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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Komplettaufbau
Hi Leute, erstmal hallo an alle...wie ihr seht bin ich neu hier.
Ich bin schon seit langem leidenschaftlicher Sportbootfahrer und Angler und hab mir bei meinem letzten Rügenurlaub ein Kajütboot gekauft was ich komplett umbauen möchte....auch von Innen- auf Außenborder. Da ich aber vom Bootsbau relativ wenig ahnung habe möchte ich auf diesem Weg ein paar fragen an euch loswerden, und hoffe ihr könnt mir helfen. Das Boot ist 7,50m x 2,60m groß, besteht aus einem EicheRumpf mit GfK Überzug. Der Bootskörper macht nen sehr guten Eindruck nur das in der Bilge, wo ziemlich lange Treibstoffrückstäde und wasser (wohl ca 1Jahr) waren, eine Stelle (ca handtellergroß) gefault ist (konnt ich mit dem Schrauenzieher bis auf gfk wegkratzen), und an einer stelle ca. 30x30cm zwischen den Eichestäben Lücken bis ca 1cm sind. Da nun aber alles verölt war weiß ich nicht wie ich die Lücken am besten schließe, da ja Einleimer nicht unbedingt halten würden. Ein bekannter Bootsbauer sagte mir früher wurden soche Stellen mit Strick und Teer dichtgemacht aber ich weiß nich so recht . Ich wäre dankbar über Vorschläge was man da machen kann. Ich hab keinen Bock das mein neugemachter Kahn nach einer Woche absäuft. *hehe* Vielen Dank erstmal....Marco (Bilder folgen) |
#2
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Wenn Du die Bilder ( die ja folgen sollen ) einstellst kann man auch mehr sagen
So erst mal ein herzliches willkommen im besten aller Foren Vorweg schon mal die Frage, wie dick ist der GFK Überzug und wie solide ist er ausgeführt Das faule Stück sollte raus und ersetzt werden, ob die Ritzen was ausmachen kommt u.a. auf die Solidität des GFK an.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#3
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Erst mal WILLKOMMEN im Boote-Forum.
Du hast ein Boot mit Leichenhemd gekauft. Das Wasser kann hinter das Laminat gezogen sein. Schau mal bei http://www.geis-home.de vorbei. Hoffe das dies nicht eine Großbaustelle wird. Mach mal Bilder. mfg |
#4
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wow...das geht ja schnell
Hi, danke für die schnelle rückantwort, ich seh mal zu das ich morgen ein paar fotos einstelle das ihr euch mal ein bild von der sache machen könnt. Auf das GfK vertrau ich nicht so richtig. Es ist zwar incl Lackschicht so ca 3-4mm dick + den Aufbau den ich dann noch draufbringe (epifanes multi marine primer und 2 k lack) aber ich denke das hat nur irgendjemand unprofessionell und sicher nicht dick genug draufgeschmiert....soll heißen nen leichten Aufprall auf den Bodengrund würden diese Stellen sicher nicht standhalten.das an diesen Stellen was von der Bilge hinters laminat gelaufen ist ist höchstwahrscheinlich anzunehmen....die Frage ist aber was soll jetzt im Nachgang tun??? Das Holz ist aber nach innen hin unbehandelt...so das die flüssigkeit hinterm gfk ja nach innen diffundieren können müsste.
Was haltet ihr von der Lösung mit dem Teerstrick der mit dem Meißel in die Lücken getrieben und dann mit heißem Teer vergossen wird? Hält das dem Quellen und schwinden des Holzes stand...und bindet das überhaupt Danke für eure Antworten....und rutscht gut rein *hehe* |
#5
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Achso...und hier noch die bilder vom kauf.
die Fotos vom jetzigen Zustand stell ich morgen rein.... |
#6
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bei morschem holz habe ich gute erfahrungen mit G4 gemacht.
laut datenblatt kan man damit auch mit holzmehl plus G4 risse zubekommen.inwieweit sich das mit dem ölgetränkten holz verträgt weis ich nicht. damit habe ich morsches holz verfestigt und wasserfest gemacht. |
#7
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Neue Fotos
Happy new year an alle....
