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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #226  
Alt 19.11.2012, 17:33
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klastey klastey ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
So, und jetzt setze ich mich auf mein Rad und fahre ne Runde..........

....aber hoffentlich mit funktionierenden Funzeln
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Gruß Klaus



Eigentlich bin ich ganz anders,
ich komme nur nicht dazu.
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  #227  
Alt 19.11.2012, 18:12
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Libertad Libertad ist offline
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Klar doch, hatte schon vor 25 Jahren Batteriebeleuchtung zusätzlich
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Gruß
Ewald
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  #228  
Alt 19.11.2012, 18:24
Zitteraal Zitteraal ist offline
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Gesternabend , kurz vor 18.00Uhr, war ich auf dem Weg zum Fachlehrgang.
Auf der Fahrt viel mir auf, dass min.jeder zweite Radfahrer kein oder nur unzureichende Beleuchtung am Rad hatte. Zusätzlich natürlich noch schöne dunkle Kleidung
Sind die alle gaga?-oder hat sich die EU auch hier was neues einfallen lassen
und ich habe da etwas nicht mitbekommen Müssen die sich jetzt "tarnen"?
Es geht doch in diesem Thread nicht darum, welche Sorte Verkehrsteilnehmer wie hohe Schäden verzapfen kann.

Die Frage lautet schlicht: "Sind Radfahrer lebensmüde"?

Und darauf ohne vom Thema abzuschweifen nun meine Antwort:

Nur die wenigsten sind lebensmüde, die meisten sind einfach nur bescheuert.
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  #229  
Alt 19.11.2012, 18:30
Verdrängerwilli Verdrängerwilli ist offline
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Zitat:
Zitat von Zitteraal Beitrag anzeigen
Nur die wenigsten sind lebensmüde, die meisten sind einfach nur bescheuert.
Wenn die meisten durch Einige ausbesserst,bin ich bei der Aussage dabei
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Servus Willi
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  #230  
Alt 20.11.2012, 09:31
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Hier in berlin gibt es schon einige Kilometer unbrauchbaren Radweg: lose Platten, durch Baumwurzeln aufgebrochene Betonplatten mit bis zu 20 cm hohen Bruchkanten ... Aber wie hier bereits mehrfach geschrieben ist inzwischen nachgewiesen, dass es für die Radfahrer sicherer ist, im Sichtbereich der Autos, also auf der Straße, zu fahren. Deshalb werden in Berlin verstärkt Radspuren auf den Straßen abgeteilt. Leider achten Polizei und Ordnungsamt noch nicht genug darauf, dass die auch freigehalten werden.
Cool, eine Trial-Strecke!

Im Ernst, dann muß man halt mal langsamer fahren und auch mal absteigen.
Oder entspr. angepaßt dann auf dem Fußweg fahren (bei Fußgängern dann halt langsam).

P.S. Ich fahre hier bei uns auf gewissen Teilstücken dann auch mal auf dem Fußweg um den Verkehr nicht zum Erliegen zu bringen. Gerade in Stoßzeiten nerven die Sturköpfe welche einfach nicht kurz mal nach rechts auf den Gehweg ziehen und die Schlange vorbei lassen.
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Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
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  #231  
Alt 20.11.2012, 09:36
icheben82
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Ich bin auch bekennender und leidenschaftlicher Autofahrer, jedoch gibt es unter den Autofahrern genauso solche Idioten

Gestern Abend, bei uns in der 30 Zone:

Ich gehe mit Baxter (unseren Hund) Spazieren, da kommt eine schwarze Potenzschleuder mit nem Stern drauf angerauscht (bestimmt 60 drauf gehabt) und hält neben unserem Haus...

Von mir kam ein deutliches aber dennoch freundliches:,,Muss das denn sein, hier wohnen auch Kinder, wenn Du jemand auf der Motorhaube hast dann biste aber nicht mehr so Cool"...

