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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Bohrtabelle m. Durchmesser/Drehzahl
Hallo zusammen
Um beim Bohren gute Ergebnisse zu erzielen sollten ja Durchmesser und Drehzahl zusammen passen. Bisher habe ich das so aus der Hüfte gemacht und habe auch alle Löcher gebohrt. Der Verschleiss an Bohreren, besonders bei Edelstahl ist aber dennoch recht groß. Alles Googlen und Schlosser fragen hat mich nicht weiter gebracht. Wer hat so eine Tabelle, wo die Durchmesser den Drehzahlen zugeordnet sind? Interessant ist der Bereich bis 20-25 mm für die beiden Gruppen normaler Stahl und hochlegierter Stahl/ Edelstahl 900 ( Einheit für die Zahl= ?? irgendetwas mit der Festigkeit). Damit es auch zukünftig mit den Um- und Einbauten am Boot klappt möchte ich die Tabelle laminieren ( nein, nicht in GFK) und an meine neue Bohrmaschine hängen. Grüße Joachim |
#2
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Hallo Joachim,
das Geheimwort für Google ist Schnittgeschwindigkeit. www.hssforum.com/2-BOHREN.pdf Gruss Edi |
#3
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Hallo Edi
Danke für den Link. Was ich aber bräuchte wäre eine Tabelle mit Drehzahlen. Ich stelle mir vor den Wert ab zu lesen ohne aus den -im Link dargestellten- Formeln aus der Schnittgeschwindigkeit usw. erst mit dem Taschenrechner eine Drehzahl zu ermitteln. Mal sehen, irgendwo muss es sowas ja geben. Grüße Joachim
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#4
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hallo joachim,
zum einen ist es richtig das das zauberwort schnittgeschwindigkeit heißt, aber die ist nicht nur vom material abhängig, sondern auch von deinem bohrer,spitzenwinkel, dessen beschichtung und der kühlung( schmierung)!!! Jeder Bohrerhersteller hat seine spezifischen schnittdaten, damit der bohrer eine angemessene standzeit hat. hast du so einen null acht fünfzehn-bauhausspiralbohrer sagen wir mal, dann gehe ich davon aus das dieser nicht beschichtet ist. dann würde ich dir bei einen normalen baustahl so 30m/min raten bei edelstählen mit einer zugfestigkeit von 900N/qmm, kannst du die schnittgeschwindigkeit halbieren. um missverständnisse zu vermeiden, bin ich mal davon ausgegangen, dass du weißt das edelstahl kein nichtrostendes material ist, ist ja der meistverbreiteste irrtum. nur der volksmund nennt dies so !!! wenn aber nichtrostendes material meinen solltest, dann halbiere nochmals die angegebene schnittgeschwindig für edelstähle! und immer schön kühlen ( schmieren ) das hat der bohrer gerne. hier mal die berechnungsgrundlage Drehzalberechnung = schnittgeschwindigkeit x 1000/ pi x Durchmesser des bohrers
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Mit freundlichen Grüßen Björn
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#5
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Grüsse Ulli |
#6
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Hallo zusammen,
was ich mich in dem Zusammenhang immer fragen ist, was wohl der passende Bohrdurchmesser für das jeweilige Loch (bzw. die Schraube) ist. Hat da jemand einen ultimativen Tipp für mich? Grüße Christoph |
#7
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@newby31
Besser kann man das nicht erklären. @ elba Tabellen kann man nur finden wo Größen nicht variabel sind. Die Schnittgeschwindigkeit sind aber bei nahezu jeden Bohreranbieter unterschiedlich. Das ist auch ein riesiges Verkaufsargument neben der Standzeit(Einstatzzeit von Anschliff zu Wiederanschliff). Also immer schön rechnen im Kopf reichen dann auch 3 für pi @reppiks Was meinst du mit schrauben für Bohlöcher? Wenn du sie durchstecken willst dann 0,5mm gößer als Nenndurchmesser. Wenn du Regelgewinde schneiden willst, gilt die Faustformel Nenndurchmesser-Gewindesteigung wird gebohrt.
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand
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#9
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Zitat:
http://www.gewinde-normen.de/
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#10
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Guten Abend
Vielen Dank für die guten Beiträge ! So klappt das auch mit dem Bohren. Nach den jetzt vorliegenden Tabellen war n bisher auf jeden Fall zu hoch. Um besser arbeiten zu können habe ich mir letzte Woche eine neue Ständerbohrmaschine zugelegt, die geht bis auf rund 200 U/min runter, das passt dann. Zum Glück habe ich die größere genommen, da die nächstkleinere nur bis etwa 650 U/min runter geht. @ Björn: keine Baumarktbohrer, zumindest nicht nach dem Preis. Grüße Joachim |
#11
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Ja, das Geheimwort für Praktiker ist: ERFAHRUNG. Klar, die fehlt dem Poster des OT, deshalb braucht er erstmal Tabellen.
