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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Stopfbuchse zu fest ?? Was würdet ihr tun ??
Hallo
brauche schnellstmöglich Antworten, deshalb gibt es jetzt einen Doppelpost zu meinem Stopfbuchsenthema,sorry! Die Stopfbuchsenpackung war laut Verkäuferangaben sei ca 5 Jahren drin und noch nie nachgezogen worden. Es kam bei Fahrt ca 1-2 Tropfen/ Minute, war ja eigentlich OK. Da wir jetzt wegen versch. Kleinigkeiten einen Monteur an Bord hatten, baten wir ihn, nachzuschauen, ob das auch nach so vielen Jahren in Ordnung wär, und der gute Mann zog dann die beiden Schrauben der Stopfbuchse etwas? an. Auf gings also über die Staande Mast Route Richtung Ijsselmeer. Am ersten Aben war die Bilge fast trocken, am 2. und dritten Abend kam pro Tag noch mal jewils ein halber Liter dazu, am letten Tag hatten wir nach 9 Str. Motoren 1,5 ltr. Wasser in der Bilge und es tropft auch im Stillstand. Große Ratlosigkeit: wahrscheinlich zu fest angezogen. Da wir das Boot jetzt in Lelystad für 3 Tage allein lassen müssen und erst am Mittwoch unseren Urlaub fortsetzen können, haben wir noch eine ca. 1/5 Umdrehung die Schraube leicht angezogen, die Bilge ist im Stand also zur Zeit trocken. FRAGE: Was könnte passieren, wenn wir jetzt unseren Weg Richtung Lemmer weiter fortsetzen, was würdet ihr machen? Wir haben noch ca 12 Tage Urlaub und wollten einmal Ijsselmeer rund. MfG Sabine |
#2
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Hallo........., also wenn das Teil zu fest angezogen wäre, dann dürfte das Ding recht warm werden. Dabe besteht wohl auch die Gefahr des Einlaufens der Welle. Eine neue Packung einzulegen dürfte nicht der Hit sein. Habe hier auch mal was gelesen, dass dieses im Wasser liegend gehen kann. Ich als ungeübter war in 30min durch mit Entfernen der alten Schnur und Erneuerung der Packung durch.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#3
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..... vor vielen Jahren hatten wir einen "kompetenten" Miteigner, der ebenfalls der Auffassung war, "je fester je besser". ... letztlich führte das dazu, dass das Drehmoment an der Buchse so hoch wurde, dass der Schlauch porös wurde und Risse bekam. Da war es dann nichts mehr mit Auswechseln im Wasser ....
Also, wenn es sonst keine weiteren Schäden gegeben hat, schnellstens die Dichtung wie o.a. (Havelmike) wechseln. Zweckmässigerweise würde ich diese "Schnur" (die mit Teflon um die Garne ummantelt ist?!) zum Abmessen erst mal um die Welle legen und korrekt zuschneiden. Und dann raus mit der alten und schnell (ohne Panik) die neue 'rein und dann vernünftig anziehen... Motor und Schraube drehen lassen - bei Drehung 1 Tropfen pro Minute ist m.E. prima! Nur ohne Aktion liegen lassen würde ich das Schiff nicht.....
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#4
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Schmier die Welle täglich nach der Fahrt ab und alles ist gut.
Der ganze Zauber mit Packung tauschen und ständigem nachziehn bringt ohne Fett eh nix, ausse das du dir die Welle ruinierst. Gruß Jörg
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Mein Boot ist ein Loch im Wasser, in das ich mein Geld werfe.
