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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit! |
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Aus der Schlei nach Damp - Hexe Teil 3
Moin zusammen,
der ein oder andere hatte es ja mitbekommen, das ich mal wieder den Versuch gestartet habe, einen Segler zu kaufen. Hier nun ein Minitörnbericht. Bilder kommen später, die hat VW noch ... Nachdem ich gestern Morgen in Damp ankam, habe ich erstmal Jörg aus dem Bett geschmissen und mit ihm Kaffee getrunken. Anschließend sind wir zu unserem Lieblingshafenmeister Heinz und haben wieder Kaffee getrunken. Beim Boot angekommen, fiel uns gleich einer derber Spritgeruch auf. Naja, erstmal abwarten, wird wohl wieder weggehen. Also erstmal aussenrum besichtigt, Unterwasserschiff ist in Ordnung und das Oberdeck auch. Der Mast lag neben dem Boot und sah auch gut aus. Der Verkäufer und seine Söhne waren sehr freundlich, maximal bemüht, aber irgendwie auch sehr hilflos. Na gut, wir mussten dann erstmal warten, bis das Boot ins Wasser kam und haben uns nett unterhalten. Zwischendurch den Mast zum Stellen vorbereitet, dabei sind dann schon die ersten defekten Wanten aufgefallen. Nach ca. 90 Minuten war das Boot dann endlich im Wasser, der Mast wurde gestellt und der Spritgeruch immer mehr. Man hatte am Vorabend den Motor getestet und 10l Kraftstoff nachgefüllt, der sich jetzt im gesamten Schiff verteilt hatte. Ich habe dann erstmal die Bodenbretter hoch genommen und den Sprit entfernt. In der Motorraumbilge stand die Suppe 2cm hoch, die ich dann mit einem Schwamm aufgenommen habe. Wenn wir den Motor vorher gestartet hätten, wäre der Knall bis Flensburg zu hören gewesen. Aber dazu wäre es eh nicht gekommen, weil die Kiste sowieso nicht ansprang, es hatten sich über Nacht irgendwelche Klemmen gelöst. Zwischenzeitlich hatte ich unsere Ausrüstung geholt und wollte sie gerade verlasten, wie ich den Stress mit der Elektrik mitbekam. Heinz sagte dann noch, das ein oder mehrere Want kurz vorm Abreissen stand. Die Dirk fehlte eh schon, da hab ich unseren ganzen Mist genommen und wieder ins Auto gebracht. Anschließend hab ich den Verkäufer an die Seite genommen und ihm gesagt, daß das Boot keinesfalls seeklar ist und ich es ihm nicht abnehmen werde, da ich im letzten Jahr schon einmal auf Grund ähnlicher Vorkommnisse in Seenot geraten bin. Wie schon oben beschrieben, der Verkäufer war wirklich bemüht, aber die Summe der Dinge, die in der einen Stunde kaputt gingen, kaputt waren oder sonst auffielen, haben mich zu diesem Schritt veranlasst. Das Schlimmste ist aber, das alles wäre bei einer normalen Besichtigung nicht aufgefallen. Schade, aber sei es drum ...
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Grüsse Ulli Geändert von Hexe-Crew (14.08.2008 um 08:31 Uhr)
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