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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 07.03.2006, 09:36
Benutzerbild von Dominik
Dominik Dominik ist offline
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Standard Neue Elektrik

Hallo zusammen,

nachdem nun das Refit meiner Shark bald fertig wird, muß ich mich langsam an die Planung der Elektrik machen.

Dabei möchte ich die Geschichte recht einfach halten:
- 230V Anlage spartanisch
- Landanschluß mit FI und Leitungsschutz
- 2 Steckdosen (1x Ladegerät für eine Batterie, 1x Kühlbox)
- 230V beginnt am Heck mit dem Landanschluß und Absicherung und endet in Höhe des Niedergangs mit den Steckdosen
- 12V wird dann Aufwändiger da ich einen Lampenfimmel habe, Funk, GPS und andere Spielzeuge habe.

Die Leitungsquerschnitte sind bereits ausgelegt, die Sicherungen für jeden Verbraucher ebenfalls festgelegt. Geplant ist ein Sicherungskasten mit Flachsicherungen.

Allerdings komme ich jetzt in der Planung zur Verteilung und stehe ein wenig auf dem Schlauch. Ich sehe im Moment zwei Möglichkeiten: die üblichen Masseschienen mit zig Schräubchen für Kabelschuhe und zum anderen diese Klemmleisten, wie sie meines Wissens in der Hausinstallation anzutreffen sind.

Die Funktion der Klemmleisten ist mir aber noch nicht ganz klar. Ich vermute, daß das gemeinsame Potential auf der Schiene liegt und dann von diesen Klemmen abgegriffen wird. Ist das korrekt? Ich vermute, daß die Schienen aber nur verzinkt und damit eigentlich für den Bordeinsatz nicht wirklich optimal sind?

Ich habe auch noch bauchweh da ich ja prinzipiell zwei Verteilerschienen bräuchte und diese im Prinzip unisoliert nebeneinander liegen. Das ist mir irgendwie unsympatisch... ist das so üblich? Ich würde in jedem Fall Plexi-Abdeckungen anbringen.

Sind die angebotenen Masseschienen eigentlich nur für die Masse gedacht? Wie wird denn dann Plus verteilt?

Mir ist klar, daß man dieses Thema am besten einer ausgebildeten Fachkraft überlassen sollte und ich werde die Anlage natürlich auch überprüfen lassen. Aber wenn ich alles, bei dem ich mich am Anfang nicht ausgekannt habe, jemand anderes hätte machen lassen, wäre ich jetzt auch nicht schlauer als am Anfang und ich möchte doch auch was bei dem Refit lernen. Es wäre also schön, wenn wir hier keine Grundsatzdiskussion auslösen würden, sondern uns auf den technischen Bereich beschränken könnten...

Bin für jeden Hinweis dankbar,

Gruß,
Dominik
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  #2  
Alt 07.03.2006, 10:34
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Standard Re: Neue Elektrik

Zitat:
Zitat von Dominik
Die Leitungsquerschnitte sind bereits ausgelegt, die Sicherungen für jeden Verbraucher ebenfalls festgelegt. Geplant ist ein Sicherungskasten mit Flachsicherungen.


Sind die angebotenen Masseschienen eigentlich nur für die Masse gedacht? Wie wird denn dann Plus verteilt?
Warum zur hölle Schmelzsicherungen für die Feinabsicherung?

=> Es gibt so tolle Panele zb von Piliphi mit Scahlter+ Sciherungsautomat+Kontrolleuechte+Beschriftungsfel d.

Plusverteilung läuft überlicherweise über die Panele bzw die Sicherungsleisten mit Kabelbrücken.

MFG René
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  #3  
Alt 07.03.2006, 10:35
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Dirk Dirk ist offline
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Standard Re: Neue Elektrik

Zitat:
Zitat von Dominik
.....Bin für jeden Hinweis dankbar,

Gruß, Dominik

Schau mal bei Herrn Guenther vorbei, diese Seiten beantworten schon viele Fragen:
http://ncd217.eden0.netclusive.de/me...electronic.de/
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Gruß Dirk


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  #4  
Alt 07.03.2006, 10:49
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Standard Re: Neue Elektrik

Zitat:
Zitat von Dominik
...Sind die angebotenen Masseschienen eigentlich nur für die Masse gedacht? Wie wird denn dann Plus verteilt?

Gruß Dominik
"Masseschienen" heißen die eigentlich nicht wirklich, eher Reihenaufbauklemmen. Was du dort anschließt und/oder verteilst ist fast egal. Kann natürlich die "Masse" sein, die wie hier im Fahrzeugbau üblich, auch als Minus oder Rückleitung bezeichnet wird.

