Batterien

HI!

Ich will mir im Frühjahr meine Starterbatterie für beide Motoren tauschen. Derzeit hab ich eine Banner "Starting Bull" 100 AH. Jetzt hab ich von einer "OPTIMA Red TOP" gelesen. Sie hat einen gebundenen Elektrolyt und kann bis zu 12.000 Zyklen geladen werden.

Was mich ein bischen verwundert, die hat nur 50AH. Hat schon jemand Erfahrung mit dieser Batterie? Würde mir gerne eine solche zulegen.

mfg Georg

[Thomas Hamburg]

12.000 Zyklen?

Da bin ich erst einmal skeptisch. Hast Du irgendwo einen Link, wo man die techn. Daten einsehen kann?

[1WO]

Hallo Georg!

Letztes Jahr hatte mal der ÖAMTC einen Batterietest in Heftchen- gewonnen hat die No name Batterie vom Praktiker!!

Habe aber weder Erfahrung mit der noch mit der anderen. Im Auto meiner Frau versieht eine No name seit einigen Jahren ihren Dienst ohne Mucken- obwohl sie nur Kurzstrecken tuckert.

In meinem Benz tuts eine Banner ebenfalls problemlos- glaube da ist nicht viel Unterschied.

Grüße Andi

[Sigi S.]

Georg, warum willst Du die Batterien tauschen? ich habe auch die Banner im Boot, nicht die Starting Bull, sondern die Energie Bull mit 125Ah 3x (also auch zum Starten), kein laden über Winter notwendig (mach ich aber trotzdem).
Sollte eine Batterie mal nicht mehr so richtig wollen ist das ja bei der Verschaltung ja kein problem

Gruß Sigi

HI!

Wollte zwar keine Produktwerbung machen aber es gibt einen Link:

http://www.optima-batterien.de/

@1WO
Ich habe mich ja schon erkundigt. Die normalen 100 AH Batterien auch NONAME kosten bei uns von 90 bis 100 € das Stück. Ich brauche 3 Stück. In Kroatien kosten die VESNA Batterien sind slowenische mit ausgezeichnetem Ruf zugestellt in die Marina vom Batterienhändelr auf Rab 640 Kuna, sind 86€. Da nehm ich mir keine mit aus Österreich.

Doch würde mich so eine Optima schon reizen, zumindest als Starterbatterie

[Axel MU]

Aufgrund ihrer Eigenheiten wird die Optima gerne bei Offroadern eingesetzt. Ob ein Bootsfahrer so etwas braucht ist mir nicht so klar
Die Dinger sind schweineteuer. Vorteil: absolut hochstromfähig. Ein beim Winschen nicht zu unterschätzender Punkt. Zumal die Dinger recht häufig als 2. Batterie laufen. Weiterer Vorteil Lagesicher läuft nicht aus wenn der Wagen mal über Kopf geht
Hier mal die Daten.

• Technische Daten/ Seilwindenbetrieb / Starterbatterie
  Poltyp/ Yellowtop 4,2L S/ Redtop 4,2L S
  Nennspannung/ 12 V/ 12 V
  Kaltstartstrom-Amps: (EN) CCA/ 690 A/ 815A
  Kapazität: (EN) Ah/ 55/ 50
  Reservekapazität: (BCI) min/ 104/ 120
  Abmessungen (kann in jeder Position installiert werden)
  Länge/ 244mm/ 244mm
  Breite/ 174mm/ 174mm
  Höhe/ 195mm/ 195mm
  Gewicht/ 19,5kg/ 17,2kg
  Preis €/ 236,00/ € 183,00
  Garantie 12 Monate ab Kaufdatum
  Bei Einsatz unter Extrembedingungen verkürzt sich die Garantiezeit!
  

Hi Sigi!

Wie alt sind denn deine Batterien? Beim Kauf meines Schiffes hatte der Händler mir gesagt die Batterien seinen neu. Sahen auch neu aus. Nachdem ich mir die Seriennummer abgeschrieben habe und bei Banner hinterfragt habe sind alle drei BJ 1999.

Nun habe ich nicht mehr das Vertrauen, du weißt ja, man steht in der Bucht und nichts geht mehr. Deswegen meine Unsicherheit sie zu tauschen oder eventuell mit dem Megapulser zu reizen.

[moskito]

Zitat von GeorgTa

HI!

Ich will mir im Frühjahr meine Starterbatterie für beide Motoren tauschen. Derzeit hab ich eine Banner "Starting Bull" 100 AH. Jetzt hab ich von einer "OPTIMA Red TOP" gelesen. Sie hat einen gebundenen Elektrolyt und kann bis zu 12.000 Zyklen geladen werden.

