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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 13.05.2008, 14:23
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Standard Mast reinigen / Hochdruckreiniger?

Moinsen!
Ich möchte gerne meinen Mast ...äh..also den meines Bootes .... endlich mal wieder schön blitzeblank haben.
Es ist ein Alu-Mast.
Hat jemand gute Tipps?
Hat jemand schon mal einen Alu-Mast mit nem Hochdruckreiniger bearbeitet? Ist ein Hochdruckreiniger evtl. schädlich für die Oberfläche ?
Freue mich auf die Antworten.
Viele Grüße
Harry
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  #2  
Alt 13.05.2008, 16:06
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Moin,

was willst Du mit nem HD Reiniger am Mast :greubel:

Auch wenns vielleicht gleich wieder weg ist: Metax AR1 und Affinal und der Mast ist wie neu.
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so long -> Tom

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  #3  
Alt 14.05.2008, 21:26
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Zitat:
Zitat von navisnavis Beitrag anzeigen
Moinsen!
Ich möchte gerne meinen Mast ...äh..also den meines Bootes .... endlich mal wieder schön blitzeblank haben.
Es ist ein Alu-Mast.
Hat jemand gute Tipps?
Hat jemand schon mal einen Alu-Mast mit nem Hochdruckreiniger bearbeitet? Ist ein Hochdruckreiniger evtl. schädlich für die Oberfläche ?
Freue mich auf die Antworten.
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Kommt auf die Art der Verschmutzung an, würde ich sagen. Also wenn Dein Mast, also der Deines Bootes... 13 Jahre unter ner Fichte stand, wirkt der HD-Reiniger wahre Wunder. Aber ich vermute mal, dass Dein Alumast so aussieht wie meiner nach dem Kärchern...

Gruß, Ole

PS: Seht mal: selbst die Kordel glänzt wieder!
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  #4  
Alt 15.05.2008, 14:47
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Zitat:
Zitat von Ole aus HB Beitrag anzeigen
Kommt auf die Art der Verschmutzung an, würde ich sagen. Also wenn Dein Mast, also der Deines Bootes... 13 Jahre unter ner Fichte stand, wirkt der HD-Reiniger wahre Wunder. Aber ich vermute mal, dass Dein Alumast so aussieht wie meiner nach dem Kärchern...

Gruß, Ole

PS: Seht mal: selbst die Kordel glänzt wieder!
Nein, tut es nicht wenn man die richtigen Produkte verwendet. HD Reiniger sind GIFT wür die Beschläge - aber wahrscheinlich bin ich einfach nur blöde .
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  #5  
Alt 15.05.2008, 15:44
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
HD Reiniger sind GIFT wür die Beschläge.

Verstehe ich nicht. Sind Deine Beschläge aus Sand??? Bisher konnte ich bei mir keine Schäden feststellen...

Klär mich bitte auf!


Gruß, Ole
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  #6  
Alt 15.05.2008, 16:29
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Moin,

möglich, dass Dir schon mal aufgefallen ist, dass die Beschlägen meist genietet sind - oder?

Hinzu kommt, dass häufig Materialmix (Stahl/Alu) verwendet wird. Da sind elektrische Kontaktsperren verarbeitet, die bläst Du einfach weg mit dem HD Reiniger.

Oft haben die Leute auch nicht die Möglichkeit sowas zu machen, weil das Schmutzwasser nicht entsorgt werden kann. Und nicht zuletzt, eloxierte (anodisierte) Oberflächen sind nicht so unempfinglich wie fas alle glauben. Das ist verdichtetes Aluminiumoxid, das reagiert auf Laugen, auf Säuren, auf Scheuerpulver und was noch alles.

