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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 31.07.2008, 14:20
Wiesel_Schraube Wiesel_Schraube ist offline
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Standard Durchbolzen an Deck

Hallo Zusammen,

mach gerade Löcher an Deck wie beim Schweizer Käse, man muss von innen ja immer noch durch die innere Schale mit nem Forstner ein grosses Lock bohren, um Scheibe und Mutter von unten aufzusetzen.
Danach hat man gross Löcher innen an der Decke, wie macht ihr die zu ?
Kunststoffpropfen, Zulaminieren oder Scheibenbohrer und Stück wieder einkleben ?
Bei manchen Sache hält sicherlich auch ne Holzschraube mit Blechgewinde, aber gerade Winschen, Fallenstopper und auch Grundplatten für Sprayhoodgestelle gehören doch durchgebolzt.
Dachte schon daran, einfach ne Scheibe mit Mutter mit Epoxy von innen unterkleben und dann zumachen, aber tauscht man Modell a gegen Modell b bei Fallenstoppern, war das auch für die Katz.

Würde mich über hilfreiche Ratschläge freuen.

Gruss Wiesel_Schraube
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  #2  
Alt 31.07.2008, 14:56
Walroß Walroß ist offline
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Mein Boot hat an vielen Stellen Holzbretter einlaminiert. Da heißt Durchbolzen einfach "voll durch plus Gegenplatte". Je nach Situation würde ich vielleicht etwas größer, als für den Bolzen nötig, durchbohren, etwas ansenken, dann die Bohrung mit Kunstharzgewebemischung auffüllen und nach Aushärten erneut in der richtigen Größe bohren.

Du solltest dafür sorgen, daß die Bohrungswand versiegelt wird, damit auch dann keine Feuchtigkeit zwischen die Schichten eindringen kann, z.B. wenn der Beschlag etwas "arbeiten" sollte.

Es gibt gute Anleitungen von Kunstharzherstellern, in denen gezeigt wird, wie man Bohrungen und Aufnahmen von Beschlägen richtig ausführt. Solche Hefte oder Faltblätter liegen manchmal beim Yachtusrüster rum.
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  #3  
Alt 31.07.2008, 15:02
Wiesel_Schraube Wiesel_Schraube ist offline
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es geht um Decksaufbau, der in sandwichbauweise ausgeführt ist, aussen also etwa 6 mm Gfk, innen in der Kajüte an der Decke 5 mm Gfk, zwischen Aussen- und Innenhaut ist etwa 2 cm Platz und dort befindet sich doch nachher die Scheibe und Mutter, bloß um die auch zu setzten, muss doch die Innenschale weiter aufegehort werden, z.B. mit 26 mm Forstner, und dieses grosse Loch wieder zu verschliessen, darum geht es, geht wahrscheinlich nur mit zu spachteln, auch wenn es bei diesem Durchmesser schwierig wird.


Gruss Wiesel_Schraube
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  #4  
Alt 31.07.2008, 15:09
TageDieb TageDieb ist offline
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Kannst Du nicht einfach irgendwelche Stopfen draufmachen? Dann könnte man auch regelmäßig kontrollieren, ob sich das Laminat nicht gesetzt hat und dadurch die Schrauben locker geworden sind.

Gruß
Mario
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  #5  
Alt 31.07.2008, 15:19
Wiesel_Schraube Wiesel_Schraube ist offline
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Hallo Mario,

richtig ! So weit war ich auch, aber 4 Löcher vonner Winsch, 4 von Umlenrollen und dann kommen noch 2 Löcher von Grundplatte Sprayhoodgestell und Fallenstopper, auf stb und bb dann 10 Löcher, dabei läßt sich nicht gut einschlafen, muss nachher Propfen zählen anstatt Schäfchen, aber sicherllich will man auch mal gucken, ob da Feuchtigkeit ist, falls irgendwelche Beschläge nicht dicht sind. Aber ich muss mich wohl entschiedne, nehme das alte gute Reflex zum abdichten, das ist pott dicht und dann wird zulaminiert / verpachtelt...


Gruss Wiesel_Schraube
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  #6  
Alt 31.07.2008, 15:24
TageDieb TageDieb ist offline
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Wie wäre es mit größeren, abnehmbaren Verkleidungsteilen?

