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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #276  
Alt 08.01.2014, 11:58
Youk Youk ist offline
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Zitat:
Zitat von die Pauls Beitrag anzeigen
.. Wenn einer schon ausrechnet wie viel er wann wo braucht, mit den gewissen Prozenten als vermeintlichen Verlust im vor hinein kalkuliert, wir nie den Absprung schaffen.
Da ich diese Rechnung aufgemacht habe, will ich gerne noch meinen Senf dazu geben. Es ist bei aller Wertschätzung Eurer Reisen (ich habe die Bücher gelesen insbesondere das über die Reise nach Spitzbergen) gegenüber immer noch ein Unterschied, ob ich Selbstversorger in der Natur bin/sein möchte oder weiterhin in der gewohnten Zivilisationsumgebung bleiben will / muss / darf. Der Drang zum früheren Aufhören oder dem Verändern seines Lebens ist m.E. durchaus davon geprägt, wo ich mich bewegen werde. Und ein selbstversorgtes Leben will die Umgebung dazu, damit ich mich selbst versorgen kann. Sonst mutiert ein Selbstversorgerleben in den Umgebungen einer Stadt oder fast ländlichen Gebieten zum Pennerdasein. Denn hier laufen selten Hasen oder Bären durch die Gegend, die ich für mich nutzen kann. Abgesehen davon dass es hier durch alle möglichen Gesetze reglementiert ist, wann ich was zum Essen schießen oder sonst wie erlegen darf.

Insofern ist meine Rechnung, wie ich sie dokumentiert habe, zunächst einmal eine gedankliche Hilfestellung einem Zivilisationskrüppel wie mir die Augen zu öffnen. Zu Öffnen, damit ich verstehe, dass es meine Angst ist zu scheitern, die mich noch warten läßt. Und diese Angst unbegründet ist. Das schließt zumindest bei mir nicht aus, dass ich meine Küche gerne mal mit frischem, selbst gefangenem Fisch aufbesseren möchte.

Absolut einverstanden bin ich, wenn man sagt: man kann sich selbst auch einmal zurücknehmen, bewußter leben und das Wesentliche reflektieren. Wobei?! Wenn ich durch das Wecken von Sehnsüchten nicht nur meine befriedige sondern damit auch noch die Kasse aufbessern kann - auch keine schlechte Art des "Aussteigens"
__________________
Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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  #277  
Alt 08.01.2014, 13:38
Chris Craft Düsseldorf Chris Craft Düsseldorf ist offline
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Hmmmm... maritime Lebensqualität bedeutet doch:

- Wasser und Strom am Steg
- saubere Duschen und Toiletten im Hafen
- morgens Latte Machiato und Croissants in der Bäckerei
- abends einen guten Schoppen beim Winzer

Ich glaube ich steig nicht aus. Ich bleib, hier, in Germany... hier isses schön.
Will doch keine Grizzlys jagen oder im Eis fahren!

(und deshalb wohl immer etwas arbeiten müssen )

Gruss von Mike dem Weichei

Geändert von Chris Craft Düsseldorf (08.01.2014 um 13:50 Uhr)
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  #278  
Alt 08.01.2014, 16:20
Benutzerbild von Mar-Thar
Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris Craft Düsseldorf Beitrag anzeigen
Hmmmm... maritime Lebensqualität bedeutet doch: (*)
- Wasser und Strom am Steg
* Wasser aus dem Watermaker-befüllten Tank und ausreichend Strom aus Solarpanels, Wind- oder Schleppgenerator, um den Alltagsbedarf inkl. Gefrierschrank damit decken zu können und nicht drüber nachdenken zu müssen, ob der Saft abends noch eine Bluray reicht, nachdem man den Tag über in einer Bucht lag und die Musikanlage lief.
- saubere Duschen und Toiletten im Hafen
* Glasklares, warmes Wasser rundum's Boot zum morgendlichen Bad in der Ankerbucht und ein ausreichend großer Fäk.-Tank, um nicht alle 2 Tage eine Entsorgungsstation anlaufen zu müssen.
- morgens Latte Machiato und Croissants in der Bäckerei
* morgens einen vernünftigen Kaffee und frisches, selbstgebackenes Brot aus dem Bordofen.
- abends einen guten Schoppen beim Winzer
* abends einen südafrikanischen Merlot oder Cabernet sauvignon im Cockpit mit Blick auf den Sonnenuntergang mit dezenter Jazz- oder Blues-Untermalung. Alternativ mit dem Dinghy zum Strand auf einen Cocktail oder ein Bier in Gesellschaft.