Kommt mir immer wieder vor wie die leidige Gebäudereiniger Diskussion. Das machen wir mit dem "Kärcher"... und, wer fängt das Abwasser auf? ... Wieso ist doch nur der Dreck der sowieso runtergewaschen worden wäre ... Nö, das ist eine Ansammlung von Jahren und Schadstoffkonzentration von großem Ausmaß, die Wasserbehörden sehen sowas gar nicht gerne ... ach so! ... Aber was ist mit den Dichtungen, was mit Mauerankern, Schraubenkappen usw. ... Wieso was soll damit sein? Na ja die halten Drucken von 50 bis 70 bar auf der Oberflächen eher nicht aus und gehen fliegen. ... Da haben wir noch nie ein Problem gehabt. ... Ach ja, wie oft haben Sie denn die gleiche Fassade schon gereinigt? ... Immer nur einmal, danach ist nichts mehr gemacht worden. ... Nein, danach hat es Ihr Wettbewerber gemacht, wir haben Material dorthin geliefert. Oh, wirklich? Ja, nur wer ordentliche Arbeit abgibt bekommt auch Folgeaufträge, wussten Sie das nicht? ... Na ja, ich hab gedacht.......

Nö Ole - das ist mein "Handwerk" und so wie viele Vorschläge in anderen Bereichen ist dieser für mich nicht zu verstehen.

Wie Alu (anodisiertes) aussieht und was da alles als Verschmutzung interpretiert wird und in Wirklichkeit Verwitterung ist (die mit eine HD Reiniger nicht abgeht), dass kannst gerne in den folgenden Dokumenten nachlesen:

http://www.metasco.de/Uber_uns/News/...el/fassade.pdf

http://www.metasco.de/Uber_uns/News/...ngsuntern..pdf

http://www.metasco.de/Uber_uns/News/...20oxidier..pdf

http://www.metasco.de/Uber_uns/News/...nes%201977.pdf

Da stehen ganz viele Dinge drinnen, die auch auf Booten gelten
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Geändert von TomM (15.05.2008 um 16:37 Uhr) Grund: Link Repariert
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  #7  
Alt 15.05.2008, 16:56
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Na dann ist ja gut, dass Du das jetzt erst schreibst und nicht als allererste Antwort in diesem Thread!

Da kam Deinerseits leider nur ein orakelhaftes:
Code:
was willst Du mit nem HD Reiniger am Mast
Jetzt, da alles zu spät ist, rückst Du mit Deinem Fachwissen raus....

In meinem Falle aber dennoch egal, da ich weder Reinigungsmittel noch sonst was beigemischt habe. Nur Grundwasser. Und ob da nach 13jähriger Verrottung im Garten noch irgendwelche Kontaktsperren sind oder waren... Keine Ahnung. Kann ich mir gleich ja mal in Ruhe angucken. Zur Not kommen die halt neu. Und selbst wenn sich ne Niete verabschiedet haben sollte. So what! Wer keine Niete ersetzen kann, fährt auch in die Werkstatt, wenn das Bremslichtbirnchen hin ist.

Code:
und was da alles als Verschmutzung interpretiert wird und in Wirklichkeit Verwitterung ist
Meinst Du, das grüne Zeug was ich da vom Mast gespült hab, war Verwitterung??? Ganz banale oberflächliche Verschmutzung, die sich super leicht entfernen ließ. Mit HD statt Bürste und aggressiven Reinigungsmitteln...

Zu guter Letzt aber noch ein ernstgemeintes Danke für die (leider etwas späten) Hinweise!


Schönen Gruß, Ole
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  #8  
Alt 15.05.2008, 17:50
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Moin Ole,

nun mal nicht so hecktisch und aufgeregt. Eigentlich dachte ich, es wäre hinlänglich bekannt was ich beruflich mache. Daher der lapidare Kommentar.

Vom Grundsatz her mag ich diese verflixte Hausmittelchen Empfehlerei nicht. erst wenn man weiß was man mit was tun kann, dann kann man es guten Gewissens empfehlen. Chlorbleichlaugen haben nichts auf Kunststoffen zu suchen, Alkali oder Säuren nichts auf anodisiertem Alu usw. Und wenn es noch so schön "säubert". Das Grundmaterial wird unweigerlich ZERSTÖRT.

