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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 29.12.2003, 14:54
atlas atlas ist offline
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Standard Bakterien im Gasöl-Kraftstoff

Der "Schiffsinspektoren Ring Duisburg e.V." lädt ein.
Am 15.01.2004 findet in der Schifferbörse Duisburg - Ruhrort die Monatsversammlung um 17.30 Uhr statt.
Thema des Monats: Bakterien im Diesel.
Vortrag der Firma:
"mikrofiltertechnik burmester kg" Geesthacht
Auch für die Sportschifffahrt lehrreich.
Gäste herzlich willkommen. Ich selber habe noch nie Probleme mit Gasöl (Diesel) gehabt, lerne aber gerne etwas dazu.
Nur bitte die Personenzahl anmelden damit genügend Plätze vorhanden
sind. Besuch ist kostenfrei.
Anmeldung unter Tel. 0203/873054 oder Fax 0203/81610
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Karmineke
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  #2  
Alt 17.01.2004, 21:54
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Standard

Hast Du was gelernt, bzw. können wir auch lernen?
__________________
Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #3  
Alt 18.01.2004, 09:37
atlas atlas ist offline
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Standard Was gelernt

Ja, auch als alter Fahrensmann habe ich etwas gelernt...
Wichtig ist nach wie vor der "Wasserabscheider", auch
Wassersack, damit das Wasser aus dem Tank entfernt werden kann.
Wer das regelmäßig durchführt hat kaum Probleme.
Dann können sich kaum Bakterien bilden.
Sportfahrzeuge haben nicht immer einen Wassersack.
Berufsschiffe haben am Haupt- und Tagestank eine solche
Einrichtung.
Wenn also ein Sportfahrzeug nur 3 - 6 Monate in Betrieb ist,
dann stilliegt und Wasser im Tank hat, dann könnte es Probleme geben.
Mit diesem Zusatzprodukt beseitigt man die Bildung von
Bakterien.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Karmineke
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  #4  
Alt 18.01.2004, 09:41
Wolf
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Standard Re: Was gelernt

Zitat:
Zitat von atlas
Ja, auch als alter Fahrensmann habe ich etwas gelernt...
Wichtig ist nach wie vor der "Wasserabscheider", auch
Wassersack, damit das Wasser aus dem Tank entfernt werden kann.
Wer das regelmäßig durchführt hat kaum Probleme.
Dann können sich kaum Bakterien bilden.
Sportfahrzeuge haben nicht immer einen Wassersack.
Berufsschiffe haben am Haupt- und Tagestank eine solche
Einrichtung.
Wenn also ein Sportfahrzeug nur 3 - 6 Monate in Betrieb ist,
dann stilliegt und Wasser im Tank hat, dann könnte es Probleme geben.
Mit diesem Zusatzprodukt beseitigt man die Bildung von
Bakterien.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Karmineke
Moin Rolf,
ich schütte da immer diesen Antibakterien-Zusatz rein und habe auch nie Probleme gehabt.
Aber Wasser im Tank ist natürlich immer schlecht.
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  #5  
Alt 18.01.2004, 11:02
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Da ich auch keinen Wassersack im Tank habe, schütte ich bei jedem 2. Tanken (Diesel) Diesel Plus von Yachticon dazu. Dann finde ich das Wasser (wird emulgiert) aus dem Tank im Abscheider des Vorfilters. Man muß nur Aufpassen, dass rechtzeitig abgelassen wird.

Mir ist auch klar geworden, nach einem Gespräch mit einem Tankwagenfahrer, warum Yachtis, die Ihren Diesel immer von einer Straßentankstelle beziehen, meist nie Ärger mit Bakterien haben. Denn gemäß einer Angabe auf der damaligen HP von Aral, wird unter anderem Bakterien- Verhinderer und im Winter Alkohol zum Wasser- Emulgieren zugegeben. Nach Aussage des TW- Fahrers kippt er diese Zusätze nach Auffüllen in der Raffinerie in den TW. Die Zusätze bekommt von er von der jeweiligen Gesellschaft, für die er fährt, in einem Kanister passend für die Ladungsmenge. Bei "Marine- Diesel" sollen manche Zusätze nicht zugemischt werden. Auf Helgoland z.B. weist die Tankstelle darauf hin, dass im Diesel kein Schaum-Verhinderer ist. Daher ist die Fördermenge heruntergestellt und man wird affig beim Tanken.

Noch eine Weisheit von der damaligen Aral-HP: Bakterien entwicklen sich auch wenn der Diesel im Tank 70°C Temperatur erreicht (Fasst leerer Tank, warme Umgebung im Sommer und warmer Diesel in der Rücklaufleitung). Und Kupferleitungen wurden auch als Ursache genannt. Ist evtl. heute nicht mehr so ein Thema, da der Schwefel- Anteil im Kraftstoff heruntergesetzt worden ist.

