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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
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Hallo Nachbar ... unsere Pauline liegt in Grou. Eventuell ergibt sich ja mal die Möglichkeit für ein Treffen.
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Beste Grüße aus dem schönen Lipperland Detlef Solange nicht endgültig geklärt ist warum Dinosaurier ausgestorben sind betrachte ich eine Männergrippe als ernsthafte Bedrohung! |
#2852
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46 Jahre alt und super in Schuss.
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#2853
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Sind nicht die erste die das Fragen ....
Ist Friesisch für "innere Spass" . . .
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#2854
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Hallo Marpar
Schönes Boot , Gratuliere . es währe schön wenn man dich mit einem / deinem Namen anreden könnte. Gr Rudolf |
#2855
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Also, mein Name ist Markus, zu der Frage was das für Holz im Innenraum ist. Ich weiß es nicht. Der vordere Teil, Pantry, Bad, Bugkabine ist original. Salon und Achterkabine wurde vor ca 25 Jahren neu gemacht. Davon sind die angehängten Bilder. Bin kein Tischler aber evtl. weiß ja jemand was für Holz das ist.
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#2856
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Was mir sofort auffällt, ist die fehlende Dampfsperre zwischen der Dämmung und den Möbeln. Oder ist die nachträglich noch eingebracht worden?
Der nächste Punkt für mich ist, ob nicht das zur Wandverkleidung angebrachte Holz beiseitig lackiert werden sollte, um Verzug entgegen zu wirken. Das wäre hier eine Frage an die Holzprofis im Forum: Verziehen sich Holzplatten für Verkleidungen oder Möbelbau, wenn sie nur einseitig lackiert wurden? Oder gibt es eine Lackierung, bei der das möglich ist - und wenn ja welche? Ich frage, weil das bei mir auch bald ansteht.
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Das Lächeln ist ein Fenster,durch das man sieht, ob das Herz zuhause ist. |
#2857
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Zur Frage nach der Holzart würde ich auf Mahagonie, vermutlich Okume, tippen. Die Farbe sitmmt zwar nicht, aber das umliegende Holz scheint gleich zu sein und dessen Farbe stimmt..
Zur Frage nach dem Verzug, einseitig mit Epoxyd geht nicht, das wird krumm. 1K Lack müsste auch einseitig gehen. Eine Dampfsperre halte ich im Boot für wenig sinnvoll. Der Taupunkt im Stahlboot wird an der Stahlwand liegen, nicht in der Dämmung. Der Stahl selbst sollte natürlich per Anstrich geschützt sein und die Heizung sollte die Luft nicht im Kreis propellern sondern Frischluft von aussen ziehen. Gruß Peter |
#2858
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Um das zu verhindern, muß da eine Dampfsperre rein.
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#2859
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@Schimi
Möglich das ich mich falsch belesen habe. Dieser Herr kommt aus dem Fach und ist anderer Meinung. Den hatte ich mir gespeichert. Gruß Peter |
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Zitat:
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#2861
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Ich nzietiere mal, die Quelle ist ja oben verlinkt. Der Autor Thorsten:
Zitat:
Zitat:
Gruß Peter
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Ich hoffe, dass ich da jetzt nicht eine Diskussion losgetreten habe, die an anderer Stelle im Forum durchaus schlüssig beantwortet wurde. Für mich selbst habe ich meine Vorgehensweise gefunden, das ist im Wesentlichen die Dämmung mit Armaflex - auch wenn es sicher die teuerste Variante ist. Das ist ja einer der Gründe, warum ich wirklich alles rausreissen will und erst mal einen sauberen Farbaufbau als Grundlage legen will. Mein Verdränger ist Baujahr 1979 und mit Mineralwolle gedämmt, die kommt raus.
Wenn ich das ordentlich mache, wird der Dampfer mich noch überleben. Ich will halt wie seither auch mal in der kälteren Jahreszeit auf dem Boot übernachten können, nicht im kältesten Winter, aber im Frühjahr und Herbst.
