Thread für alle DDR-Boote

[ace77]

Zitat von IbisIII

Ibis3 kann ich nur 2 Stück finden, und die haben kein Baujahr angegeben.
Die Version 3 gibt es erst ab 1990 und ist bei weitem nicht so oft zu finden wie der 2er.

hab eins mit der typbezeichnung für ibis3 und ist bj.87 . das boot war nie im wasser und stand bis letzten monat in einer garage und ist eingestaubt !

[ChrAK78]

Hallo!

In den Anka-Ruderbooten haben viele ein paar (selbstgebaute) zusätzliche Einlege-Böden drin. Gebaut aus zwei tragende Holzleisten und darauf dann mehre Bretter nebeneinander gelegt und verschraubt. Aus Gewichts- und Platzgründen beim Herausnehmen bestehen diese Böden natürlich nicht aus einem Stück, sondern zwei oder drei Teilen (bei den neueren Anka-Booten mit der bis auf den Boden reichenden mittleren GFK-Sitzbank anstatt des früheren Holzbrett müssen es zwangsläufig mindestens zwei Teile sein).
Nun meine Frage:
Warum hat man diese Böden drin, was bringen die?
Wird der Boden des Bootes dadurch geschont? Ich denke eher nein, denn die Traglatten der eingelegten Böden zerkratzen diesen auch.
Oder soll das Gewicht von im Boot stehenden Personen (z.B. Angler) verteilt werden, wenn man Angst hat, der Boden des Bootes könnte durchbrechen?
Den einzigen Sinn der Bodenbretter erkenne nur darin, dass man nicht gleich nasse Füße kriegt, wenn etwas Wasser im Boot ist und dass man auf den achteren Teil noch eine Leiste schrauben kann, an denen der Ruderer sich mit seine Fuß-Hacken abstützen kann.
Ansonsten sehe ich nur Nachteile: höheres Gewicht beim Rudern, insbesondere wenn die Bodenbretter sich voll Wasser gesaugt haben und das Rumhantieren der Bretter, wenn das Boot mal richtig sauber und trocken gemacht werden soll, wozu die Böden dann raus müssen.

Gruß!
Christian

[Dennis1195]

N'abend Christian.

Die einzigen Sinnvollen Gründe hast du ja selbst schon genannt. Andere fallen mir eigentlich auch nicht ein. Aber da so eine Anka ja in der Regel offen ist macht das mit dem trockenen Steg schon nen bisschen Sinn. Man muss nicht direkt nach dem ersten Schauer schöpfen. Rein und rausräumen der bei mir seiner Zeit 3 Einzelteile war auch nicht wirklich umständlich.

[dc3-bmg]

Zitat von ChrAK78

Hallo!

In den Anka-Ruderbooten haben viele ein paar (selbstgebaute) zusätzliche Einlege-Böden drin. Gebaut aus zwei tragende Holzleisten und darauf dann mehre Bretter nebeneinander gelegt und verschraubt. Aus Gewichts- und Platzgründen beim Herausnehmen bestehen diese Böden natürlich nicht aus einem Stück, sondern zwei oder drei Teilen (bei den neueren Anka-Booten mit der bis auf den Boden reichenden mittleren GFK-Sitzbank anstatt des früheren Holzbrett müssen es zwangsläufig mindestens zwei Teile sein).
Nun meine Frage:
Warum hat man diese Böden drin, was bringen die?
Wird der Boden des Bootes dadurch geschont? Ich denke eher nein, denn die Traglatten der eingelegten Böden zerkratzen diesen auch.
Oder soll das Gewicht von im Boot stehenden Personen (z.B. Angler) verteilt werden, wenn man Angst hat, der Boden des Bootes könnte durchbrechen?

Den einzigen Sinn der Bodenbretter erkenne nur darin, dass man nicht gleich nasse Füße kriegt, wenn etwas Wasser im Boot ist und dass man auf den achteren Teil noch eine Leiste schrauben kann, an denen der Ruderer sich mit seine Fuß-Hacken abstützen kann.
Ansonsten sehe ich nur Nachteile: höheres Gewicht beim Rudern, insbesondere wenn die Bodenbretter sich voll Wasser gesaugt haben und das Rumhantieren der Bretter, wenn das Boot mal richtig sauber und trocken gemacht werden soll, wozu die Böden dann raus müssen.

Gruß!
Christian

Vorallem bieten es standsicherheit und es ist nicht rutschig ! Beim kumpel haben wird das aus Kunstoff gemacht die aus sehen wie Teak Bretter die hol sind somit um einiges leichter ! In meiner plaue die ich gerade verkaufe hatte ich immer ne anti Rutsch Matte drin das geht genauso gut 😊

[Goe]

Hallo Zusammen,

Vor einiger Zeit haben ich und meine Freundin ein Lotos gemietet uns darin verliebt.

Jetzt sind wir selbst auf der Suche nach so einem Boot. Der Zustand ist dabei völlig egal. Sind bereit und gewillt zu restaurieren. Am liebsten aber mit Aussenboarder oder ganz ohne Motor.