So ist das eben auch mit dem vielgeliebten HD Reiniger. Frag mal jemanden mit Teakdeckt was er vom "Kärchern" seines Decks hält. Sauber wird das, ohne Frage. Beim zweiten oder dritten Mal kannst dann aber auch schon sehen wieviel von den weichen Holzbestandteilen weg sind.

Wenn an Deinem Mast keine Kontaktsperren mehr gewesen wären, dann könntest Du nach 13 Jahren im Garten die Beschläge einfach so abnehmen oder die Aluklampen wären nahezu pulverisiert.

Sieh Dir die Bilder in den Dokumenten an, das waren einfach bewitterte Fassadenbleche unter dem Rasterelektronenmikroskop. Wenn man an solcher Verwitterungen falsch rangeht reißt man einfach Löcher in die anodische Schicht.
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  #9  
Alt 15.05.2008, 22:19
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Dann hab ich die zweite Todsünde ja auch gleich begangen: Teakholz gekärchert! Aber ich hatte nur folgende Wahl: Kärchern oder wegschmeißen? Logischerweise hat das Holz durch die "Reinigung" gelitten. Aber 13 Jahre unter der Fichte haben ihm auch nicht gut getan. Ich werde das Holz noch grob/fein schleifen und ölen und dann reicht mir das für meine Zwecke vollkommen aus.

Code:
Vom Grundsatz her mag ich diese verflixte Hausmittelchen Empfehlerei nicht.
Es ist eben auch immer die Frage, was man will. Den einen stört die kleinste Verfärbung am Alumast und er kauft sich teure Spezialreiniger. Der andere akzeptiert, dass der Zahn der Zeit an allem nagt, nimmt den Hochdruckreiniger und nimmt dabei in Kauf, dass der Mast nun nicht mehr 100, sondern nur noch 90 Jahre hält.

Mein Boot hat gute 35 Jahre auf dem Buckel, das darf man ihm von mir aus auch gerne ansehen. Und durch ein bißchen Kärchern wird es sicher nicht morgen auseinanderfallen...


Hofft, Ole

PS: Das Bild zeigt den Mast nach dem HD-Einsatz. Wie er vorher aussah, siehe oben.
PPS:Bilder vom Boot und den Fortschritten gibt's hier: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=50755
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  #10  
Alt 16.05.2008, 02:15
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Moin,

weißt Du was mein Nachbar (Tischler) dazu sagt. Wer behauptet sein Teak würde rotten, der hat entweder kein Teak oder hat es kaputt gemacht, von alleine rottet Teak nicht!

ein klein Wenig Oxalsäure in Wasser gelöst, das Teak damit eingestrichen und es ist wie neu und nicht zerstört. Teak ölen - oha, das sieht nach 6 Wochen sowas von Scheixxe aus. Wird schön fleckig werden - viel Vergnügen.

Der mast ist noch nicht mal sauber geworden, die "Verfärbungen" sind Verwitterungen die weg sollten. Bisher, so sieht man es am Salingbeschlag, war die Isolierung noch in Ordnung - abgesehen davon fehlt ne Schraube. Richtig gemacht kostet das grad mal 25 Euronen und der Mast sieht aus wie neu.

Ach ja - es kommt nicht darauf an ob einem etwas reicht, es kommt darauf an etwas beim Aufarbeiten nicht kaputt zu machen.