(*) Scheint wohl doch eine Frage der Definition zu sein. Eigentlich fast genauso, nur marginal anders

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #279  
Alt 08.01.2014, 17:20
Zodiak Zodiak ist offline
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Das einfache Leben ist schon ne dolle Sache. Ich habe mal freiwillig meine Behausung aufgegeben und mir von dem Geld eine große Gewerbehalle mit ordentlich Land drumrum geleistet. Sowas war mein Traum. Aus den damals geplanten paar Monaten als reiner Hallenmensch wurden am Ende fast 10 Jahre und... es war meine glücklichste Zeit. Dass man in einfachen Wohnverhältnissen wie ein Penner leben oder aussehen oder wirken muss, ist ein Irrglaube. Das Ganze wirkte vielmehr belebend für Körper und Geist, wobei natürlich eine Rolle spielt, dass man es ja nicht muss, sondern freiwillig tut. Das einfache Leben ist viel bewusster als das bequeme. Man durchlebt die Jahreszeiten noch richtig. Und...die Lebensjahre rasen nicht so.
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Viele Grüße, TOM
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  #280  
Alt 08.01.2014, 17:59
Leukermeerbewohner Leukermeerbewohner ist offline
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Zitat:
Zitat von Zodiak Beitrag anzeigen
Das einfache Leben ist schon ne dolle Sache. Das einfache Leben ist viel bewusster als das bequeme. Man durchlebt die Jahreszeiten noch richtig. Und...die Lebensjahre rasen nicht so
Hi,
dem kann ich zustimmen und glaub mal, ich bin froh das wir so einen milden Winter haben
Gruß Udo
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  #281  
Alt 08.01.2014, 19:48
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Hallo Udo, ich meine ich habe in einem früheren Beitrag was von 12 x 4 m gelesen.
Ist die Inter gewachsen, oder habt ihr dort noch einen Landwohnsitz?

Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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  #282  
Alt 08.01.2014, 21:22
die Pauls die Pauls ist offline
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Ich möchte die hier aufgelisteten Gedanken sicher nicht verachten, aber aussteigen und doch alle Annehmlichkeit behalten wollen ist eine überaus schwierige Aufgabe. Deswegen haben wir angefangen kleine Brötchen zu backen und erst mal den Absprung schaffen. Zu einem Leben ausschließlich in der Natur, bedarf es da doch ein wenig Kenntnis über dies und das und ein erhebliches Maß an Einschränkungsvermögen. Ist uns am Anfang sicher auch nicht leicht gefallen, aber mit der dementsprechenden Disziplin haute es dann hin. Mit der Disziplin meine ich auch, dass man nicht in seinem Verhalten oder Aussehen verwahrlost. Für uns war es wichtig außerhalb einer Hafenversorgung überleben zu können. Das Schiffs Leben so autark wie möglich zu gestallten. Natürlich brauchen wir Diesel, Petroleum und Gas, aber in welchen Mengen? Sicher fragen sich jetzt einige Leser warum dann nicht ein Seglerboot? Meine Frau wollte nicht für den Rest ihres Lebens in einen Keller verbannt werden, sondern die Landschaft und die Tiere sehen. Will man auf einem Schiff leben, braucht man Zuladungsvermögen, welches mit einem Ballast aus mehreren Tonnen Blei sicher eingeschränkt ist. Für Leute, die ausschließlich über die Weltmeere schippern wollen, ist klar ein Segler besser. Ich muss auch zugeben, das ein Leben auf dem Schiff in
der Zivilisation nicht einfacher geworden ist. Früher war das in NL mehr als üblich, dem hat man aber auch schon kräftig einen Riegel vorgeschoben. Im Sommer ist man Urlauber, aber in der Winterszeit fällt man als Dauerbewohner auf, lästige Behörden Fragen sind das Resultat. Im laufe der Jahre hat sich dadurch unser Leben mehr ins Ausland verlagert. Immer weiter in die einsamen Fjorde und Schären bis letztendlich dieser Lebensstiel entstand. Ist sicher nicht zwingend nötig, nur wenn man wirklich unabhängig und vor allem frei leben möchte. Wir haben natürlich sehr viel auf unseren Ausflügen mit unserem Schiffchen dazu gelernt. Vor alledem, was man wirklich zum Leben braucht. Die erste Lehre war. Das Geld welches du nicht ausgibst brauchst du nicht verdienen. Auch die Frage man lässt sich im Winter einfrieren, ernährt sich von Bär und Hase, ist vielleicht nach außen hin sehr amüsant, aber in Wirklichkeit ein Kampf ums Überleben. In dem unmissverständlich geregelt ist wer nicht in der Natur leben kann ist verloren. Leser haben mehrfach nach einer Webseite gefragt, ich weiß nicht ob das erlaubt ist diese anzugeben, weil es vielleicht als Werbung ausgelegt werden kann. Hier steht auch weniger über die Lebensform, mehr über die Fahrten, Erlebnisse und Naturbelange beschrieben, welches zu meinem Beruf gehört. Ich bin zu diesem Forum gekommen, weil ich vielleicht einige Anregungen für das Leben auf dem Schiff und zum Absprung geben kann.
Gruß die Pauls
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  #283  
Alt 08.01.2014, 21:36
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Als Mopedfahrer und Segler finde ich dieses Großsegel absolut praxisorientiert!
Klasse Idee!
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #284  
Alt 08.01.2014, 22:04
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Mr-Flopppy Mr-Flopppy ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Als Mopedfahrer und Segler finde ich dieses Großsegel absolut praxisorientiert!
Klasse Idee!
Ich hab auch lange auf der Weibsite gesucht, um herauszufinden ob die Paulis wirklich segeln. ... tun sie nur selten. Aber Energieeinsparung und weniger gieren sprechen eindeutig für die Hilfsbesegelung.

