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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Hallo,
@Michael: hier ist der von dir gewünschte Schaltplan mit je einem Vorwiderstand für jede LED. Für die Genauigkeit der Anzeige kannst du die Anzahl der Reedkontakte beliebig festlegen. Gruß Jürgen
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#27
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Wie sieht es den mal mit ein paar Bildern vom Prototyp aus.
Was für ein Material nimmst du für den Schwimmer? Was für Rohre? Wie die Reed Kontakte im Rohr befestigen ect..... Ich brauch da mehr input! Ich muss schon genug denken wie ich mein Mercruiser Puzzle zusammensetze.
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand |
#28
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Hallo Michael,
für mehr Input mußt du noch Geduld haben. Der Prototyp existiert nicht mehr, war ja alles nur provisorisch zusammen geklebt. Für die Rohre werde ich entweder Kunststoff oder Alu nehmen, den Schwimmer werde ich aus einem alten Moped/Motorradvergaser nehmen. Sobald ich angefangen habe kommt mehr. Gruß Jürgen
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#29
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Zitat:
Ja weißt Du, meien Vorgehensweise geht auf folgende Erfahrung zurück : Vor ca 24 Jahren ,als ich als damaliger Leichtmatrose mein zweites Boot kaufte mit Yamaha AB wollte ich dann irgendwann einen Drehzahlmesser haben. Das Originalteil sollte unerhörte 230 DM kosten. Viel zu teuer fand ich, da bastel ich was selbst. Meine HiFi Verstärker hatte ich schließlich auch alle selbst gelötet und ans Laufen gebracht. Als Anzeigeinstrument erstand ich einen billigen Autodrehzahlmesser für ca 35 DM. Nach einer Elektorschaltung habe ich eine kleine Platine geätzt und mit weiteren Bauteilen für vielleicht 15 DM einen passenden Adapter für das Zündkabel gelötet. Mit Netzfrequenz geeicht und ab ins Boot. Es hat noch nur fast drei Stunden gebraucht, das Gehäuse des Drehzahlmessers zu modifizieren, dann konnte man den schön einbauen. Noch ein bißchen Kabel verlegen und fertig wars. Sah sogar gut aus. War natürlich stolz wie Oskar. Bis zur nächsten Fahrt. Das ganze Geraffel zeigte zwar gelegentlich die Drehzahl, zuckte aber zwischendurch lustig unkontrolliert rum. Danach verbrachte ich dann noch jede Menge sinnvoller Freizeit, die "Zuckquelle" zu finden. Es gelang mir leider nicht. Im nächsten Jahr erstand ich dann für inzwischen 270 DM den Original Yamaha Drehzahlmesser. ( leider war der inzwischen teurer geworden. ) Eingebaut war der in einer halben Stunde. Stecker eingestöpselt und fertig! Das Boot habe ich heute noch und alles funktioniert immer noch prima. Gelernt habe ich daraus: Überall wo einem die moderne Industrieelektronik fertige Bausteine mit 2 Jahren Garantie anbietet, hole ich so schnell keinen Lötkolben mehr raus.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. Geändert von Konteradmiral (14.11.2007 um 15:05 Uhr)
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#30
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Ich glaub ich bin im falschen Film,
Ich wollte mich hier raushalten aber irgendwie geht's nicht!
