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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#426
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Guten, schönen und erholsamen Urlaub wünsche ich Dir.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315
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#427
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Auch...
Ich habe gestern einige vergnügliche Stunden im Stau verbracht ( leider nicht StauSEE...) und wünsche dir etwas verspätet einen schönen Urlaub!
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson |
#428
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Moin,
nachdem ich ja das Glück hatte, meine zwei Wochen Urlaub bei angenehmen Temperaturen so um die 24/25°C an der See zu verbringen und mich dann auch schon ein bisschen auf die Alder gefreut hatte (sonst wäre ich auch lieber gleich da geblieben ), traf mich dann ja der Hammer: Ich weiß, Günther hat in seinem Zelt deutlich mehr, aber körperlich arbeiten wollte ich dann bei den Temperaturen doch nicht. Der Sohn der Nachbarn hatte an dem Tag auf dem Bau 50kg Randsteine gesetzt . Und dann fiel die Temperatur, aber zum Glück nicht das Thermometer: Schon besser, jetzt können die Späne wieder fliegen!!! (Henry meinte, er würde jetzt in der Werft gar nicht mehr auffallen) Wurde aber auch Zeit, die Alder hatte ja schon Spinnweben angesetzt: Bleibt die Frage, wann dann demnächst Bootsbausaison ist, wenn man jetzt im Sommer schon nicht mehr Epoxilieren kann. Aber laut ECMWF soll es ja zu 70% dieses Jahr ein El Nino Jahr werden, mit einem für Deutschland ganz milden Winter. Dann können wir ja im Winter noch ein bisschen weiterbauen Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#429
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Moin Mio,
willkommen zurück!! na dann viel Spaß beim Epoxilieren und Spänemachen...aber binde mal Deinem Hund ein rotes Halsband um, nicht daß er noch in der Spänetonne landet ..ach und Arbeitsschutzschuhe!!! hab ich auch - die schützen prima vor Arbeit...( zumindest bei schweren Arbeiten...hatte mal einer gesagt, als er meine Schuhe sah..." ach laß mal, das mache ich mal lieber selbst, ehe Du Dich mit seinen Gummilatschen noch verletzt...") Geändert von shakalboot (13.08.2018 um 09:16 Uhr)
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#430
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Alors...,
Soyez le bienvenu ( der alte normannische Willkommensgruß )
... und zur Ausstimmung: https://www.youtube.com/watch?v=Q0JRm_yw408 Nun gut, das Mittelmeer war es nicht, Lebensmittelverknappung mit gar erschröcklichen Aussichten auch nicht... Aber immerhin die Normandie ( habt ihr denn auch Urväterchen Rollo in Rouen besucht ? )
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#431
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Guten Morgen Mio,
nun sag mal, hast Du vergessen, daß Du ein Boot bauen willst oder machst Du das jetzt heimlich
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#432
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Moin,
Zitat:
