Mit dem E-Auto ein Boot ziehen?!

[L0B0]

Zitat von Verbraucheranwalt

Leasen - da bezahlt dir deine Putzfrau (=der Steuerzahler) über die Subventionen ca. 2/3 der Leasingrate.

Nunja, fairerweise muss man sagen, dass Diesel auch steuerlich subventioniert wird.

Dem Finanzamt fehlen 9,5 Milliarden jedes Jahr aufgrund der günstigeren Diesel-Besteuerung.

Der Fördertopf für E-Autos liegt bei rund 4 Milliarden - also weniger als die Hälfte.

Gruß, Jörg

[RING18]

Zitat von L0B0

Nunja, fairerweise muss man sagen, dass Diesel auch steuerlich subventioniert wird.

Dem Finanzamt fehlen 9,5 Milliarden jedes Jahr aufgrund der günstigeren Diesel-Besteuerung.

Der Fördertopf für E-Autos liegt bei rund 4 Milliarden - also weniger als die Hälfte.

Gruß, Jörg

Wenn man richtig fair ist sollte man noch einbeziehen wieviel von dem Diesel überhaupt in PKWs getankt wird. Ohne gesucht zu haben vermute ich unter einem Drittel.

[L0B0]

Zitat von RING18

Wenn man richtig fair ist sollte man noch einbeziehen wieviel von dem Diesel überhaupt in PKWs getankt wird. Ohne gesucht zu haben vermute ich unter einem Drittel.

Ja und? Elektro-Nutzfahrzeuge werden von der Bafa ja auch nicht ausgeschlossen.

Gruß, Jörg

[Fraenkie]

Zitat von L0B0

Nunja, fairerweise muss man sagen, dass Diesel auch steuerlich subventioniert wird.

Dem Finanzamt fehlen 9,5 Milliarden jedes Jahr aufgrund der günstigeren Diesel-Besteuerung.

Der Fördertopf für E-Autos liegt bei rund 4 Milliarden - also weniger als die Hälfte.

Gruß, Jörg

Es gibt schon nen Unterschied ob ich nur ne sehr hohe Steuer erhebe anstatt eine unverschämt hohe Steuer. In beiden Fällen nimmt der Staat Geld ein, klar könnte er immer noch mehr einnehmnen. Aber ist das ne Subvention? Dann ist jede Steuer ne "Subvention", weil höher könnte sie ja immer sein.

Im Gegenzug kostet die Förderung von E- Autos ja den Staat zunächst Geld, das er ausgeben muss. Klar, durch die durch das Geschäft eingenommene Mehrwertsteuer ist das Spiel ja sogar lukrativ

[Verbraucheranwalt]

Und täglich grüßt das Murmeltier

Nein, Diesel wird nicht subventioniert. Wenn dein Nachbar 45 % Einkommensteuer zahlen muss und du nur 30 %, dann ist das keine Subvention. Die Diskussion wird hier ja alle 6 Monate geführt

Und ja E Autos werden subventioniert. Der Staat erstattet dir auf dein Bankkonto 6.000,00 € vom Kaufpreis bzw. diese Summe kannst du dir auch beim Leasing wiederholen. Die Leasingrate beträgt daher nicht 350,00 € sondern nur 100,00 €. Die 6.000 € fließen auch nicht nur theoretisch sondern auch praktisch auf das Konto der Hersteller (bzw. sind zu Anfang des Leasings als Sonderzahlung zu leisten).

Gruß
Chris

[billi]

Zitat von Verbraucheranwalt

Und täglich grüßt das Murmeltier

Nein, Diesel wird nicht subventioniert. Wenn dein Nachbar 45 % Einkommensteuer zahlen muss und du nur 30 %, dann ist das keine Subvention. Die Diskussion wird hier ja alle 6 Monate geführt

Und ja E Autos werden subventioniert. Der Staat erstattet dir auf dein Bankkonto 6.000,00 € vom Kaufpreis bzw. diese Summe kannst du dir auch beim Leasing wiederholen. Die Leasingrate beträgt daher nicht 350,00 € sondern nur 100,00 €. Die 6.000 € fließen auch nicht nur theoretisch sondern auch praktisch auf das Konto der Hersteller (bzw. sind zu Anfang des Leasings als Sonderzahlung zu leisten).

Gruß
Chris

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inh...eurer%20werden.

