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Neuse Einhandthema
Moin Moin
Wie geht ihr Einhand beim Vorsegelwechsel vor (Stagsegel)vor? Meine "Problemzone" ist, das der Autopilot das Boot nicht im Wind halten kann. Spätestens wenn Lose aufs Fockfall kommt, beginnt das Boot abzufallen. Da ich erst sehr spät reffen muß, weht dann auch schon 5 Wind und mein Vordeck ist auch nicht so groß.Heißt, das ich da oft mit meinem Segel am Kämpfen bin, ist bei Welle kein Geschenk. Das muß doch besser Ideen? Grüße Hans |
#2
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Zum Vorsegelwechsel IM WIND halten...
Hm, mit Wind+Welle von vorn scheint mir das Vorsegelwechseln sehr unangenehm. Ich meine ja, am entspanntesten birgt sich ein Vorsegel im Windschatten vom Groß. Man kann, m.E. die sache noch einfacher gestalten, wenn man eine Bergeleine vom Vorsegelkopf irgendwohin in Nähe Segelhals führt. Mit nach Achtern umgelenktem Fall / Bergeleine sollte mandas Segel aus der Plicht setzen und Bergen können. Nach dem Bergen Schot dicht, Bergeleine dicht und / oder ein paar Zeisinge... |
#3
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Zitat:
... und wenn mein Boot wieder "klassisch" werden soll, dann kommt halt wieder das normale Vorstag (1 Stunde Arbeit). Ich habe lange überlegt, bevor ich mir die Profurl genommen habe, aber wenn ich alleine unterwegs bin, dann ist mir meine Sicherheit wichtiger, als der "Classiclook" meines Bootes. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#4
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versuchs mal mit beiliegen - geht immer!
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everybody ist perfekt - not mi! |
#5
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... ich sinniere nur 1 x: Fock back und Ruder auf anluven - wenn du es irgendwie schaffst die Fock/Genua zu bergen, dann hast du immer noch das Gross und das Ruder auf anluven... also ich schaff so alleine keinen Vorsegelwechsel! hast du da einen Trick??? erzähle! LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#6
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Fockschot losschmeissen und dann den Autopiloten neu einstellen, erst dann auf's Vorschiff gehen.
Einfacher geht es mit doppelten Vorstag und Windsteueranlage. Ich habe immer 2 Vorsegel angeschlagen
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten.
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#7
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Zitat:
Aber wie dem auch sei, wenn Du weder am Autopiloten noch an der Reffanlage etwas ändern willst, gibt es nur die Möglichkeit, deine Taktik zu ändern: also früher reffen. Also nur solange ungerefft segeln, wie Du hoch am Wind (definitiv nicht im Wind) noch einigermaßen sicher auf dem Vordeck hantieren kannst. Im Wind reffen ist auf keinen Fall ratsam. Grüße Matthias. |
#8
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Nicht ganz zum Thema gehörend: Habe die ganze Zeit überlegt, was "neuse" ist (bei uns im Dorf heisst der Klempner so), bis mir aufgegangen ist, das das "neues" heissen soll. Kannst du ja mal ändern.
Zum Thema kann ich leider nichts beitragen, da Rollreffanlage, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#9
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Siggi,
seit Du Rentier bist, bist Du aber auch pingelig....... Gruß, Uwe |
#10
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Zitat:
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#11
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Stagreiter wechseln
moin,
hilft schon viel, wenn Du von Unterzug Stagreitern (die man immer mit 2 Händen bedienen muß) auf Einhand-Stagreiter umstellst. Spart Zeit und dient der Sicherheit. mfG Götz |
#12
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und ohne Vorstag?
Hallo beinand!
Ein Thema über das sicher jeder schon mal nachgedacht hat... Mein Ansatz dazu wäre das kleinere Segel innen fliegend zu fahren (anstelle Kutterstag) mit einem Ding wie dasda http://www.kohlhoff-online.de/documents/K-Furler.pdf Mit nem Block sollte man auch genügend Spannung auf das Fall bringen damit das funzt. Die Rolle sollte man ja auch alleine recht flott runter- und die neue Segelrolle raufbekommen. Hatte das schon mal gefragt - ohne forums-Antwort , anscheinend hat niemand Erfahrung mit so nem Ding. Vermutlich isses ein Blödsinn, unmöglich oder aus irgendeinem Grund auf den ich halt nicht von selbst komme Servus Hermann Man würde sich auch das unwürdige Durchziehen oder ein-ausrollen der Roll G1 um den Kutterstag ersparen. |
#13
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Eine Selbststeueranlge (oder Autopilot) die das Boot im Wind halten kann kann ich mir schwer vorstellen. Keine Fahrt irgendwann, also keine Ruderwirkung. Ein versierte Mensch schafft das trotzdem aber der Automat doch nie.