Ja seid Ihr denn alle noch zu retten, die hier mit selbstgebastelten elektrischen Geräten in Benzintanks rumwurschteln wollen? Ausdrücklich beziehe ich mich hier auf Benzintanks, nicht etwa auf Wasser, Fäkalien usw. Ich bin zwar gelernter Elektroniker aber ich würde NIE auf die Idee kommen, mir sowas in den Benzintank zu hängen. Wo bleiben denn hier verantwortungsbewuste Moderatoren, die mal ein Auge darauf haben, dass nicht durch Veröffentlichung solcher gefährlicher Vorschläge noch andere zum Nachahmen animiert werden? Es muß nicht alles immer schriftlich irgendwo verboten sein, es gibt auch so jede Menge Gründe, warum solche Selbstbauten sich von selbst verbieten. Zum Beispiel habt Ihr nicht nur für euch und euer Boot die Verantwortung sondern auch für eure Mitfahrer und Nachbarn in der Marina oder am Steg. Die Versicherung ist ein anderes Argument. Ich habe Kasko und Haftpflicht für mein Boot. Nicht im Traum glaube ich, dass die zahlen wenn irgendwas passiert wo dann villeicht Tank hochgeht und die finden so einen selbstgebastelten "Zünder" drin. OK, ich denke nicht, dass das die Bastelwütigen überzeugt, aber ich wollte es einfach loswerden. Mein Nick deutet an, dass ich selbst aus Leidenschaft bastele. Es gibt aber aus meiner Sicht Dinge, die tut man einfach nicht! Nicht weil sie verboten sind, sondern weil es auch sowas wie gesunden Menschenverstand gibt. Ich wünsche allen, dass die Winterliegezeit schnell vorbei geht!
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-Drago 26, Mercruiser 1,7 DTI, 120PS-
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#31
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@basteluwe:
Vielleicht ist es aus der Skizze nicht richtig ersichtlich und auch noch ungenau beschreiben. Ich habe aber nicht vor irgendwelche Elektrischen Kabel und/oder Bauteile ins Benzin zu hängen. Die Reedkontakte und deren Kabelverbindungen kommen in ein Benzin festes Rohr das an der Unterseite, die im Benzin hängt, geschlossen ist. Es kommt somit kein Strom führendes Teil mit Benzin und auch nicht mit Benzindämpfen in Kontakt. Du könntest ja mal deine Bedenken genau darlegen, wo du die Gefahr siehst. Und du kannst mir glauben, sollte ich Suizidabsichten haben, werde ich mich hinter einen ICE werfen. Gruß Jürgen
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#32
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Es muß wohl an mir liegen,
ich habe meine Meinung offensichtlich nicht klar rüberbringen können. Tut mir leid.
Meine Absicht war NICHT, die technischen Probleme zu diskutieren. Dazu gäbe es vieles anzumerken. Das verbietet sich aber, weil der Eindruck entstünde, man unterstützt das Vorhaben. Was ich sagen wollte war: "Man bastelt sich einfach sowas nicht selbst in seinen (Benzin-)Tank. Ende der Diskussion". Einen schönen Abend noch.
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-Drago 26, Mercruiser 1,7 DTI, 120PS- |
#33
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Ich denke, daß so ein Forum eigentlich dazu da ist, über Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren, bzw sich Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Irgendwelche, ins blaue abgefeuerte Kritik ohne Begründung, hat für mich eigentlich keinen Sinn, außer man möchte Beiträge anhäufen, um sich in der Beitragsrangliste hoch zu dienen. Auch sind für mich solche Schlußworte wie "ende der Diskussion" absolut fehl am Platz. Vielleicht sollte man auch unterscheiden zwischen "Basteln" und "Selbst bauen". Gruß Jürgen |
#34
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Hallo Jürgen,
ich glaube Du hast da etwas falsch verstanden. Was Uwe Dir sagen wollte: Und auch wenn es mir leid tut Deine Bastel-/Bau- (oder wie auch immer) Ambitionen zu bremsen.... Er hat Recht. Schon der Gedanke das Du Netzwerkkabel zur Verdrahtung verwenden willst, zeigt mir das Du nicht genügend Erfahrung auf dem Gebiet der Elektronik besitzt. Wie begrenzt Du z.B. den Strom der durch Deine Leitungen (vor allem im Fehlerfall) fließen kann? Ich bin der letzte der Versuche auf dem Elektroniksektor nicht unterstützt, aber muß es wirklich der Benzintank sein?