Beuhaupte nicht was von teueren Spezialprodukten wenn Du gar nicht weißt was sie kosten. Und... er wird nicht mehr 100 Jahre und nicht mehr 90 Jahre halten aber 15 Jahre hättest Du noch rausholen können. So wie Du es machst werden es eben noch 3 bis 5 Jahre - ist sicher billiger.
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  #11  
Alt 16.05.2008, 10:21
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
.....Hinzu kommt, dass häufig Materialmix (Stahl/Alu) verwendet wird. Da sind elektrische Kontaktsperren verarbeitet, die bläst Du einfach weg mit dem HD Reiniger......
also dann mal auf zum fröhlichen teflon wegblasen

sorry sportsfreund,

aber deine aussage ist für mich nicht nachvollziehbar.
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  #12  
Alt 16.05.2008, 10:28
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Moin zibl3,

glaubst wirklich, dass da Teflon daziwschen war? Vor 35 Jahren? Zu der Zeit hat man noch PVC gemommen oder diese Gummistückchen. Bei meiner Delanta hatten sich die Klampen UNTER der Pulverbeschichtung in nettes weißes Oxid aufgelöst.

Aber ist ja auch egal Hochdruckreiniger sind dafür weder gebaut, noch geeignet und nehmen abgesehen davon bestenfalls aufliegenden Schmutz weg. Salmiakreiniger (Gern genommen "Meister Propper") lösen das Oxid auf. Spüli, Pril und Co reingen nicht genug.

Aber es sicher immer Gut erst mal den Bäcker oder Metzger zu fragen wenn der Motor nicht anspringt. Dann kann man wenigstens in der Werkstatt paroli bieten.
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  #13  
Alt 16.05.2008, 11:00
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Der mast ist noch nicht mal sauber geworden, die "Verfärbungen" sind Verwitterungen die weg sollten.
Genau hier reden wir aneinander vorbei! Ich hatte nie vor gehabt, die Verwitterungen mit dem HD zu entfernen. Wie soll das denn bitte funktionieren???

Ich habe das grüne Zeug, das sich 13 Jahre lang auf dem Mast ansammeln konnte, abgespült. Mit Hochdruck, ja. Guck Dir die Bilder bitte etwas genauer an, dann verstehst Du, was ich meine.

Zum Holz kann ich morgen mal Bilder einstellen. Habe zwar kein Rasterdingensmikroskop, sondern nur ne Digitalkamera mit Makro. Aber da wird man sehen, dass auch vor dem Kärchern schon reichlich Material fehlte. Und frag Deinen Nachbarn besser noch mal mit dem Hinweis, dass das unbehandelte Holz 13 Jahre unter ner Fichte im Garten stand... Und da soll nichts verrottet sein??!!

Mag auch sein, dass es gar kein Teak ist. Ich bin jedenfalls mit dem Ergebnis zufrieden und werde das Holz ölen. Meine Gartenmöbel sind ja auch nicht fleckig geworden.


Gruß, Ole
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  #14  
Alt 16.05.2008, 12:20
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Moin Ole,

soll ich mal so polemisch antworten wie Du das jedes mal tust?

Ein Burma Teak (Plantagen Teak gab es vor 35 Jahren so gut wie nicht) verrottet nicht! Verrottung ist "vertorfen". Nur unter widrigsten Umständen bekommst Du Teak zum verroten - z.B. durch diese Ölerei, die das Holz atmungstechnisch kastriert.

Wie ich Deine Bilder vom Mast beurteilen muß, das weiß ich schon - Materialabtrag wird schon da sein. Man rechnet etwa 0,1µm/Jahr. Das heißt, du hättest (35µm vorausgesetzt) etwa 3,5µm verloren und bist damit weit über der Norm für im Freien eingesetztes anodisiertes Alu. Die Kratzer sind was anderes, aber die "verheilen" normalerweise recht gut, sieht aber nicht besonders schön aus.