Ich finde auch die Paulis sind nicht aus- sondern eingestiegen in ein Leben an Bord. Sie trennen nicht zwischen Freizeit und "Beruf". Sie leben einfach.

Hut ab !

Hubert
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  #285  
Alt 08.01.2014, 22:51
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von die Pauls Beitrag anzeigen
Ich möchte die hier aufgelisteten Gedanken sicher nicht verachten, aber aussteigen und doch alle Annehmlichkeit behalten wollen ist eine überaus schwierige Aufgabe. Deswegen haben wir angefangen kleine Brötchen zu backen und erst mal den Absprung schaffen. Zu einem Leben ausschließlich in der Natur, bedarf es da doch ein wenig Kenntnis über dies und das und ein erhebliches Maß an Einschränkungsvermögen. Ist uns am Anfang sicher auch nicht leicht gefallen, aber mit der dementsprechenden Disziplin haute es dann hin. Mit der Disziplin meine ich auch, dass man nicht in seinem Verhalten oder Aussehen verwahrlost. Für uns war es wichtig außerhalb einer Hafenversorgung überleben zu können. Das Schiffs Leben so autark wie möglich zu gestallten. Natürlich brauchen wir Diesel, Petroleum und Gas, aber in welchen Mengen? Sicher fragen sich jetzt einige Leser warum dann nicht ein Seglerboot? Meine Frau wollte nicht für den Rest ihres Lebens in einen Keller verbannt werden, sondern die Landschaft und die Tiere sehen. Will man auf einem Schiff leben, braucht man Zuladungsvermögen, welches mit einem Ballast aus mehreren Tonnen Blei sicher eingeschränkt ist. Für Leute, die ausschließlich über die Weltmeere schippern wollen, ist klar ein Segler besser. Ich muss auch zugeben, das ein Leben auf dem Schiff in
der Zivilisation nicht einfacher geworden ist. Früher war das in NL mehr als üblich, dem hat man aber auch schon kräftig einen Riegel vorgeschoben. Im Sommer ist man Urlauber, aber in der Winterszeit fällt man als Dauerbewohner auf, lästige Behörden Fragen sind das Resultat. Im laufe der Jahre hat sich dadurch unser Leben mehr ins Ausland verlagert. Immer weiter in die einsamen Fjorde und Schären bis letztendlich dieser Lebensstiel entstand. Ist sicher nicht zwingend nötig, nur wenn man wirklich unabhängig und vor allem frei leben möchte. Wir haben natürlich sehr viel auf unseren Ausflügen mit unserem Schiffchen dazu gelernt. Vor alledem, was man wirklich zum Leben braucht. Die erste Lehre war. Das Geld welches du nicht ausgibst brauchst du nicht verdienen. Auch die Frage man lässt sich im Winter einfrieren, ernährt sich von Bär und Hase, ist vielleicht nach außen hin sehr amüsant, aber in Wirklichkeit ein Kampf ums Überleben. In dem unmissverständlich geregelt ist wer nicht in der Natur leben kann ist verloren. Leser haben mehrfach nach einer Webseite gefragt, ich weiß nicht ob das erlaubt ist diese anzugeben, weil es vielleicht als Werbung ausgelegt werden kann. Hier steht auch weniger über die Lebensform, mehr über die Fahrten, Erlebnisse und Naturbelange beschrieben, welches zu meinem Beruf gehört. Ich bin zu diesem Forum gekommen, weil ich vielleicht einige Anregungen für das Leben auf dem Schiff und zum Absprung geben kann.
Gruß die Pauls
Harald, wäre es möglich Absätze einzufügen? Deine Texte sind schwer lesbar.
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  #286  
Alt 08.01.2014, 22:57
Leukermeerbewohner Leukermeerbewohner ist offline
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Zitat:
Zitat von Mr-Flopppy Beitrag anzeigen
Hallo Udo, ich meine ich habe in einem früheren Beitrag was von 12 x 4 m gelesen.
Ist die Inter gewachsen, oder habt ihr dort noch einen Landwohnsitz?

