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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#401
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Ich versuche immer alles
richtig zu schreiben aber der Tastaturtreiber hat irgendwelche Macken. Da werden schon mal ein paar Wechselstaben verbuchselt.
"Kann die Ente nicht schwimmen ist das Wasser schuld" Ironie off
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"Selbst als ich übers Wasser lief sagten meine Kritiker: Nicht mal schwimmen kann der Kerl!" Für neuen Monitor hier [X] Nagel einschlagen! |
#402
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Ich wusste bis über die Volljährigkeit hinaus nicht, dass wir in der Eifel das Wort "holen" inflationär benutzen, wo andere nehmen sagen...
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Liebe Grüße, Jörg - Boot statt Böller! - |
#403
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Zu den häufigsten Fehlern rechnen:
1) Die Verniedlichung von "Boot" heißt nicht "Böötchen" oder "Böotchen", sondern es fällt ein "o" weg und es heißt dann "Bötchen. Und wenn das Rathaus keinen großen Saal hat, dann hat es ein Sälchen. 2) Gar nicht mal so sehr Rechtsschreibfehler, viel schlimmer Grammatikfehler. Beispiel: "Ich habe mit einen Freund gesprochen und das dann einfach mit einen Schlauch repariert." Mit eine"m" Schlauch, mit "m", Menschenskind, Dativ!!! Nicht der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, sondern der Akkusativ ist den Dativ seinen Feind. Sunbeamer
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#404
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Zitat:
Hab mich schon richtich dran gewöhnt: Ich habe mit ein Freund gesprochen und das dann einfach mit ein Schlauch repariert."
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Gruß Wilfried
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#405
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Zitat:
Ein Saal, der zu klein ist für die Bezeichnung "Saal" wird zum "Zimmer" oder - hier an der Wiege der deutschen Sprache - zum "Salettl". Irgendwie ist das wie ein kleiner Riese oder ein großer Zwerg... Nä, passt schon, war nur ein Scherz ... ----------------- Habe gerade was Heiliges entdeckt: Der Papst wird hier oft zum Weichei "Pabst".
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#406
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Ist doch fast richtig in einigen Landesteilen mein Gutster
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#407
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Da bist du aber nicht der einzigste, der das so sieht ...
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#408
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Soll auch mehrzigste geben,
gruss dieter |
#409
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Nicht wirklich Rechtschreibung aber passt hier auch hin.
falsch > richtig das Boot STEHT im Wasser > das Boot LIEGT im Wasser gruß Henning |
#410
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in Hessen heißt das ...wem iss´n die Schipp´
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Grüße aus Hessisch Kongo "Manchmal reicht es schon,wenn man kein Arschloch ist" (Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender Daimler AG) |
#411
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Wen hört dat Fahrrad auf'n Hof?
"Ich!"
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#412
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Nicht der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, sondern der Akkusativ ist den Dativ seinen Feind.
Sunbeamer[/QUOTE] Genitiv ins Wasser wenn es Dativ ist |
#413
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Man braucht sich wohl kaum zu wundern, wenn man sogar in der Fernsehwerbung Sachen zu hören bekommt wie etwa:
"Hier werden Sie geholfen"... (D) oder "Mit V wie Flügel"... (AUT) L.G. Edwin |
#415
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Das ist genau so ein Fehler
Unsere deutsche Sprache mag schwierig sein, aber schwer ist sie nicht, denn sie wiegt (wie alle Sprachen) überhaupt nichts. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#416
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Kommt eine Frau beim Arzt .