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#5
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Hallo Jörg,
"Schmier die Welle täglich nach der Fahrt ab und alles ist gut." Wie soll das gehen? MfG Sabine PS, sorry, vergaß zu erwähnen, ist ne wassergeschmierte, siehe meinen anderen Thread zur Stopfbuchse |
#6
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Moin,
wenn ich mir die Stopfbuchse so anschaue, sieht die aber gar nicht wassergeschmiert aus. Das Wasser (welches über den Schlauch zugeführt wird) schmiert doch sicher nur die Wellenlager. Hat die Buchse wirklich keinen Fettpressennippel? Ansonsten nicht weiter nachziehen, lass es ruhig etwas tropfen, wenn beim Stillstand fast nichts mehr kommt, ist das doch okay. Und bei Gelegenheit ne neue Dichtungsschnur einbauen. Aber erstmal kannst Du damit weiterfahren. Unser Kahn hat auch ne wassergeschmierte Welle mit Wasseranschluss hiunter der Buchse und eine konventionelle fettgeschmierte Stopfbuchse. Da ist 1 l nach acht stunden Fahrt ganz normal (das Bild ist nicht so toll, aber vielleicht erkennt man ja was. Die Fettpresse ist der kleine Topf auf der Buchse) gruesse Hanse |
#7
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Vorredner haben es bereits gesagt:
Entweder die Stauffer-Buchse runterdrehen, voll Fett machen und komplett reindrehen. Oder das Schmiernippel suchen und ne Fettpresse ansetzen. Und: Ganz dicht wird ne Wellenanlage sowieso nie. Gruß Ecki, der seinerzeit auf der Stopfbuchse ne Fettpresse fest installiert hat.....
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#8
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moin,
hör auf mit nachziehen und mach eine neue packung rein. alte packungen mögen das nicht wirklich wenn sie nachgezogen werden. ich mußte das mal längere zeit bei pumpen mit einer förderhöhe von 250 meter machen. die schnur schön schräg anschneiden sonst wird das nix. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#9
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Alles soweit richtig.
1. Packung ersetzen: günstig, schnell gemacht, das Thema Abdichtung beschäftigt dich aber weiterhin mit Tropfen, Warmlaufen, Welle einlaufen usw. 2. Nägel mit Köpfen machen: alte Dichtung raus, neue Gleitringdichtung mit Carbonschleifring rein. Dann hast du (richtiges Produkt vorausgesetzt) 15 Jahre Ruhe und läuft ohne tropfen. Gruss Urs |
#10
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Zitat:
Da muß ne neue Brille angefertigt werden mit nem Flansch auf dem die neue Buchse montiert werden kann. Es geht aber es ist etwas Aufwand. MFG René
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MFG René |
#11
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Hallo, und erst mal danke für alle Antworten,
so wie es aussieht, werden wir sicherheitshalber nur ein paar Meilen weiter fahren; in Flevo Marina ist eine Werft, die den ganzen Schlamassel erst mal begutachten will. Ich hoffe, dass uns das nicht die restlichen Urlaubstage versaut( finanziell und zeitlich gesehen). Und ich hoffe, dass dieser Mechaniker ein bisschen mehr Ahnung hat als der in Wolphaartsdijk. Werd mal Bescheid geben, wenn ich wieder da bin , vielleicht sehe ich ja auch mal einen -wimpel,den ich mir eigentlich selbst schon lange mal bestellen wollte Grüße Sabine |
#12
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Stopfbuchse OK, jetzt Frage nach Ölverbrauch
Hallo alle zusammen,
wir sind gut erholt aus dem Urlaub zurück und haben mit unserem Motor keine weiteren Probleme gehabt. Erst sind wir ganz vorsichtig die paar Seemeilen bis Flevo Marina gefahren und haben dann die Stopfbuchse nochmal checken lassen: Entwarnung, alles OK. Aber als Laie ist man ja lieber vorsichtig! Was uns bei weiterer Fahrt allerdings auffiel, ist der Ölverbrauch, d.h. wir brauchen auf 30 Std Fahrt 1 Liter. Ist das zuviel für einen 30 Jahre alten Bukh Diesel ( 20 Ps ) der ansonsten ruhig und gleichmäßig lief wie ein Uhrwerk und auch sofort ansprang. Ab und zu kommen weiße Rauchfähnchen aus dem Auspuff, aber nicht immer. MfG Sabine |
#13
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1 liter auf 30 h
ist doch in einem tolerablen bereich
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben
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