Was darf man sich dann anhören:,,Halt die Fresse Du Penner, was haben Kinder im dunkeln Draußen zu suchen nun nimm Dein scheiß Köter und verzieh Dich"...

Bin dann Drei Schritte auf ihn zu und wollte ihn mal zur Rede stellen, aber da hat er sich verpieselt... Hätte dem langhaarigem Ölauge mal gern gezeigt wo der Frosch die Locken hat... Aber das Großmaul hat Angst vor Hunden

Fazit: Egal ob Autofahrer, Fahrradfahrer, Motorradfahrer, Fußgänger oder sonst was... Überall gibt es Idioten die auf ihr Recht bestehen und meinen Sie wären die größten und besten... Und es gibt weitaus wichtigere Dinge worüber man sich lohnend aufregen kann
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  #232  
Alt 20.11.2012, 09:46
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Phantom-Matze Phantom-Matze ist offline
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Zitat:
Zitat von icheben82 Beitrag anzeigen
Ich bin auch bekennender und leidenschaftlicher Autofahrer, jedoch gibt es unter den Autofahrern genauso solche Idioten

Gestern Abend, bei uns in der 30 Zone:

Ich gehe mit Baxter (unseren Hund) Spazieren, da kommt eine schwarze Potenzschleuder mit nem Stern drauf angerauscht (bestimmt 60 drauf gehabt) und hält neben unserem Haus...

Von mir kam ein deutliches aber dennoch freundliches:,,Muss das denn sein, hier wohnen auch Kinder, wenn Du jemand auf der Motorhaube hast dann biste aber nicht mehr so Cool"...

Was darf man sich dann anhören:,,Halt die Fresse Du Penner, was haben Kinder im dunkeln Draußen zu suchen nun nimm Dein scheiß Köter und verzieh Dich"...

Bin dann Drei Schritte auf ihn zu und wollte ihn mal zur Rede stellen, aber da hat er sich verpieselt... Hätte dem langhaarigem Ölauge mal gern gezeigt wo der Frosch die Locken hat... Aber das Großmaul hat Angst vor Hunden

Fazit: Egal ob Autofahrer, Fahrradfahrer, Motorradfahrer, Fußgänger oder sonst was... Überall gibt es Idioten die auf ihr Recht bestehen und meinen Sie wären die größten und besten... Und es gibt weitaus wichtigere Dinge worüber man sich lohnend aufregen kann
Naja,mit einem Hund zu ner Schießerei ist auch nicht besonders schlau großer.Was hättest denn dann gemacht?
Natürlich ist es egal,ich fahre auch Fahrrad,Motorrad usw...auf jedem Gefährt befinden sich auch gerne mal Straßenritter
Wenn ich allerdings als Biker auf mein Recht bestehen wollen würde,wäre meiner Meinung nach im Kopf was nicht inordnung.
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Gruß,Matze
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  #233  
Alt 20.11.2012, 10:12
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B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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Mir fällt auf, dass anscheinend jeder seine Rechte kennt, aber bezüglich der Pflichten (absichtliche ) Wissenslücken hat.

Da fahren zwei Radler schräg versetzt hintereinander 1) und regen sich über zu geringen Abstand seitens der Pkw auf.
1) StVO §2 (4) Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren ...

Da wird verlangt, dass Autos halt mal Radfahrergeschwindigkeit fahren müssen, wenn sie nicht überholen können. Den StVO §5 (6) "... Der Führer eines langsameren Fahrzeugs muß seine Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden..." scheint kein Radler zu kennen.
In Berlin bräuchte der Radler zur rush hour garnicht mehr aufsteigen

Da wird auf das Rechts-überholen-dürfen bestanden, aber der Satzanfang des StVO §5 (8) "Ist ausreichender Raum vorhanden ..." volkommen ignoriert.

Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.

Und wer als Radler schon entgegen StVO §17 ohne Beleuchtung unterwegs ist, der sollte doch dann auch noch gegen StVO §2 (1) verstoßen und NICHT die Fahrbahn benutzen.

