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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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#1
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Weltumsegelung geplant. Wohin mit dem Wohnungsinventar?
Ein herzliches Hallo an die Langzeitfahrer!
Mein Partner und ich wollen in ca. 2 - 3 Jahren auch auf Weltumsegelung gehen. Bei den Vorbereitungen dazu beschäftigt uns u. a. auch die Frage, wohin mit dem eigenen Wohnungsinventar. Dinge, an denen das Herz nicht hängt, würden wir natürlich irgendwie verkaufen. Aber es gibt ja auch Sachen, von denen man sich nicht so leicht trennen mag und die man bei seiner Rückkehr in ein "geregeltes Landleben" gerne wieder um sich haben würde. Nur was macht man damit, während man auf den Weltmeeren umhersegelt? Irgendwo einlagern? Was würde das wohl kosten? Kann uns jemand hierzu mit Tipps aushelfen? Alternative: In Deutschland ein Zimmer oder kleines Appartment anmieten, in dem man seine restlichen 7 Sachen zwischenlagern kann und das man gleichzeitig auch als Übernachtungsmöglichkeit für etwaige Heimaturlaube nutzen kann. Wir würden uns freuen, wenn wir von den Langzeitfahrern ein paar Informationen bekämen, wie sie dieses Problem gelöst haben. Stets fair winds wünscht Euch die Weltenbummlerin
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#2
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Bin kein Langzeitfahrer, aber ich würde bei einer Spedition anfragen. Dürfte wohl billiger sein als eine Wohnung mieten, für die man sich auch noch kümmern muß. In machen Städten gibt es auch "Self-Storage" Lager (z.B. in Berlin). Wie die Preise sind weiß ich nicht.
Gruß blaupap |
#3
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Zitat:
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#4
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hallo weltumsegler.
vielleicht suchst du auf dem lande ein nicht mehr genutzter heuboden für deine zwecke. wenn in diesem bauernhof noch irgend ein zimmer frei ist, kannst du das möglicherweise als postanschrift nutzen und beim immer möglichen heimurlaub als absteige brauchen. oft ist es gut, wenn man nicht sämtliche brücken abbricht und auch weiss, wo man im notfall unterkommen könnte.
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher |
#5
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Wenn die Weltenbummler heute los wollten könnte ich ihnen mit Stauraum und Postadresse und AbUndZuKontolle locker helfen. Null Problemo.
Aber in 2-3 Jahren...wer weiß wo ich dann selbst bin.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#6
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Klasse Chris ...
an so etwas dachte ich auch. Freunde von mir waren länger in Südamerika unterwegs - bei mir stand in der Zeit ein wunderschönes Möbelstück. Also Weltenbummlerin ... frag mal im Freundeskreis rum, vielleicht kennt jemand jemanden, der jemanden kennt. Du weisst was ich meine.
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Liebe Grüsse Mari lena |
#7
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Vermiete doch Deine Wohnung möbliert und lebe von den Mehreinahmen!
Michi hier im macht es - glaube ich - so. Haste niemand Junges in der Familie/Verwandschaft oder so, die sowieso sich auf eigene Füsse stellen wollen und froh sind, wenn sie zu hause ausziehen können? Ich versuche, so ähnlich mit meinen lieb gwordenen Gegenständen zu verfahren... Ansonsten kommen sie zu meiner Schwester in die Garage.... Oder werden verkauft/verschenkt/Garagenflohmarkt oder so 'was. Gruss Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#8
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Bei uns in Hamburg gibt es auch so einen Selfstorage Laden die haben von kleinen Schließfächern bis hin zu ganzen Räumen alles zu vermieten, müsste man sich mal im Netz schlau machen was so etwas kostet...Wünsche euch viel glück und vorallem Spaß bei eurer beneidenswerten Tour...
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#9
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Auf keinen Fall ein Appartement anmieten. Nicht nur wegen des Geldes darauf verzichten, sondern auch, weil dadurch neue Verpflichtungen, neue Termine, neue Sorgen entstehen (Stadtwerke-Stromzähler-Termine, Verpflichtung in den Heizperioden Appartement zu beheizen, Einbruchsgefahr wegen Nicht-Frequentierung der Wohnung usw.).