Könnt ihr mir da weiterhelfen???

[Seebäll]

Zitat von Goe

Vor einiger Zeit haben ich und meine Freundin ...

..... haben meine Freundin und ich

Ansonsten findest Du genügend Angebote über ebay Kleinanzeigen!

Viel Spass beim Suchen!

[teuchmc]

Tach Goe oder wie Dein Name immer sei!
Solch Lotos steht gerade in der Kleinanzeigen-Bucht für Dünnes Standort im schönen Bergholz-Rehbrücke bei Potsdam.
Warum nicht einen mit Motor?
Sonnigen weiterhin. Uwe

[Seebäll]

Der Besitzer weiß es auch nicht aber es sieht richtig gut aus!

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...46063-211-7726

[teuchmc]

Moin Loide! Da mein Lotos-"Fachmann" "ausgewandert" ist, brauch ich mal Unterstützung. Es geht darum, daß evtl.im nächsten Jahr doch ein Boot meins werden soll. Idealerweise eben ein Lotos. Motor/Mechanik/Elektrik ist eher nicht das Problem.Da bin ich relativ entspannt.
Mir gehts um den Rumpf. Der sollte uneingeschränkt ohne grosses Basteln genutzt werden können. Auf was muß beim Lotos explizit geachtet werden? Osmose scheint kein Thema zu sein. Oder doch? Ausgeblichener Lack ist für mich auch egal.
Vielen Dank für Eure Infos schon mal.
Sonnigen weiterhin.

[matze2107]

Hallo,

Ich bin im September relativ kurzfristig zum Trainer II Baujahr 1974 gekommen. Der Motor war leider auch nicht führerscheinfrei wie es geplant war und so musste ich dann noch kurzer Hand den SBF machen.

Zu Hause sind wir auf den Seen der Havel um Brandenburg/Havel drum herum.

[Halstrom]

Zitat von teuchmc

Moin Loide! Da mein Lotos-"Fachmann" "ausgewandert" ist, brauch ich mal Unterstützung. Es geht darum, daß evtl.im nächsten Jahr doch ein Boot meins werden soll. Idealerweise eben ein Lotos. Motor/Mechanik/Elektrik ist eher nicht das Problem.Da bin ich relativ entspannt.
Mir gehts um den Rumpf. Der sollte uneingeschränkt ohne grosses Basteln genutzt werden können. Auf was muß beim Lotos explizit geachtet werden? Osmose scheint kein Thema zu sein. Oder doch? Ausgeblichener Lack ist für mich auch egal.
Vielen Dank für Eure Infos schon mal.
Sonnigen weiterhin.

Gucken, ob im Kokerrohr auch Simmerringe drin sind, und nicht nur halb zerbröselte Gummis. Wenn Lotos I, also runde Frontscheibe, sollte die auch noch ok sein, läast sich ja nicht so einfach ersetzen wie die vom IIer.
Die Rümpfe sind ansich stabil, gelegentlich las ich, die Ier seien stabiler als die IIer, aber ob das so ist . Probleme hatte ich mit meinem da nicht.
Auch nix Osmose. Kannst noch durch den runden Verschluß schauen, ob Wasser unter dem Boden steht. Sonst fällt mir auch weiter nix ein.....

[gonature]

Hallo Sören,

Du hast da auf dem letzten Foto 2 Booten abgelichtet (Thread 116). Mich interessiert das rechte von beiden. Dieses sieht meinem sehr ähnlich. Mein Unterschiff ist allerdings aus Aluminium.
Da ich es erst vor 2 Jahren erworben habe und ein Jahr in die Restauration gesteckt habe würde mich doch interessieren, was für ein Boot das eigentlich ist. Bisher habe ich noch nichts gefunden. Es sind leider auch keinerlei Typenschilder angebracht.

Wenn Du was darüber weiß, wäre ich Dir für ein paar Informationen sehr dankbar.

Grüße,Steffen

[utedirk]

Hier mal ein Paar Bilder von unserem DDR Boot Damals wurden schon tolle Boote gebaut, und sie sind heute Aktueller als andere Boote.

[driver2211]

Moin,

ich darf jetzt auch...
Merlin aus Baujahr 1989 (zumindest steht das im Schein).
Der Rumpf sieht nach Merlin 1 aus, die Scheibe nach Merlin 2....
Leider gibt es kein Typenschild.

Gruß

Marcus

[erpel87]

Dein Merlin hatte ich mir auch mal angeschaut



https://www.boote-forum.de/showthrea...ghlight=merlin

[ChrAK78]

Vorletzten Sonntag mit der Color Line-Fähre von Oslo nach Kiel zurückgekehrt.
Als Kenner von DDR-Booten ist mir natürlich trotz der trüben nebligen Sicht schon vom weeeiiiitem der schicke rote Ibis 2 aufgefallen, der mit drei Anglern besetzt, in der Nähe des Leuchtturm Friedrichsort am linken Ufer der Kieler Förde ankerte und ich dann später vom Sonnendeck (Deck 13) der ”Color Fantasy“ drauf herabschauen konnte.
Das viele DDR-Autos auch in den westdeutschen Bundesländern ihre Fans haben und restauriert und gepflegt werden, wusste ich ja.
Scheinbar gilt dies nun auch für Boote, dachte ich zunächst, aber ein Blick durchs Fernglas, dass ich auf der Schiffsreise dabeihatte, verriet das Kennzeichen LOS (Landkreis Oder-Spree) in Brandenburg.
Aber schön zu sehen, dass da einige ihren Schatz so weit weg mitnehmen.

