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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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#351
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... und weil ich euch noch Bilder vom Ruder-Bau schuldig bin, hier mal ein großer Schwung aus dem Familienalbum:
Das Rohmaterial: XPS-Platte aus'm Baumarkt NACA 0019 Profil zurechtgedengelt, ausgedruckt, ausgeschnippelt, mit Sprühkleber aufgeklebt und dann mit der Tischkreischsäge auf beiden Seiten entsprechende Tiefenlinien eingeschnitten Das "Fleisch" zwischen den Tiefenlinien erst mit'm Cutter rausgeschnitzt und dann sauber auf Profil geschliffen (das dünne MDF-Zeug ist zum Schutz der Hinterkante da..) "Wie kriegen wir die Unterkante hin, ohne dass das angedickte Epoxy zur Seite fließt? - Aufhängen!" ... hat geklappt Damit der Bolzen im Ruderkopf nicht im Hartschaum rumschiggert: "Drill-Fill-Drill" für Große Kurz vor'm Lackieren nochmal anschleifen Und so sah das gute Stück dann nach einer Saison aus Wer keine gebrochenen Ruder sehen mag, schaut jetzt mal weg... . . . "Öh, in dem Ruder ist ein 90-Grad-Winkel wo keiner hingehört " "Immerhin isses nicht komplett abgerissen." Im Nachhinein würde ich sagen: Konzept gut, Umsetzung für's erste Mal gar nicht so schlecht, Ergebnis eigentlich schick und funktionierend. Ein Carbon-Rohr oder vielleicht sogar 'ne Stahlstange als Verstärkung und ein paar Millimeter mehr Glas hätten dem Blatt sicher mehr Stabilität gegeben, und ohne die schlagartig reinknüppelnden Böen (Wind halb bis raumschots mit 10kn, in Böen 25-30) vor ein paar Wochen würde das Ding vermutlich noch immer brav seinen Dienst tun. Aber wie die Chefin schon sagte: "Wenn's keine Knüppel-Bö aushält hat es nicht verdient ein Ruderblatt zu sein!"
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#352
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Heute große Rabatt-Aktion: 2 Ruderbau-Fotoserien zum Preis von einer!
Die ganze Arie mit Profiltiefen schneiden, hobeln, etc. spar ich euch mal. Hier schleift die Chefin noch selbst! Eigentlich könnt man's so lassen Na gut, bisschen Glas kann nicht schaden Am Ende war's dann ein Monster: 1,45 Gesamtlänge, 30cm breit, 38mm dick, mit 6 Lagen 390g/qm Glas-Köpergewebe und eine Lage 120g/qm für 'ne einigermaßen glatte Oberfläche. Insgesamt hat das Glas ungefähr 1500g Epoxy aufgesaugt. Die Löcher für den Ruderkopf und die Beschläge für Auf-/Niederholer haben wir dann noch übermaßig ausgebohrt, mit Epoxy-Microfiber-Gemisch aufgefüllt und einen Tag später passende Löcher reingebohrt. 4 Schichten VC-Tar2 drauf und 2 Schichten VC17m Danach noch die Beschläge dran und der Fisch ist geputzt. Funktioniert bisher wunderbar
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#353
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Ihr kennt das ja.. wenn man das Familienalbum erstmal in der Hand hat, und weil ich dabei gemerkt hab dass ich hier noch gar keine Fotos vom ganzen Schiff gepostet hatte..
beim Slippen kurz nachm Ablegen, die Lappen kreuz und quer die Chefin und die Matrosin in der Schleuse LG, Tobi. |
#354
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Hi!