Solltest Du die Artikel (Metallgesellschaft war mal unsere Mutter) gelesen haben, dann ist Dir sicher aufgefallen, dass nicht der Schmutz an sich das Korrosionsproblem auslöst, sondern die Schadstoffe in der Luft dafür verantwortlich sind. Namentlich geht es dabei vor allem um Vanadinpentoxid, ein katalysator der bei der Verbrennung von Benzin und Diesel entsteht. Dieses Vandinpentoxid katalysiert die Korrosion von anodischen Schichten, also muß es weg. Macht man es nicht weg wird die Korrosion durch die immer größer (weil rauh) werdende Fläche immer weiter beschleunigt. Besonders kritisch ist dies an den Materialmisstellen, denn das Oxid an sich leitet keinen Strom, aber z.B. die Bohrlöcher. Wird die Oxidschicht nun dünner (unter 10µm) dann kommt es allein durch Feuchte zur weiteren Korrosion. Als erstes geben dann die Alunieten auf weil die das dünnste Material sind. Irgendwann fallen dann auch Schrauben einfach aus den Löchern und damit ist der Mast dann hin (wenn er nicht vorher schon runtergefallen ist).

Das sind technische Fakten, die sind nicht diskutierbar.

Ansonsten ist es mit egal was Du mit Deinem Mast machst - nur Du frugst nicht wie Du es machen sollst sondern das war Harry - dem gab ich die Antwort.

Klar, es tut weh wenn man merkt, dass die ganze Arbeit umsonst war - aber nun verleite nicht andere die selben Fehler zu machen (vgl. den Thread von Chris http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=44357 ).

Deine Resistenz beweist Du indem Du lapidar meinst Du wirst es ölen. Na ja - das wittert über die Jahre wieder runter. Manch einer wird schon mal geölte Teakdecks gesehen haben - sehen richtig gut aus wenn sie fleckig und scheckig in der Box stehen.

Jeder nach SEINER Facon - in diesem Sinn, viel Spass mit Deinem Boot.
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  #15  
Alt 16.05.2008, 14:18
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Tom,
eine kleine Zwischenfrage:
was sagst du bzw dein Tischler-Nachbar denn zu Irokko?
Ölen oder nicht ölen?
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #16  
Alt 16.05.2008, 14:29
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Moin Chris,

"Die Oberflächenbeschhichtung ist schwierig, vor dem Lackieren sollten die Flächen mit Nitro-Verdünnung gereinigt werden."

Im Grundsatz verhält sich das Holz wie Teak entsprechend sind Behandlungen nicht notwendig.
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  #17  
Alt 17.05.2008, 00:54
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Zitat:
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Moin Ole,

soll ich mal so polemisch antworten wie Du das jedes mal tust?.
Erstmal Ruhe bewahren, tief durchatmen, weiterlesen und lernen wie man das macht mit der Polemik. (Spässle)
Zitat:
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Ein Burma Teak (Plantagen Teak gab es vor 35 Jahren so gut wie nicht) verrottet nicht! Verrottung ist "vertorfen". Nur unter widrigsten Umständen bekommst Du Teak zum verroten - z.B. durch diese Ölerei, die das Holz atmungstechnisch kastriert.
Wie ich bereits sagte, handelt es sich womöglich gar nicht um Teak, sondern um ein anderes Hartholz. Weichholz hätte den Gartenaufenthalt gar nicht überstanden, deshalb wird es sich wohl um Hartholz handeln. Soweit mir bakannt ist, wurde damals auf der Neptun 22 Teakholz verarbeitet. Aber ich kann mich da auch irren.
Kastration durch Öl? Da frage ich mich doch glatt, warum es dann Teaköl gibt und das bei Gartenmöbeln 1A funktioniert?

Zitat:
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Wie ich Deine Bilder vom Mast beurteilen muß, das weiß ich schon -
ganz offensichtlich hast Du es immer noch nicht gesehen oder verstanden, von welchen Verschmutzungen ich geredet habe. Deshalb enthielt mein Beitrag auch folgenden Hinweis: Kommt auf die Art der Verschmutzung an, würde ich sagen. Also wenn Dein Mast, also der Deines Bootes... 13 Jahre unter ner Fichte stand, wirkt der HD-Reiniger wahre Wunder. Aber ich vermute mal, dass Dein Alumast so aussieht wie meiner nach dem Kärchern...
Falls immer noch nicht gesehen: Mein Mast war grün! Nach dem Kärchern sah er aus wie jeder andere ungepflegte alte Alumast entsprechenden Alters. Diesen Zustand habe ich nicht mit Hilfe des HD-Reinigers zu verändern gesucht.