Gruß
Mario
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  #7  
Alt 31.07.2008, 15:50
bootsmann bootsmann ist offline
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Ich war gerade in der Werkstatt, habe aber keinen mehr gefunden! Es gibt sog. Blindkappen in weißem Kunststoff, die sich selber beklemmen und in die Löcher der Forstner Bohrer passen.(ich nehme immer 22mm) Ich werde nochmal suchen und melde mich dann bei Dir.
Gruß Dierk

So, ich hab was gefunden! Schau mal rein!www.inden-gmbh.de
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  #8  
Alt 31.07.2008, 16:00
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Moin,

aaaaaber - wie erkannt man denn dann wenn so ne Bohrung außen undicht geworden ist? Erst wenn sich das Sanwich auflöst oder was?

Ich würde IMMER durchbohren, eine Verstärkung (wenn nicht sowieso schon an der Stelle vorhanden) einlaminieren/einkleben und dann innen eben mit Hülsenschrauben (wird bei einer Persenning wohl halten) oder mit Hutmuttern von Innen gegenschrauben. So eine "versenkte" Montage ist doch irgendwie Murks.
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  #9  
Alt 31.07.2008, 16:08
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Mir ist noch nicht ganz klar, wie Du die Gegenplatten (auf alle Fälle bei der Winch angeraten!) durch die kleinen Löcher bekommst . Auf meinem Boot waren die "Eingriffe" mit dünnen Kunststoffplatten abgedeckt (siehe rechts oben im Bild).

Visara.
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  #10  
Alt 31.07.2008, 16:12
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Ich habe auf meiner Segelyacht auch mal eine zusätzliche Winsch montiert. War auch Sandwich!
Da hier auf engem Raum 6 Löcher und die Verstärkung eingebracht werden musste, stand ich vor dem Problem eine Öffnung von 15x15cm verschließen zu müssen. Hier habe ich einfach den weißen Deckel einer großen Unterputzverteilerdose benutzt!(20x20) Diese ist sehr flach und passte sehr gut zu meiner weißen Deckenverkleidung.Lässt sich durch vier kleine Schrauben jederzeit wieder öffnen.
Auch für Verteilungen in der Decke sehr gut geeignet!
Gruß Dierk
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  #11  
Alt 31.07.2008, 16:50
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Zitat:
Zitat von Visara Beitrag anzeigen
Mir ist noch nicht ganz klar, wie Du die Gegenplatten (auf alle Fälle bei der Winch angeraten!) durch die kleinen Löcher bekommst . Auf meinem Boot waren die "Eingriffe" mit dünnen Kunststoffplatten abgedeckt (siehe rechts oben im Bild).

Visara.
Moin,

zum Beispiel kann man einen Schlitz aufsägen und die Platte (mit ordentlich Epoxi beschmiert) dort hindurch "bugsieren". Natürlich muß vorher das Divinycell, oder Balsa, oder was auch immer drinnen ist, rausgeschabt werden.

Den Sägeschlitz kann man dann wieder zuspachteln.
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  #12  
Alt 31.07.2008, 17:52
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Hier noch eine Möglichkeit eine größere Öffnung abzudecken!

Habe mir ein Seekartenschapp unter die Decke gebaut! Nur 5cm flach und über einem Schrank, nimmt es keine Stehhöhe!
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  #13  
Alt 31.07.2008, 22:13
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Astreines Thema. Ich habe das gleiche Problem noch vor mir wenn ich die Mastkörbe montieren will.
In meinem Fall 3,5mm Stahldeck - 25mm Isolierung - 4mm lackierte Sperrholzdecke.
Ich priorisiere die Konstoffstopfen aus http://www.inden-gmbh.de/shop/index....n-Gleiter.html in Deckenfarbe.
Die kann ich wieder rausnehmen zum checken oder abbauen.

Aber eins muß ich ja mal sagen:
Wenn man euch einmal aus der Reserve gelockt hat, dann könnt ihr plötzlich richtig schöne Bilder von euren Booten zeigen!
Das Kartenschapp ist ja wohl der Knüller.
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #14  
Alt 01.08.2008, 12:05
Wiesel_Schraube Wiesel_Schraube ist offline
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Halle Zusammen,

komme erst jetzt wiecer rein und bedanke mich auch für die rege Teilnahme mit interessanten Ansätzen.
Dann ist dieses Thema ja garnicht so uninteressant, das mit den Propfen habe ich auch schon versucht, heissen im Baumarkt Eigleitschieber oder so aber stehen doch 3 mm raus, ist auch wirklich alles nicht schön, wenn man so viele Propfen hat. Ich glaube ich laminier zu und da ich sowieso noch die Decke malern werde wohl auch egal. Falls man wieder ran muss, holt man eben den Forstner wieder raus. Ich würd halt nur vorm zumachen auf alle Fälle versuchen, Scheibe mit Mutter einzulaminieren, somit kann man wenigstens bei Undichtigkeiten später z.B. Winsch von aussen abschrauben und wieder neu einbetten. Ansonsten denke ich , dass man die Beschläge ja auch nicht alle Nas lang wechselt.
So hoffe nun, dass ich heute noch irgendwo Umlenkrollen herbekomm, damit ich endlich meine Fallen umgelenkt kriege, neue Fallen gibts auch Liros Herkules Color, feines Zeug.