Irgendwie war ich nach dem Urlaub noch so entspannt, dass ich viele Leichen aus dem Keller geholt habe, die da so langsam vor sich hin rotteten: - das Garagendach meiner Schwester, dass schon seit dem Frühjahr versprochen war, hat jetzt ein schönes Trapezblech; - ich habe endlich einen neuen Kleiderschrank; - die Küche hat einen selbstgebauten Tisch mit wechselbarer Buchenplatte und die Arbeitsplatten sind auch aufgearbeitet; - ich habe angefangen die Fassade zu ölen; - der Dielenboden braucht auch mal wieder Pflege; - ... - und nach dem Urlaub hab' ich noch viel mit dem Sohn unternommen, irgendwie hat uns beiden das gut getan dieses Jahr, nur Bootsbau ist einfach nicht sein Ding . Ob ihr's mir jetzt glaubt oder nicht, gestern habe ich mal wieder den Hobel geschwungen , die Backbordseiten von Spant 3 und 4 . An der Stelle muss ich aber auch nochmal sagen, dass ich froh bin, nicht größer gebaut zu haben. An so einem Boot gibt es doch eine ganze Menge Arbeiten, die mit steigender Bootsgröße schon mal exponentiell länger dauern, und das macht ja am Anfang noch Spaß. Wenn man aber, weil es ja auch noch die Arbeit und sowas gibt, Wochenlang nur Hobelt, dann wird einem das auch mal zu blöd. Aber bevor ich mich dann daran sauer reite, lass ich mir die Pause zwischendurch. Aber das Boot lebt, und es geht weiter. Lieben Gruß Mio P.S.: Nebenbei habe ich auch noch angefangen einen alten Farymann 18 LKS (2 PS, 1500 rpm), auseinander zu nehmen, den ich für 'nen Fuffi in der Bucht geschossen habe. Mal ein bisschen Forscherarbeit, wie so ein Ding aufgebaut ist und mal sehen, ob ich den nicht wieder ans Laufen bekomme
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#433
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Zitat:
Macht schon Spaß hier, und manchmal sind es nicht nur die Tipps, die einen weiterbringen Also, heute wieder gehobelt, Bild erspar ich Euch, auch wenn das letzte ja schon Wochen her ist. Aber dann: Ist das schon die erste Planke??? Nein, nix heimlich, ist auch nicht das, was ich mir als Planken so vorstelle (von den Schraubenlöchern mal ganz abgesehen, das wäre dann eher eine umgekehrte Gießkanne), aber ich habe noch zwei alte Sperrholzbretter gefunden und die zu Strakplatten, nein falsch, G'schmeidig-Platten umfunktioniert. Da kann ich schon mal besser gucken, wo es passt und wo noch nicht: Bisher habe ich ja immer meine Wasserwaage dafür genommen, aber um bei diesen gewölbten Fläche den, ach egal, Strak zu kontrollieren, habe ich jetzt die alten Platten genommen. Die sind schön dünn, lassen sich gut anpassen und wiegen auch nicht so viel wie später die 12mm Platten. Damit passt dann schon alles, wenn ich die richtigen Platten hole, und ich muss dann nicht nochmal den Hobel ansetzen. Zur Belohnung habe ich dann das rituelle Verbrennen der Weihnachtsbäume vorgezogen, und die Späne entsorgt: Ich glaube, bis Weihnachten bekomme ich noch genug zusammen, um den mitteleuropäischen Markt mit Holgers originale ährzgebirgischen Bäumen zu überschwemmen. Lieben Gruß Mio
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#434
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Moin Mio
Jo,genau die richtige Idee,den Strak in der Fläche und baumaterialkomform mit eine Sperrholzplatte zu überprüfen. Haben wir früher(viel früher)auch so gemacht und eine 6mm Schrankrückwand biegt sich eben leichter als 5mm St37,unten das wurde mein Ballastkiel gruss hein
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#435
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Moin,