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#2863
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O doch! Außenwand Stahl, also dicht. Innen Dampfsperre, auch dicht. Kleine Undichtigkeit, am Fenster oder so - wo läuft das Wasser hin? Genau, zwischen die beiden dichten Schichten. Du bekommst es nicht mit, solange es nicht direkt in der Bilge schwappt. Und es kann nicht rausgelüftet werden ...
Wer das für konstruiert hält: ich kenne beides, sowohl regelrechte Pfützen hinter der Folie, den dazugehörigen Rost nicht zu vergessen. Das ging bis zu einer tellergroßen Durchrostung der Bordwand gut einen Meter über der Wasseroberfläche. Und die andere Variante, aktuell habe ich noch zwei Stellen, an denen die Holzverkleidung nass ist. Da muss ich eine Eintrittsstelle noch suchen, eine habe ich schon gefunden. |
#2864
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Wirken Dampfsperren denn in zwei Richtungen? Ich dachte, die halten Wasserdampf nur von der Dämmung ab, aber der Wasserdampf kann wieder heraus? Alles andere wäre ja nur eine Folie.
Gruß Peter
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#2865
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Also wie gesagt, die Fotos sind auf jeden Fall älter als 20 Jahre. Ich habe zum Beispiel hinter dem Bett und hinter dem Schrank mal losgenommen und sowohl , Holz Isolierwolle und farbanstrich vom Boot sehen top aus. Wie neu. Ich denke das gerade die fehlende dampfsperre dafür sorgt das Kondensfeuchtigkeit abtrocknen kann. Im Motorraum ist mit Armaflex isoliert. Da steht teilweise Feuchtigkeit drunter
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#2866
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Zitat:
Beim Hausbau soll es folgendermaßen funktionieren: Die Dampfbremsfolie reduziert den Feuchtigkeitseintrag in die Dämmung, hält ihn aber nicht zu 100 % auf (deshalb auch DampfBREMSfolie). Diese MUSS sich auf der Innenseite, also auf der warmen, feuchteren Seite befinden. Ebenso wird es durch kleinste Beschädigungen (z.B. Nägel, Steckdosen usw.) immer einen geringen Feuchtigkeitseintrag in die Dämmung kommen. Das macht aber nichts, denn nach außen hin wird die Wand einfach immer Diffusionsoffener. Also z.B. folgender Wandaufbau von innen nach Außen: Gipskarton -> Dampfbremsfolie -> Mineralwolle -> diffusionsoffene Folie (als Windschutz), Luft, Holzfassade Fragt sich nun wie die Mineralwolle abtrocknen kann wenn die Außenseite völlig Diffusionsdicht gebaut wird? Hier kann man sämtliche Wandaufbauten mal Durchsimulieren, hat mir bei meiner Hausrenovierung bestens geholfen: https://www.ubakus.de/u-wert-rechner/? Viele Grüße, Tobias |
#2867
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Also egal ob Bremse (Folien) oder Sperren (Alu kaschiert), im Boot ist die Bordwand quasi (GFK bzw Verbundwerkstoff) wasserdampfdicht (Stahl). Ein Ausgleich der höheren Luftfeuchte innen mit der kälteren Aussenluft durch die Bordwand hindurch geschieht nicht bzw. nur in sehr langen Zeiträumen (also quasi nicht). Eine Bremse oder Sperre behindert das Ablüften und fördert Tauwasser und somit Schimmelbildung. Einen Vergleich mit einer diffusionsoffenen Hauswand kann man nicht herstellen.
So habe ich das verstanden. Gruß Peter |
#2868
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ohoh, pack mal Stein- oder Glaswolle ins Wasser und versuch danach das ganze trocknen zu lassen ... und dann denk mal dran, daß der Taupunkt meistens irgendwo in der Isolierung liegt, diese also naß wird ...
was meinst Du wie die Isolierung von Berufsschiffen aufgebaut ist ? Grüße Detlef
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#2869
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Hättest du mal oben gelesen, der Taupunkt liegt auf der Bordwand. Das dieser in der Dämmung liegt, müsstest du mir bitte mal zeigen. Und wenn das so wäre, was genau bringt dann die Folie/Bremse?