Gruß Lutz
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  #234  
Alt 20.11.2012, 15:57
Wohnbusfahrer
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Cool, eine Trial-Strecke!

Im Ernst, dann muß man halt mal langsamer fahren und auch mal absteigen.
Ich habe 15 km zur Schule, ca. ein Viertel der Strecke ist "Trial-Strecke". Fast 4 km das Rad schiebend zu laufen statt mit 20 km/h zu fahren ist nicht dein Ernst, oder? Was rätst du Autofahrern, die sich über Schlaglöcher beschweren? Auch laufen? Fühl' dich jetzt bitte nicht angegriffen, das ist eine ernst gemeinte Frage.

Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Mir fällt auf, dass anscheinend jeder seine Rechte kennt, aber bezüglich der Pflichten (absichtliche ) Wissenslücken hat.

Da wird verlangt, dass Autos halt mal Radfahrergeschwindigkeit fahren müssen, wenn sie nicht überholen können. Den StVO §5 (6) "... Der Führer eines langsameren Fahrzeugs muß seine Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist. Hierzu können auch geeignete Seitenstreifen in Anspruch genommen werden..." scheint kein Radler zu kennen.
In Berlin bräuchte der Radler zur rush hour garnicht mehr aufsteigen
Du ziehst die falschen Schlüsse, da steht nämlich nicht "muss immer und überall anhalten, um alle anderen, schnelleren vorbeilassen".
Sobald mehr als eine Spur vorhanden ist, ist das Überholen immer möglich. Dann muss der Kraftfahrer eben die Spur wechseln oder ggf. auch mal eine Lücke im Gegenverkehr nutzen.
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  #235  
Alt 20.11.2012, 16:35
paco_ paco_ ist offline
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
...
Was rätst du Autofahrern, die sich über Schlaglöcher beschweren? Auch laufen?
...
Nach der Logik: Falls in besserem Zustand, den Fahrradweg benutzen...

Aber mal im Ernst: Wo ist das Problem, entsprechend langsamer zu fahren? Das muss der Autofahrer bei schlechter Fahrbahn doch auch?
Statt dessen riskiert man Kopf und Kragen auf der Strasse im fliessenden Verkehr? Versteh ich nicht, ich such mir möglichst Strecken (und die gibt es überall), wo ich den Autoverkehr meiden kann...
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  #236  
Alt 20.11.2012, 19:03
Wohnbusfahrer
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Was macht der Autofahrer, wenn er auf einer Fahrspur Schlaglöcher hat, fährt er weiter auf dieser Spur, aber langsamer? Oder wechselt er auf eine andere, ebenfalls für ihn zugelassene Spur? Siehst du, das macht der Radfahrer auch: er wechselt auf eine andere, für ihn zugelassene Spur.
(Ich bleibe meist auf dem schlechten Radweg, aber das ist mein persönliches Problem)

Und das "riskiert man Kopf und Kragen im fließenden Verkehr" ist auch bei häufiger Wiederholung immer noch und immer wieder falsch!
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  #237  
Alt 21.11.2012, 08:33
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
... Du ziehst die falschen Schlüsse, da steht nämlich nicht "muss immer und überall anhalten, um alle anderen, schnelleren vorbeilassen". ...
Da steht: "... muß ... notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist."

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
... Sobald mehr als eine Spur vorhanden ist, ist das Überholen immer möglich. Dann muss der Kraftfahrer eben die Spur wechseln ...
Bis hier richtig, aber jetzt ziehst Du die falschen Schlüsse:

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
... Dann muss der Kraftfahrer ... ggf. auch mal eine Lücke im Gegenverkehr nutzen.
Die Gegenrichtung ist keine zweite Spur. Ist das Überholen wegen dem Gegenverkehr nicht möglich, dann MUSS der Radfahrer das Überholen ermöglichen - also ggf. anhalten.