dann will ich auch mal schnell noch was loswerden, bevor Jens seine saugende Langeweile am Strohalm auf mich niederprasseln lässt Also, keine Heimlichkeiten, aber der zweite Nackenschlag dieses Jahr vom Zugfahrzeug: Die Ventildeckeldichtung hat es dahingerafft und das Öl hat dann gleich die Lichtmaschine mit außer Funktion gesetzt , gleich noch das fällige Radlager mit machen lassen. Für den Preis hätte ich auch Mahagoni-Sperrholz kaufen können (nachdem die letzte Reparatur ja schon gut für einen Trailer gewesen wäre) . Ich denke, das wird dieses Jahr nichts mehr mit den Planken Aber umso mehr Zeit habe ich dafür, mir alle Details vor dem Beplanken nochmal durch den Kopf gehen zu lassen . Eigentlich wollte ich das ja schon vor dem Urlaub gemacht haben , aber jetzt schleife ich schon mal ein bisschen das überschüssige Epoxi vom Lammelieren weg. Hatte ich auch damals schon angefangen . Aber was für eine Sauerei, wenn man das nicht an der frischen Luft (mit Wind in Richtung der Nachbarn ), sondern in einem geschossenen Raum macht, oder besser in einem relativ geschlossenen Raum, mit Belüftung durch die Ritzen, also im Zelt. Was mich ja bei der Absaugung generell immer genervt hat, das ist der Staubsaugeranschluss am Gerät selber, irgendwie ist der immer im Weg, weil das ja ein Handstück ist, mit dem man den Bodensauger halten soll. Aber dann kam mir Renés Hinweis an Holger wieder in den Sinn: Zitat:
Und das Schleifen macht echt wieder Spaß!!! Kaum Staub, keine Beeinträchtigung in der Beweglichkeit, Gefühlsecht . Safer Schleifen sag' ich nur (ja Holger, ist aber doch schon fast 24:00 Uhr). Ich werde mir jetzt (wenn ich wieder Geld habe ) für alle Geräte mit Absaugung einen eigenen Schlauch bestellen und zum bekennenden Absauger werden! Tina, was kosten die Staubsaugerschläuche? Morgen schleif' ich weiter, hobel noch ein bisschen, und stell mir vor, wie schön es wäre, wenn jetzt das Sperrholz in der Werft stände . Lieben Gruß Mio P.S.: Mensch sind das wieder viele Smileys geworden, nächstes Mal gibt es wieder mehr Fotos, versprochen
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#436
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Moin Mio,
Zitat:
na sooo böse bin ich doch gar nicht... ich frage ja nur, nicht daß ihr irgendwann das fertige Böötchen präsentiert, oder heimlich Flieger oder kleine Knetfiguren bastelt... Mit Deinem Auto ist natürlich Scheixx, aber wie sich doch die Situationen gleichen... nur bei meinem Bus war es die Kopfdichtung...reichlich 2 Mille, das haut erstmal riesen Löcher ins Budget. (das sollten die zwei Protruars sein) Ich leide mit Dir mit... Ja, was die Absaugerei angeht; ich kriege da auch jedesmal die Krise, Schlauch und Kabel bilden nach 7,5 Meter Rumpf-schleifen immer ein unlösbares Gebilde... so´n Bootsbauermakramee...fehlt nur noch ein Tampen dazwischen, dann ist es Kunst! Aber gerade beim Epoxischleifen und dazu noch mit Graphit sollte die Absaugung schon funktionieren. Ich hatte auch schon überlegt, Schlauch und Kabel irgendwie von oben zu führen, aber die Schleiforgien über die vollen Rümpflängen sind zum Glück vorbei. Mio, ich drücke Dir die Daumen, daß das Plankensperrholz bald in Deiner Werft steht. Geändert von shakalboot (22.09.2018 um 06:47 Uhr)
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#437
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Ein seit Urzeiten bekanntes Problem...
Zitat:
http://viamus.uni-goettingen.de/vd/2...jt,300x300.jpg Alexander der Große hatte dafür eine einfache Lösung ( -> gordischer Knoten ).