Euch ein schönes WE

Gruss Wiesel_Schraube


P.S. Falss von euch noch einer ne Pfeiffer Umlenkrolle 2-fach oder 3-fach liegen hat, ich würde sie nehmen, auch ein Fallenstopper 3-fach fehlt mir noch.
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  #15  
Alt 01.08.2008, 12:13
bootsmann bootsmann ist offline
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Also, wenn es soviele Löcher werden , wie im Schwezer Käse, würde ich eine Deckenverkleidung zum rausnehmen bauen!
4mm Sperrholz mit Acrü Tex bekleben und mit Klettband versehen. Dann lässt sich jederzeit die Installation erweitern und man kommt überall ran!

Gruß Dierk
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  #16  
Alt 01.08.2008, 13:23
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von Wiesel_Schraube Beitrag anzeigen


P.S. Falls von euch noch einer ne Pfeiffer Umlenkrolle 2-fach oder 3-fach liegen hat, ich würde sie nehmen, auch ein Fallenstopper 3-fach fehlt mir noch.
...eine Pfeiffer Umlenkrolle 2-fach in schwarz habe ich übrig behalten.
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  #17  
Alt 01.08.2008, 13:30
Wiesel_Schraube Wiesel_Schraube ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
...eine Pfeiffer Umlenkrolle 2-fach in schwarz habe ich übrig behalten.

Mensch Chris, das finde ich ja toll, was für ein schönes Forum...
Jetz noch ne Frage, es gibt ja 2 verschiedene Ausführungen, einmal die mit 35 mm Rollen, da wird an den Enden aussen geschraubt und dann die mit 40 mm. Welche ist das und was würde sie kosten ?

Gruss Wiesel_Schraube
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  #18  
Alt 01.08.2008, 13:32
nixbart nixbart ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
Ich habe das gleiche Problem noch vor mir wenn ich die Mastkörbe montieren will.
In meinem Fall 3,5mm Stahldeck - 25mm Isolierung - 4mm lackierte Sperrholzdecke.
Also bei Stahl kann man doch Gewinde schneiden. Warum bohrst du den da überhaupt komplett durch Isolierung und Sperrholzdecke bis in die Kajüte ? M5 Schrauben haben da ausreichend Gewindegänge und halten mehr als man denkt.

Ansonsten wenn die Gewindegröße etwas mehr halten soll dann verwende doch so etwas http://images.google.de/imgres?imgur...%3D1%26hl%3Dde Das, mit etwas Sika eingedichtet hält bei Stahl und auch bei GFK-Sandwichdecks (nur bis ins Sandwichbohren, nicht komplett durch) hervorragend.

Zitat:
Zitat von Chris Beitrag anzeigen
Das Kartenschapp ist ja wohl der Knüller.
...Besonders bei Lage wenn alle Seekarten auf Flugreise gehen.
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  #19  
Alt 01.08.2008, 14:11
Wiesel_Schraube Wiesel_Schraube ist offline
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geht um GfK-Sandwich
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  #20  
Alt 01.08.2008, 14:35
Wiesel_Schraube Wiesel_Schraube ist offline
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Moin,

aaaaaber - wie erkannt man denn dann wenn so ne Bohrung außen undicht geworden ist? Erst wenn sich das Sanwich auflöst oder was?

Ich würde IMMER durchbohren, eine Verstärkung (wenn nicht sowieso schon an der Stelle vorhanden) einlaminieren/einkleben und dann innen eben mit Hülsenschrauben (wird bei einer Persenning wohl halten) oder mit Hutmuttern von Innen gegenschrauben. So eine "versenkte" Montage ist doch irgendwie Murks.

Hallo TomM,

naja, einfach klingt Deine Beschreibung aber auch nicht.
Die Undichtigkeit ist doch hier nicht die Basis, es gilt sie sowieso immer zu unterbinden. Setze ich meine Beschläge mit entsprechend dicker Dichtfuge auf, gibts auch keine Undichtigkeit. Eine Garantie gibts eh nicht, diese versteckte Feuchtigkeit in Sandwiches, da wird auch immer ein Hype draus gemacht. Es ging mir darum, vernünftig durchzubolzen bis zur Hauptdeck-GFkschicht, die Innenhaut muss dann vernünftig verschlossen werden.