"Plus" wird entweder über den Sicherungsverteiler verteilt oder aber ebenfalls über Reihenklemmen, solche wie auf dem Bild z.B.
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Gruß Dirk


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  #5  
Alt 07.03.2006, 11:38
Mystic Mystic ist offline
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Ich habe bei mir diese Phoenix Klemmen aus der Hausinstallation verwendet... Da kommen auf der Klemmenschiene alle 2 poligen Kabel an und werden dort verschaltet. Masse (-) über eine Masseschiene, die alle Minusklemmen brückt und Plus über eine zentrale Leitung, die am Schalterpanel durch die Sicherungsschalter aufgesplittet ist.
man bekommt die Phoenix Klemmen auch als Klemme mit Sicherungsautomaten....würde ich heute verwenden, da das die Verschaltung noch einfacher macht.

handbreit

Mystic
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  #6  
Alt 07.03.2006, 12:08
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Dominik Dominik ist offline
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Herzlichen Dank schonmal. Hier noch ein paar Kommentare:

@ René:
Ich hoffe nicht, daß ich allzuoft Probleme mit der Elektrik bekomme und denke deshalb, daß die Sicherungsautomaten nicht notwendig sind. Außerdem wollte ich auf bewährte Technik zurückgreifen und da sich die Flachsicherungen im Fahrzeugbau bewährt haben, scheint mir das Sinnvoll. Natürlich gibt es fertige Paneele. Ich mag aber die fertigen Dinger nicht und davon abgesehen habe ich nur beschränkt Platz für das Paneel (60cm breit, 6 cm hoch)... Ist alles recht ausgereizt auf meiner kleinen Shark.

@ Dirk:
Mit "Masseschienen" hatte ich eigentlich die Edelstahlschienen mit den Anschlüssen für Kabelschuhe gemeint.

Meine Sicherungsleiste kommt tatsächlich aus dem Fahrzeigbau. Damit kann ich das Teil als Verteiler vergessen.
Ich denke ich werde einfach zwei Schienen mit "Reihenaufbauklemmen" verbauen und das ganze räumlich so trennen, daß ein Kontakt vermieden wird. Das scheint mir die sauberste Lösung.. Herzlichen Dank für das Feedback und den Link!

Gruß, Dominik ___________________________ /)________________
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  #7  
Alt 07.03.2006, 12:14
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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Wem die Lösungen von Phillippi zu teuer sind, bzw. nicht bedarfsgerecht sind, hier ein Link

http://www.schaeffer-apparatebau.de/...age&Itemid=205

Dort kann ein Designer kostefrei herungeladen werden. Mit diesem designed man seine eigene Frontplatte mit allen Bohrungen Ausbrüchen, Beschriftunegn etc. Auch eigenes Logo oder Umriss des Bootes. Kostet m.E. nicht zuviel. Der Preis wird auch gleich angezeigt.

Auch ich würde Automaten als Absicherung empfehlen.
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Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #8  
Alt 07.03.2006, 12:57
steinrotter steinrotter ist offline
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Hallo,

ich habe aus Platzmangel ein Panel komplett selbst gebaut. Ich habe fuer alle wichtigen Stromkreise 2-polige Sicherungsautomaten von Gewiss genommen, die es auch von ABB und anderen gibt. (Breite nur 1,5 Module, 16 A gleichstromgeeignet).

Als Klemmen kamen Phoenix oder Siemens auf DIN Schiene zum Einsatz, die Kabel waren N07G9K (Afumex, verzinnte Leiter, rauchfrei abbrennend und selbsterloeschend, kein PVC).

Sicherungsautomaten lassen sich zweckmaessigerweise auch elegant als Ein-und Ausschalter verwenden.

Wichtig ist immer ein hierachischer Aufbau der Verteilung, sodass bei einem Endgeraetekurzschluss moeglichst die anderen verbraucher erhalten bleiben. Auch wird vorgeschrieben, dass alle Positionslaternen getrennt einzeln abgesichert werden muessen.

Das 220 V System besteht aus 10 mA FI, IP 64 Verteilern und noch einem Sicherungskasten IP 64 mit 3 Verbrauchern, naemlich Ladegeraet, Boiler und Steckdosen.

Alle Kabel wurden in flexiblen PVC Kabelschlaeuchen verlegt und wo immer moeglich, IP 55 oder hoeher als Verteilerdosen verwendet.