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#438
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Von oben
Moin Selbstbauer
Energiezuführung von oben,egal ob saugen,pusten(Pressluft) oder Strom,hat schon einen gewissen Charme und wird professionell ja auch oft so gemacht, weil der Sicherheitsaspekt(Stolperfallen durch Kabel und Schläuche)den Nachteil der erforderlichen investition immer aufhebt.Weil richtig gemacht gehört da natürlich,auch und gerade bei langen Werkstücken(Boote,Masten),eine zentrale Längsführung umd u.U.Balancer und vlt.nochg Aufrollmimiken mit da zu.Manchmal kann man fertige Systeme beim Umbau von industriehallen günstig abstauben weil die gebrauchten sachen heute immer auf dem Schrottplatz enden,wg Gewährleistung,Verdingungsordnung usw.Für einen Bootsbau würden die C-Schienen samt Rollenrutschern für Krankabelbahnen voll ausreichen. gruss hein
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#439
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Hallo Hein,
gerade diese Längsführung und "Abrollmimiken" haben mich für nur zwei Rümpfe eigentlich davon abgehalten, zumal ich nach oben nur 1,9m Platz habe - denn da kommt schon das Dachgebälk. Ich hätte ein Stahlseil spannen können, auf dem Kabel und Schläuche mit Hilfe von Rollen oder Ringen da oben beweglich wären... Aber die Bauphase unter dem Dach ist nun vorbei, in der Werkstatt darunter habe ich eine Art Galgen, an dem Absaugung und Steckdose hängen. Trotzdem Danke! Geändert von shakalboot (23.09.2018 um 13:00 Uhr)
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#440
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Moin,
ich habe es ja eben schon in Günters Thread anklingen lassen, hier ist nichts weiter passiert. Irgendwie hat mir die Motivation gefehlt weiterzubauen, weil der nächste Schritt, die Planken anzubringen, ja doch erst im Frühling wieder passieren kann. Natürlich hätte ich schon alles bis zu dem Schritt fertig machen können, aber ... Dazu kommt noch, dass das Bauen im Garten, so schön der schattige Platz im Sommer ja war, jetzt doch ein bisschen feucht ist. Und bevor ich mir dadurch langfristige Probleme beim Versiegeln des bisher Geschaffenen einbrocke, habe ich die Baustelle für dieses Jahr geschlossen. Dafür habe ich vor zwei Wochen eine schöne Foto-Doku über den Aufbau einer unserer Toiletten gemacht, da war das hier eine gute Übung. Alles in Allem bin ich somit auch nicht so weit gekommen, wie geplant, aber so ist das. Jetzt begebe ich mich an die Planung für nächstes Jahr, mal sehen, wie weit ich dann komme, mich drängt ja nichts. Lieben Gruß Mio
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#441
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Richtig Mio,
bei der Jahreszeit würde ich draußen im Zelt auch kein offenes Sperrholz lagern, auch wenn es 10 mal koch-und wasserfest ist...es verzieht sich! Planung muß ja auch sein! Aber mudd´le nicht so lange herum, denn irgendwann wollen wir uns alle doch mal zu einer gemeinsamen Ausfahrt sehen...
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#442
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Zitat:
Da ich ja auf besseres Wetter warte (und den Sack voll Geld vor der Tür) bin ich wohl der Verpieseler. Und was macht ich in der Zeit? z.B. Forum lesen, unnötige Kommentare geben, darüber nachdenken, ob Tippes Schiffchen nicht auch als Erdnussschale ganz schön wäre und youtube gucken. Man gibt es da tolle Vlogs von Neubauten und Restaurationen Das tolle an den Volgs ist ja, dass man sich da den ein oder anderen Trick bei der Holzverarbeitung abgucken kann und den Eichler nochmal live umgesetzt vorgeführt bekommt. Na, vielleicht mache ich ja nächstes Jahr dann auch einen Volg, mal sehen. Ach übrigens Jens, die Sonnencreme nicht vergessen. Lieben Gruß Mio
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#443
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Moin Mio,
ich hätte in dem Beitrag noch mehr lachende Smileys rein setzten sollen... mit "Verpieseler" meine ich ganz andere Leute, nicht die, die jahreszeit- und wetterbedingt das Epoxi besser in der Verpackung lassen. Nein - ich fand es eher amüsant, wie trotz der Jahreszeit das Thema Boot (Bootsbau) in irgendeiner Weise präsent ist, egal ob es Günters sehr weitgreifende Studien zu den Foils sind, Deine Vlog-Weiterbildungen, Kerzenböötchenbau für Frauchen oder auch meine Tüfteleien zu Varianten meiner Schiebetüren links und rechts des Steuerstandes, bzw. wie ich mein Brückendeck aufbaue. Deine verlinkten Vlogs werde ich mir mal "reinziehen" - die scheinen recht interessant zu sein!
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#444
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Moin!
So, alle wach? Ich schon (immer diese Brüllerei). Mal zu den Neuigkeiten am Boot: Ich wünsch' Euch eine schöne Woche Mio
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#445
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Halt, halt, halt.
