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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit! |
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Taranga's erster Törn
Am Sonntag war es endlich soweit, Chris hat seine "Taranga", eine sehr schöne Reinke, nach über 6 Jahren Bauzeit fertig. Toll geworden, sieht klasse aus und wäre auch für mich genau das richtige Boot. Erzählt das aber nicht meiner guten alten "VirginWood"!!!!
Chris und ich hatten uns am Wochenende verabredet. Wir wollten zusammen der "Taranga" mal das richtige Meer zeigen, 30km Kanalfahrt trennten uns nur davon. Am Freitag war ich noch an Bord der VirginWood gefangen, Hochwasser und eiskalter Schneeregen beherschte Damp und Umgebung. Kein Wetter um ein Boot zu testen aber es sollte Sonntag besser werden, sogar von Sonnenschein sprach der Wettergott im Radio. Pünktlich um 8 bei Kaiserwetter holte Chris mich ab. Seine Nervösität, sie er selbst öfter zugab, sah man ihm nicht an. Genauso wenig hat er wohl gesehen, das ich in der Nacht nur 1 Std. Schlaf hatte, ich war zwar nüchtern hatte aber eine äüßerst anstrengende Nacht mit einer Blondine aus der Disco Gegen 10 Uhr haben wir dann in Rendsburg die Leinen der noch völlig übergefrorenen "Taranga" losgeschmissen. Der Motor sprang zuvor problemlos an und Diesel war genug im Tank. Sehr sehr vorsichtig wurde das 1. Ablegemanöver gefahren. Die Reinke reagiert auch mit dem langen Kiel sehr gut. Chris seine Tochter hatte Spaß von Anfang an, er selbst rannte anfangs etwas nervös durchs Schiff und suchte Probleme, die er aber nicht fand Außer ein paar Tropfen Wasser und ein eine etwas eigenwillige Logge lief alles ok. Nach einigen km auf dem NOK wurde Chris dann auch ruhiger und konnte die erste richtige Fahrt nach sovielen Jahren Bauzeit genießen...lediglich ein "Hoffe es hält alles bis Kiel" hörte ich gelegendlich noch Im kanalbett war es fast Windstill und so hatte die Sonne trotz eisiger Kälte genug Kraft um eine angenehme Wärme in unseren Gesichtern zu zaubern. Selbst für mich, der schon einigemale durch den Nord-Ostsee Kanal gefahren ist, ist so eine Fahrt immer wieder faszinierend. Beeindruckend, wenn die großen Pötte eienen entgegen kommen...noch beeindruckender, wenn sie einen überholen. Auf Tuchfühlung mit tausenden von Tonnen Stahl, da fährt man schon sehr konzentriet. Die "Freya", ein alter Raddampfer, machte auch schon seine Runden durch den NOK, genauso wie ein recht nobler Katamaran, in dessen Heimathafen es bestimmt 40 Grad wärmer ist als Samstag kurz vor Kiel Gestärkt durch heißen Kaffee und leckeren Brötchen kamen wir dann Mittags in Kiel Holtenau an. Die Sportbootschleuse war noch im Winterschlaf so mußten wir durch die große Schleuse durch. Da wir aber mit nur 2 anderen Seglern schleusten war auch dies kein Problem und auch das Bezahlen der Passage ging aufgrund der geringen Anzahl sehr schnell. Das Tor ging auf und wir spürten schnell den eiskalten Wind der Ostsee. Einmal noch ums Sperrgebiet und wir erreichten, wie vorher gehofft, absolut problemlos den ersten richtigen Hafen der "Taranga" Ein glücklicher Skipper Chris holte uns zur Belohnung eine Flasche Pernod ins Cockpit Ein schöner Überführungstörn, auch wenn nichts außergewöhnliches passiert ist wie ich es ja sonst immer habe Chris, ich wünsche dir und deiner Familie viel viel Spaß mit der Taranga, immer ne handbreit Wasser unter dem Kiel und tolle unvergeßliche Törns Und ich hoffe, das wir uns auf der Ostsee das ein oder andere mal treffen und wir dann auch mal im Cockpit sitzen, wenn es etwas wärmer ist
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten. Geändert von VirginWood (24.03.2008 um 21:37 Uhr)
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#2
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Herzlichen Glückwunsch zur Jungfern(?)fahrt.
Jetzt sieht man endlich, an was Chris die ganze Zeit gebastelt hat. Ist wirklich schön geworden |
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