Probleme machte immer der Anschluss von sog. "Marine-Equipment" wo als Anschluss die beiden Kabel heraushaengen. Dann habe ich Quetschverbinder verwendet (bitte vernuenftige Zange verwenden !!) (m und w paarweise vertauscht, damit man + und - auseinanderhalten kann) und diese dann in Schrumpfschlauch gesteckt.

Bei der Elektrik also immer etwas mehr investieren und versuchen, die Sache richtig zu machen, die Zeit wird's danken, und !!

Kabel mit Nummern beschriften und im Schalplan festhalten (habe ich auch nicht immer gemacht sodass nun schon das Raetseln losgeht ...)

gruesse,

Mic
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  #9  
Alt 07.03.2006, 13:37
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von steinrotter
Auch wird vorgeschrieben, dass alle Positionslaternen getrennt einzeln abgesichert werden muessen.
Hallo Mic,

wenn das so ist, muß ich nachbessern. Kannst du sagen wo ich dazu nachlesen kann?
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  #10  
Alt 07.03.2006, 13:53
steinrotter steinrotter ist offline
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Hallo Wolf,

ich beziehe mich dabei auf die ital. Normen, die aber auf Empfehlungen des Lloyd o. dgl. beruhen. Kann ggf. auch eine Empfehlung der Amerikaner gewesen sein.

Ich kann mich leider nicht erinnern, wo ich dies zum erstem Male gelesen habe.

tut mir Leid nicht genauer zu sein, mal googeln ...

Gruesse,

Mic
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  #11  
Alt 07.03.2006, 14:34
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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In den Standardwerken der Klassifizierer (Lloyds Register, Germ. Lloyd, Norske Veritas usw.) wird schon seit eh und je eine getrennte Absicherung je Pos-Lampe gefordert. Der Sinn ist klar: wenn eine Pos-Lampe die Sicherung auslösen läßt, ist das Schiff nur teilduster . Abgesehen wird bei Großschiffen eine redudante Ausrüstung gefordert.
Man darf auch nicht vergessen, das ein Kurzschluß nicht nur durch Kabelfehler, Wassereinbruch etc. entsteht. Sondern, wie die meisten es selbst erlebt haben, durch den Glühfaden selbst. Denn wenn das "Leuchtmittel" an das Ende der Lebensdauer kommt, reißt der Glühfaden beim Einschalten ab und verursacht hin - und wieder einen Kurzschluß.
Daher würde ich aus Sicherheitsgründen, Vorschrift hin Vorschrift her, selbst darauf achten, so fein wie möglich abzusichern.
Aus dem vorgenannten Gründen würde ich auch Schmelzsicherungen vermeiden. Denn selbst erlebt: Regenfront, alles Zappenduster, o Sicht und in 200m Entfernung läuft die Berufsschiffahrt volle Kanne weiter. Und dann ohne Pos. Lampen, weil gerade der kasten mit Ersatzsicherungen in dem Gewusel gerade in die Bilge gefallen ist? Nein Danke
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Thomas

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  #12  
Alt 07.03.2006, 16:02
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Hallo,

es gibt auch Flachsicherungsautomaten, das heist sie sehen genauso aus wie die normalen Flachsicherungen, haben aber ein Fähnchen zum reseten. Diese habe ich an Bord verbaut und bin damit sehr zufrieden, da sie auch jederzeit durch standart Sicherungen (z.B. im Urlaub im Ausland)ersetzen.
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #13  
Alt 07.03.2006, 18:21
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Zitat:
Zitat von Emotion
Hallo,

es gibt auch Flachsicherungsautomaten, das heist sie sehen genauso aus wie die normalen Flachsicherungen, haben aber ein Fähnchen zum reseten. Diese habe ich an Bord verbaut und bin damit sehr zufrieden, da sie auch jederzeit durch standart Sicherungen (z.B. im Urlaub im Ausland)ersetzen.
Nur zur Sicherheit, ich nehme die verbaute Flachsicherung raus und ersetze sie durch einfaches umstecken mit der Automatik?
Klingt interessant. Unter welcher Bezeichnung kann ich da mal suchen?
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  #14  
Alt 07.03.2006, 19:03
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Kapitaen52 Kapitaen52 ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b.
Zitat:
Zitat von Emotion
Hallo,

es gibt auch Flachsicherungsautomaten, das heist sie sehen genauso aus wie die normalen Flachsicherungen, haben aber ein Fähnchen zum reseten. Diese habe ich an Bord verbaut und bin damit sehr zufrieden, da sie auch jederzeit durch standart Sicherungen (z.B. im Urlaub im Ausland)ersetzen.
Nur zur Sicherheit, ich nehme die verbaute Flachsicherung raus und ersetze sie durch einfaches umstecken mit der Automatik?
Klingt interessant. Unter welcher Bezeichnung kann ich da mal suchen?
Ich hatte mir diese Dinger bei Conrad gekauft. Meine Elektrik funktioniert seit über 10 Jahren einwandfrei damit.