Gruß Hubert
Hi Hubert,
um Gottes Willen, so sehr ich meine Frau auch liebe, aber die Inter ist doch etwas zu klein um ständig aufeinander zu hängen
Ja, wir haben hier auf 150 m2 so eine alte Holzhütte stehen.
http://www.boote-forum.de/album.php?albumid=3029
Gruß Udo
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  #287  
Alt 08.01.2014, 22:59
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nordic nordic ist offline
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Ich bewundere die Lebensweise der Paul`s.
Interessieren würde mich aber schon, wie ihr euch euer Leben mit 75 + vorstellt?
Plant ihr irgendwann vom Verkaufserlös eures Bootes zu leben?

PS Habe mir gerade mal wieder das Buch von der Spitzbergen Fahrt rausgeholt.
Etwas verrückt müsst ihr schon sein.
__________________
Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden.
Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar.
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  #288  
Alt 09.01.2014, 08:41
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blondini blondini ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Als Mopedfahrer und Segler finde ich dieses Großsegel absolut praxisorientiert!
Klasse Idee!

HI, sieht scheisse aus, ist aber fofofu (form follows function) und verspricht daher einen grossen Spassfaktor. Mit dem Großbaum setzt Du wahrscheinlich das Moped an Land
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #289  
Alt 09.01.2014, 20:11
die Pauls die Pauls ist offline
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Mit den Absätzen werde ich mich anstrengen. Bin erst mal froh gewesen, dass ich überhaupt mit dem Computer, dass alles so auf die Tasten bring. Man möge mir diese Ungeschicktheit verzeihen, aber die letzten Lebensjahre meist in der Wildnis oder auf See haben mich etwas einseitig geprägt.
Da ich in diesem Jahr mein 51. Lebensalter hoffentlich erreichen werde, denke ich nicht schon jetzt an meinen 75 Geburtstag. Was dann mit dem Kutter wird, ob ich in verkaufe oder was weiß ich, ist bei einem Leben in der Natur vollkommen belanglos.
Dies hatte ich schon mal erwähnt, dass man nicht in der Zukunft sondern in der Gegenwart lebt. Hier wird kaum geplant, weil man als Winzling sich den Naturgewalten beugen sollte. Es ist natürlich möglich sich gegen zustellen, wird aber meist zu einer Baulandung führen.
Das Bild von unserem Heim gibt den aktuell Stand für unsere Fahrt "Donau - Alaska" wieder. Die Sportenduro ist für die Landexpeditionen gedacht, weil ich es satt hatte immer nur zu Fuß einige Kilometer weit ins Hinterland von den abgelegene Ankerplätzen, zu kommen. Auch ist jetzt die Versorgung mit Frischkost bei den unendlichen Entfernungen in Canada ein leichtes.
Das dieses Schiff mit seiner Vielzahl von Eigenschaften nicht in einen Designerkatalog eingestellt werden soll ist für einen jeden verständlich.