Klar geht es hier weiter, aber langsamer als gedacht oder projektiert. Wollte ich ursprünglich diesen Winter schon über das Antriebskonzept mit Hein diskutiert haben, war ja im Herbst noch nicht ein Sperrholzplatte am Rumpf. Den Winter über hat das Bötchen dann gut im Zelt verbracht und ist trocken geblieben. Einzig der Raureif innen am Dach hat etwas Ärger gemacht. Wenn der Tagsüber taute und dann die Dachschräge runter lief, kam er aufgrund der Verstrebungen irgendwie nicht weiter und tropfte dann rechts und links vom Boot runter. Also Boot trocken, Werkzeug zum Teil nass. Dazu kam dann noch, das der Maulwurf meine "Werkbank" untergraben hat, weshalb die irgendwann einfach umgefallen ist . Trotzdem bin ich im Nachhinein zusätzlich froh den Bau im Zelt zu machen. Der Vermieter meines kleinen Lagers hatte mir ja angeboten gehabt, in seinem alten Stall zu bauen, was ja auch nicht schlecht gewesen wäre. Leider ist der aber verstorben, alles wird verkauft und ich musste mein Lager räumen. Jetzt stände ich ohne Werft da. Damit hat mir aber das Räumen des Lagers die ersten schönen Tage am Boot kräftig versaut. Nix Bauen - Sortieren, Transportieren und Entsorgen war angesagt. In dem Schwung habe ich mir jetzt aber im Gartenhäuschen eine kleine Werkstatt eingerichtet. Sind zwar 30 Meter bis zur Werft, aber so macht das dann doch mehr Sinn. Und wenn jetzt der letzte Rümpel aus dem Lager aus der Werft und der Werkstatt verschwunden sind, dann geht's auch weiter. Und nebenher mache ich auch noch einen kleinen Ausbau des Autos zu Camper. Langer Rede kurzer Sinn: Bald geht es weiter, nur eben langsamer. Aber mich drängt ja nix. Ich denke, dass ist etwas, was man von Vornherein bei so einem Bau mit auf der Liste haben muss, dass nicht immer alles glatt durch läuft und man nach vorher festgelegter Zeit x auf dem Wasser ist. Wer nur schnell auf's Wasser will, darf eben nicht bauen. Ich darf Holger mal ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen zitieren: Mio
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#446
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Moin,
so, da bin ich wieder, nochmal 7 Monate später. Ja, ich habe dieses Jahr eher den Camper genossen (auch wenn der ungewollte Pannen-Stop mit Übernachtung auf der Rückreise vom Urlaub nicht geplant war), war im Spätsommer echt frustriert über einige Kommentare hier im Forum (wenn auch nicht bei den Selbstbauern), dazu der Gesundheitszustand meines Papas und habe damit den Kopf zum Bauen auch nicht frei gehabt. Sagen wir mal so, ich hatte ein Sabbatical vom Bootsbau. Dazu kam die Frage, wie ich mit dem Sperrholz weiter mache. Ja, ich hätte alles auf einmal kaufen können, aber wohin dann damit. Und zum anderen lag mir der Farymann noch schwer im (Schiffs-)Bauch. Manchmal ist es dann ganz gut, einfach mal alles ruhen zu lassen und den Kopf wieder frei und sortiert zu bekommen. Und bei meiner ganzen Youtube-Guckerei bin ich über Georg Buehler gestolpert: "Buehlers Backyard Boatbuilding for the 21st century". Was soll ich sagen, einige hier werden seine Aussagen und seine Herangehensweise hassen, mir hat sie den Weg gezeigt, wie es weiter geht. Wer das Buch noch nicht kennt und ein bisschen Amerikanisch kann (nein, Englisch hilft nicht wirklich weiter) dem sei das aus meiner Sicht empfohlen. Und daher werde ich das Boot mit Leisten beplanken anstelle von Sperrholz, Die Leisten bekomme ich hier beim lokalen Holzhändler in den gewünschten und notwendigen (kleinen) Mengen, die werden für die Seiten geschäftet und der Boden quer beplankt. Erstmal im sogenannten dry-fit über