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#417
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Zitat:
nun wollen wir nicht päpstlicher sein als der Papst. "Schwer" und "schwierig" stammen nicht vom selben Wortstamm, sondern von zwei Wörtern. "Schwer" hat (immer schon) zwei Grundbedeutungen: 1. von hohem Gewicht (lat. gravis) 2. nicht einfach (lat. difficilis) "Schwierig" hat nur eine Grundbedeutung: nicht einfach und ist nicht dem Wort für "Gewicht, Bedeutung" (Schwere) verwandt, sondern mit der "Schwäre", also dem "Geschwür". Eine Sprache kann daher durchaus als "schwer" oder "schwierig" bezeichnet werden. (Obwohl genau genommen nicht die Sprache gemeint ist, sondern ihr Erlernen. Aber das ist eine andere Geschichte ... ) Ein Sack hingegen kann nur schwer sein und nicht schwierig. (Es kann allerdings sowohl schwer als auch schwierig sein ihn zu tragen. ) Schön finde ich, dass solche Fragen hier überhaupt auftauchen.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#418
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Insgesamt ist das alles schwer zu sagen
Aber es geht zumindest noch etwas komplizierter. So bei Schwere und schwierig: schwer: Adjektiv, mittelhochdeutsch "swaere", althochdeutsch "swari", gotisch "swers" bedeutet `geehrt` und `wert `. Verwandt mit dem griechischen "airein" gleich `heben`, "aorter" gleich "Wehrgehenk". "Die schwere Not" ist gleich `Epilepsie` im 17. Jh., daher auch "Schwerenöter", `wem man die schwere Not anwünscht` (18. Jh.) Später wurde "Schwierigkeit" zu schwer gezogen. Das "Schwert": Mittelhochdeutsch und ahd. "swert", von `schwären`, ahd. "sweran", eigentlich: `Was Schmerz bereitet`. schwierig: Adjektiv, mhd. "sweric, swirio", von Subst. mhd. "swer", althochdeutsch "swero" gleich `Schmerz` und "schwären" (nicht zu schwer); eigentlich "eitrig" Schwierigkeit: weiblich, zweite Hälfte 16. Jh., Die "Eiterung". Im 17 Jh. auch "Revolte, Beschwerlichkeit" (mhd. `swaerekeit`, weiblich "Beschwerde". Zusammengesucht aus "Mackensen" Etymologie deutscher Sprache. "Was ist uns das für am lernen sein": Das die Sprache sich dynamisch ändert, Begriffe werden transferiert, hören sich einige Zeit nach sprachlichem Blödsinn an, bis sie durch penetrante Weiterbenutzung "downloaden, chillen, upgraden, Handy" irgendwann anerkannt und breit verstanden werden. Dann kommt ein Kaiser oder ein Duden der die Dynamik nicht erkennt und alles in eine eherne und fixe Form klemmen möchte. Das klappt aber nicht und so gibt es ab und an halt Momentaufnahmen der Schriftsprache die aber schon morgen nicht mehr stimmen. In Bahlsens Jugend sagte man zu Keks noch "Cakes" weil es eben aus dem englischen geklaut wurde. Heute besteht man auf der "richtigen" "deutschen" Schreibweise. Mal sehen wie lange Meine Kinder kommen heute mit rot markierten Fehlern nach Hause die in meiner Schulzeit noch völlig korrekt waren, "Stengel, Stängel etc." M. E. kann man sich ruhig etwas von der Dudenpeitsche fernhalten, zunächst übernimmt der auch peu a peu neue Entwicklungen und solange man so spricht und schreibt das eine maximal Anzahl von Leuten einen versteht kann man so falsch nicht liegen. Groß- und Kleinschreibung sowie Kommata ( wo ich immer noch Mist baue) halte ich für wichtiger für das Verständnis als Macken in der Schreibweise. Falsche Wörter erkennt eigentlich jeder (und liest sie für sich korrekt oder wie er glaubt das sie korrekt seien) aber ein falsches Komma kann den ganzen Sinn versauen. BTW: Lasst mal einen was falsch schreiben, dann lästern alle, schreiben es aber 1000 falsch wird es irgendwann als richtig anerkannt und der eine wird zum Propheten in der Wüste dem man überholte Werte und Betonköpfigkeit vorwirft. Und wer Böötchen mit nur einem "Ö" schreibt ist schlicht geizig gegenüber einem so wichtigen Gefährt Da holen sie sich Plotter, Mikrowellen und teure Jambo- Anker aber an einem billigen Buchstaben scheitert es dann So wird hier doch sonst auch überall und gerne argumentiert Früher sagte man auch "xxxxx Mann ist lieben Deutsch, gib mich zwanzig Geld" In die X`e darf dann das aktuelle Feindbild ergänzt werden. Übrigens durchaus möglich das sich hier im Beitrag -nach aktuellem Verständnis- Fehler finden, macht aber nix
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Gruß Kai
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#419
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Dann möchte ich mal eine ganz provokante These in den "virtuellen Raum" stellen.
