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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Ladegerät
Moin Forum - ich hatte ja schon bei anderer Gelegenheit auf mein eher schwaches Ladegerät über den Landanschluß hingewiesen. An Bord befindet sich außerdem ein einfaches Ladegerät aus dem Autozubehörhandel (6 A/h). Mein Voreigner meinte, das könnte ich über die 220V Steckdose an Bord parallel anklemmen, um die Ladeleistung zu erhöhen. Hat der Mann recht, oder gehe ich irgendein Risiko ein :?: wenn ich das mal versuche?
Vielen Dank Ramsey |
#2
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Ich glaube, es gibt wenig Dinge, die ich noch weniger empfehlen würde ... was Du dann tust, ist, wenn ich das richtig verstehe, dass Du zwei verschiedene Ladegeräte parallel an die Batterien anschließt. Dann passiert folgendes:
Eine etwaige Ladeelektronik in dem fest eingebauten Ladegerät kommt total aus dem Tritt, weil sie mit der Spannung nix anfangen kann, best case deklariert sie die Batterie(n) als voll und schaltet ab. Das einfache Ladegerät lädt bis zum Sankt-Nimmerleinstag mit 6 A einen Berg auf die Batterie(n) - je nach Kapazität sicherlich zu viel. Worst case himmelst Du die Elektronik eines der beiden Geräte - oder beide. Du kannst das 6A-Ladegerät natürlich _anstelle_ des eingebauten verwenden, wenn Du es kontrolliert tust - also nicht Sonntagabend bis Samstagmorgen Dauerladen. Aber ich fürchte, beide sind nicht dafür gebaut, parallel geschaltet zu werden ... Setz beide in eBay und kauf Dir einen Kompaktlader, z.B. Waeco / mobitronic. Bin sehr zufrieden damit, Cyrus hat aber schon mal Theater mit zwei (?) Exemplaren gehabt. |
#3
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Hallo Ramsey,
solltest du eine hochertige Ladeeinheit einbauen wollen, so wende dich an Cyrus, Fischer-Panda, Mastervolt,... und wie sie alle heißen. Die Ladegeräte dort sind für unbeaufsichtigtes Laden geeignet, stellen die Ladespannung für den jeweiligen Typ bereit (hast du Blei-Gel Batterien an Bord dann schmeiß den ungeregelten Auto-Lader sofort raus) und arbeiten teils sogar als Wechselrichter. Natürlich hat Qualität seinen Preis, ist aber auf die lange Sicht sinnvoller als regelmäßig seine Batterien zu ramponieren. Grüße Karl-Heinz
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#4
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Danke für die Antworten. Man soll halt jemanden fragen, der sich damit auskennt, bevor man Unsinn macht!
Gruß Ramsey |
#5
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Zitat:
das mit dem unbeaufsichtigten laden kann ganz schön in die hosen gehen. denn nicht alles was preis hat, hat auch qualität. |
#6
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Habe zum Thema Ladegeräte einige Postings kopiert:
das erste Ladegerät von Mobitronic hat ... zwei neue Akkus, in einem neuen Boot, überkochen lassen. Was für ein Sauerrei... Aber besser waren die Gelbatterien, in der neuen Segelyacht, die der Mastervolt Lader explodieren lassen hat... Säure-Gel überall! Die zweiten Lader von beiden Firmen haben dann auch funktioniert. Das Problem liegt daran das die Geräte, vor der Auslieferung nicht mehr getestet werden. ... ...Ich habe einen MOBITRONIC Doppellader 25 A mit Temp.-Fühler im Einsatz. Das erste Gerät war zwar schon bei Inbetriebnahme kaputt, aber das 2. funktioniert fehlerfrei... ... Ich kann nun zum Produkt MOBITRONIC Doppellader die Fortsetzung schreiben. Inzwischen ist das Gerät (siehe Beitrag davor) bereits zum 2.Mal ausgefallen. Nach nur 12 Monaten Lebenszeit ( davon vielleicht 1 Monat im Einsatz) ist der Lüfter festgelaufen .... ...Ich habe mehrfach gesehen das die neuen elektronischen IoU (usw) Lader im Fehlerfalle nicht mehr mit 13,8 bis 14,4 Volt sondern plötzlich mit über 20 Volt laden. Dazu gehören alle Geräte wie z.B Mobitronic, Heart, Victron, Mastervolt und wie die alle heißen... ...Bei dem mir letzten bekannten Fall sind in einer fabrikneuen Segelyacht (noch nicht ausgeliefert) die Gelbatterien geplatz weil der 1500 DM Lader versagt hat! ... ...Ich benutze seit Jahren ein Leab-Gerät (vorherige Generation), das zunächst jeden Winter defekt war, dann regelmäßig kostenlos reparariert wurde und jetzt seit 3 Jahren zuverlässig arbeitet... ...Für das, was Du möchtest, brauchst Du auf jeden Fall ein Gerät mit einer iUoU Kennlinie, denn nur dadurch ist gewährleistet, daß a) die Batterien schonend , b) komplett geladen werden und c) das Gerät sich auch ausschaltet, wenn die Batterien voll sind! Letzteres ist natürlich sehr wichtig, damit die Batterien nicht überladen werden, gasen ... ...Ich habe eines von Phillippi, das läd mit einem Kreis meine Starterbatterie und mit einem 2. Kreis die 2 Verbraucherbatterien und ich glaube, dass der eine Ladevorgang mit der iU- und der andere mit der oU- Kennlinie erfolgt... ...Aber ... Finger weg von Baumarkt-/Aldi-Ladegeräten, wenn Du nicht die ganze Zeit daneben stehen willst und aufpassen möchtest, wann die Batterie voll ist. Außerdem sind die von den Materialien und der Isolierung nicht für den Einsatz am Wasser gedacht. ... Das nur mal so unkommentiert in den Raum gestellt....
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Handbreit Jens |
#7
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ja jens,
danke für die fleissarbeit. all das hatte ich in erinnerung. |
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