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Gruß Oscar
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#35
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Hallo Jürgen,
nun muß ich mich doch nochmal melden. Nachdem Du jede Kritik an Deiner Idee ablehnst und Dich somit als "beratungsresistent" outest, frage ich mich, warum stellst Du Deine Idee hier im Forum zur Diskussion? Deine Vorstellungen von in diesem Falle simpler Elektronik lassen einem die Haare zu Berge stehen, so ziemlich alle Vorschläge wären hilfreich gewesen. Warum jetzt dieser Ton? Auch ich wünsche Dir noch einen schönen Abend. Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#36
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Zitat:
ich denke man sollte die Kirche im Dorf lassen. Ein Mann hat’ne Idee geoutet wie man eine Tankanzeige aufbauen kann und zu offener Diskussion aufgerufen. Irgendwie hat sich bei euch der ganze Fokus auf das Wort „Benzin“ gebündelt und man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Ich habe z.B drei große Dieseltanks und ein Tagestank, zwei Wassertanks und ein Fäkalientank. Also ein ganzer Haufen. Die zurzeit eingebauten Tankanzeigen sind… wie soll ich es sagen?… so ziemlich bäähhh. Falls aus der Idee ein Produkt entstehen soll, warum kann ich diese nicht anwenden? Ist nix mit Benzin oder so. Ich werde die Idee sogar weiter ausholen, z.B die Bilgenpumpeschwimmer. Habe bereits zwei davon weggeschmissen, kosten pro Stuck 24€. Billiger Schrott. Ein in Epoxyrörchen verpacktes Reed-Relais dagegen, bietet dem Salzwasser keine Angriffsfläche und schaltet, schaltet, schaltet….so um die 300000 Tausend Schaltungen kann das Ding abliefern. Also, nicht Edisons in Keime ersticken lassen gruss salvage Geändert von salvage (14.11.2007 um 21:37 Uhr) |
#37
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Hallo,
@Jan: Also ich bin bestimmt nicht beratungsresistent. Aber unter Beratung verstehe ich was anderes als "achtung gefährlich, das macht man nicht". Da hätte ich dann schon gerne nachvollziehbare Argumente. Simple Elektronik: Es handelt sich hier tatsächlich um simple Elektronik. Verwendet werden hier nur einfachste Bauteile in einer noch einfacheren Schaltung. @Oscar: Es war wohl nicht optimal hier "Netzwerkkabel" zu schreiben. Wäre der Aufschrei kleiner gewesen, hätte ich zB geschrieben ich verwende E-Y(St)Y 4 x 2 x 0,8 Bd??? (Ich weiß, daß dies nicht die Bezeichnung von Netzwerkkabel ist) Ein Netzwerkkabel ist auch nur "ein Stromkabel", das halt nur für geringe Ströme gedacht ist. LEDs sind Bauteile die mit geringsten Strömen arbeiten. Für eine Strombegrenzung ist es kein Problem eine entsprechende Sicherung einzufügen. @all: Wie oben schon genauer beschrieben: In den Tank möchte ich ein Rohr schieben, in das keine Dämpfe und kein Kraftstoff eindringen kann und das zweite mit dem Schwimmer, in dem es keinerlei Elektrik oder Elektronik gibt. Auch ist aus der Skizze ersichtlich, daß die Öffnung des bisherigen Gebers um die beiden Rohre herum wieder verschlossen wird, so daß hier auch keine Dämpfe oder Kraftstoff austreten kann. So vielleicht kommen jetzt noch ARGUMENTE die gegen mein Vorhaben sprechen und die man auch diskutieren kann. Gruß Jürgen PS: @Oscar: Wegen meinen Elektrokenntnissen brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Nachrichtengerätemechaniker steht auf dem Gesellenbrief, der in meiner Schublade liegt. |