Wurde die neue (deutsche) Rechtschreibung einfach nur der zunehmenden Verschlimmerung in den Schreibweisen, hervorgerufen durch immer mangelhaftere Bildung, angepaßt? Sind heute diejenigen, die Schreiben noch richtig gelernt haben, die Dummen, und ihre Schreibweise wird als FALSCH empfunden? Wolfgang PS: Wie viele Fehler habe ich in meinem Beitrag!??
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#420
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Ich habe auch den Eindruck, dass erst mit Einführung der "Ganzheits"lern"methode auch das Wort "Legasthenie" erfunden wurde.
Seitdem können nicht mehr alle richtig lesen und schreiben. "Nadine, the brain" ist da ein Superbeispiel. http://www.youtube.com/watch?v=OXFTNASmxsM |
#421
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Zitat:
Die Glotze kann man kaum noch einschalten ohne das einem schlecht wird. Wenn das alles tatsächlich so ist wie es gezeigt wird,finde ich das nur noch traurig....Hochverschuldete Familien,Hartz4-Empfänger die ihre Kinder vernachlässigen usw.Frage mich wie man sowas gucken kann
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Gruß,Matze
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#422
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Mark Twain hat ja schon alles über "die schreckliche deutsche Sprache" (hier im Original) gesagt; den meisten wird dieser wundersame Essay ja geläufig sein.
Leider wurden seine profunden Vorschläge zur Verbesserung des Deutschen, welche er nach neun Wochen intensivsten Deutschlernens entwickelt und vorgeschlagen hat, bislang auch in den jüngsten Reformen nur mangelhaft umgesetzt. Darin hat er unter anderem festgestellt, dass jemand mit einiger Begabung in 30 Stunden Englisch erlernen könne, in 30 Tagen Französisch, für das Deutsche allerdings 30 Jahre benötigen würde. Vielleicht ist mancher hier also ganz einfach noch nicht alt genug, und man möge ihnen daher noch ein wenig Zeit gönnen ...
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#423
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Meine zwei "Lieblingsfehler" sind
"Board" in allen Varianten, besonders peinlich und pupillenerschütternd ist der "Aussenboarder". Wenn schon "cool" und "in", dann bitte gleich ganz in der Fremdsprache, also "Outboard". Aber ein solch schlimmes Denglischwort dann auch noch mit der Suffix "-er" gänzlich zu versauen zeugt schon von einer gewissen Resistenz gegenüber jeder Form von Sprachgefühl. "Außenborder" ist ein so schönes und treffendes Wort. und "Rückrad" - ich schreib' wie ich's hör' oder wie? Was bitte soll ein "Rückrad" denn nur sein und vor allem, weswegen muss man ein hinteres Rad beweisen, wenn man sich tatsächlich mal gerade macht? Ich vermute ja fast schon dass keiner derjenigen, der "Rückrad" schreibt tatsächlich mal Rückgrat bewiesen hat, denn sonst müsste ja aufgefallen sein dass dort nix ist was auch nur ähnlich wie ein Rad wirken könnte...
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#424
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Wir machen uns gedanken über eine adäquate Ausdrucksweise und Rechtschreibung. Wenn man aber den Jugendlichen auf der Strasse zuhört, stellt es einem alle Haare zu Berge....bzw. mein Puls steigt sehr schnell...
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Man fährt kein Boot um anzukommen. Wer ein Boot fährt, ist schon angekommen!
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#425
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Zitat:
Keine Ahnung warum das so ist. Ich kenne es aber nicht anders. Als Kind mussten wir dann zuerst mal lernen was denn das "komische" Zeichen bedeutet.
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Gruss Roger Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!! |
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