Also es stimmt schon, Wasser aus dem Tank!
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Gruß
Thomas

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  #6  
Alt 18.01.2004, 11:08
Miky Miky ist offline
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Hm,

bilde mir ja auf meine technischen Kenntnisse nicht zu viel ein, aber einen Wassersammler pro Motor habe ich bisher als dringend notwendige Selbstverständlichkeit gesehen. Genauso wie diverse Dieselfilter. Natürlich sollten die auch mal gewartet werden, man glaubt nicht, was sich da so ansammelt.

Meine olle Jupiter mit ihren dicken Perkins war da Bestens ausgestattet. DA hab ich beim Kauf drauf geachtet. ANDERES hab ich leider nicht gesehen

Miky
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Grüße

Miky

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  #7  
Alt 18.01.2004, 11:11
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Miky
recht hast Du absolut, aber ich habe in Booten schon Motoren ohne Abscheider bzw. Pseudoabscheider entdeckt. Denn es ist wie vieles, alles eine Preisfrage.
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Gruß
Thomas

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  #8  
Alt 18.01.2004, 11:19
Miky Miky ist offline
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Grundsätzlich hast Du recht, wenngleich bei der Preisfrage doch angemerkt werden muss, daß ein Wassersammler im Hinblick auf den Geamtpreis eines Bootes nicht nennenswert ins (finanzielle) Gewicht fällt und, wenn Platz vorhanden, auch nachträglich leicht zu installieren ist.

Miky
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Grüße

Miky

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  #9  
Alt 19.01.2004, 13:14
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provence provence ist offline
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Also, von den vier Booten in unserer Familie, waren drei ab Werk nicht mit einem Wasserabscheider ausgerüstet! Bei dem vierten ist er vermutlich auch erst später nachgerüstet worden!

Sind zwar alle Benzinbetrieben, aber auch da sammelt sich Kondenswasser im Tank!

Aber auch Batteriehauptschalter und Kraftstoffabsperrhahn suchte man vergebens!
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Grüße vom Pottkind
Ricky
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  #10  
Alt 19.01.2004, 13:48
Miky Miky ist offline
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Ja, es ist erstaunlich, was für ein Murks oft für teures Geld ab Werft verkauft wird...

Miky
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Miky

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  #11  
Alt 19.01.2004, 14:49
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Als ich meine Barkasse noch hatte (ist jetzt 2,5 Jahre her) kamen in Flensburg mal die Zöllner an Bord um die Tanks zu kontrollieren, auf Heizöl. Ich kam mit denen dann ins Gespräch und die sagten mir das sie mit ihrem Zollkreuzer gerade 1 Woche in der Werft waren um die Tanks und alle Brennstoffleitungen säubern zu lassen, sie waren nämlich mit Bakterien verseucht (oder sagt man infiziert?) die Filter haben sich dann zugesetzt und die Maschine fiel aus. Die Zöllner sagten mir ich sollte auch besser nicht in Maasholm tanken, sie hätten schon eine interne Mitteilung bekommen das sie mit den Zollkreuzern dort nicht mehr tanken dürften. Ich habe dann auch immer diesen Zusatz gegen Bakterien mit reingetan, hat wohl auch geholfen, jedenfalls hatte ich nie Probleme mit Bakterien.

Gruß Jan
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  #12  
Alt 19.01.2004, 17:20
Benutzerbild von gerrit
gerrit gerrit ist offline
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Zitat:
Zitat von jan_matthaei
Als ich meine Barkasse noch hatte (ist jetzt 2,5 Jahre her) kamen in Flensburg mal die Zöllner an Bord um die Tanks zu kontrollieren, auf Heizöl. .....
Kommt so etwas häufiger vor? Wie lange nach Einsatz von Heizöl ist das denn eigentlich noch nachweisbar?

Fragt sich Gerrit
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  #13  
Alt 19.01.2004, 17:33
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Hallo,
sehr sehr lange. Die können den Farbstoffzusatz noch nach dem zehnten mal volltanken nachweisen.

Gruß

Sepp
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Gruß Sepp

Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!!

Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat.
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  #14  
Alt 19.01.2004, 18:11
Wolf
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Zitat:
Zitat von gerrit
Zitat:
Zitat von jan_matthaei
Als ich meine Barkasse noch hatte (ist jetzt 2,5 Jahre her) kamen in Flensburg mal die Zöllner an Bord um die Tanks zu kontrollieren, auf Heizöl. .....
Kommt so etwas häufiger vor? Wie lange nach Einsatz von Heizöl ist das denn eigentlich noch nachweisbar?

Fragt sich Gerrit
Ohne Scheixx, bei den Möglichkeiten, welche heute gegeben sind:

Bei einem 1000 Liter Tank, welcher zwischenzeitlich nicht gespült wurde:

Über 10 Jahre!
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