Ich bin auch etwas überrascht dahin gehend, dass es keinen weitern geben soll der permanent auf einem Schiff wohnt und arbeitet. Ich dachte, dass ich mit meiner Lebensweise nicht der einzige bin, sondern eine Gemeinschaft in diesem Forum antreffe.
Die Bootsgröße spielt für ein dauerhaftes Wohnen bis auf ein paar grundlegende Räumlichkeiten eine untergeordnete Rolle. Die Hauptlebenszeit verbringt man draußen.
Kann jeder leicht für sich selber feststellen, in dem er hergeht und sich mal genau die Wege und Plätze in seiner Wohnung, Haus merkt, vielleicht markiert, die er oder sie wirklich benutzt.
Schnell wird erkannt, dass man nur etwa 30 % seiner gesamten zu Verfügung stehenden Wohnfläche nutz. Darin sind aber zu 10 % nur Wege von einem Zimmer ins andere dabei.
Kürzt man diese auf ein Minimum ein, sieht man was eigentlich zum Leben gebraucht wird.
Die restlichen Flächen, sind als Stell- oder Reinigungsflächen gut geeignet, werden aber nicht zwingend nötig zum Leben gebraucht. Allein mit dieser Erkenntnis war ich einen wesentlichen Schritt weiter, meinen Lebensraum zu wechseln.
Gruß die Pauls
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  #290  
Alt 10.01.2014, 00:04
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von die Pauls Beitrag anzeigen
Mit den Absätzen werde ich mich anstrengen. Bin erst mal froh gewesen, dass ich überhaupt mit dem Computer, dass alles so auf die Tasten bring. Man möge mir diese Ungeschicktheit verzeihen, aber die letzten Lebensjahre meist in der Wildnis oder auf See haben mich etwas einseitig geprägt.

Da ich in diesem Jahr mein 51. Lebensalter hoffentlich erreichen werde, denke ich nicht schon jetzt an meinen 75 Geburtstag. Was dann mit dem Kutter wird, ob ich in verkaufe oder was weiß ich, ist bei einem Leben in der Natur vollkommen belanglos.

Dies hatte ich schon mal erwähnt, dass man nicht in der Zukunft sondern in der Gegenwart lebt. Hier wird kaum geplant, weil man als Winzling sich den Naturgewalten beugen sollte. Es ist natürlich möglich sich gegen zustellen, wird aber meist zu einer Baulandung führen.

Das Bild von unserem Heim gibt den aktuell Stand für unsere Fahrt "Donau - Alaska" wieder.

Die Sportenduro ist für die Landexpeditionen gedacht, weil ich es satt hatte immer nur zu Fuß einige Kilometer weit ins Hinterland von den abgelegene Ankerplätzen, zu kommen.
Auch ist jetzt die Versorgung mit Frischkost bei den unendlichen Entfernungen in Canada ein leichtes.
Das dieses Schiff mit seiner Vielzahl von Eigenschaften nicht in einen Designerkatalog eingestellt werden soll ist für einen jeden verständlich.

Ich bin auch etwas überrascht dahin gehend, dass es keinen weitern geben soll der permanent auf einem Schiff wohnt und arbeitet.

Ich dachte, dass ich mit meiner Lebensweise nicht der einzige bin, sondern eine Gemeinschaft in diesem Forum antreffe.

Die Bootsgröße spielt für ein dauerhaftes Wohnen bis auf ein paar grundlegende Räumlichkeiten eine untergeordnete Rolle. Die Hauptlebenszeit verbringt man draußen.