[ferenc]

Zitat von Verbraucheranwalt

Meine zahlen kommen hierher:

https://de.globalpetrolprices.com/No...ricity_prices/

Deutschland ist mit 37 US Cent angeben, das dürfte inkl. Steuern und Abgaben sein. Daher werden die Angaben für Norwegen auch inkl. Steuern und Abgaben sein - ach ja dumme Sprüche sparen wir uns einfach

In Deutschland werden viele Abgaben und Steuern ausschließlich von einem Teil der Verbraucher getragen und so viel querfinanziert, da braucht man sich nicht wundern, wenn einer am Ende mehr zahlen muss.

[Fraenkie]

Zitat von billi

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inh...eurer%20werden.

Leute, seit vorsichtig mit so Reformgedanken wo es Verlierer und (angebliche, mögliche) Gewinner gibt.

Am Ende gibt es da immer nur Verlierer.

Das könnt ihr bei Grundsteuer (wo sich ein Dresdner geärgert hat, dass er für seine verwahrloste Bruchbude genausoviel zahlen muss wie der Münchner in Schwabing für sein Toprenoviertes Stadthaus.....).

oder bei der Besteuerung der Rente sehen.
Für die ein pensionierter Beamter gesorgt hat, der sich geärgert hat, dass er auf seine € 3.500 pro Monat doch tatsächlich Steuern bezahlt, der Rentner dagegen seine 1.000 Steuerfrei kriegt, weil er die Ansprüche daraus ja von schonmal versteuertem Geld erworben hat......

usw. .........
Für niemand ist es besser geworden.

[L0B0]

Zitat von Verbraucheranwalt

Nein, Diesel wird nicht subventioniert.

Sehe ich anders.. aber das ist ja letztendlich Jonglage mit Begrifflichkeiten. Unterm Strich kommt das Gleiche dabei raus.

Es wird durch Erhöhungen/Subventionen/Prämien in gewisse Richtungen gelenkt. Wie man das Mittel nun nennt ist doch total Wumpe.

Gruß, Jörg

[Verbraucheranwalt]

Zitat von L0B0

Sehe ich anders.. aber das ist ja letztendlich Jonglage mit Begrifflichkeiten. Unterm Strich kommt das Gleiche dabei raus.

Es wird durch Erhöhungen/Subventionen/Prämien in gewisse Richtungen gelenkt. Wie man das Mittel nun nennt ist doch total Wumpe.

Gruß, Jörg

Wumpe ist es nicht. Man sollte auch mal 3 Meter weiter denken. Wenn man will dass die Steuerlast bei Diesel demnächst auch 70 % beträgt, dann will man auch noch höhere Preise bei Lebensmitteln, Restaurantbesuchen, Elektrogeräten usw, usw. Alles was irgendwann mal einen Laster von innen gesehen hat wird teurer. Auch jeder Handwerker wird noch teurer werden (Fahrtkosten), Busse sowieso.

Die Zeche zahlt dann wer? Richtig - der Familienvater mit normalem Einkommen der sich nicht nen neuen Tesla für seine hauseigene Solaranlage kaufen kann. Außerdem wird dann auch bald die letzte deutsche Spedition im Fernverkehr durch Mitbewerber aus dem Ausland ersetzt werden.

Kann man alles ganz toll finden. Muss man aber nicht.

Gruß
Chris

[Spüli]

Moin!
Aber ich denke es ist ein Fakt, dass wir vom Diesel (und anderen Verbrennungen) weg müssen. Die Frage ist nur wo fängt man an und wo hört man auf.

Beim PKW klappt es recht gut und einfach mit dem Elektroantrieb, bei Wärmeerzeugung im Fachwerk-Altbau fehlen in der Regel ein paar Antworten. Also müssen wir mit den einfachen Dingen anfangen, die man jetzt sehr schnell umsetzen kann.
Der LKW-Frachtverkehr ist dann sicher als nächstes oder übernächstes dran. Wenn nicht über den Diesel, dann über die Maut. Lässt sich recht einfach regeln.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die 3,5to am Haken von HH über die Alpen nicht der mehrheitliche Bootstransport sind. Die größere Masse der PKW dürfte mit 15-20ft die 200km zum nächsten Revier unterwegs sein. Gar nicht betrachtet dabei die 5-50km zur nächsten Slippe.
Zumindest für den Bereich von 1000-1600kg gibt es etliche E-Fahrzeuge im Angebot die auch mit Trailer 150-200km ohne Ladepause schaffen.