[driver2211]

Moin,


da in dem anderen Beitrag nicht so wirklich was passiert frag ich hier noch mal nach


da bin ich wieder
Die ersten beiden Sitze sind im Boot eingezogen... vom Trainer, passen optisch gut dazu und sitzen sich auch ganz bequem... den Rest zeigt eh die Zeit.
Nächste Frage:
Laut Prospekt(en) hat der Merlin folgende Gewichte:
Inlandsprospekt incl. Motor und Ausrüstung 350 Kg
Exportprospekt incl Ausrüstung (Motor nicht erwähnt) 300 Kg


Welches der Gewichte darf ich denn jetzt nehmen?
Leider kann ich aktuell nicht auf die Waage fahren


Hintergrund ist die Frage nach einem neuen Trailer. Soll ich gleich einen mit 750 kg nehmen oder reicht ein kleinerer. Der jetzt unter dem Boot stehende Trailer ist nicht so wirklich zum slippen geeignet .


Gruß
Marcus

[ChrAK78]

Zitat von driver2211

Welches der Gewichte darf ich denn jetzt nehmen?
Leider kann ich aktuell nicht auf die Waage fahren


Hintergrund ist die Frage nach einem neuen Trailer. Soll ich gleich einen mit 750 kg nehmen oder reicht ein kleinerer. Der jetzt unter dem Boot stehende Trailer ist nicht so wirklich zum slippen geeignet .

Naja, die meisten gängigen Motoren, die für einen Merlin geeignet sind, wiegen ja auch um die 50 kg. Da kommt diese Differenz zwischen 300 und 350 kg schon hin.
Dennoch würde ich auf keinen Fall einen Trailer von 500 kg Gesamtgewicht nehmen, finde ich bei meinem Trainer III schon sehr knapp. Liegt zwar noch im zulässigen Rahmen, aber man muss es ja nicht unbedingt aufs maximale ausreizen, zumal im Laufe der Zeit immer mehr im Boot zusammen kommt. So kam die Persenning, Teppich usw. in mein Boot alles erst nachdem rein, als ich das letzte Mal das Boot mit Trailer auf die Waage gestellt habe.
Es gibt auch Trailer mit 550, 600 und 650 kg Gesamtgewicht.

[checki]

Auf jeden Fall ein 750er!

[Halstrom]

Ich wäre auch für einen 750er.

Lieber etwas Reserven, als zu knapp kalkulieren, und sich dann ärgern.
Und auf die Länge des Trailers achten, das Boot soll ja vernünftig draufpassen, und sich per Verschiebung des Bootes auf dem Trailer die Stützlast einstellen lassen. Wenn der zu knapp ist, geht das schlecht.....

Gruß
Steffen

[driver2211]

Moin,

Ich tendiere auch in Richtung 750 kg...
Bin jetzt bei meinen Recherchen immer wieder bei 2 Herstellern hängengeblieben.... vom 3 (Aqua-Trailer) hoffe ich noch auf ein Angebot.
Die anderen sind Tema mit dem TEMA ECO BO5/055/18 und der Neptun Navy N7-17 750 kg ....
Beide sind bis 5,50 m und haben somit genug Reserven.

Was denkt ihr?

@Halstrom

Wo liegst Du in Halle?

Gruß
Marcus

[Halstrom]

WSC Rabeninsel, also an der Fußgängerbrücke

[driver2211]

Moin,

dann sieht man sich vllt mal auf der Saale...

Gruß

Marcus

[randy-andy]

Ich habe als “Wessi“ diesen Threat mit großem Interesse mitgelesen und über die Vielfalt der DDR Boote gestaunt. Vor allem wenn man bedenkt, wieviel tolle Ideen aufgrund teilweise vorhandener Materialknappheit eingeflossen sind. Schön, daß viele dieser Boote erhalten werden, wovon ich einige letztes Jahr in den Nebenseen der Müritz bestaunen konnte.

Beim Lesen tauchte bei mir die Frage auf, ob es zu DDR Zeiten bei den Werftbauten auch Wartezeiten wie bei den Autos gab. Oder war die Nachfrage bei Wassersportfahrzeugen im Gegensatz zu Trabant und Wartburg nicht so hoch? Kann mir einer vielleicht die Frage beantworten?

Gruß
Andy

[Halstrom]

Zitat von driver2211

Moin,

dann sieht man sich vllt mal auf der Saale...

Gruß

Marcus

Gerne.
Mals schauen, wie es nächstes Jahr mit Zeit und Wetter aussieht für's Kahnfahren....