Ihr habt schon genug damit, Euch um Eure Törnplanung zu kümmern. Auch unterwegs gibt es genug logistische Dinge zu regeln. Da könnt Ihr auf negative Ablenkungen aus der Heimat gut und gerne verzichten. Ich würde die Sachen immer bei Vater oder Mutter unterstellen, wenn das Verhältnis zu den Eltern stimmt. Was man wirklich zurückbehalten MUSS bzw. nicht mitnehmen soll und besser einlagert, paßt in zwei bis drei größere Reisekoffer. Dazu zählen in der Regel Dinge, die dokumentarischen Wert haben (Zweitausweise, Fotoalben, kleine Dinge, an denen das Herz hängt). Wenn man auf Langfahrt geht, sollte man nicht unbedingt in erster Instanz ans Zurückkehren denken. Vielleicht baut Ihr Euch ein neues Leben auf einem anderen Kontinent auf. Da braucht man dann kein kleines oder mittelgroßes Möbellager hier in Deutschland, was jedes Jahr auch noch Geld frißt; Kosten, die den Wert des zurückgelassenen nach mehreren Jahren gar nicht mehr rechtfertigen. Keinen Ballast zurücklassen! Es kann zum Ballast für die eigene Geldbörse oder für die zurückbleibenden Familienangehörigen werden. Sell up and sail! Geändert von trikita (28.03.2007 um 17:43 Uhr) |
#10
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Hallo @ all
Erstmal herzlichen Dank für die zahlreichen Anregungen zu unserem Problem. Wir werden sie in unsere Überlegungen auf jeden Fall einbeziehen und dem ein oder anderen Tipp gezielt nachgehen. Und bei Gelegenheit werden wir dann hier vielleicht berichten, welche Lösung wir gefunden haben.
Das wird aber auf jeden Fall noch einige Zeit dauern, da wir erst ganz am Anfang unseres Projekts "Weltumsegelung" stehen. Wir haben bis jetzt ja noch nicht mal das richtige Schiff für unser Projekt gefunden . So gesehen ist mein Nick noch nicht ganz zutreffend, eigentlich müsste ich mich "Weltenbummlerin in spe" nennen . Tja, wenn man so ein Projekt vor sich hat, schwirren einem halt unzählige Fragen durch den Kopf, die einer Lösung bedürfen. Es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich mich mit unseren Fragen hilfesuchend an das Forum wende . Bis vielleicht schon bald Weltenbummlerin |
#11
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Zitat:
Eine Scheißidee! Dann lieber das Gelumpe bei EBAY verklingeln, als nach 3 Jahren noch Entsorgungskosten zu haben und seiner Miete nachzurennen. Ist leider so. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#12
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Ich würde einfach eine Garage bzw. kleine Halle mieten, da kommt man mit ca 50€ im Monat hin
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Gruß Jörg |
#13
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moin,
ich habe das folgendermaßen gelöst: 1. 20 fuß-container gekauft für 805 € (dicht und trocken) 2. mit dem verkäufer (rhenus-midgart in bremerhaven) eine miete für den standplatz von 1 DM pro tag vereinbart. 3. europaletten besorgt und rechts und links auf den boden gelegt 4. mein ganzes geraffel darein 5. lufttrockner reingestellt (halten ca. 1 jahr) günstiger wird es wohl kaum gehen. ich denke das ihr einen 40 fuß-container braucht, ich hatte nicht soviel krams. bin übrigens aus ahlen/westf. ursprünglich. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#14
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Jaja, so lieben wir unseren Ecki:
Stets das richtige Wort zur falschen zeit.... (oder war's umgekehrt?) Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#15
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Hallo, bitte beachten, dass bei Wohnort in Deutschland auch Post landen wird. Daraus können sich sehr unangenehme Folgen entwickeln, denn manchmal werden solche Papiere rechtskräftig. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit einberufen zu werden, auch als Stimmzähler, als Schöffe, als Volkszähler usw. Deshalb: Wer den Mittelpunkt seiner Lebensinteressen länger ins Ausland bzw. aufs Wasser verlegt, sollte keinen Wohnsitz im Inland haben. Bei Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.