Wilfried
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  #15  
Alt 08.03.2006, 09:10
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Dominik Dominik ist offline
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Der Thread wird interessant... danke für die Beiträge.

Die Posis einzeln abzusichern war bisher nicht vorgesehen, macht aber in jedem Fall Sinn! Sapperlot, schon wieder was gelernt!

Weitere Tips und Tricks?

Vielleicht mal was aus meinem Fundus:
Ich habe beim Refit 7 "LED-Trittstufenbeleuchtungen" in meinen Kajütaufbau eingebaut. Damit sind die Seitendecks und das Vordeck mehr als ausreichend beleuchtet. Die übliche Decksbeleuchtung am Mast hat mich immer gestört, weil man sich selbst schatten macht. Für die Arbeit vor Ort dann noch eine kleine Stirnlampe und gut is...

Gruß,
Dominik
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  #16  
Alt 08.03.2006, 10:44
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von Dominik
.....schon wieder was gelernt!
Ich auch, Danke.

Zitat:
Zitat von Dominik
........Ich habe beim Refit 7 "LED-Trittstufenbeleuchtungen" in meinen Kajütaufbau eingebaut. Damit sind die Seitendecks und das Vordeck mehr als ausreichend beleuchtet. Die übliche Decksbeleuchtung am Mast hat mich immer gestört, weil man sich selbst schatten macht. Für die Arbeit vor Ort dann noch eine kleine Stirnlampe und gut is...
Ich habe diese LED`s auch im Cockpit verbaut. Lese ich das richtig, daß du die auch fürs Deck eingebaut hast? Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.

Bisher habe ich die Positionslampen über 2 Sicherungen laufen. Jetzt werden wohl 4 daraus. Für das Deck habe ich mir eine normale Decksbeleuchtung überlegt, unter anderem mit dem Hintergedanken, daß wenn wirklich an den Pos.-Lampen ein Problem auftritt, ich wenigstens das Boot voll beleuchten kann und zumindest erkennbar bin.
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  #17  
Alt 08.03.2006, 11:54
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Dominik Dominik ist offline
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Ja stimmt, habs zur Decksbeleuchtung eingesetzt. Ich versuche mal ein Bild anzuhängen... für's Cockpit hab ich die Leuchten auch.

Da noch nichts verkabelt ist, konnte ich es allerdings bisher nur im "Trockendock" betrrachten. Ich bin gespannt, wie sich das in der Praxis bewährt...

Dominik
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  #18  
Alt 08.03.2006, 12:32
Thomas Hamburg Thomas Hamburg ist offline
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von der Idee hat es was. Man wird nicht geblendet und trotzdem ist der Fußbereich ausgeleuchtet.
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Thomas

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  #19  
Alt 29.06.2006, 20:35
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Hallo, ich habe mir in Holland ein Schiff gekauft, mir war auch vorher klar, das da einiges an Modernisierung auf mich zu kommt. Nun sehe ich im Moment in der Elektrik den grössten Bedarf und will das Problem zuerst angreifen.

Nach eingehender Begutachtung komme ich zu dem Ergebnis, die alte Verkabelung muss ausnahmslos raus und komplett neu aufgebaut werden. So einige Dinge habe ich hier schon gelesen und mir daraus mal einen Plan gemacht.

Nun hoffe ich mal auf eure Hinweise und Meinungen dazu, um sinvolle oder nötige Änderungen im Vorfeld zu erkennen und nicht erst, wenn der Umbau fertig ist.


mfg Marco
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  #20  
Alt 30.07.2008, 22:10
Tide Tide ist offline
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Zitat:
Zitat von steinrotter Beitrag anzeigen
Auch wird vorgeschrieben, dass alle Positionslaternen getrennt einzeln abgesichert werden muessen.

Habe ich gerade ausgegraben. Bedeuted das für jede Positionslampe einen eigenen Schalter am Panel oder wie löst man das?
Habe keine Dreifarbenlampe sondern drei einzelne Verbraucher.

