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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Solarlucke
Hi Freunde
Ich habe heute im Netz eine Solarlucke endeckt und wollte Fragen: hat jemand Erfahrung mit diesem Produckt, liefert es wirklich genügend Strom um die Batterien zu Laden? Daten: Solar-Inlay passend für den GEBO Lukenrahmen 561x561mm. Anzahl Zellen: 9 Stück Zelltyp: Sunways PLUS Zellmaße: 125x125mm Leistung*: 22Wp Nennspannung: 12V /(24V) Ladestrom**: 1,73A *=Entspricht etwa 90 Wh bzw. 7,5Ah (bei 12V) Solarernte während der Saison in Mitteleuropa **=Strom bei STC (Standard Test Condition) und Batteriespannung von 12,5V Die Kosten liegen so bei ca. 600.- Euro Ich bin am Überlegen ob ich mir sowas kaufe, ich denke der Einbau ist ja nicht so schwer.... LG. Christian
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Grüsse aus dem schönen Bez.Baden bei Wien wünscht Euch Christian |
#2
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Das klingt ganz gut. Aber mir wäre die Montage auf einem (Schiebe-?) Luk zu unsicher. Das wird ja manches mal doch etwas rauher auf-/zugemacht und ob die Solarzellen bzw. die Leitung dasauf Dauer aushalten? Andererseits hat man so natürlich nutzlosen Platz gut ausgenutzt.
Sagen die was zu Erschütterungen? Evt. über die Garantiebedingungen? |
#3
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Hi Olaf
Die Gewehrleistung liegt wie bei allen anderen Produckten bei 12 Monaten, Verarebeitung erscheint mir sehr gut und robust, laut beschreibung voll belastbar und Bruch/Schlagsicher..... Habe mir andere Solarsysteme angesehen die etwa genausoviel kosten aber eben mit einzelnen Solarmatten die man Aufkleben am Bugdeck... mfg.Christian Hier die Adresse: www.solarluke.de
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Grüsse aus dem schönen Bez.Baden bei Wien wünscht Euch Christian |
#4
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Hier noch kurz die Beschreibung:
Der Laderegler SOLNEXUS CLASSIC ist im SET bereits enthalten. Bei diesem Laderegler handelt es sich um einen "echten" MPP-Regler. Aufgrund des Regelprinzips holt dieser Regler auch bei Abschattungsproblemen das Maximum aus dem Modul. Selbst wenn nur noch 4 Zellen unbeschattet sind, führt dieses Modul dem Akku noch Energie zu. MPP-Regler haben im Gegensatz zu Shunt-Ladereglern eine bis zu 38% höherer Ausbeute. Die Vorteile dieses Produkts im Vergleich zu einem Standardmodul: ansprechendes Design (Funktionsintegration), keine zusätzlichen Kabel an Deck (Stolperfalle), diebstahl- und vandalismusfest, kein Rein- und Rausstellen des Moduls morgens und abends. Wenn Sie sich nicht zutrauen, daß Inlay selbst in den Rahmen zu montieren, nennen wir Ihnen gerne Adressen von Bootsbauern in Ihrer Nähe, die das für Sie übernehmen. Herstellerinfos: www.Pfeiffer-Marine.de
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Grüsse aus dem schönen Bez.Baden bei Wien wünscht Euch Christian |
#5
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Hallo zusammen,
vergeßt alle FEST installierten Solarmodule, egal ob in Luken eingebaut oder aufgeklebt auf Schiebeluk oder Deck oder sonstewo. Die prospektierte Leistung wird nur erreicht, wenn die Sonne OPTIMAL auf das Panel trifft und dazu muß man das Schiff ständig nach der Sonne ausrichten. (Spaß an: man kann ja mit Solarstrom eine Bug- und Heckschraube antreiben ... und mit dem Reststrom die elektronische Regelung :Spaß aus). Einigermaßen befriedigenden Ladestrom erreicht man nur mit einem frei drehbaren, besser auch noch horizontal schwenkbarem Panel. Das sieht zwar z.B. am Heck beknakt aus, ist aber die beste Lösung in Verbindung mit einem MPP-Regler. tboat |
#6
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Dem kann ich nur zustimmen, wenn nur der Schatten des Großbaums über dem Panel ist verliert man schon 90% der Leistung. Und mehr als aus dem Panel rauskommt, kann auch der Regler nicht liefern.