Aber klär mich auf, wie wird denn da (Berufsschiffe) gedämmt? Gruß Peter |
#2870
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Damit wir eine Grundlage haben.
Quelle: https://www.ubakus.de/u-wert-rechner/?# Also hinterlüften kann nicht so verkehrt sein. Gruß Peter |
#2871
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Mit Dampfbremse reduziert sich die Trockenzeit auf 135Tage, vorausgesetzt, dass diese > 99% dicht ist (was im anderen Forum im Boot als nicht möglich dargestellt wurde).
Wie man wirksam das Wasser von der Wand weghalten will weiß ich nicht. Vollflächig verkleben macht ja auch Probleme. Gruß Peter Geändert von Petermännchen (12.02.2019 um 17:41 Uhr) |
#2872
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Also angeregt durch Detlefs Äusserungen habe ich solange herum porbiert bis ich scheinbar fündig geworden bin.
Hinterlüftungen haben keine Besserungen gebracht, aber eine Alufolie als Sperre scheint zu funktionieren. Hier also als Diskussionsgrundlage das Ergebnis, ab 10cm Glaswolle wäre man mit einem U-Wert von < 0,3W/m2K dabei. Gruß Peter |
#2873
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Dieses beigefügte Bild stellt die Situation bei einer angenommenen Temperatur dar.
Wenn jetzt die Außentemperatur fällt, dann verschiebt sich die 100% Linie (die Sättigungsgrenze) nach unten. Das liegt daran, daß kältere Luft weniger Wasserdampf aufnehmen kann als warme. Dann liegt die Stelle, an der das Wasser kondensiert (sich verflüssigt) an einer Stelle mitten im Gewebe. Dort ist es dann naß. Der Witz an einer diffusionsoffenen Bauweise ist, daß man diese Stelle vorhersieht, daß man es dort kondensieren läßt und daß man dann darauf setzt, daß die Feuchtigkeit sich ganz langsam durch die diffusionsoffene Fläche nach außen verdrückt. Daher ist es aus meiner Sicht sinnvoll, nur eine Seite dampfundurchlässig zu gestalten. Auf der anderen Seite sollte der Wasserdampf durchdiffundieren können, damit die Isolationsschicht wieder trocknen kann. Es wäre dann durchaus hilfreich, daß auf dieser Seite der Wasserdampf auch irgendwohin abfließen könnte: z.B. durch offene Luken nach außen. Es hofft, etwas Klarheit in den Nebel gebracht zu haben: edjm. |
#2874
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Das ist richtig, die dargestellte Situation stellt eine Innentemperatur von 20°C und eine Aussentemperatur von -5°C bei 80% rel. Luftfeuchte dar. Im Bild ist die Temperaturgrenze 0°C mit einer grauen Linie dargestellt.
Selbst bei einem Temperaturunterschied zu -15°C ändert sich das nicht, die 0°C Linie verschiebt sich zum Holz, Tauwasser fällt nicht aus. Kannst du gern selbst probieren, der Link ist oben angegeben. Das sollte wohl 99,5% aller Temperaturen in D abdecken. Gruß Peter |
#2875
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Bei allem Respekt: Wenn es draußen kälter wird, dann kann die Luft im Dämmaterial weniger Wasser aufnehmen. Damit muß das Wasser ausfallen (kondensieren). Dadurch wird es naß in der Dämmschicht.
Das macht aber nichts, solange das Wasser irgendwohin verdunsten kann. Dafür benötigt man eine durchlässige Schicht. Deswegen sollte eine Seite der Dämmung wasserdampfdurchlässig sein. (Eine Bemerkung auf Ebene "Expertenstreit": In dem Diagramm wird nicht die Auswirkung einer Veränderung der Temperatur gezeigt. Dafür benötigt man ein neues Diagramm, in dem die Kurve der relativen Luftfeuchtigkeit neu eingezeichnet wird (bei einer Temperaturverringerung nach oben verschoben). Sie wird dann nämlich bei einer Abkühlung über die Sättigungsgrenze hinaus ragen und damit zu einer Kondensation führen. Und dieses Kondensat sollte dann möglichst irgendwohin verduften.) Beste Grüße, edjm.
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