[sporty]

Hi
Mal eine Frage:
Wenn der Grund für ein E-Auto Klimafreundlichkeit sein soll.
Warum zieht man dann ein Trailer- Motorboot zum heimatlichen Liegeplatz oder zum Urlaubsort über z.T. mehrere 100 km und gondelt dann mit z.T. horrendem Verbrauch durch die Gegend?
Oder geht es doch nur um Subventionen und Steuervorteile, bevorzugt bei sog. Dienstwagen?

[Bergi00]

Zitat von sporty

Hi
Mal eine Frage:
Wenn der Grund für ein E-Auto Klimafreundlichkeit sein soll.
Warum zieht man dann ein Trailer- Motorboot zum heimatlichen Liegeplatz oder zum Urlaubsort über z.T. mehrere 100 km und gondelt dann mit z.T. horrendem Verbrauch durch die Gegend?
Oder geht es doch nur um Subventionen und Steuervorteile, bevorzugt bei sog. Dienstwagen?

Du bist böse 👿

[Startpilot]

Zitat von sporty

Hi
Mal eine Frage:
Wenn der Grund für ein E-Auto Klimafreundlichkeit sein soll.
Warum zieht man dann ein Trailer- Motorboot zum heimatlichen Liegeplatz oder zum Urlaubsort über z.T. mehrere 100 km und gondelt dann mit z.T. horrendem Verbrauch durch die Gegend?
Oder geht es doch nur um Subventionen und Steuervorteile, bevorzugt bei sog. Dienstwagen?

Nennt sich "Greenwash" und machen Konzerne auch.
Der Verbrauch des V8 im Boot am 1500km entfernten Urlaubsort lässt sich wesentlich besser vor dem sozialen Umfeld und vor sich selbst verantworten, wenn man elektrisch angereist ist ..

Gegenthese:
wer mit einem kleinen Verbrenner (ca. 5l/100km) zum Liegeplatz seines Verdrängers (typische Entfernung in NRW ca 50-100km) fährt, diesen dann mit ca. 8-12l/std für ca. 50-120 std/Jahr betreibt (Standardprofil):

Wer hat dann den besseren sogenannten ökologischen Fussabdruck??...

[sporty]

Hi Dirk
Die "Urlaubsfahrer" nutzen den Rest der Saison ihr Boot ähnlich wie die von Dir in Teil 2 beschriebenen Bootsfahrer.
Mit den gleichen hohen Verbräuchen und trailern per E-Auto.
Sehe ich so im Bekanntenkreis.
Der im 2. Teil Deines Beitrages Beschriebene reißt nicht mit einem subventionierten Fahrzeug an.
Darum ginge mir z. B.
Bin meinen Steuergelder nicht böse und würde mich freuen wenn sie sinnvoll eingesetzt werden.
Gibt noch extremere Beispiele.
Ein Bekannter fährt mit seinem e-tron Dienstwagen steuerlich begünstigt zum Flugplatz und fliegt anschließend mit steuerfreiem Flugbenzin zum Spaß umher.

btw. Welcher übliche Verdränger im Freizeitbereich braucht 8-12 l/Std.?

[billi]

Zitat von Verbraucheranwalt

Wumpe ist es nicht. Man sollte auch mal 3 Meter weiter denken. Wenn man will dass die Steuerlast bei Diesel demnächst auch 70 % beträgt, dann will man auch noch höhere Preise bei Lebensmitteln, Restaurantbesuchen, Elektrogeräten usw, usw. Alles was irgendwann mal einen Laster von innen gesehen hat wird teurer. Auch jeder Handwerker wird noch teurer werden (Fahrtkosten), Busse sowieso.

Die Zeche zahlt dann wer? Richtig - der Familienvater mit normalem Einkommen der sich nicht nen neuen Tesla für seine hauseigene Solaranlage kaufen kann. Außerdem wird dann auch bald die letzte deutsche Spedition im Fernverkehr durch Mitbewerber aus dem Ausland ersetzt werden.

Kann man alles ganz toll finden. Muss man aber nicht.

Gruß
Chris

Das könnte auch über Steuerrückzahlung bei der Erklärung für Unternehmen geschehen... Früher als das noch mit dem Rechenschieber ging war es zu arbeitsaufwendig... Daher würde es so gelöst wie es heute ist ... Heute konnte man es anders lösen und der Handwerker die Spedition sogar dadurch Geld sparen...

