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Blockaden zu Ostern in Österreich
Die Transitgegener in Österreich planen vorerst folgende Blockaden:
A 12 Inntalautobahn im Bereich Kramsach-Wiesing 5. April zw. 15.00 und 20.00 Uhr B 178 Loferer Straße 6. April zw. 11.00 und 15.00 Uhr B 179 Fernpass Straße 6. April zw. 13.00 und 17.00 Uhr Innbrücke Magerbach in Haiming 6. April ab 19.30 Uhr ein Fackelzug A 12 Inntalautobahn zw. Volders und Vomp 7. April zw. 12.05 und 24.00 Uhr Blockaden in Kärnten (A10) und Salburg sollen noch fixiert werden... |
#2
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Kann man denn von dem Geld für das Pickerl, die zusätzliche Maut, die Steuereinnahmen durch Übernachtung und Vermietung, die MwSt fürs Tanken, den Umsatz für Lebensmittel, die Souvenirs von Swarowski, die Skipaässe und Leihgebühr für Skier, nicht jemanden einstellen, der aufpasst, dass keine Leute auf die Straße laufen?
... fragt sich der geldausgebende Transierer boatman Wenn ich nix bezahlen muss, dann brauchen sie mir auch nix bieten. So ist es -auch wenn regional vielleicht nicht gerecht- einfach eine Frechheit.
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Gruß, Thomas |
#3
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Also ich bin auch kein Betroffener, aber die EU hat ja den Transitvertrag abgelehnt, der eine gewisse Limitierung des Kontingents an LKW´s geregelt hätte. Die Leute die dort protestieren sehen sich halt einer ununterbrochenen Blechlawine ausgesetzt, die mit Maut oder dergleichen nicht wettzumachen ist. Da werden halt Kartoffeln aus Deutschland zum Schälen nach Italien gebracht oder die berühmtem Krabben aus Nordeutschland nach Marokko. Die Arbeitskräfte sind halt dort billiger, was aber den Anrainern nicht hilft - die haben ja nichts von den Vorteilen für die deutsche Wirtschaft.
Klar wollen die meisten Deutschen, vor allem wenn sie schon dafür bezahlen, auch freie Fahrt haben, aber den Betroffenen hilft das sehr wenig. Die sind halt in der absoluten Minderheit, sodass sie nur durch Blockaden auf ihr Problem aufmerksam machen können. Im Zuge der Transitvertragsverhandlungen haben die grösseren EU-Staaten (Deutschland, Frankreich) zu Gunsten ihrer Wirtschaft die Problematik des kleinen Österreichs bewusst nicht wahrgenommen - jetzt müssen halt auch die Autofahrer der eigenen Nation zugunsten der Wirtschaft ein bisserl in Massenstaus stehen und den einen oder anderen Urlaubstag opfern. Ich glaube, dass das Verständnis der Stauenden sicher klein bleiben wird und genau damit spekulieren die Blockierer. Aber ein kleiner Trost für Ostern: Im Sommer wird alles noch viel, viel schlimmer! |
#4
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Mir bringt es auch nichts wenn ich mecker, obwohl ich Betroffener bin. Wohne an der A3 recht kurz vor dem Grnezübergang in die Niederlande.
Was glaubst Du wieviel polnische LKWs da bei uns vorm Haus vorbeirollen, die entsprechende Tanks haben und zu Hause billig tanken. Die Hause mit ihren Verpflegungsvarianten im Trialer und kochen das heimsch mitgebrachte. Also nix mit Steuern und Umsatz der hiesigen Wirtschaft. Dazu kommen noch die Ostkuriere mit geklauten Autoteilen und Drogen. Aber Deutschland darf sich nicht dem Transit sperren. Kein Auto zahlt dafür. Also nicht nur die Österreicher haben das Problem. Und da ich zahle, ist meine Meinung auch, dass ich fahren darf. Und dann hättest du noch mal unsere Östereichischen Vermieter jammern hören sollen, wo die Ferien in Deutschland dichter beisammen gelegt wurden und sie keine Jahresauslastung mehr hatten. Ist ein bischen widersprüchig das ganze. Touristen sind das ganze Jahr willkommen aber ohne Auto? Oder wie wollen sie hinbekommen den Transit vom Tourist zu trennen? Ich denke deshab bezahl ich derzeit doch schon, oder nicht?
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Gruß, Thomas |
#5
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Zur Information: Bei den Blockaden geht´s ausschliesslich um den Schwerverkehr...
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#6
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Und wie ist das gewährleistet, dass die Autos um die stehenden LKW´s fahren können
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Gruß, Thomas |
#7
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Ich stelle jetzt auch Blockaden auf dem Fußweg auf.
Dann brauche ich nicht mehr Schneeschippen, für die Durchgänger.
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#8
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blockade a10
schöne grüße aus salzburg
am mittwoch, dem 7 april wird der verkehr bei tauerntunnel lahmgelegt. also die autobahn ist von 18.00 bis 22.00 dicht - nix geht mehr grüße mike |
#9
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Re: blockade a10
Zitat:
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Gruß Manfred |
#10
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wenn man sich in die lage der unserer nachbarn versetzt kann man es ihnen nicht verdenken!
aber es hat ja niemand mut zu alternativen. wenn man auf unseren autobahnen die lkw`s im 10m abstand auf der rechten spur sieht, könnte man auch über förderbander für fracht längs der autobahnen nachdenken. technisch ist das relisierbar, beispiel braunkohle und bauxitabbau! holger
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