Ich wollte Euch einmal an meiner Konstruktion des Kielmotors teilhaben lassen. Da wir zu fünft auf dem Boot rumturnen, war uns der querstehende Motor im Wege. Schon bei der Dempntage der Pantry gab es Beulen ohne Helm.... Ich habe das Stahlseil gegen 6mm Dynema getauscht und 10mm Blöcke eingebaut. Der Motor hält mit 2x M10 Schrauben an der Kielführung. (Die Führung ist nur Grundiert....) Die Ringschraube ist bei mir M14 und leicht schräg eingebaut. Ich habe hier den Verdacht, dass einer meiner Vorgänger schon mal alles aufgebohrt hat und ein M14 neu geschnitten hat. Welchen Durchmesser hat der Ring bei Euch? Ist er auch so flachgeschliffen? Ich Danke Euch! Andre (Jetzt mit ordentlichen Bildern...) Geändert von Heidetroll (24.06.2020 um 10:41 Uhr) |
#355
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Moin André,
die Öse ist bei mir identisch, also Originalzustand. Die rückseitige Anbringung deiner Winde ist pfiffig. Hab mir auch schon den Kopf gestoßen... Hast du die Konstruktion schon getestet ob das Dynema sauber auf der Rolle läuft ? Gruß Peter |
#356
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Hi Peter,
Ich habe nur 10cm zum Anheben auf dem Trailer. Das Dynema habe ich über die Umlenkrolle "geladen". Daher bin ich optimistisch. Die Begrenzung nach oben und Unten wird mit einem zusammengeflexten Seilkäfig eingeschränkt. Am Freitag weiß ich mehr. Da geht es nach 6 Monaten Refit wieder ins Wasser. Ich werde dann berichten, ob alles so funktionierte wie geplant. Ich danke Euch für die Tips! Andre |
#357
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Zitat:
Sehr schöne Bauanleitung! Vielen Dank fürs Teilen. Ich bin noch am grübeln, wie die Leinen am Ruderblatt geführt werden müssen Hast Du zufällig eine Sizze (von Hand und Foto?) Danke! Andre |
#358
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Zitat:
Auf die Idee wäe ich im Leben nicht gekommen, dafür habe ich mir heute gerafe wieder den Kopf gestossen. Meine "marsvin" liegt übrigens reisefertig auf dem Trailer, morgen gehts los. Ein paar Fotos von den Arbeiten der letzten Wochen stelle ich noch in den Restotrööt, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#359
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Hallo zusammen
Hier geht ja einiges.... hab schon lange nicht mehr reingeschaut. Hab ein Video vom Condor-Segeln aufm Bodensee reingestellt: https://youtu.be/_choUeqeisY Grüße Alex
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#360
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Hallo, liebe Gemeinde,
Wie liegt Eure Condor auf dem Trailer? Bei mir liegt sie nicht auf der Kielbombe, die auf einem Kielbrett liegt. Die seitlichen Stützen tragen den Test des Bootes. Wie sieht das bei Euch aus? Sollte ich dss Boot weiter absenken, sodass das Boot direkt auf der Bombe steht und die Stützen nur Seitlich halten? Ich danke Euch! Andre |
#361
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Servus Andre
Der Kiel sollte schon das Brett berühren & der Rest sollten die Stützen erledigen. Halt schön ausgeglichen, damit nicht zu viel Last auf dem Kiel liegt. Grüße, Alex
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#362
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Nein, auf keinen Fall auf der Kielbombe abstellen, damit drückst du den Kiel in das Boot und unten den Kielkasten auseinander. Der Rumpf ist stabil genug, um das Gewicht auf den vier Stützen zu halten, der Kiel wird bei mir nur locker auf dem Kielbrett abgelegt.
Es wäre übrigens gut, die Bewegungsfreiheit des Kiels oben zu begrenzen, z.B. durch einen kräftigen Bolzen, der durch die Vierkantrohre geht, die den Kiel führen, sonst gibt es bei einer heftigen Grundberührung schwere Schäden am Rumpf um den Kielkasten, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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#363
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Hallo,
Danke für die Tips. Siggi, wie stark sollte der Bolzen sein? M12? M10? Habt ihr noch Tips zum Slippen? Ich wollte die vorderen Auflagen noch gegen 4-fach Rollen tauschen, damit alles besser reinrutscht. Die Achsen verschwinden aber trotzdem im Wasser. (Das wird auch so bleiben.) Ich Danke Euch! Andre |
#364
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Ich habe das bei mir auch noch nicht durchgeführt, habe allerdings schon mal einen Schaden durch Grundberührung gehabt. Ich würde M12 meinen, man sollte die Führungsrohre ja auch nicht zu sehr schwächen, allerdings muss der Bolzen im Ernstfall das Gesamtgewicht des Bootes abfangen, ob er hinterher krumm ist, ist dann eher zweitrangig,
Siggi P.S.: Bei dem Vorfall bei mir sind während des Abslippens drei Marineschnellboote vorbeigefahren und haben dabei gewaltige Bugwellen verursacht. Daei hats das Wasser teilweise weggesogen, sodaß die Condor mehrmals hart auf den Sandgrund aufgeprallt ist, dabei wurde der Kielkasten im vorderen Bereich auseinandergedückt ind im hinteren Bereich gabs einen Riß im Rumpfboden.
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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#365
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Hallo,
Gestern ist bei mir beim Maststellen die Halterung für den Spibaum weggebrochen und der Mast noch nicht richtig hoch. Zum Glück ist weder was am Mast oder Maststuhl noch an der Halterung passiert. Im Anhang ein paar Bilder. (Bilder sind bevor wir die Streichwanten festgezogen hatten.) Durch den Maststuhl liegt der Mast Waagerecht auf dem Boot. Wenn ihr einen Jütbaum habt, wo ist dieser festgemacht? Habt ihr bitte ein paar Bilder und/oder Maße? Der Jütbaum ist bei mir Alu-Rundrohr 35x3. 42x3 ist auch vorrätig. Einen schönen Sonntag Euch! Danke, Andre |
#366
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Moin von der Ostsee, sehr schöne Umbaumaßnahme. Gibt´s da vielleicht noch ein Bild vom Topwirbel und dem Leinenverlauf vom Fockfall?