Sooo und hier noch die Fotos vom Ist-Zustand....die letzteren stellen die beschriebenen "lecks" dar...bitte um gute ratschläge.... |
#8
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Versuch mal ein Stahlineal hinter GFK zu schieben.
Sollte die Stelle sich noch weiter vom Holz gelöst haben gibt es grössere Props. mfg. |
#9
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Kann mir jemand sagen was G4 ist...ich steh irgendwie auf der Leitung
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#10
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So wie das Holz auf dem unteren Bild aussieht, hält das gar nichts mehr
Wenn also das GFK hier auch nicht stabil genug ist ( wie Du andeutest ) wirst Du komplett sanieren müßen.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#11
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moin,
das sieht so aus, als ob da eine verstärckung der bootshülle anstehen könnte. vom prinzip her nicht das größte problem, aber ein haufen arbeit. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#12
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Hallo,
meiner Meinung nach gibt es nur 2möglichkeiten: die nicht so elegante Lösung: (hält aber auch) ist das man das Holz wenn es Trocken ist von innen mit G4 einstreicht (Was ich bei deinem Kompletten Rumpf empfehlen kann) um danach mit einer Mischung von Epoxydharz und Glasfasermehl die Schadstelle auszugießen (Achtung das Loch sollte mit einem Stemmeisen so behandelt werden, das die Schadstelle Oben kleiner ist wie an der Rumpfaußenseite (Schwalbenschwanzform). Danach die Fläche innen großzügig mit GFK-Matten ablaminieren und wenn Risse am GFK von außen an der Schadstelle zu sehen sind müssen die ebenfalls ablamiert werden. (Achtung nicht so Sparsam mit den Matten ( auf die Größe bezogen und nicht auf die Stärke).Untergrund super sauber und fettfrei wichtig! die Beste Lösung ist ein Teilstück der Planke auszuwechseln wobei sie durch ein neues Teilstück ersetzt wird Das Holz wird ebenfalls wie ein Schwalbenschwanz eingesetzt und Verleimt . Die Arbeit erfordert allerdings schon sehr große Genauigkeit bei dem Einpassen des Holzes. Gruß Uwe |
#13
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Mhmmmm....
Was tun....ich glaub ich werd mal das mit dem G4 probieren.....denn fettfrei werde ich die stelleauf keinen fall kriegen und nen einleimer einsetzen seh ich auch als extrem schwierig an, da ich da wohl das gfk von außen aufmachen müsste.
Was haltet ihr davon wenn ich gegen diese stellen von innen noch behandelte platten dagegensetze? So hats der vorbesitzer auch mit einigen stellen getan....einfach ne leiste oder platte davorgesetzt.... Hat jemand was über die Lösung mit dem teer zu sagen??????? |
#14
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Ich glaube, du hast ein grundsätzliches und damit strukturelles Problem.
Da hat jahrelang Wasser in der Bilge gestanden und das Holz verfault. Auch wenn es jetzt nicht in den Händen zerbröselt, ist die Stabilität dahin. Sofern die tragende Konstruktion nicht angegriffen ist, reicht eine Neubplankung und Neuaufbau des GfK im Bilgenbereich. Gegenschrauben von Platten kann man bei punktuellen Reparaturen machen. Dein Boot braucht aber Steifigkeit, wenn du damit auf die Ostsee willst. Das bekommst du nur mit einem großflächigen Austausch hin.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#15
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G4
sehe mal bei SVB nach G4
viele bootsbauer nehmen es beim beschichten von holz mit gfk als grunierung. |
#16
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Zitat:
Gruß Uwe Geändert von wkatze (02.01.2008 um 12:27 Uhr) |
#17
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moin,
Zitat:
bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#18
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Seid mir nicht böse, aber der ganze Zirkus mit gießen, spachteln und sonstwie dichtpfuschen, ist alles Plün.