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handbreit .... Rolf |
#7
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Moin,
Ich glaube es gin´g um ein Moddorboot oder ? Aber auch mal ne Frage von mir dazu , Ich denke es ging darauf hinaus das die Zelle zusätzlich bei Abesenheit die Batt. lädt oder ? Also im der Wocche wenn man naicht fährt. Wenn man jetzt einen Liegeplatz hat der den ganzen Tag Sonne hat. ( Also keine Bäume, Masten in der Nähe ) Wie groß ist den der tatsächliche verlust wenn man die Zelle nicht der Sonne nachführen kann. Ich hatte Solar immer nur als Ergänzung aufgefasst aber nie zur Haupt versorgung mit Spg. ( ist doch richtig oder ? ) Ich habe nämlich ähnliches vor. Achterlich ohne Abdeckung vom Baum / Mast auf der Luke wollte ich eine Zelle setzen . Kann da jemand was zu schreiben der damit Erfahrungen hat oder evtl mal ein Verlustdiagramm, technische Daten etc ? Weil mich der tatsächliche Verlust natürlich vor dem Geld ausgeben interessieren tät :-D Gruß und danke im voraus der Klotzfisch der hofft das auch in Grönland die Sonne scheint. |
#8
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Zitat:
das ist schwer zu beantworten. Ich hab als ich mir mein erstes Modul gekauft hab, im Garten das Modul aufgebaut, mit Amper und Spannungsmessung. Ich hab mir die Daten nicht aufgeschrieben, ich kann Dir also nur ungefähre Richtwerte sagen. Herstellerleistung des Moduls ( im Labor bei 20° C und guter Unterlüftung ) : 55 Watt ca. 4.6 A 12 Volt Leerlaufspannung ca. 18 V Gemessene Leistung war: Sonnen Einstrahlungswinkel ca. 90° 3.5 A - Winkel 30° ca. 2.7 A - Schatten von einem Finger auf eine Zelle im Modul, Abstand ca. 25 cm 0,8 A - eine kleine Wolke vor der Sonne Amper waren mit analogen Messgerät nicht meßbar Noch ein kleiner Link http://www.oeko-energie.de/solarladeregler.htm Meine heutige Solar besteht aus 2 x 75 Watt, am Heck und in alle Richtungen drehbar, ist nicht schön aber eine Steckdose mit Stom ist mir wichtiger
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Grüße Gerhard |
#9
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Noch ein paar Tipps zu Photovoltaik-ANlagen auf Schiffen, Booten etc.
Die Panele sollen ca. 30-45° aus der Horizontalen aufgerichtet werden. Das geht nur bei OFFEN stehenden Luken. Also nix für unter der Woche. Die Ausrichtung zur Sonne soll Südost bis Südwest sein. Also passenden Liegeplatz suchen. Solarpanele sind temperaturempfindlich, d.h. ca. 20% Verlust wenn es ihnen zu warm wird. Flach auf Luke oder Deck kann ganz schön heiß werden, wieder nix. Abschattung führt ebenfalls zu Verlusten. Aber auch die "Abschattung" durch Staub, getrocknetem Regenwasser, Salzschleier etc. auf dem Modul ergibt Verluste. Also immer schön putzen! Mußt du jeden Tag hin (grins). Die Herstellerangaben sind oft Wp, lasst euch davon nicht täuschen, das sind Watt Peak ..., die max. Leistung bei OPTIMALEN Bedingungen. Gerd hat ja ein paar Meßwerte geschrieben. Ich bleib dabei, nur so eine Gestellkonstruktion läßt auf meßbaren Ertrag hoffen. tboat |
#10
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Ich denke so eine Solaranlage genügt ja nur um die Batterien voll zu halten, besonders bei einem Mobo, in der Zeit wo man nicht im Lande ist.
Es ist klar das man damit nicht die komplette Stromversorgung abdecken kann....... Wie steht es mit der Windkraft, da gibt es ebenfalls so kleine Dinger die man einfach montiert...... mfg. Chris
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Grüsse aus dem schönen Bez.Baden bei Wien wünscht Euch Christian |
#11
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ok, habe das wohl nicht so genau gelesen , wenn das ganz nicht abgedeckt wird und waagerecht angebracht wird, reicht z.B. ein 55W panel locker aus um die Selbstentladung auszugleichen. Ich nehme an, daß es darum geht. Bei wird das Teil tatsächlich zur Versorgung des Kühlschranks mitbenutzt.
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handbreit .... Rolf |
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