MfG Klaus |
#367
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bezüglich Jütbaum
Moin
Es kommt darauf an wie oft man Mastlegen will oder muss.Ich würde für öfter mal mastlegen immer einen A-Bügel empfehlen,in ruhigen Gewässern kann man dann auch auf Streichwanten verzichten.Als Fusspunkte für einen A-Jütbügel muss man dann was haben das mindestens so gut wie die Pütinge mit dem Rumpf verbunden ist.Ein A-Bügel der ständig gefahren wird sollte dann auch der Bootskontur angepasst gebogen sein. Meinen 11m-Alumast(110X 160mm am Fuss)stelle und lege ich mit einem A-Bügel aus 25x2,5 VA-Rohr,das ist grenzwertig 1Zoll-Rohr wäre besser aber da ich nun in 11 Jahren mindestens fünfzig mal die Übung gemacht habe,stelle ich fest; dass das hält. gruss hein
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#368
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Hallo,
Entschuldigt bitte, dass ich auf die letzten Posts nicht reagiert habe. Vielen Dank für Eure Tips. Ich war inzwischen bei Edelstahl Haase in Berlin und habe mir eine teilbare, demontierbare Jütt fertigen lassen. Im Anhang das Bild mit dem nun endlich stehendem Mast. Aktuell ist aber alles wieder demontiert und die Gute steht unter dem Carport zum Einbau der Elektrik. Vielen Dank Euch! Andre
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#369
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Hallöchen, melde mich auch wieder aus dem Wasser zurück. Für den Winter steht ein interessantes Projekt für die Condor an. Ich hab den Sommer über mit der gegenüberliegenden Decksalon Yacht geliebäugelt.
Mit unseren Hubdächern haben wir bei gutem Wetter ja auch eine Art Decksalon und Stehhöhe. Nachts, bei Regen oder Kälte war’s das dann.. Daher die Idee, Umbau zur Condor 70 DS ) Ich werde selbstverständlich berichten. Beste Grüße von Peter
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#370
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Hallo,
Kleines Update zu meinem Hubkielmotor. Ich habe leider keine Markierung an der Führung. Daher habe ich wohl ein paar mal zu fest anziehen lassen und ein Block ist etwas mitgrnommen. Um das zu umgehen, plane ich einen Endschalter einzubauen. Es ist der im ersten Foto. In den letzten beiden ist er eingebaut. Habt ihr noch ein paar Tips? Danke Euch, Andre |
#371
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Hallo Andre,
bei mir war das mit einem Magnet - Fensterkontaktschalter (geklebt) gelöst. Der hat über ein Relais die Winsch angesteuert. GRUß Peter
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Condor Trööt
Hallo liebe Condoristen!
Ich grüße euch ganz herzlich. Ich bin sooooo heilfroh, dass es hier eine Community für die Condorboote gibt. Nach 8 Jahren Pause (hatte damals eine Atlanta Flamingo 200), habe ich mir wieder ein Boot angeschafft. Es ist die Klepper CONDOR 70 Baujahr 1980. Es ist die Version mit dem Motorschacht unter der Plicht für den Volvo Penta MB2/50S. Im Netz ist über das Boot leider wenig zu finden, besonders Prospekte und andere Unterlagen konnte ich nicht finden. Deshalb wende ich mich hoffnungsvoll an euch. Sollte jemand Prospekte, Test, Handbuch etc. haben, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir netterweise die Unterlagen (evtl. elektronisch) zur Verfügung stellen könntet. Beim Kauf war es Liebe auf den ersten Blick, nun muss ich mein Mädel etwas besser kennenlernen Vor dem Kauf konnte ich jedenfalls in diesem und diversen anderen Foren lesen, dass Klepper damals recht solide Boote baute. Sind einige Dinge zu tun an dem Boot, aber der Winter ist lang......oder auch nicht. Mein Hauptrevier ist der Rothsee, Nähe Nürnberg. Ich hoffe, dass ich 1 oder 2 mal im Jahr unseren kleinen See verlassen kann. Das wird sich aber zeigen, je nach dem wie handzahm die Condor ist. Liebe Grüße und schöne Winterpause Viko |
#373
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Viel Freude mit dem Boot! Ich baue an meiner seit dem letzten Winter...
Könnte ich ein paer Bilder vom Motor und der Durchführung bekommen? Wie weit geht der Motor vor in Richtung Bug? Vielen Dank und schöne Grüße aus der Lausitz, Andre
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#375
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Danke für eure netten Glückwünsche. Hoffe nur, dass mich keine bösen Überraschungen erwarten. Bei meiner damaligen Atlanta Flamingo 200 war der Schaum komplett durchnässt. Das hat viel Zeit, Geld und Nerven gekostet. Nur, weil ein Beschlag am Bug undicht war.
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