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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Hallo Tom,
da brauche ich nicht bei Wikipedia nachzusehen.... . Aber die Diskussion ist doch sicher für eine simple Stromschiene - die man ja wohl ausser Luftfeuchtigkeit nichts weiter aussetzt - etwas übertrieben, meinst Du nicht?
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#27
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Zitat:
Doch - meine ich auch . Ist halt wieder, wie bei nahezu allen Themen, vom 100sten ins 1000ste. diskutiert. Ich würde auf dem Boot kein Alu verwenden sondern evtl. mit Kupfer, Messing oder auch Stahl (evtl. Edelstahl) arbeiten. Ist halt mein Vorschlag bei der Fragestellung.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller)
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#28
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hab die auskunft bekommen, als ich mein böötchen bastelte >nimm ja keine anderen schrauben ,etc als niroschrauben >die nicht magnetischen!! haben wir im ösiland andere techniker als in dt??? --------- bei wikidingsbums kann man aber nicht sooo schön diskutieren
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liebe grüsse aus wien franz |
#29
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.... also, wir wollen ja alle unser "geballtes Wissen" loswerden und darum machen wir jetzt aus einer simplen Stromschiene eine akademische Diskussion über unterschiedliche Materialien und Elektrolyse und was es da alles noch so Schönes gibt. ...
Darum "verbreite" ich mich hier auch noch 'mal (tu' ich ja eigentlich immer ....): Also, ich fahre ein "Bötchen" binnen, eine 1968er Weekend (Kielboot mit Kajüte und Hubkiel) und auf unseren "Neuen Fränkischen Seen" darf man nun nicht mit einem "richtigen" Motor fahren, sondern maximal mit Elektroantrieb. Meine beiden Gel-Batterien, (alle, die meine sonstigen Kommentare kennen jetzt mar richtig staunen...) Hawker SBS 40, haben etwas popelige Polklemmen. Daher habe ich diese etwas "verschlimmbessert: Aluminiumwinkel - aus dem Baumarkt - als Stromschiene auf die Bleipolklemmen geschraubt und an diese - oh Graus - Edelstahlschrauben, and die dann die Verbindungsklemmen für die Bordversorgung geklemmt werden (jetzt löse ich nur die Edelstahlschrauben und schone damit die Polschrauben). Das hält jetzt nun schon seit über 5 Jahren, irgendeine Korrosion oder Elektrolyse an den Schrauben etc. kann ich ebenfalls nicht feststellen, wenn ich meinen Blick jetzt mal nach rechts lenke (zum Ende der Saison stehen die Batterien bei mir im Büro). Also alle Physiker sollten hier jetzt doch mal sagen, wie sie sich eine Elektrolyse ohne Elektrolyten vorstellen, also eine feste Verbindung unterschiedlicher Metalle, voll elektrisch leitend. .... Die Batterien stehen auf dem Boot unter der Sitzbank in der Plicht. Sie sind dem Regen nicht direkt ausgesetzt aber sicher nicht unerheblich höherer Luftfeuchte, wenn es geregnet hat und die Sonne auf das Ganze scheint. Das alles hält die Eloxalschicht locker aus, und da wo die Anschlüsse sind, da war es blank und ist nun auch - wie oben beschrieben - "natürlich" eloxiert... und das war's. Also, hier wurde nach einer einfachen Stromschiene gefragt. Die funktioniert aus Aluminium. Nach meinem Geschmack würde ich kein Gewinde 'reinschneiden, sondern einen festen Bolzen (Schraube mit Mutter 'draufsetzen und die Klemmen dann an die Schraube. Die Schraube mit Mutter gut festziehen, damit keine Übergangswiderstände entstehen können). Die Stromschiene GUT isoliert montieren und das Ganze - wie bei jeder vernünftigen Elektroinstallation - ordentlich gegen Nässe und feuchtigkeit absichern. ... P.S.: Also, es geht schon "richtig" Strom durch diese Konstruktion, wenn der Flautenschieber mit "Full Throttle, ach nein Power" schiebt .....
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#30
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Moin Uwe,
das geht so, wie Du es beschrieben hast halt nur im Binnenland bei Süsswasser. In salzigem Klima wirst Du schnell einen Elektrolyten haben. Aber das ist auch egal. Ist nicht meine Boot, nicht meine Arbeit, nicht mein Strom.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#31
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... wir sind uns da schon einig. Allerdings redete ich, glaube ich, davon, dass die Installation gegen Feuchtigkeit (und sicher besonders - salzhaltige - Feuchtigkeit) geschützt sein sollte. Das trifft aber auf alle elektrischen Anlagen zu. Dort sind so viele unterschiedliche Materialien verarbeitet, dass das sonst immer zu Problemen führt (Kupfer, Zinn, Blei, Aluminium, Messing, manchmal Eisen etc...).
