Kurs. Auf meinem Feltz-Langkieler - der war aber auch nur knapp 8 m und trotzdem fast 4 t schwer war das nicht ganz so gut. Die Anlage gibt es übrigens bei Gotthardt, zu beziehen über Deinen Segelmacher oder wenn Du magst natürlich auch über mich. Gruß Uwe PS: Ich hatte Dein erstes Posting wohl nicht ganz richtig verstanden.
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Gruß Uwe |
#11
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Hallo Holger,
einen Nachteil, der noch nicht genannt wurde, hat die Ballancefock noch: sie sieht pottenhässlich aus. Das wird nicht nur jeder Traditionalist so sehen, sondern auch jeder Purist: wieder ein Haufen neuer Gestänge und Seile an Bord, als wenn man davon noch nicht genug hätte. Dazu hätte auch ich Angst vor dem Knochenbrecher. Mit dem Großbaum passieren immer wieder Unfälle, warum also noch eine weitere Gefahrenquelle an Bord holen. Natürlich kann man sich vornehemn, sich stets aus dem Gefahrenbereich fern zu halten, aber wenn etwas klemmt, muss man doch nach vorn und ich stelle es mir ziemlich unangenehm vor, auf See einen Kampf mit einem wohlmöglich wild schlagenden Fockbaum aufnehmen zu müssen. Auch möchte ich es nicht missen, mich während des Segelns mal in den Bugkorb setzten zu können! Deshalb - Ballancefock - nichts für mich! Seamaster |
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