Kann jeder leicht für sich selber feststellen, in dem er hergeht und sich mal genau die Wege und Plätze in seiner Wohnung, Haus merkt, vielleicht markiert, die er oder sie wirklich benutzt.
Schnell wird erkannt, dass man nur etwa 30 % seiner gesamten zu Verfügung stehenden Wohnfläche nutz. Darin sind aber zu 10 % nur Wege von einem Zimmer ins andere dabei.
Kürzt man diese auf ein Minimum ein, sieht man was eigentlich zum Leben gebraucht wird.

Die restlichen Flächen, sind als Stell- oder Reinigungsflächen gut geeignet, werden aber nicht zwingend nötig zum Leben gebraucht. Allein mit dieser Erkenntnis war ich einen wesentlichen Schritt weiter, meinen Lebensraum zu wechseln.
Gruß die Pauls
Ist wirklich nur lieb gemeint, aber so liest es sich bestimmt besser
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  #291  
Alt 10.01.2014, 05:06
Zodiak Zodiak ist offline
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Zitat:
Zitat von Leukermeerbewohner Beitrag anzeigen
Hi Hubert,
um Gottes Willen, so sehr ich meine Frau auch liebe, aber die Inter ist doch etwas zu klein um ständig aufeinander zu hängen
Ja, wir haben hier auf 150 m2 so eine alte Holzhütte stehen.
http://www.boote-forum.de/album.php?albumid=3029
Gruß Udo
Das ist keine alte Holzhütte, Ihr habt es richtig schön.
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Viele Grüße, TOM
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  #292  
Alt 10.01.2014, 07:49
Benutzerbild von trockenangler
trockenangler trockenangler ist offline
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Ist wirklich nur lieb gemeint, aber so liest es sich bestimmt besser
Man kann es auch übertreiben...
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Gruß Frank


Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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  #293  
Alt 10.01.2014, 10:01
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Naja Absatz hin oder her, ist doch gut lesbar.

Mich würde interessieren wie die Pauls ihr Schiff finanziert haben? 20 Jahren eisern gespart? Irgendwie mit einer Bank finanziert? Oder den (elterlichen?) Hof verkauft?

Ansonsten finde ich die Idee mit dem Motorrad ziemlich genial. Ich schätze mal viele Langzeitsegler sehen nur die Marinas und vielleicht noch die Stadt in welcher sie liegt. Spannend stelle ich mir aber gerade das Hinterland vor. So eine Enduro ist da sicherlich nicht verkehrt. Wundert mich, dass man das so selten sieht.

Gruß
Chris
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  #294  
Alt 10.01.2014, 10:03
bootsmann bootsmann ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Naja Absatz hin oder her, ist doch gut lesbar.

Mich würde interessieren wie die Pauls ihr Schiff finanziert haben? 20 Jahren eisern gespart? Irgendwie mit einer Bank finanziert? Oder den (elterlichen?) Hof verkauft?

Ansonsten finde ich die Idee mit dem Motorrad ziemlich genial. Ich schätze mal viele Langzeitsegler sehen nur die Marinas und vielleicht noch die Stadt in welcher sie liegt. Spannend stelle ich mir aber gerade das Hinterland vor. So eine Enduro ist da sicherlich nicht verkehrt. Wundert mich, dass man das so selten sieht.

Gruß
Chris
Kannst du alles auf ihrer umfangreichen Homepage nachlesen!
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  #295  
Alt 10.01.2014, 13:17
Leukermeerbewohner Leukermeerbewohner ist offline
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Zitat:
Zitat von Zodiak Beitrag anzeigen
Das ist keine alte Holzhütte, Ihr habt es richtig schön.
Hi Tom,
das sieht so auf den ersten Blick alles sehr schön aus, uns gefällt das auch sehr gut, aber wir sind auch anders als andere
Man sollte nicht vergessen das wir hier das ganze Jahr über wohnen, das ist nicht nur was für den Urlaub, hier gibt es auch einen Winter.
Frag mal deine Frau, falls vorhanden, ob sie das auf Dauer mitmachen würde

Man hat keinen Keller, keinen Abstellraum , jetzt den Winter über ist kein Mensch hier, wir haben nur eine Dusche, keine Badewanne und die nächste Einkaufmöglichkeit ist 3 KM entfernt, das ist ein kleiner Dorfladen.
Discounter findet man erst in knapp 10 Km.