Gruß Lutz
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  #238  
Alt 21.11.2012, 09:02
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MfG

Bernd
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  #239  
Alt 21.11.2012, 09:37
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@B4-Skipper
Das ist falsch. Nur dann, wenn das Überholen unmöglich ist, muss man ggf. anhalten. Beispiel: ich fahre auf der Landstraße mit einem langsamen Fahrzeug, einem Trecker zum Beispiel. Eine Spur pro Richung, durchgezogene Mittellinie. Ich muss den hinter mir fahrenden Gelegenheit zum Überholen geben, notfalls indem ich anhalte, weil die mittellinie nicht überfahren werden darf.
Selbe Situation, aber keine durchgezogene Linie, also überfahren erlaubt. Wenig Gegenverkehr, so dass die hinter mir fahrenden Lücken im Gegenverkehr nutzen können, um mich zu überholen. In diesem Fall muss ich nicht anhalten, weil das Überholen möglich ist.
Du sprachst gezielt Berlin an, hier gibt es aber praktisch keine einspurigen Straßen mit durchgezogener Mittellinie. Und auf Straßen mit mehr als einer Spur pro Richtung fällt das sowieso weg, also ist die Behauptung, in Berlin bräuchten Radfahrer dann erst gar nicht aufzusteigen, komplett unsinnig.
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  #240  
Alt 21.11.2012, 10:29
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Wenn der Gegenverkehr ein Überholen zulässt bin ich bei Dir, aber bei Gegenverkehr ohne Lücken (= keine Überholmöglichkeit) ist das Überholen vom Radfahrer zu ermöglichen.

Gruß Lutz
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  #241  
Alt 21.11.2012, 10:41
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Erposs Erposs ist offline
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Wenn der Gegenverkehr ein Überholen zulässt bin ich bei Dir, aber bei Gegenverkehr ohne Lücken (= keine Überholmöglichkeit) ist das Überholen vom Radfahrer zu ermöglichen.

Gruß Lutz
Vorausgesetzt, es bildet sich eine Kolonne hinter dem Radfahrer. Wie lange mußtest Du schon hinter einem Radfahrer auf Überholmöglichkeit warten, 30s? 1min? Ist wohl immer noch zumutbar.
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Gruß, Jörg!

Geändert von Erposs (21.11.2012 um 10:49 Uhr)
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  #242  
Alt 21.11.2012, 10:46
bootsmann bootsmann ist offline
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Disziplienierte Radfahrer



Münster

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Geändert von bootsmann (21.11.2012 um 11:03 Uhr)
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  #243  
Alt 21.11.2012, 10:50
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Ich frag mich, wie man sein Fahrrad da rausbekommt wenn es in der Mitte steht. So sah immer die Fußgängerzone in Münster vor dem Bahnhof aus.
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Gruß, Jörg!
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  #244  
Alt 21.11.2012, 10:52
dutschmann dutschmann ist offline
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Zitat:
Zitat von Mücke Beitrag anzeigen
Sonst würden sie mit ihren Spargelbeinchen ja auch gar nicht den Berg hochkommen
Da sieht man , wieviel Ahnung Du vom Radfahren hast. Die mit den Spargelbeinchen kommen den Berg hoch. Die mit den Holzstempeln quälen sich.
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  #245  
Alt 21.11.2012, 11:18
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B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
... Wie lange mußtest Du schon hinter einem Radfahrer auf Überholmöglichkeit warten, 30s? 1min? Ist wohl immer noch zumutbar.
Mist, hab jetzt nicht auf die Uhr gesehen

Regattastraße, von Ecke Lahmertstraße bis Ecke Wassersportallee, ca. 700m mit <20km/h, also mindestens 2 Min.

Obwohl an der Regattastraße durch das Zeichen 240 (Gemeinsamer Geh- und Radweg) Benutzungspflicht des Radweges besteht, mindesten zu Zweit nebeneinander und die gesamte Fahrbahnbreite einnehmend.