Zitat:
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Materialabtrag wird schon da sein.
Endlich verstehst Du mich!

Zitat:
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Man rechnet etwa 0,1µm/Jahr. Das heißt, du hättest (35µm vorausgesetzt) etwa 3,5µm verloren und bist damit weit über der Norm für im Freien eingesetztes anodisiertes Alu.
Wenn man das " so rechnet", liege ich voll in der von Dir beschriebenen Norm. Ansonsten macht der Satz keinen Sinn, ist rein spekulativ und hat mit dem HD an sich nichts zu tun.

Folgende Passage finde ich wiederum sehr informativ und gelungen:

Zitat:
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Solltest Du die Artikel (Metallgesellschaft war mal unsere Mutter) gelesen haben, dann ist Dir sicher aufgefallen, dass nicht der Schmutz an sich das Korrosionsproblem auslöst, sondern die Schadstoffe in der Luft dafür verantwortlich sind. Namentlich geht es dabei vor allem um Vanadinpentoxid, ein katalysator der bei der Verbrennung von Benzin und Diesel entsteht. Dieses Vandinpentoxid katalysiert die Korrosion von anodischen Schichten, also muß es weg. Macht man es nicht weg wird die Korrosion durch die immer größer (weil rauh) werdende Fläche immer weiter beschleunigt. Besonders kritisch ist dies an den Materialmisstellen, denn das Oxid an sich leitet keinen Strom, aber z.B. die Bohrlöcher. Wird die Oxidschicht nun dünner (unter 10µm) dann kommt es allein durch Feuchte zur weiteren Korrosion. Als erstes geben dann die Alunieten auf weil die das dünnste Material sind. Irgendwann fallen dann auch Schrauben einfach aus den Löchern und damit ist der Mast dann hin (wenn er nicht vorher schon runtergefallen ist).
Bevor die Nieten die genannte Stärke von 10µm (entspricht einem Hundertstel Millimeter) unterschreiten, werde ich sie ersetzen. Aber das wird noch dauern und hat so direkt mit dem HD nun auch wieder nichts zu tun. Ersetzen muss ich sie ja aber eh, da ja keine Kontaktsperre mehr vorhanden ist. Darüber hatte ich mir vorher in der Tat keine Gedanken gemacht. Gebe ich auch gerne zu. Hier wäre ein entsprechender Hinweis in Deiner ersten Antwort sehr hilfreich gewesen. Andererseits bin ich der Überzeugung, dass diese Kontaktsperren, sofern sie noch vorhanden gewesen sind, sowieso hätten ersetzt werden müssen. Kleiner Hinweis am Rande: Die Schraube fehlte vorher auch schon. Da war vermutlich einer der Vorbesitzer zu geizig gewesen... Wann der Mast hin ist oder runterfällt wird sich zeigen. Ich bezweifle aber immer noch, dass der HD, dem Mast in dieser Hinsicht ernsthaft geschadet hat.

Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Das sind technische Fakten, die sind nicht diskutierbar.
Dann lassen wir diesen Satz am besten Mal so stehen...