#38
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Jürgen,
lass' Dich nicht unterkriegen. Ich finde den Gedankenansatz gut. Und die Sicherheitsbedenken die hier geäußert wurden zeigen, dass man scheinbar Deine Anordnung nicht ganz verstanden hat. Ich finde an einem komplett gekapselten Rohr mit innenliegenden Reedkontakten nichts gefährliches, ebensowenig wie an einem in einem anderen Rohr schwimmenden Magneten. Das einzige was man beim Benzin vielleicht aufpassen müsste, wäre m.M. nach, dass sich die Rohre nicht statisch aufladen können (z.B. durch Reibung des Magneten an der Rohrwand o.ä.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#39
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Hallo Jürgen,
Du meintest sicher JE-Y(St)Y 4 x 2 x 0,8 Bd . Das wäre sicher um längen besser als Netzwerkkabel, ist aber für Dein Vorhaben auch ungeeignet, da eindrähtig (durch die Vibrationen und Erschütterungen brechen Dir die Kontakte). Besser wäre z.B. eine LIYCY-Type oder vergleichbares, das ist ein Datenkabel mit feindrähtigen Adern (wenn Du das noch in Benzin und feuerfest bekommst (ja das gibt es auch, ich weiß aber die Bezeichnung nicht) ist das toll (muß aber nicht sein)). Die Grundidee mit den Reedkontakten ist in Ordnung. Eine superflinke Feinsicherung (abgestimmt auf Deinen Maximalstrom im Betriebszustand) sollte das Minimum an Strombegrenzung sein (ich persönlich würde elektronisch begrenzen). Was für ein Rohr möchtest Du verwenden, welches Benzinresistent und Gasdicht ist? MUSS ES WIRKLICH DER BENZINTANK SEIN? Ein ausgiebiger Probebetrieb im Wassertank für mindestens eine Saison wäre doch bestimmt möglich. PS: Auf meinem Facharbeiterbrief und meinem Diplom steht auch Elektronik, deswegen baue ich aber trotzdem NICHTS in meinen Benzintank. Nennt mich meinetwegen Schisser, aber die Sicherheit meiner Familie geht vor.
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Gruß Oscar
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#40
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Also zur allgemeinen Beunruhigung.
Hier kann man einen Tankgeber sehen wie er vom Aufbau her, zu mindest einmal in meinem alten Böötchen verbaut ist.( Draco 1700TL 70L Aluminium Einbautank ) Das sich die Allgemeinheit über frei verlegte Kabel an einem Tankgeber die die in einem Potenziometer münden und das auch noch frei im Spritt oder noch schlimmer bei fast leerem Tank in dem hochexplosiven Gasgemisch rumhängt, aufregt, würde ich in Ordnung finden und dennoch war das Stand der Technik bis in die späten 80iger Jahre. Scheinbar sind die Ströme und Spannungen so gering das kein (Zünd) Funke entstehen kann. Einen Tankgeber wie ihn Jürgen vorschlägt habe ich auch gesehen und zwar für nen knappen 60iger. By the way Ich will gar nicht wissen wieviel Zeitbomben herumfahren mit alten maroden Benzinleitungen ohne Ablüfter ect..... Und jetzt nicht der Spruch..... und mit euren selbsgebauten Tankgebern. Ich würde den nicht bauen wenn ich nicht 100%tig wissen würde das der Sicherer ist als der alte!!
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand |
#41
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Kleiner Ausflug in die Berechnung des Vorwiderstandes einer LED
Moin.