[Startpilot]

Zitat von sporty

Hi Dirk
Der im 2. Teil Deines Beitrages beschriebene reißt nicht mit einem subventionierten Fahrzeug an.
Darum ginge mir z. B.
Bin meinen Steuergelder nicht böse und würde mich freuen wenn sie sinnvoll eingesetzt werden.
btw. Welcher übliche Verdränger im Freizeitbereich braucht 8-12 l/Std.?

Ich wollte das Beispiel bewusst nicht schönrechnen.
Und wer mit >100 PS die Muskeln spielen lässt (z.B. Fliessgewässer/Rhein), kommt sehr schnell auf diesen Verbrauch, wenn man die Standgaszeiten aus dem Betriebsstundenzähler rausrechnet.
Aber zurück zum Thema, es geht nicht um Verdrängerverbrauch..

[sporty]

Ist so verstanden.

Mir ging es um den Gegensatz staatlich finanzierter sog. Umweltfreundlich im Verhältnis zur Praxis.
Aber ist endlos.
Gibt noch eine Menge Beispiele solcher Schieflagen.

[Fraenkie]

Zitat von billi

Das könnte auch über Steuerrückzahlung bei der Erklärung für Unternehmen geschehen... Früher als das noch mit dem Rechenschieber ging war es zu arbeitsaufwendig... Daher würde es so gelöst wie es heute ist ... Heute konnte man es anders lösen und der Handwerker die Spedition sogar dadurch Geld sparen...

Es steht doch jedem frei statt nemBenziner nen Diesel zu kaufen.

Oder ne Elektrokarre in der Annahme, dass kostenloser Strom bei Ikea oder Aldi für immer fliesst,........

[L0B0]

Zitat von Verbraucheranwalt

Wumpe ist es nicht. Man sollte auch mal 3 Meter weiter denken. Wenn man will dass die Steuerlast bei Diesel demnächst auch 70 % beträgt, dann will man auch noch höhere Preise bei Lebensmitteln, Restaurantbesuchen, Elektrogeräten usw, usw. Alles was irgendwann mal einen Laster von innen gesehen hat wird teurer. Auch jeder Handwerker wird noch teurer werden (Fahrtkosten), Busse sowieso.
Die Zeche zahlt dann wer? Richtig - der Familienvater mit normalem Einkommen der sich nicht nen neuen Tesla für seine hauseigene Solaranlage kaufen kann.

3 Meter weiter denken reicht nicht. Wir müssen viel weiter denken. Unserer Kinder zuliebe.
Denn die Zeche zahlen nicht wir Familienväter, sondern unsere Kinder und Enkel.
Aber da sind wir wieder auf einem vergleichbaren Stand wie beim Klimawandel-Thread, hast Du dort nicht verstanden, wirst Du hier auch nicht.
Macht aber auch nichts und ist arg OT.

Belassen wir es auch hier dabei.

Gruß, Jörg

[Lippi]

Das mit dem "weiter denken" ist richtig. Dabei ist aber die Betonung auf "denken" und nicht immer Gretels und den Lobbyisten "glauben" !

Laut NASA Studien (u.a.) oder auch Kachelmann gibts keinen (menschengemachten) Klimawandel.

China baut 180 neue Kohlekraftwerke und hier sind manche froh, mehr fürn Sprit zahlen zu "dürfen" ... unserer Kinder zu Liebe.


Sorry, musste auch mal meinen Senf dazugeben.

[Bergi00]

Zitat von Lippi

Das mit dem "weiter denken" ist richtig. Dabei ist aber die Betonung auf "denken" und nicht immer Gretels und den Lobbyisten "glauben" !

Laut NASA Studien (u.a.) oder auch Kachelmann gibts keinen (menschengemachten) Klimawandel.

China baut 180 neue Kohlekraftwerke und hier sind manche froh, mehr fürn Sprit zahlen zu "dürfen" ... unserer Kinder zu Liebe.


Sorry, musste auch mal meinen Senf dazugeben.

Und das siehst nicht nur Du so……

[L0B0]

Zitat von Lippi

China baut 180 neue Kohlekraftwerke und hier sind manche froh, mehr fürn Sprit zahlen zu "dürfen" ... unserer Kinder zu Liebe.

Moin. Hatten wir schon abgehakt:

https://graslutscher.de/warum-aber-c...rgumente-sind/

Gruß, Jörg

[Lippi]

Das war ja nur ein Beispiel.

[L0B0]

Zitat von Lippi

Das war ja nur ein Beispiel.

Ein falsches