Gruß,
Tide
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  #21  
Alt 30.07.2008, 22:38
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Wie immer von mir hier der Hinweis: Je weniger Verbindungen, desto besser für die Betriebssicherheit.

Also die Plusleitungen besser alle bis zum Schaltpanel führen und dort direkt and die kombinierten Schalter-Sicherungen anschließen. Eine Reihenklemme für alle Plusverbindungen und ein Sicherungskasten mit Schmelzsicherungen erhöht die Anzahl der Verbindungen unnötigerweise um vier.

Die Pluszuführung aller Schalter am Besten mit einer gemeinsamen massiven Schiene machen, die direkt an allen Schaltern angeschlossen wird. Diese Schiene dann über eine Hauptsicherung (Schmelzsicherung) direkt an die Batterie anschließen. Diese Hauptsicherung sollte, aus Brandschutzgründen, möglichst nahe an der Batterie installiert werden.

Für die Masseverteilung ist eine Reihenklemme in Ordnung. Auf keinen Fall an einem anderen Ort nochmals unterverteilen.In diese Masseleitung kann man auch gerne ein Amperemeter, aber bitte nur mit Shunt, installieren. Dies zeigt zwar nur den Verbrauch und nicht den Ladestrom aber das ist schon besser als Nichts. Ich würde auch immer ein Voltmeter installieren.

Die Farben der Kabel schön konsequent in rot und blau verlegen. Eine fest eingebaute Leuchte innerhalb des Anschlußkastens bewährt sich bei der Fehlersuche bei Nacht, ist aber natürlich Luxus.
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Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.

Geändert von sailor0646 (30.07.2008 um 23:01 Uhr)
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  #22  
Alt 30.07.2008, 22:49
Tide Tide ist offline
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Also würdest du die Positionslichter über einen Schalter laufen lassen, verstehe ich das richtig?
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  #23  
Alt 30.07.2008, 22:55
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Eigentlich ja. Aber das ändert ja nichts am Prinzip. Wenn du drei Schalter einbaust, hast du ja auch drei Leitungen anzuschließen. Aber ich habe nur mein Hecklicht auf einen eigenen Schalter gelegt, weil ich das nachts gerne ausschalte, da mich die Reflexion auf dem Wasser immer sehr blendet. Bei Annährung eines Schiffes von hinten schalte ich es natürlich wieder ein. Ist natürlich nicht ganz legal

Bei einer Shark wird man aber wohl nicht sehr viele Nachttörns fahren. Es braucht daher wahrscheinlich keine getrennten Schalter für alle Positionslichter, weil diese nicht oft in Betrieb sein werden.
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Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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  #24  
Alt 31.07.2008, 19:04
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moin,
bei den posis würde ich eher einen schalter mit nachfolgenden einzelsicherungen machen. hört auch mit diesem unsinn "feinabsicherung" auf, die kabelstärke (eine stufe kleiner geht auch) wird abgesichert und gut ist es.

bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #25  
Alt 31.07.2008, 19:43
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Hallo,
eine Einzelabsicherung aller Pos.-Laternen ist sicher sinnvoll. Aber bei vernünftiger, kurzschlußsicherer Verlegung der Zuleitungen reicht auch eine Gruppenabsicherung (Bb.+ Stb, Top), allerdings mit Automaten. Denn wenn ein Glühfaden einer Seitenlaterne tatsächlich die Sicherung auslöst, entsteht normalerweise kein dauerhafter Kurzschluss, und der Automat wird einfach wieder eingeschaltet. Sollte tatsächlich ein dauerhafter Kurzschluß entstanden sein, einfach die betreffende Leitung am Automaten abklemmen.
Eine Absicherungsvorschrift gibt es meines Wissens für Sportboote nicht. Die sicher sinnvollen Empfehlungen des GL sind nur zwingend, wenn man eine GL-Abnahme anstrebt, was sicher kaum jemand macht. Für die Berufsschifffahrt sieht das anders aus.

Die Sicherungsautomaten, die einfach an Stelle der Flachsicherungen eingesetzt werden, gibt es bei fast allen Bootszubehörhändlern oder bei Conrad, teilweise auch im Autozubehörladen wie z.B. ATU. Dabei gibt es zwei Ausführungen: eine mit Handabschaltung und eine ohne. Kosten bei Philippi z.B. beide gleich viel. Typ ETA 1610 -21 oder Typ ETA 1170-01 je 11,60 €. Bei einigen Versendern, Conrad und ATU sind sie aber deutlich billiger.
Gruß
Wepi
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