Gruss Wiesel_Schraube
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  #21  
Alt 01.08.2008, 15:23
nixbart nixbart ist offline
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Ach ja, und dann ist da noch die Druckspannung die das Sandwichdeck aufgrund der Schraubenspannung aushalten muß.
Ich habe bei der Montage neuer Mittschiffsklampen das Loch an Deck auf 20 mm aufgebohrt und das Loch unter Deck bei 6mm belassen. Das Sandwichmaterial habe ich dann von oben mit einem 90° gebogenen 5mm dickem Stahlnagel ausgeschabt und den hohlraum mit angedicktem Epoxy voll gegossen. nach Aushärtung das 6mm Loch neu gebohrt und die Klampe mit etwas Sika montiert. So habe ich die Kräfte ideal aufgefangen und das Sandwichdeck kann an der betreffenden Stelle nicht mehr eindellen wenn die Schraubenspannung das ganze zusammen zieht. Denn, das Sandwichmaterial (meistens Balsaholz, selten Schäume) hält kaum punktuelle Druckbelastung aus.
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  #22  
Alt 01.08.2008, 19:10
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Zitat:
Zitat von Chris
Das Kartenschapp ist ja wohl der Knüller.

...Besonders bei Lage wenn alle Seekarten auf Flugreise gehen.
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Viele Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang!

Die Karten sind zwar nie aus dem Schapp geflogen , aber dafür gab es auch eine Sicherung!(Gurtband mit Druckknopf!)

Gruß Dierk
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  #23  
Alt 01.08.2008, 20:05
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Chippy Chippy ist offline
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Moin nixbart,
goode Ideen hest Du, mutt ick schon seggen.
Gruß Rolf
(up mien Finndinghy am Laacher See in de Eifel steiht as Heimathoben "Greetsiel".
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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  #24  
Alt 02.08.2008, 11:36
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von TomM Beitrag anzeigen
Ich würde IMMER durchbohren, eine Verstärkung (wenn nicht sowieso schon an der Stelle vorhanden) einlaminieren/einkleben und dann innen eben mit Hülsenschrauben (wird bei einer Persenning wohl halten) oder mit Hutmuttern von Innen gegenschrauben. So eine "versenkte" Montage ist doch irgendwie Murks.
Vielen Menschen ist der schöne Schein wichtiger als die Kontrolle über den Zustand - hier die Anfänge des Gammels.

Dabei müssen - bei sauberer Ausführung - sichtbare technische Besonderheiten ja nicht schlechter aussehen als eine durchgehend glatte Oberfläche. ' ist halt nur nicht jedermanns Geschmack.
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  #25  
Alt 02.08.2008, 11:56
Walroß Walroß ist offline
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Zitat:
Zitat von Wiesel_Schraube Beitrag anzeigen
Hallo TomM,

naja, einfach klingt Deine Beschreibung aber auch nicht.
Die Undichtigkeit ist doch hier nicht die Basis, es gilt sie sowieso immer zu unterbinden. Setze ich meine Beschläge mit entsprechend dicker Dichtfuge auf, gibts auch keine Undichtigkeit. Eine Garantie gibts eh nicht, diese versteckte Feuchtigkeit in Sandwiches, da wird auch immer ein Hype draus gemacht. Es ging mir darum, vernünftig durchzubolzen bis zur Hauptdeck-GFkschicht, die Innenhaut muss dann vernünftig verschlossen werden.

Gruss Wiesel_Schraube
Feuchtigkeit kann auch durch "Schwitzwasser" von innen in den Kern gelangen.
Also sollte man immer alle Öffnungen zum Kern auch wieder sorgfältig versiegeln.

Die Sandwichbauweise ist aus meiner Sicht nicht in erster Linie dazu da, eine schöne Schale zu erzeugen, sondern dafür, mit wenig Masse eine hohe Stabilität zu erreichen - das Prinzip findet man auch beim T-Träger oder bei guter Wellpappe.

Gerade wenn Teile eingebaut werden sollen, die hoch belastet werden, sollte man maximale Stabilität anstreben. Das heißt für mich, Außenschicht und Innenschicht in einem ausreichend großen Bereich stabil miteinander zu verbinden (in meinem Boot bereits vom Hersteller mit einlaminierten Holstücken erledigt) und dort die Baugruppen zu befestigen. Der Vorschlag von nixbart mit der stabilen Umgebung der Bohrungen wäre auch eine Möglichkeit. Eine Gegenplatte verteilt die Belastung.
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