den Winter (schäften kann ich in der Küche) und mit steigenden Temperaturen verklebe ich dann die Planken und packe alles in Glas ein. Und wenn ich irgendwo Äste drin habe, dann schäfte ich die auch raus. Kleiner Nebeneffekt ist, dass ich damit auch schon die Farbgebung geklärt habe, über der Wasserlinie bleibt das Holz sichtbar. Und in den Sommerferien hatte ich mir das Gehör ja wieder mit dem chinesisch/polnischen Freischneider, nein falsch, Außenborder weggeblasen. Da kamen beim Sohn und bei mir der Wunsch nach einem ordentlichen AB wieder auf. Und irgendwie auch der Gedanke in mir, wie das wohl wäre, wenn die Alder nicht den rüttelnden und knatternden Farymann sonder einen modernen AB im Schacht hätte: - leiser - ruhiger - weniger Angst (dass das Boot erst das Meer platt rüttelt und dann auseinander fliegt) - mehr Platz - billiger Ja, war mein Traum mit dem Farymann, aber doch vielleicht nicht die beste Entscheidung, denn etwas ruhiger ist auch ganz schön. Ist jetzt vielleicht etwas pragmatisch, aber für mich völlig O.K. Elektrisch wäre noch schöner, aber das passt nun mal so gar nicht ins Budget. So, jetzt ist die Blockade aus dem Kopf, ein paar neue Werkzeuge schon da oder auf dem Weg und dann geht's hier auch weiter. Lieben Gruß Mio
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#447
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Zitat:
schön, dass du dich wieder der Werft zuwenden kannst und magst. Aber einerseits "Massivholzbau" und andererseits "Kleben mit in Glas einpacken" macht mich schwer grübeln . Nach meiner Erinnerung arbeitete Buehler mit Werg (caulking), also kalfatern. Das Holz und das Werg quellen und machen den Rumpf auf diese Weise dicht. Ich fürchte, du würdest dir mit dieser Konzeptänderung (mindestens) eine Menge Probleme einhandeln. Oder hat sie dein Designer abgenickt?
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Gruß, Günter
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#448
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Guude,
Massivbrettbau eines Kutters guggste hier https://shantyboatliving.com/2019/video-skira-loudon/ Gruß Schambesboot
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#449
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Moin Günter,
klassisch hast Du sicher recht, und Buehler kalfatert die Planken auch. Klassisch wäre sicher ply-on frame (und vom Designer auch so vorgesehen) oder plank-on-frame. Mit dem ersten habe ich das schon angesprochene Problem mit der Verfügbarkeit und Lagerung der gesamten Fuhre Sperrholz. An just-in-time-Lieferungen von geeignetem Sperrholz von Sommerfeld und Thiele habe ich auch keinen Spaß, die jeweiligen Lieferkosten (denn es wären ja mehrere) lägen dann ja über denen für das Material. Bliebe verfügbares Sperrholz aus dem Baumarkt, aber das wäre die noch schlechtere Alternative, weil die Qualität nun wirklich nicht mehr für den Bootsbau geeignet ist. Die mir von Jens mal genannte Quelle fällt auch aus, weil der örtliche Tischler mir zwar das Holz bestellen würde, aber auch wieder nur im Ganzen. Könnte ich noch wieder mit Multiplex-Birke bauen ... hab' ich ja bei der Tatihou ... aber zum einen ist das Holz sehr schwer und zum anderen, wenn es nass wird, auch nicht so toll. Aber halte ich mal die Mulitplex-Platten im Hinterkopf. Komme ich zum zweiten, also plank-on-frame und kalfatern. Das fällt einfach komplett raus, weil das Boot die meiste Zeit doch auf dem Trailer steht und dann immer erst zum Ende des Urlaubs dicht und einsatzbereit wäre. Und da kam die Idee, ausgelöst durch Buehler und seine pragmatische