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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 30.10.2007, 20:50
Heindaddel Heindaddel ist offline
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Zitat:
Zitat von s.Bubi Beitrag anzeigen
schaftlänge= 400 mm
Jetzat .... so kommen wir zusammen! Also: wo ist deine Schaftlänge? ist das der Abstand Vorderkante - Hinterkante Totholz oder Kielschaft?

Wieso sind 1000kg = 10000N und nicht 1000N? (1N= 1 kg x m/sec², auf Meeereshöhe den Wert 1 erreichend?)

Welchen Einfluß hat die Länge der Gewindestangen? Ich stütze die Länge doch mit Kompositen und Holz in der Kielflosse ab, da gehen ganz andere Berechnungen ein? (e.g. E-Module, Biegesteifigkeit von HT-Carbon, Aramid usw). Die Gewindestange ist doch über ihre ganze Länge komplett und unbeweglich in ein Epoxi/Sperrholz/Carbonbett eingegossen.

Edelstähle ergeben bummelig zwischen 650 und 750 N/mm² oder?

Magst Du mir die Termini "durch vorspannung eine flächenpressung zur kraftverteilung erreichen" erklären? Wäre mir wichtig...

Ich konstatiere Expertise in deinen Berechnungen, die mir offensichtlich fehlen. Deshalb bitte ich um genauere Erklärung. Ich versuche immer, die errechneten Horrorszenarien mit den tatsächlich sichtbaren Lösungen in Einklang zu bringen: eine Justin Ten hat 2,40 Tiefgang, eine Kielflosse von 53cm Breite (Schaftlänge?) und eine mindestens 900kg Bombe drunter. Wie wird die gehalten, wenn die Kielflosse 8cm dick ist????
__________________

Handbreit!
Heindaddel
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  #27  
Alt 30.10.2007, 21:22
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Bubi Bubi ist offline
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hast recht, ich bin mit der annahme ins rennen gegangen,dass du das ding
von unten gegen den rumpf schraubst,
sorry, damit ist alles hinfällig

10 N = 1kg x 9,81m/sec²[kg x m/sec²]

und

die fläche eines bolzens von drm 20mm = 10 x 10 x 3,14 [mm x mm]
x A70 (eine schraubengüte bei va), also 700N/mm²
= 219800 N/mm² = 220 kN

mit schaftlänge , hast du richtig gesehen,
meine schaftlänge ist deine kielflossenbreite,
und
meine 120 mm sind deine kielflossen dicke mit 80 mm
__________________
Grüße
kay

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  #28  
Alt 30.10.2007, 21:43
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Zitat:
durch vorspannung eine flächenpressung zur kraftverteilung erreichen
das ergibt eine "biegesteife verbindung", damit kann, in diesem fall, die gesamte 1/2fläche( mittelinie - aussenkante)
zur berechnung der kraftübertragung herangezogen werden
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Grüße
kay

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Geändert von Bubi (30.10.2007 um 21:45 Uhr)
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  #29  
Alt 30.10.2007, 22:28
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Ich glaube, es wäre vielleicht für alle ganz gut, wenn mal jemand kurz eine Handskizze machen könnte, die die wichtigsten geometrischen Gegebenheiten darstellt und den einzelnen Maßen nachvollziehbare Namen zuordnet (Schaftlänge, -breite, Totholz usw. usf.). Muß ja keine CAD-Zeichnung sein - eine eingescannte Bleistiftskizze würde mir persönlich schon vollkommen reichen....

Gruß,
Ulrich
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  #30  
Alt 30.10.2007, 22:50
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Gute Idee. Kommt aber erst morgen früh, mit Verlaub ....
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Heindaddel
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  #31  
Alt 31.10.2007, 08:45
tboat tboat ist offline
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Nochmal zwei Punkte für die Berechnung:

1. bei den Festigkeitswerten nicht die Zugfestigkeit ansetzen, sondern die Streckgrenze (ist kleiner!)
2. Bei der Durchmesserberechnung nicht den errechneten Wert als Schraubenwert nehmen, sondern den Kerndurchmesser (M20 ist nicht 20 mm)
3. Sicherheit berücksichtigen, also Lasten x Sicherheit

Wolfgang
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  #32  
Alt 31.10.2007, 08:49
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Zitat:
Zitat von tboat Beitrag anzeigen
Nochmal zwei Punkte für die Berechnung:

1. bei den Festigkeitswerten nicht die Zugfestigkeit ansetzen, sondern die Streckgrenze (ist kleiner!)
2. Bei der Durchmesserberechnung nicht den errechneten Wert als Schraubenwert nehmen, sondern den Kerndurchmesser (M20 ist nicht 20 mm)
3. Sicherheit berücksichtigen, also Lasten x Sicherheit

Wolfgang

das war was überschlägiges um zu zeigen,
dass es so, sowieso nicht geht
__________________
Grüße
kay

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  #33  
Alt 31.10.2007, 10:36
Heindaddel Heindaddel ist offline
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Nochmals: nach allem, was man an Justin Tens, Tboats, Melges und wer-weiß-nicht-was für T-Bulb-Hubkielen sieht, muß das Problem lösbar sein. Ich habe meine Vorstellung in einer Art Explosionszeichnung mal dargestellt und bitte meine Unfähigkeit, technische Zeichnungen zu erstellen zu entschuldigen (bin ich eher der Künstler?).

Ich denke, das Geheimnis steckt in der kraftschlüssigen Verbindung der Haltestangen, des Schaftmaterials (bei mir halt Sperrholz) UND des Überzugs aus Carbon-& Kevlargelegen (die natürlich abschließend einen Glasüberzug erhalten, der aber wenig kraftwirksam ist). Das ganze wirkt wie ein homogenes Kraft aufnehmendes Paket. Die Carbonfasern außen erzeugen meiner Meinung nach einen erheblichen Anteil an der Biegesteifigkeit und stützen die ohnehin hohe Haltekraft des Sperrholzes noch. Ich denke nicht, dass man den Stangen irgendeine Biegesteifigkeit zuweisen muß.

Einzig die Punkte, die schon angesprochen wurden: Der Anschluß Bombe/Schaft und die Unterkante (UK) Kielkasten sind von der Karfteinleitung her schwierig. Bei UK Kielkasten mache ich mir keine Sorgen; etwas anders ist das am Bulb. Aber da denke ich, dass entsprechend dicke Lagen Carbon/Aramid auch helfen werden, oder?

@Norbert: danke für den Feldversuch! Sehr interessant, aber auch hier: die Komponenten einzeln prüfen, kann das ganze geplante System nicht auf den Prüfstand stellen. Oder liege ich falsch?
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