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#16
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Leder- und Baumwollsachen verspaken, Kartons werden weich, Bücher wellen sich in die schönsten Profile, und die Einbruchsgefahr besteht weiterhin.
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#17
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Ich würde persönliche Erinnerungsstücke (Fotoalben, Dokumente, liebgewonnene Bilder, auch wertvolle Möbel etc), die sich nicht mehr wieder beschaffen lassen, sicher einlagern. Ob die Sachen in einem Raum bei Verwandten oder Freunden, oder aber bei einer Spedition kommen, ist eine Frage des Preises und der Freunde
Den Rest, insbesondere Fernseher, Videorecorder und dergleichen sowie die Billyregale würde ich versuchen zu verkaufen. Der Kram (vor allem Technik) wird durch lange Standzeiten nicht besser. Technische Geräte sind vermutlich durch Änderungen bei Rückkehr längst überholt und möglicherweise nicht mehr zu gebrauchen. Und den heute teuren LCD-Fernseher kriegste in 5 Jahren in besserer Qualität für nen Bruchteil des heutigen Preises hinterhergeschmissen. |
#18
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Ich denke, dass man die Frage nicht einfach beantworten kann, ohne zu wissen, wie erstens Eure jetzige Lebensführung und zweitens Eure Lebensplanung während und nach der Weltumsegelung aussieht. Denkt auch daran, dass Ihr möglicherweise unterwegs aus irgend welchen Gründen Eure Pläne plötzlich ändern müsst.
Wenn sich schon einiges an gutem Mobiliar angesammelt hat, müsst Ihr wissen, dass der Wiederbeschaffungspreis sehr viel höher ausfallen wird als der jetzt erzielbare Erlös. Wenn Ihr eine Weltumsegelung im Schnellverfahren und evtl. mit gelegentlichen Besuchen der Heimat plant, ist ein Einzimmerappartement in einer erschwinglichen Gegend durchaus eine Alternative. Ihr fangt dann nach der Weltumsegelung nicht erst wieder bei 0 an. Wenn Eure Weltumsegelung ein echter Ausstieg für unbestimmte Zeit sein soll, so kommt natürlich eine komplette Auflösung Eures Hausstandes in Frage. Habt Ihr schon an Eure künftige Postadresse, Steueradresse etc. nachgedacht? Eine zwei- oder dreijährige Abwesenheit ist nach meiner Meinung ein längerer Urlaub und erfordert auch keine endgültigen Vorkehrungen. Was Hartmut, ToDi und Volker gesagt haben, klingt vernünftig und wird von mir auch so gesehen. Stellt doch auch mal im TO-Forum diese Frage. Eine ganze Reihe von Leuten standen dort vor dem gleichen Problem und mussten es so oder so lösen. Viel Erfolg Paul |
#19
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moin,
ich hol mal etwas weiter aus. ich habe meinen kompletten kram in einen 2 fuss-container gepackt, mein wohnmobil behalten, da kümmert sich mein sohn drum. desweiteren habe ich mich in d-land abgemeldet, warum soll ich dort weiterhin die krankenkase bezahlen die mir nichts nützt. meinen anteil kriege ich jetzt ausbezahlt und habe mich privat versichert. das kostet mich für eine person 110 euro/mon. und gilt weltweit mit ausnahme von USA und kanada. bis denn
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#20
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Moin,
Na, den hättest Du dann auch noch als Handgepäck mitnehmen können mfg Martin |
#21
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moin,
Zitat:
bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#22
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Hallo Weltenbummlerin!