Einstellung zum Bootsbau, die Planken mit Epoxi zu kleben. Ich weiß, Buehler erwähnt das nirgends. Meine Herangehensweise wird so sein, dass ich die Planken untereinander und gegen die Rahmenhölzer vollflächig (und dicht) verkleben werde, also quasi ein hochkant stehendes (oder bei den Bodenplanken liegendes) Laminat bilde, das an den Rahmen dann auch noch verschraubt ist. In die Fugen (die ja eigentlich kalfatert werden sollen) und zwischen die Planken und Rahmenhölzer (die ja eigentlich mit Teer oder Dolfinite abgedichtet werden sollten) kann dann schon mal kein Wasser mehr kommen. Bleiben die Oberflächen innen und außen. Außen sollte auf jeden Fall, auch beim Sperrholz, Glasfaser drauf laminiert werden. Was ich nach meiner Erfahrung mit der Tatihou schon beschlossen hatte, das war, dass ich innen auch alles so laminieren wollte. Ich steig' auch gerne mal mit den groben nicht Segler Stiefeln ins Boot und dann ist mir eine stabile Oberfläche wichtig. Also stände jetzt vollständig eingeglaste Multiplex (raus aus dem Hinterkopf) gegen ebensolche Leisten. Und da habe ich mich für das zweite entschieden, einfach weil es bootiger ist. Strukturell mache ich mir bei den Leisten keine Sorgen, zwar ist Sperrholz/Multiplex an sich verwindungssteifer als die Leisten, dafür sind aber die Rahmenhölzer etwas überdimensieniert für so ein kleines Boot und andererseits bekomme ich noch zusätzliche strukturelle Stabilität durch das in Form kleben der einzelnen Planken mit Epoxi herein. Die Planken selber werden von der Stärke über der des Sperrholzes liegen, also auch da sehe ich keine Probleme. Nur noch um Missverständnisse zu vermeiden: Wenn ich jetzt immer von Kleben mit Epoxi geredet habe, meinte ich natürlich Epoxispachtel mit Baumwollflocken etc., der ja über eine gute Fugenfülleigenschaft und Zähigkeit verfügt. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (04.01.2020 um 10:26 Uhr)
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#450
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Moin Mio,
ich wollte nicht etwa das Kalfatern empfehlen, weil es, wie du richtig sagst, für deine Bedingungen völlig ungeeignet ist. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Bauweise aus massiven Holzplanken verbunden ist damit, dass das Holz in gewissem Umfang Wasser aufnimmt, also quillt. Massives Holz ist vor allem ein anisotroper Baustoff, das Quellen verändert die Länge eines Holzstückes längs der Faser praktisch nicht, tangential zu den Jahresringen sehr stark und radial zu den Jahresringen stark. Im Sperrholz ist diese Anisotropie weitestgehend aufgefangen (es sperrt die Quellbewegung der einzelnen Furnierlagen durch den 90°-Versatz der Furnierlagen zusammen mit der Verleimung). Durch dieses Absperren ist das Sperrholz in der Lage, dichte Deckschichten wie Epoxi mit Glas festzuhalten, weil es so wenig arbeitet, dass das Epoxi mitgehen kann ohne zu reißen oder abzuschälen. Massivholz, eingehülllt in Epoxi/Glas würde diese Hülle sprengen, sobald irgendwo Wasser eintritt, dafür reichen schon Mikrorisse. Ich glaube in der Bootspraxis wird es nicht gelingen, geringste Verletzungen der Epoxihülle oder winzige Fehlstellen zu vermeiden. (Denk mal an die sogenannten Leichentücher, also nachträgliche Glas-Epoxi-Schichten auf schon nicht mehr tüchtigen Massivholzbooten, um diese abzudichten und das Restleben zu verlängern.) Ich will dir nicht deinen Mut vermiesen, aber denk sehr gründlich darüber nach. Besser noch, frag Tad.
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Gruß, Günter
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