Gruß Lutz

P.S. so sieht es da aus
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  #246  
Alt 21.11.2012, 11:56
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ich muss gestehen, den Thread nicht komplett von vorn bis hinten gelesen zu haben. Aber irgendwie war mir schon anfangs klar, dass ich mich zu diesem Stammtisch-Thread auch irgendwann äußern würde...

Was ich bedenklich finde, ist die hierzulande durchschimmernde übliche Präferenz von vielen, Probleme mit mehr Gesetzen lösen zu wollen.
inzwischen bin ich schon eine ganze Menge Fahrrad gefahren, zeitweise zu allen Jahreszeiten und Wetterlagen (also als tägliches Gefährt zur Arbeit), sowohl im Stadtverkehr (die mit der größten dichte >500000, aber auch im radfahrerfeindlichen Bergland) als auch auf dem Land, sowohl Norddeutschland mit ziemlich guter Infrastruktur, aber auch in südlicheren Gegenden, wo Radwege weitestgehend fehlen (bis auf vereinzelte Wander-Radwege, die verkehrstechnisch sinnfrei sind). Mit der Zeit erlebt man natürlich auch ab und an gefährliche Situationen, wobei ich bei den allermeisten, rechtlich gesehen, keine Schuld gehabt hätte (zum Glück alles glimpflich bisher)...

mit diesem Hintergrund meine "Fahrweise" bzw Einstellung beim Radfahren:

Da es in meinem eigenen Interesse ist, zu überleben, und in den meisten Fällen eine Kollision an mir den weitaus größeren Schaden anrichten würde, bin ich auch derjenige, der das Hauptinteresse daran hat, das zu vermeiden hat. Und das geht ganz einfach, wenn man a) immer davon ausgeht, quasi "unsichtbar" zu sein (unabhängig davon, wie sichtbar/hellbeleuchtet man tatsächlich ist) und b) immer vom ungünstigsten/dümmsten Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer ausgeht.
Dazu gehören in der Praxis zB: Alles, was einem in die Quere kommen könnte, beobachten. An Fußgängern grundsätzlich nur ganz langsam vorbeifahren, und damit rechnen (bei allen), dass sie betrunken sind und genau in dem Moment einen Schritt zur Seite machen . Bei jeder (!) Einfahrt (also auch Hof- und Parkplatzeinfahrten), auch einen Blick nach hinten machen. Auch wenn ein Auto nicht blinkt, könnte es abbiegen. Eigene Vorfahrt nur dann verwenden, wenn man dem Fahrer "in die Augen geschaut" hat(wenn ich gesehn hab, dass er den Kopf in meine Richtung gedreht hat), dann aber trotzdem mit Finger an der Bremse und im leichten Bogen (=Abstand) vorbeifahren, und im Augenwinkel beobachten- er könnte es sich ja anders überlegen (oder Epileptiker sein, oder mich doch übersehen haben). Grundsätzlich davon ausgehen, dass hinter der nächsten Ecke jemand ohne zu schauen hervorspringt. Für Strecken, die man häufig fährt, findet man oft auch "fahrradgünstige" Alternativrouten wo man streckenweise garnicht so viel Kontakt mit Autos hat (man muss ja nicht immer direkt an der Hauptstraße entlang, oft kann man durch Wohngebiete/Nebenstraßen sowieso abkürzen). Etc...

Mag vielleicht teilweise übertrieben klingen, und manchmal kostet es vielleicht auch ein paar Sekunden Zeit und Körperkraft, wenn ich doch mal auf meine Vorfahrt verzichte. Aber ist schließlich mein Leben, und mit der Einstellung komme ich fast nie in gefährliche Situationen.