Aber wir haben hier gleich das Boot am Steg liegen, ich kann angeln und das wichtigste, meine Frau findet das hier viel geiler als in einer Wohnung zu wohnen, somit mache ich sie glücklich.
Und wenn sie glücklich ist bin ich es auch
Gruß Udo
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  #296  
Alt 10.01.2014, 13:46
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Ist doch toll ! Man hat seinen Frieden und seine Ruhe.

Meine Frau würde ich natürlich fragen, wie sie das findet. Aber per Postkarte und ohne Absender drauf
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Viele Grüße, TOM
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  #297  
Alt 10.01.2014, 13:51
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Meine Frau würde ich natürlich fragen, wie sie das findet. Aber per Postkarte und ohne Absender drauf
Na da scheinst du ja einen richtigen Glücksgriff getan zu haben.
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Grüße Mario

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Jack London: Die Aufgabe des Menschen ist zu Leben, nicht zu existieren. Ich verschwende meine Tage nicht mit dem Versuch sie zu verlängern, Ich nutze meine Zeit
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  #298  
Alt 10.01.2014, 14:28
Zodiak Zodiak ist offline
Captain
 
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Ja. Sie mit mir auch. Wir sind quasi beide Glückspilze. Sie würde das selbe schreiben, wie ich.
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Viele Grüße, TOM
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  #299  
Alt 10.01.2014, 23:49
die Pauls die Pauls ist offline
Ensign
 
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Wie wir zu unserem Boot kamen?
Nun ich hatte mich mit 19 selbstständig gemacht und habe auf Akkord Bäume gefällt und auch Wälder wieder aufgeforstet. Wildschutzzäune errichtet und so allerlei was noch im Wald anfällt.
Meine Eltern hatten nie einen Hof. Ich musste mir schon selbst, zusammen mit meiner Frau alles erarbeiten. Geschenkt hat uns keiner etwas.
Ja es werden sich einige Leser fragen schon mit seiner Frau? Ja und sogar noch die Erste. Wir sind jetzt über 30 Jahre verheiratet.
Später wuchs mein Geschäft ein wenig und ich pflegte Industrieanlagen, rekultivierte Flüsse eben alles was so mit der Natur zu tun hat.
Das Wasser plätscherte schon seit meiner Jungend in meinen Adern, die ich vorwiegend in Ausland, Holland, Brasilien, Italien, usw. verlebt habe.
In der Natur wohnen war eigentlich schon immer beider Traum, nur das Umsetzen, war das Problem.
Ich war über 10 Jahre in Wasserpflanzenschutz als Bisam Fänger mit einem kleinen Boot tätig.
Aus diesem wurde dann mal ein kleiner Spitzgatter, mit dem wir schon ganz anständige Ausflüge gemachte hatten.
Viel in Skandinavien bis hoch in den hohen Norden schipperten wir damit herum.
Nach unserer letzten Fahrt mit der Schaukelkiste war die Zeit reif für den Umstieg. Nicht Ausstieg.
Meine Idee war es mit dem Schiff den Lebensunterhalt zu verdienen.
Passagiere an Bord nehmen und ab in die Wildnis, verschiedene Arbeiten für die WSA, usw.
Klappte so einigermaßen, war aber durch die stark segelorientierten Kunden meist aus D nicht ausreichend.
Dann die Idee mit den Expeditionen und der Berichtserstattung vor Ort.
Nun wie will man sagen, durch die noch stärkere Einschränkung in allen Dingen und auch die gelegentliche Selbstversorgung macht es möglich, das wir zufrieden und frei leben können. Mehr wollen wir nicht.
Gruß die Pauls
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Alt 11.01.2014, 00:05
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wolf b. wolf b. ist offline
Fleet Admiral
 
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Zitat:
Zitat von die Pauls Beitrag anzeigen
Meine Idee war es mit dem Schiff den Lebensunterhalt zu verdienen.
Ihr habt also auch nicht Schluß gemacht mit der Arbeit, sondern es geschafft eure Arbeit (Geld verdienen) radikal eueren Interessen unterzuordnen.
So machen es meine Bekannten die Dittmanns auch, die davon leben Törnführer zu schreiben und zu aktualisieren.

So etwas könnte ich mir auch vorstellen, aber es ist wohl nicht so leicht da rein zu kommen.
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