Was mich ein bischen verwundert, die hat nur 50AH. Hat schon jemand Erfahrung mit dieser Batterie? Würde mir gerne eine solche zulegen.

mfg Georg

Mobo-Fahrer stehen bei der Batteriewahl wohl vor demselben Problem wie Autofahrer, denn in der Regel wird das Boot ja auch wie ein Auto benutzt,d.h der Motor läuft fast immer und die Batterien werden dauernd geladen, da lohnt eine Batterie mit hoher Zyklenfestigkeit weniger als bei einem Segler, der die Batterien viel weniger lädt. Die Entladezyklen werden ja eigentlich nie erreicht.
Da sollte man eigentlich nur dann auf teurere Batterien umsteigen, wenn sich der Preis wirklich lohnt und wenn die Fahrgewohnheiten ein langs Liegen ergeben, sonst ist das rausgeschmissenes Geld für nichts.Bei den 200 Ah ist ja schon eine bestimmte Reserve vorhanden.
Dass Die Batterei nur 50 Ah hat ist aus oben Gesagtem ja klar, die braucht ja nur 10 sekunden irgendwas um 100-150 A abzugeben, das ist ja peanuts. Wenn Du die als Verbraucherbatterie für den Tagesbedarf haben willst, ist das natürlich zu wenig und dann ist das Risiko einer Leeren Batterie schneller gegeben als bei Deiner heutigen Lösung.
Gruss
Thomas

[Thomas Hamburg]

wenn Du mich fragst:
mach erst einmal einen Test:

1. Möglichkeit

lädst Batterien voll nach Vorschrift (gibts es heute abend im anderen Thread), 25 W Lampe dran. Ermitteln wie lange die Lampe leuchtet bzw. Entladeschlußspannung erreicht ist. Kannst auch 55W nehmen. Dann kannst Du die vorhandene Kapazität ausrechnen. Ah= hxI(P./.U).I ist Strom, U gleich Spannung hier 12V, P gleich Leistung der Prüflampe.

2. Möglichkeit
Du hast Beziehungen zu einer Marken- Autoreparatur- Werkstatt. Diese haben Batterie- Tester, die recht gut eine Aussage über den Zustand des Akkus machen. Ich pers. komme an ein Gerät von Renault heran. Dessen Aussage war bisher immer richtig. Denn es muß noch der Kälteprüfstrom des jeweiligen Akkus eingestellt werden. Und damit kommt der Tester recht zuverlässig an ein richtiges Ergebniss.

[Cyrus]

Zitat von Thomas Hamburg

wenn Du mich fragst:
mach erst einmal einen Test:

1. Möglichkeit

lädst Batterien voll nach Vorschrift (gibts es heute abend im anderen Thread), 25 W Lampe dran. Ermitteln wie lange die Lampe leuchtet bzw. Entladeschlußspannung erreicht ist. Kannst auch 55W nehmen. Dann kannst Du die vorhandene Kapazität ausrechnen. Ah= hxI(P./.U).I ist Strom, U gleich Spannung hier 12V, P gleich Leistung der Prüflampe.

Jetzt müßte man voher nur wissen, bei welcher Entladezeit die Kapazität angeben ist.
Ich habe hier zwei gleiche Batterien mit unterschiedlichen Aufklebern.
Die eine hat 70Ah bei 10 Std. und die andere 80Ah bei 20 Std. Entladezeit.
Wenn die 80Ah in 100 Stunden entladen wird, beträgt die Kapazität sogar 90Ah...

siehe:
http://www.exide-automotive.de/produ...ypenueber.html

[Thomas Hamburg]

@Cyrus

schon richtig, Du hast aber einen groben Richtwert über die verbliebene Kapazität. Wenn z.B. bei 25W Belastung nur 7h Leuchtdauer herauskommen, dann ist der Neukauf schon beschlsossene Sache. Du merkst ja oft diese geringe Kapazität nicht , denn für einen Startversuch beim Benziner könnte es reichen. Und wenn er immer gleich anspringt?

[Mystic]

Hallo Georg,

die Optima Batterien eignen sich auf Grund Ihrer Bauart hervorragend für Anwendungen die einen hohen Strom für kurze Zeit benötigen ( ähnlich der Exide Maxxima) zum Starten also auch sehr gut geeignet. Durch die hohe Kaltstartleistung >200A benötigt man nicht so viel Kapazität wie bei einer "normalen" Säurebatterie. Ich habe die Exide für mein Bugstrahlruder eingesetzt weil ich da mit sehr hohem entladestrom und starkem Ladegerät arbeite. Ob sich eine solche Batt. angesichts des Preises als Starterbatteie eignet, ist für mich fraglich. Gewinnen wirst du dabei wohl nichts, mehr als den Motor Starten kann das Ding auch nicht. Rechne mal wie viele noNames Du verheizen kannst bevor Du den Mehrpreis raus hast.

Handbreit

Bodo

HI Mystic and to all

Genau das hat mir der nunmehrige Generalvertreter von Optima in Österreich die Firma Banner heute telefonisch erklärt.

Optima eine sehr gute Starteigenschaft besonders bei Kälte, da die "normale" Bleibatterie bei Kälte keinen guten Wirkungsgrad hat, muß dies mit der Kapazität kompensiert werden.

Er empfahl mir die BANNER " Power Bull" als Starterbatterie die wirklich Wartungsfrei sind, also kein Destwasser einfüllen. Diese hat auch eine geringe Selbstentladung, sollte aber doch im halben Jahr mindestens einmal geladen werden.

Übrigens konnte ich mit dem Gebietsvertreter einen wirklich guten Preis aushandeln, der der NONAME sehr nahe kommt.

[Sigi S.]

Hi Georg, meine Batterien sind 5,3,2Jahre alt
Habe sie so getauscht wie es notwendig wurde. Da meine Motoren immer sofort anspringen, habe ich nicht die Starter-, sondern die Langzeit Batterien genommen(höhere Ladespannung), und scheinbar war es richtig

Gruß Sigi