Auf der anderen Seite nehme ich auch mal eine rote Fußgängerampel nicht so eng, wenn weit und breit nichts kommt (kriminell ), oder fahre auch mal ein Stück Fußweg, wenn da die Oberfläche viel besser ist und eh keine Fußgänger unterwegs sind, auch wenn ich das zehnte Lebensjahr lange vollendet hab. Die Straßenverkehrsordnung soll doch dabei helfen, den Verkehr sicher und flüssig ablaufen zu lassen, und ihn nicht grundlos beschränken. So gibt es natürlich viele vernünftige Dinge, die den Ablauf regulieren, wie rechts vor links (nur mal so als ganz elementarstes Bspl.), aber es gibt auch viele Ausnahmen. Wenn mir Nachts in einer engen Straße ein Auto entgegenkommt, soll ich dann zum Selbstzweck der Regulierung auf der Straße weiterfahren, oder zum ursprünglichen Zweck der Sicherheit kurz auf den Gehweg ausweichen? Oder die Rad/Fußgängerampel an einer vielbefahrenen Straße- tagsüber gut, dass es die gibt, sonst käme man vielleicht garnicht drüber. Aber nachts im Winter muss ich an der gleichen Ampel nicht ne Minute friern
Je mehr Regeln es gibt, desto mehr Ausnahmesituationen gibt es, und desto geringer wird der Anteil dessen, was der durchschnittliche Verkehrsteilnehmer davon kennt (anscheinend glaubt ja immer noch ein großer Anteil der älteren Autofahrergeneration, man müsse bei Einfahrt in den Kreisverkehr blinken).
Unfälle passieren doch in erster Linie, weil jemand irgendwie unvorsichtig war, die Regeln missachtet hat, oder andersrum (einseitig) auf dem Recht beharrt wurde. Was bringt es also, das ganze durch noch mehr Regeln zu verkomplizieren? Viel wichtiger ist doch, als Verkehrsteilnehmer, egal ob Auto, Rad, im Rollstuhl, oder als Fußgänger, so bedacht und mit offenen Augen zu handeln, dass man jede mögliche Kollision früh genug erkennt und ihr aus dem Weg geht. Dann läuft auch nichts schief. Und- was es auch sehr angenehm macht: durch die Einstellung kann man dem Verhalten der Autofahrer auch seeehr gelassen entgegentreten , weil man ja sowieso immer vom schlimmsten ausgeht und einen Bogen drum macht, und weil man auf diese Weise ziemlich selbstverantwortlich mit der eigenen Sicherheit umgeht, kann man ganz gut drüber hinwegsehen, was die anderen für ne Scheiße bauen, solang man es früh genug gesehn hat und unbeschadet vorbei kommt. "Klapse" hab ich früher auch manchmal erteilt, als ich noch an meine Verkehrsrechte geglaubt hab, aber die gibts eh nur auf dem Papier... und sie lernens dadurch ja doch nicht, sondern ärgern sich höchstens für den Moment (oder es entstehen solche hassgeprägten Abneigungen wie teils hier im Thread )

Aber fahrt doch ruhig alle nach Recht und Vorschrift, gibt im Zweifelsfall ja auch Schmerzengeld, wenn der andere Unrecht hatte Wenn ihr wollt, könnt ihr auch noch mehr Regeln aufstellen, ich halte mich eh nur dran, wenns mir hilft, sicher ans Ziel zu kommen ...

so, genug geschrieben.
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  #247  
Alt 21.11.2012, 13:49
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Vorausgesetzt, es bildet sich eine Kolonne hinter dem Radfahrer. Wie lange mußtest Du schon hinter einem Radfahrer auf Überholmöglichkeit warten, 30s? 1min? Ist wohl immer noch zumutbar.

hmmmm?

Angenommen der einzelne Radfahrer behindert 30 PKW a 30 Sek und fährt 200 x im Jahr, hat er 50 Stunden Lebenszeit der Allgemeinheit beraubt. Wie lautet das griechische Fachwort für Gemeinschaftschädigend noch gleich?
Und das ist schön gerechnet, zur Rush Hour ist es bestimmt noch ein Vielfaches. Man könnte somit sogar von Volkswirtschaftlichen-Schaden sprechen.