Wir, meine süßere Hälfte und ich, leben und arbeiten seit 8 Monaten auf einem Schiff. Daran soll sich auch bei uns eine Weltumsegelung anschließen. Daher ein paar Tips von mir, die sich in der Praxis bewährt haben. 1. Wohnsitz in Deutschland behalten. Du hast sonst erhebliche Probleme bei allem was mit Behörden, Steuer oder sonstigem zu tun hat. (Ein guter Steuerberater kann dir das im Einzelnen auseinanderklamüsern) 2. Neukaufen ist alle mal teurer als einmotten, wenn du es richtig anstellst. Wir sind dabei von zwei Überlegungen ausgegangen: Der Verkaufserlös von gebrauchtem Hausrat liegt fast bei null, wenn du also Möbel hast, die nicht eh reif für den Sperrmüll sind, dann besser behalten. Wenn du von der Langfahrt wiederkommst und weder Bett noch Tisch oder Sonstiges hast und wahrscheinlich auch nicht mehr die riesigen finanziellen Rücklagen, hast Du als erstes ein finanzielles Problem deine neue Bleibe einzurichten. 3. Lagerkosten:zwei Möglichkeiten bieten sich an. Die Kostengünstigere ist meistens das anmieten von geweblichen Lagerräumen, diese sind abschliesbar, meist geheizt und trocken, benötigen keine Pflege und verursachen keine Nebenkosten, da die im Preis normalerweise schon mit drin sind. Wir zahlen zb für 2 Räume in denen die Möbel einer 130m² Wohnung verschwunden sind 60.-€ im Monat. Die zweite Möglichkeit ist das Anmieten einer Einliegerwohnung am besten in einem Gebiet, das gerade im Wirtschaftlich Abschwung ist und ,wo ein hoher Wohnungsleerstand ist. Dort kannst du eine 2-Zimmerwohnung ( mehr brauchst du nicht als Stellfläche) für ca. 100.-€ im Monat bekommen. Das Argument, ruhigere Mieter werden wohl nie einziehen und eine evt. Mietvorausszahlung sind eine gute Verhandlungsgrundlage. 4. Du solltest auf alle Fälle jemanden mit einer Vollmacht ausstatten und von dieser Person deines Vertrauens wichtige Post öffnen und soweit erforderlich bearbeiten lassen, sonst kannst du evntuell böse Überraschungen erleben, wenn du wieder zurückkommst my2cents Alexander
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Was kann sich ein Mann vom Leben erhoffen? Heisches Wascher, gute Schahnärtschte und weichesch Toilettenpapier - frei nach Terry Pratchet www.aerzte-unter-segeln.de Helfen wo sonst keiner Hilft! www.kulinarisches-blog.de Weltweit gut Essen
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#23
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Container oder Scheune dürfte wohl das angebrachteste sein, Container hält jedoch meist die Nager ab vom erhaltenswerten hab und gut
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#24
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Moin,
wie haben unsere ganzen Sachen, die wir unbedingt behalten wollten, professionel verpacken lassen, in zwei 20F Container in einer klimatisierten Halle eingelagert (bei einer guten Spedition) und schliesslich nach Jahren alles in einem super guten Zustand zurückbekommen. Nachteil: das kostet: Lagermiete so etwa 200 Eu/Monat ein und auspacken 3000 Eu und die normalen Umzugskosten. Für uns hat sich das gelohnt. Wenn man aber länger als 6 Jahre unterwegs ist, kann man überlegen, alles wegzugeben und von dem gesparten Geld alles neu zu kaufen! Wohnsitz hatten wir für Post usw. noch in Deutschland bei unserem Sohn, für das Finanzamt waren wir aber nur noch beschränkt steuerpflichtig, Details dazu kennt jeder ordentliche Steuerberater. Gruesse Hanse
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#25
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Hallo,
wie ich bis jezt gelesen habe, wird es auf drei Arten gemacht: 1. Alles weg, und weg ist man. 2. Die Restmöbel bei verwandschaft eingelagert und weg ist man. 3. Sich vom überflüssigen Ballast trennen, die Wohnung verkleinern, jemand beauftragen mit der Wartung und weg ist man. Grüsse Jürgen |
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