Ohne mich in die Diskussion um Sicherheit von Eigenbauten am Tank und anderen mehr oder weniger gefährlichen Stellen im Boot beteiligen zu wollen, zeigt der Thread doch: Eine Idee hier vorzustellen hat einen großen Vorteil: Sie wird aus anderer Sicht beleuchtet, in der Luft zerrissen, gelobt u.s.w. Aber (nur) so kann aus einer Idee auch ein fertiges, funktionierendes und sicheres (!) Projekt werden. Zitat:
Kleiner Ausflug in die Berechnung des Vorwiderstandes: Das Gesetz des Herrn Ohm wurde ja schon genannt. R = U/I --> Widerstand (in Ohm) ist gleich Strom (in Ampere) durch Spannung (in Volt) 3 Beispiele, in allen gilt: 12V Versorgung, LED mit 2,1V Flußspannung und 10mA Flußstrom. Beispiel A: Die 12 V teilen sich auf den Widerstand und die LED auf, die LED hat 2,1V (es fallen 2,1V ab), "bleiben" für den Widerstand 9,9V. Damit nun 10mA (= 0,01A) fließen lautet die Rechnung: R = 9,9V / 0,01A = 990 Ohm Beispiel B: Nun sind 2 LEDs in Reihe geschaltet, die 12 V teilen sich auf den Widerstand und beide LEDs auf, also über den LEDs die Summe beider Flußspannungen = 4,2V und 7,8V über dem Widerstand. Wieder 10mA (= 0,01A) : R = 7,8V / 0,01A = 780 Ohm Beispiel C: Es sind 2 LEDs parallelgeschaltet, die 12 V teilen sich auf den Widerstand und die LEDs auf, da sie parallel geschaltet sind bleibt es bei 2,1V. Wie in Beipiel A bleiben für den Widerstand 9,9V. Aber: Beide LEDs sollen von 10 mA Strom durchflossen werden. Damit müssen durch den Widerstand 20mA fließen. R = 9,9V / 0,02A = 495 Ohm Nun gibts nicht alle Widerstandswerte zu kaufen. Man wählt den nächst höheren Wert. Da der Widerstand einen gewisse Leistung "zu verbraten" hat, ist es interessant zu überlegen, wieviel das ist, damit er keinen Schaden nimmt oder auch zur Gefahr wird, weil er glüht. Die Formel zu Berechnung der Leistung: P = U x I --> Leistung (in Watt) ist gleich Spannung (in Volt) mal Strom (in Ampere) Am Beispiel C: Über dem Widerstand fallen 9,9 V ab, es durchfließt ihn ein Strom von 20mA (0,02A) P = 9,9V x 0,02A = 0,198W --> der Widerstand sollte also 0,2 bzw. 1/5 Watt vertragen. Gruß Frank P.S.: Beipiel B funktioniert nur, wenn die LEDs etwa gleiche Flußströme, Beipiel C funktionieren nur, wenn die LEDs etwa gleiche Flußspannungen haben.
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Ogen op, hool rechten Kurs, sunst suppst du af un büst in Mors! Geändert von agapanthus (15.11.2007 um 10:18 Uhr) |
#42
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Moin.
Zitat:
Ich habe vor, einen kleinen "Bordcomputer" zu bauen. Basis ist ein Evalution-Kit von ATMEL: das Butterfly-Board. Es basiert auf dem ATmega169 von ATMEL, der hat so ziemlich alles drin, was man an Peripherie braucht: diverse I/O-Ports, einen 10Bit-AD-Wandler, über einen 8-Fach-Analog-Muliplexer hat man genügend Meßeingänge... Das Butterfly-Board hat ein LC-Display, zur Steuerung steht eine Joystick zu Verfügung. Und es kostet nur 29,00 Euro. Die Entwicklungsumgebung (AVR-Studio) ist ebenso wie der C-Compiler kostenlos, das Debug-Board (AVR Dragon) kostet 65,00 Euro. Damit ist echtes Debugging auf dem Butterfly möglich, allerdings enthält das AVR-Studio auch einen kompletten Simulator. Im Moment ist alles nur eine Idee, im kommenden Jahr will ich aber wenigstens eine Batterieüberwachung realisiert haben. Zu gegebener Zeit mache ich einen neuen Thread auf dazu auf... Gruß Frank
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Ogen op, hool rechten Kurs, sunst suppst du af un büst in Mors!