Auf die Gefahr hin jetzt gleich von allen Seemännern hier zerrissen zu werden (bin Schwabe, kann also fast alles , nur der Ehrgeiz alles nach echtem Seemannshandwerk zu machen fehlt mir): Ich mache Einhand (oder auch mit meiner faulen Crew an Bord) schlicht und einfach den Motor an, lass den Kahn knapp über Standgas gegen den Wind tuckern. Dann hat der Autohelm Strömung auf dem Ruder und macht seinen Job. Dann erledige ich das Segelgedöns. Dann abfallen, weiter gehts, Quirl aus.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#14
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Mache es auch so unter Motor und Autopilot. Setze auch den Spinnacker auf diese Weise alleine, dabei natürlich mit achterlichen Wind.
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#15
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ich habe sogar meine rollfock abgebaut, weil ich einhand sicherer segeln wollte. (hatte öfters überläufer auf der trommel und bekam das segel nur durch ziehen aus dem profilvorstag weg. )
ich geh im uebrigen auf einen fast vorlichen kurs bis die fock einfaellt. autopilot steuert weiter und im wind schatten des gross ist die fock super zu bändigen. diese wird vorher ganz dicht geholt und ist damit auch nicht mehr der gefahr ausgesetzt, dass das segel im meer ververschwindet. mache ich seit jahren so und es hat sich super bewert. leider wird dieses selten in segelschulen gelehrt. der autopilot hat mich nochnie dabei im stichgelassen. bei viel wind und welle bitte vorher den bullenstander nicht vergessen. andreas
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#16
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Angsstoßen und dann weg
Moin Moin
Hatte die letzten Tage "etwas" Streß mit dem Finanzamt,daher konnte ich erst jetzt in Ruhe lesen. Sind ja schon einige Tipps dabei, aber das "ei des Columbus" ist diesmal nicht dabei find ich. Früher reffen --- nee, ich bin schon hoffnungslos untertakelt und fange erst bei 5-6 Winden an "mitzuspielen" beiliegen---- spätestens wenn ich das Fockfall löse, geht die Reise weiter, weil keinDruck vorne mehr da. abfallen und im Windschatten vom Groß bergen--- verlier ich in den 5-15 min die ich zum Segelwechseln brauch viel zuviel Höhe, die ich mir mühsam erkämpft habe. Motorunterstützung--- neee Äh beim Spaßsegeln natürlich. Wenns ernst wird, geht natürlich auch bei mir der Jockel an ) Wind statt Autopilot wäre natürlich cool, geht aber ,seitdem ich zum "nur" noch Wochenend und Urlaubssegler geworden bin, nicht.( Ich hab öfters nen Rollifahrer als Gast mit, da brauch ich die Fläche auf dem Achterdeck) Ein (fliegendes) Kutterstag hab ich zwar, aber da passt nur meine Sturmfock dran. Doppeltes Vorstag will ich mir nicht antun, das krieg ich mit meinem Holzmast nie vernünftig durchgesetzt. Im Augenblick läuft schon Vorsegelwechsel Einhand am Wind so ab: Schrick in die Schoten, gas geben.Boot in den Wind drehen, Schoten los, Autopilot an, zum Mast Schotfall lösen, aufs Vordeck Segel runterziehen. Spätestens jetzt fängt das Boot an abzufallen, das Vorsegel fängt Wind und die Sache artet in Arbeit aus. Außerdem sieht so ein "Kampf mit dem Segel" bestimmt ziemlich bescheuert aus. Grüße Hans Bzg meiner Rechtsschreibung im Eingangsposting: Was hab ich denn da geraucht |
#17
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also ich habe vor dem wind meine segel innerhalb 5 min und weniger gewechselt/eingeholt. gut vorbereitet, verliere ich weniger höhe als du, wenn bei dir das segel ueberbord geht oder so. aber es sollte ein tipp sein. keiner muss jeder darf wie er will.
andreas |
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