Ich treffe morgens immer auf die gleichen 5 Pappnasen -und selbst Schulbusse mit über 150 Kinder an Bord düdeln gezwungener Maßen artig hinterher (in dem Teilbereich sind Fahrräder sogar gänzlich verboten.) ...
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #248  
Alt 21.11.2012, 14:20
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
P.S. so sieht es da aus
Das ist ein sehr schönes Beispiel. Sieht ja erst mal ganz gut aus, glatter breiter Weg, durch Bewuchs von Fahrbahn getrennt. Aber ich würde den nicht benutzen.
Warum?
Jeder Fußgänger der aus einem Eingang kommt läßt mir nicht ausreichend Zeit angemessen zu reagieren und steht vor dem selben Problem. Durch den Grünstreifen bin ich für den Verkehr auf der Straße nicht zu sehen, was wiederrum eine tödliche Gefahr für mich bedeutet. Als Radler steckt man da quasi in der Zange.
Natürlich könnte man da auch einfach langsamer fahren, aber dann kann ich auch gleich laufen.
Richtig wäre dort gewesen, den parkenden Verkehr zwischen die Bäume zu verlagern und statt dessen einen Radweg einzurichten. Aber dazu müßten Verkehrsplaner etwas von Verkehrsplanung verstehen. Das wiederrum scheint keine Voraussetzung für den Beruf des Verkehrsplaners zu sein.

Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
hmmmm?

Angenommen der einzelne Radfahrer behindert 30 PKW a 30 Sek und fährt 200 x im Jahr, hat er 50 Stunden Lebenszeit der Allgemeinheit beraubt. Wie lautet das griechische Fachwort für Gemeinschaftschädigend noch gleich?
Jetzt könnte ich Dir ausrechnen, wieviel Zeit mich täglich Autofahrer kosten, die mich querstehend auf der Fahrbahn (ja, auch der Radweg ist Teil der Fahrbahn) behindern und nicht mal einfach rechts ran fahren können. Oder wieviel Autofahrer werden täglich durch geschlossene Bahnschranken behindert?
Das ist doch eine Schwachsinnsrechnung, außerdem, wo ist die Behinderung wenn der PKW Führer 30s lang von max. 50 auf 30 verzögern muß? Dann wird mit viel Aufwand und Motorleistung tapfer überholt, damit man sich 20s später vor der roten Ampel wiedertrifft.
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Gruß, Jörg!

Geändert von Erposs (21.11.2012 um 14:30 Uhr)
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  #249  
Alt 21.11.2012, 14:25
grünauer grünauer ist offline
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275 Danke in 139 Beiträgen
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Benutzt hier auch mal einer seinen Kopf?

Was habt Ihr gewonnen, wenn nacher auf dem Grabstein steht:

"Er war schneller als alle und hatte Recht, weil Regeln immer nur für alle andern gelten" ?

nachdenklich Lutz
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  #250  
Alt 21.11.2012, 14:38
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B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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Zitat:
Zitat von simon-2 Beitrag anzeigen
... Was ich bedenklich finde, ist die hierzulande durchschimmernde übliche Präferenz von vielen, Probleme mit mehr Gesetzen lösen zu wollen. ...
Ich finde eher bedenklich, dass (einige, manche, viele ) Radfahrer glauben, die bestehenden Gesetze gelten nicht für sie.

Wenn mit Argumenten wie: " ...dann müsste ich einen längeren Weg fahren ...", " ... dann brauche ich zuviel Kraft um immer wieder neu anzufahern ..." oder "... der Rollwiderstand auf den Radweg ist höher als auf der Fahrbahn ...", Gesetzesverstöße begründet werden, dann ist das m. E. Vorsatz.

Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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