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#43
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Zitat:
Eben weil es den gesunden Menschenverstand gibt, werd ich mich nicht drum kümmern. Wenn ein User empfiehlt sich selber Pfefferspray in die Augen zu sprühen weil das angeblich die Sehschärfe verbessert, soll ich/wir das unterbinden, oder wie versteh ich das denn? Sprühst du dir dann die Lichter voll mit dem Zeugs? Selber schuld- ganz einfach. Wenn sich also jemand eine Zeitbombe an den Armbandwecker tüddeln will und für die hervorragende Idee zum User des Jahres gekürt wird, gerne- ich mach das nicht. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
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#44
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Hallo Frank,
hast Du zufällig eine Bezugsquelle für das Board? Hört sich sehr interessant an.
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Gruß Oscar |
#45
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Bezugsquelle
Moin.
Segor bietet es an. Die komplette Doku gibts bei Atmel. Die Links zum Compiler und zum AVR-Studio und dem ServicePack dazu poste ich morgen, findest Du aber auch bei Atmel. Kleiner Hinweis: Erst den Compiler (WinAVR) installieren, dann AVR-Studio und dann AVR-Studio ServicePack. Empfehlung von Atmel: Installationspfade nicht verändern... Gruß Frank
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Ogen op, hool rechten Kurs, sunst suppst du af un büst in Mors!
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#47
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Moin.
Wie versprochen die Links zum Compiler und zum Studio: C-Compiler: WinAVR (GCC): http://sourceforge.net/projects/winavr AVR-Studio: AVR Studio 4.13 (73 MByte) + Service Pack (37 MByte): http://www.atmel.com/dyn/products/to...p?tool_id=2725 Zitat:
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Ogen op, hool rechten Kurs, sunst suppst du af un büst in Mors!
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#48
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Hallo,
den Thread verfolge ich nun schon mit großem Interesse. Abgesehen vom eigentlichen Thema, muss ich hier noch eine kurze Anmerkung anbringen: LEDs schaltet man nicht parallel, genausowenig wie Batterien und Akkus. Dafür gibt es einen ziemlich triftigen Grund: Es gibt nie zwei exakt gleiche LEDs. Dadurch haben zwei betrachtete Exemplare unterschiedlichen Spannungsabfall bei gleichem Strom (z.B. Serienschaltung) und - wegen der großen Steilheit der exponentiellen Kennlinie im Falle der LED und wegen der großen Steilheit des gerigen Innenwiderstandes im Falle der Batterie/Akku - einen äußert stark unterschiedlichen Strom bei gleichem Spannungsabfall (in der Parallelschaltung). Es wird also die erste nach kurzem und die zwei weitere kurze Zeit drauf einfach kaputt gehen. Wenn man jeder LED einen eigenen Vorwiderstand spendiert, sieht die Sache natürlich anders aus. AVRs sind nette Spielzeuge, sie eignen sich durchaus für eine Batterieüberwachung. Wenn ich Zeit habe, werde ich meine mal fotografieren und hier einstellen. Beim Benzintank wär ich tatsächlich vorsichtig, auch wegen der nicht zu vernachlässigenden statischen Aufladung und vor allem Entladung. Wie wär's hier mit einem Metallrohr, das elektrisch mit dem Tank verbunden wird? Grüße sumsum |
#49
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Zitat:
Zitat:
wenn schon, würde ich mit den Reedkontakten die Minusleitungen schalten! Und die dann in ein unten zugelötetes Messingröhrchen stecken und mit Harz auffüllen. @Plattner So sind übrigens die Tankgeber mit den Schleifern auch geschaltet. Da liegt keineswegs 12 Volt dran, wie ihr das vorhabt. Die Geber werden aus dem Anzeigeinstrument über einen Vorwiderstand versorgt und gemessen wird der Strom ( einige mA). Der Geber hat praktisch überall Massepotential! Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 Geändert von hheck (17.11.2007 um 21:06 Uhr)
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#50
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Hallo,
ich kann jetzt feststellen, daß nun die Beiträge so sind wie ich mir das vorstelle. Es kommen fundierte Aussagen die mir bei meinem Vorhaben hilfreich sind. Danke und Gruß Jürgen
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