Wenn das solide gemacht werden soll müßen die verfaulten Teile raus und durch neue ersetzt werden. Wichtig ist das die solide mit den alten tragenden Teilen verbunden werden, nur dadurch wird es eine haltbare Geschichte.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#19
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wenn du mit g4,epoxy und glasfaserschnitzel usw. arbeitest , fährst du noch viele jahre.
bei einem heckmotor kommt auch kaum noch wasser ins boot. lass dir lust nicht nehmen. |
#20
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mhmmmm...
Danke erstmal für eure Einwände....
ok ich werd dann wohl den weg gehen und die stellen raussägen und neu beplanken, das problem wird dann nur sein das ich an den längsstößen keine verleimung hinkriege....aber vielleicht kann man ja da wenigstens den Kompromiss mit dem G4 machen. In der Zwischenzeit hab ich noch ne knifflige Frage.... kann mir jemand sagen was ich bei meinem Ozeandampfer (7,60m x 2,60m)für ne Außenbordergröße brauche (auch Ostseetauglich)....ist ja von der Rumpfform mehr ein Verdränger...ich hab also geplant zwischen 70 und 100PS. Reicht das aus oder lieg ich da total falsch?Ich will auch nicht das der Karren vorne zu hochgeht. Gibts vielleicht irgend ne Formel nach der man das berechnen kann??? Was brausch man da für ne Tankgröße??? Danke für eure Geduld...iss für mich alles nich so einfach |
#21
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mhmmmm...
Danke erstmal für eure Einwände....
ok ich werd dann wohl den weg gehen und die stellen raussägen und neu beplanken, das problem wird dann nur sein das ich an den längsstößen keine verleimung hinkriege....aber vielleicht kann man ja da wenigstens den Kompromiss mit dem G4 machen. In der Zwischenzeit hab ich noch ne knifflige Frage.... kann mir jemand sagen was ich bei meinem Ozeandampfer (7,60m x 2,60m)für ne Außenbordergröße brauche (auch Ostseetauglich)....ist ja von der Rumpfform mehr ein Verdränger...ich hab also geplant zwischen 70 und 100PS. Reicht das aus oder lieg ich da total falsch?Ich will auch nicht das der Karren vorne zu hochgeht. Gibts vielleicht irgend ne Formel nach der man das berechnen kann??? Was brauch man dazu für ne Tankgröße??? Danke für eure Antworten...ist für mich alles nich so einfach als Flachländer |
#22
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Wenn Du da was mit einem Utborder hinkriegen willst, sollte der so um und bei 50 - 70 PS haben.
Ideal für den Kahn wäre ein kleiner Dieselinborder Die Stöße bei den rausgesägten Teilen würde ich nicht nur vergießen, sondern solide verschrauben. Zur Not mit Hilfsplanken die übergreifen.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative Geändert von 45meilen (02.01.2008 um 22:15 Uhr) |
#23
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Hallo,
Wenn du eine Planke einsetzt die breiter ist als die Alte kannst du auch die Längsseiten Verleimen. Du mußt nur die Alte Planke von alle Seiten mit einem Winkel von ca 30-45° aussägen und genauso die neue Anfertigen und alles Sauber einpassen und verleimen. Ein Motor mit einer Leistung von 50 PS Reicht voll aus bei einem Verdränger von deiner Größe aus Holz und GFK. Viel wichtiger ist das du dir einen Viertaktmotor holst, da 2Takt Motoren in niedriger Drehzahl mit der Zeit Verrußen. Denke das ich das richtig verstanden habe und du dir ein Außenborder an dein Boot bauen willst. Gruß Uwe Geändert von wkatze (02.01.2008 um 22:27 Uhr) |
#24
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moin,
ich würde die stelle wo das "leck" ist groß zügig aufmachen und erneuer, wegen diesem spachtel gedöns is bei uns im hafen auch schon jemand abgesoffen, ich würde anstatt eines AB's einen om 636 in das boot setzen der läuft ewig ersatzteile kein problem, wenig verbrauch und knapp 40 ps würden auch dicke reichen denke ich zumindest. lg michel |
#25
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ich nochmal...
und wie siegts mit der tankgröße bei nem 70PSer Außenborder aus? Wie gesagt...ich will auch mal größere Touren auf der Ostsee machen...
danke |
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