Deshalb, Alu geht. Ob es nun die optimale Lösung ist, sei dahingestellt. ... übrigens fährt mein Schiff, dass Du in der Unterschrift siehst, auf ziemlich salzigem Wasser (Mittelmeer) und da ist es innen auch ziemlich trocken ... (bis auf das eine oder andere Bier, aber das ist ja nicht salzig - meistens ....).
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe Geändert von HUR450502 (17.10.2007 um 07:08 Uhr) |
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Hallo an alle,
zunächst recht herzliche Dank für die wirklich hilfreichen Kommentare. Die alte Bal Harbor, die ich jetzt erstanden habe, ist im Laufe der Jahre zu einem Erlebnis-Spielplatz für Elektro-Bastler geworden. Solche abenteuerlichen Kontruktionen und "Verschraubungen" hat man noch nicht gesehen. Lüsterklemmen ( obwohl " nie im Salzwasser " )total verrostet, Kabelschuhe - und Verbinder, alle festgegammelt, Lautsprecherkabel ( 2 x 0,75 mm ) für die Verkabelungen ( z.B. für die Navi-Lichter )genommen usw usw. Ich bin mir bewusst, daß insbesondere bei der Elektrik sorgfältig gearbeitet werden muss und daß wohl alle Materialien früher oder später korodieren. Andersherum kann und möchte ich die Arbeiten nicht zu einem Meisterstück deutscher Elektro-Technik ausarten lassen; daß kann ich nämlich nicht mehr bezahlen. Ich denke, mit ein wenig Pflege und Kontrolle wird man das schon hinbekommen. Vielen Dank und schönen Tag noch. Detlef
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un immer eine handweit Brasser unter´m... ( O-Ton meiner Tochter bei der Schiffstaufe ) |
#33
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Moin Detlef,
welch wahre Worte und wie gelassen gesprochen. )
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
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@detguzzi
Ich würde eine Kupferschiene bevorzugen, da Du ansonsten beim Klemmen Schwierigkeiten bekommst (normale Kabelschuhe sind aus Kupfer!!). Du benötigst für Alu dort sogenannte Cupal-Klemmen für eine dauerhafte Verbindung. Die Anschlüsse müssen wie oben geschrieben zusätzlich mit einem Spezialfett geschützt werden, evtl. sogar kurz vor dem Klemmen blank geschliffen werden. Das ist ziemlich viel Aufwand für ein bißchen Sammelschiene.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#35
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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vielleicht noch ein Punkt: Sofern Du Kabel verbinden möchtest (Löten o.ä), würde ich vorschlagen über die Verbindungsstelle einen Schrumpfschlauch zu ziehen und den dann mit einer Heissluftpistole aufzuschrumpfen. Da gibt es spezielle Schrumpfschläuche, die innen ein Klebematerial aufweisen. Dadurch schrumpfen die absolut wasserdicht auf. Man zahlt für so einen Meter ca. 10 € (wenns teuer ist) und der Schrumpfungsgrad bei einem 12 mm Schlauch geht bis zu 2 mm runter, d.h. 12 mm ist nahezu universell verwendbar... Ansonsten bitte beachten, was weiter oben geschrieben wurde - Nässe, sogar Feuchtigkeit vermeiden, dort wo blankes Metall angeschlossen wird. Wenn du dort ebenfalls ganz sicher gehen möchtest hilft sicher Sprühlack (Zaponlack), den kriegt man leicht wieder weg, wenn man die Anschlüsse mal wieder lösen muss. Viel Spass beim "Renovieren" - hört sich doch nach etwas mehr als einem abendfüllenden Programm an. Wenn du das sauber verlegst etc., wird das schon wieder. Du solltest Dir gleichzeitig einen Verkabelungsplan machen, dann ist das Suchen später leichter .... P.S.: Vielleicht kennt jemand noch was Besseres als Zaponlack (bei Salzluft ist das nicht ganz so prickelnd), ohne dass das gleich 'nen Arm oder Bein kostet....
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe Geändert von HUR450502 (17.10.2007 um 18:52 Uhr) |
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