Die nutzen aber auch herzlich wenig. Als ich in die Lehre kam, hat man uns im Werksunterreicht under Berufsschule mit Berechnungen von Schnittgeschwindigkeiten, die abhänig vom Werkstof und dem Material der Werkzeugschneide sind, getriezt. Das war noch zu Zeiten, als man an der Spitzendrehbank lernte und CNC ein Fremdwort war. Und wie sah es in der Praxis aus? Die theoretisch möglichen Schnittgeschwindigkeiten und Drehzahlen waren selten die praktisch möglichen. Wir haben als Lehrlinge noch überwiegend in der Produktion und nicht in einer Lehrbude an Spielzeugmaschinen gelernt. Da wurden an den Drehbänken manchmal Schnittgeschwindigekeiten gefahren, die nach Lehrbuch unmöglich hoch waren und das noch bei Schnitttiefen, die schon gar nicht möglich sein sollten. Das gute Leehrbuch und die Tabellen berücksichtigen nämlich auh noch Standzeiten von Werkzeugen. Die haben nur keinen gejuckt. Knete war im Akkord zu verdienen und wenn die Schneide stumpf war, ging das Werkzeuig ab in die Schleiferei, im Werkzeugschrank lagen genug andere Werkzeuge, um weiter "Minuten" zu kloppen. Bohren ist ein wenig anders als Drehen, aber auch da sind Schnittgeschwindigkeiten oft sehr, sehr theoretisch: Wir hatten in der Lehrbude eine Ständerbohrmaschine, die so bis 20 mm in Stahl schaffen sollte. Das gute Teil blieb aber bei den theoretisch möglichen Schnittgeschwindigkeiten einfach stehen, weil der Riemen durchrutschte, sobald man den Vorschub auf die ebenfalls theoretisch mögliche Einheit brachte, wenn die Bohrer über 13 mm waren. Andererseits erinnere ich mich auch an das entsetzte Gesicht eines Kollegen, der mich nach der Lehre an der Säulenbohrmaschine zur Mittagschicht ablösen sollte, als man mich für einige wochen an so ein Teil verbannte. Kam er kurz bevor ich Jungspund Schicht hatte an den Arbeitsplatz. "Was machst du denn da?" "Was denn wohl? Ich bohre das Loch ins Gehäuse." "Aber doch nicht mit 40 mm ins volle Material! Das haben wir noch nie gemacht. Das geht nur mit vorbohren. Und die Drehzahl ist auch viel zu schnell. Das habe ich dir doch anders beigebracht. die Maschine bockt gleich." "Nö, die bockt nicht. Ich hab das ausprobiert, bohre scho die ganze Woche so, die Drehzahl ist nur eine Stufe höher, dafür mache ich weniger Vorschub, geht rein, sparst dir das Vorbohren und bist schneller fertig. Tschüß, Bubu, ich hab jetzt Feierabend, machs gut und weiter." |
#12
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........und deshalb habe ich auch ein Link eingstellt, der nicht nur ein Tabelle enthält, sondern aufzeigt, dass die Schnittgeschwindigkeit nicht das einzige Kriterium ist. Gruss Edi |
#13
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zusatzinfo:
alu: faustregel drehzahl doppelt so hoch wie bei baustahl. niemals titannitridbeschichtete bohrer verwenden (die "goldenen"bohrer). das alu legiert sich in die beschichtung ein, die oberfläche wird rauher, die späne fließen nicht mehr ab. (bei stationärmaschinen mit druckspülung herrschen andere verhältnisse, dort geht es). edelstahl: halbe drehzahl wurde bereits erwähnt, zusätzlich folgendes beachten: sofort von anfang an starken druck ausüben. wenn man zaghaft ansetzt und der bohrer anfangs nur über die oberfläche gleitet tritt eine sogenannte kaltverfestigung auf die das anbohren erheblich erschwert! also immer feste andrücken und auch während des bohrens nie nachlassen! holger
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jack of all trades - master of none
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#14
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Zitat:
....was wohl der passende Bohrdurchmesser für das jeweilige Loch (bzw. die Schraube) ist. Hat da jemand einen ultimativen Tipp für mich? Hallo Christoph, erinnere mich noch dunkel an meine Lehrzeit (im ersten Leben), da gab's für so was Tabellenbücher. Meinst Du sowas? http://home.arcor.de/schluetertoni/bohrtabelle.pdf Grüsse vom Harz Robert |
#15
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Zitat:
stehe aktuell vor der Fragestellung welchen Bohrer ich einsetzen soll um eine selbstschneidende Schraube in den Heckspiegel einzudrehen. Wenn es zB um die Befestigung von Badeplattform oder Trimmklappe geht. Ciao Christoph |
#16
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Zitat:
Jetzt meine Frage Was verschraubst du? Ich gehe mal von Edelstahl-spax aus Vorbohren mit Schraubenkerndurchmesser. z. Bsp. Gewindenenndurchmesser 4,5mm ->Kerndrm 2,9 mm -> Bohrdrm 2,5...3,0mm Gewindenenndurchmesser 6,0mm ->Kerndrm 3,8 mm -> Bohrdrm 3,5...4,0mm Der Erfolg ist, beim schrauben dreht nur mehr die Schneide ein und der Kern läuft frei und ein "reissen" wird verhindert! Aber wir wollen jetzt keine Wissenschaft daraus machen, ich würde zuerst "KLEIN ANFANGEN" und testen Und denke an das Versenken der Löcher, bevor du die Schrauben eindrehst! Gruß UWE PS Nimm etwas flüssige Seife und gib einen Tropfen auf die Schraube, diese ist neutral und deine Schrauben "flutschen" in die Löcher und die Schrauben brechen nicht so leicht ab
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#17
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Zitat:
erwischt, was genau meinst du denn damit? Danke + Grüße Christoph |
#18
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#19
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Zitat:
Grüße Christoph |
#20
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Zitat:
Wenn du KEINE Senkkopfschrauben hast, kannste es sein lassen. Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#21
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Schnittgeschwindigkeit 30-35 Meter bei Hss Bohrer.
Wir gehen bei Werkzeugstahl auf 20 Meter Schnittgeschwindigkeit in mm umgerechnen. Das heist 20000: (3.14* Durchmesser)=Drehzahl
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Hier könnte mein Name stehen!!! |
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