Zitat:
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Ansonsten ist es mit egal was Du mit Deinem Mast machst - nur Du frugst nicht wie Du es machen sollst sondern das war Harry - dem gab ich die Antwort.
Du schriebst da allerdings noch so allerlei anderes:
Zitat:
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aber wahrscheinlich bin ich einfach nur blöde .
Was denn nun? Materialexperte oder oben genanntes? Nein, ich glaube, Du kennst Dich sehr gut auf diesem Gebiet aus. Aber ich habe das Gefühl, dass Du es auch ein bißchen übertreibst.
Zitat:
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Klar, es tut weh wenn man merkt, dass die ganze Arbeit umsonst war - aber nun verleite nicht andere die selben Fehler zu machen (vgl. den Thread von Chris http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=44357 ).
.
Also mir tut gar nichts weh. Im Gegenteil: Mein Mast ist sauber. Für mein Verständnis. Gespräche mit anderen Seglern ergaben mittlerweile, dass sie das auch schon gemacht hätten. Und ob man es nun glaubt oder nicht: Ihre Masten bestehen immer noch!

Zitat:
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Deine Resistenz beweist Du indem Du lapidar meinst Du wirst es ölen. Na ja - das wittert über die Jahre wieder runter. Manch einer wird schon mal geölte Teakdecks gesehen haben - sehen richtig gut aus wenn sie fleckig und scheckig in der Box stehen.
Logisch wittert das mit den Jahren runter. Das ist ja auch der Grund, warum man die Ölung Jahr für Jahr wiederholt. Klarlack hält auch nicht ewig. Und im Gegensatz zu Öl muss man bei Lack vor dem Neuauftrag schleifen, wodurch wiederum Material abgetragen wird, was man ja eigentlich erhalten möchte. Und wie kommst Du auf die Idee, ich hätte ein Teakdeck?
Zitat:
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Jeder nach SEINER Facon - in diesem Sinn, viel Spass mit Deinem Boot.
Jo, dito! Den Spruch in Deiner Signatur finde ich im Übrigen überaus bezeichnend!

Alles Gute, Ole

PS: Fotos vom Holz im Vorher-Nachher-Stil folgen. Hatte heute leider keine Zeit dazu.
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Alt 17.05.2008, 07:34
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Uiuiui, ein kniffliges Thema...

Hätte nur eine klitzekleine Frage an Tom: Gilt das mit der Oxalsäure für alle Hölzer oder nur für Teak.

Habe da so einen Holzterrassenbelag aus Douglasie, der immer wieder vergraut. Und 100 m2 ölen ist immer so ein Aufwand und hält nicht mal eine Saison.

Die Oxalsäure könnte man doch wunderbar mit einem Sprühgerät aus dem Gartencenter aufbringen.

Was meinst Du, würde das funktionieren?

An alle Anderen: Der Tom weiss meistens schon, von was er spricht. Auch wenn er sich manchmal etwas über die allgemeine Inkompetenz echauffiert!
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Grüsse aus der Schwiiz!

Judith
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  #19  
Alt 19.05.2008, 14:02
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Habe meinen grünen Mast gerade wunderbar mit Afinal sauber bekommen, aber was ist mit dem Tauwerk? Das ist auch ziemlich grün.
Kann ich das in ein Eimer mit Oxalsäure einlegen, und wird es davon in der Struktur geschwächt?

Gruß, Volker
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Alt 19.05.2008, 14:17
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Zitat von Volker1969 Beitrag anzeigen
Habe meinen grünen Mast gerade wunderbar mit Afinal sauber bekommen, aber was ist mit dem Tauwerk? Das ist auch ziemlich grün.
Kann ich das in ein Eimer mit Oxalsäure einlegen, und wird es davon in der Struktur geschwächt?

Gruß, Volker
Moin Volker,

kauf die Fallen neu - so teuer ist das auch wieder nicht. Alle Reinigungsversuche werden das Fall weich machen und es wird sich dehnen wenn Du ein Segel setzt.

Evtl. kannst Du sie in einem Kopfkissenbezug mal in die Waschmaschine werfen. Aber wenn sie dann elasitsch werden sind sie hin.

@Hardegger,

Die Oxalsäure nimmt vor allem den Algenwuchs weg. Inwiefern der "Grauschleier" verschwindet weiß ich nicht. Mein Teak ist immer silbergrau - das ist so und ist ein Zeichen für den Eigenschutz von Teak.
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