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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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Darf man das nicht mehr? Die kochen mit exakt dem gleichem Wasser wie die anderen Ölgesellschaften, die wir alle beschimpfen und trotzdem alle brauchen. Nur BP hatte halt dieses mal Pech..., da hätte aber auch jede andere Fahne wehen können. Und diese Panne ist ja nicht wirklich mit BrentSpar zu vergleichen. (Sondern war peinlich für die ganze Ölbranche...)
Wenn da jetzt wirklich keiner mehr tankt, dann ist das eher eine Verdrängung des eigenen schlechten Gewissens, weil diese Bohrungen werden letztlich für diejenigen gemacht, die das Öl verbrauchen. Ein Boykott sorgt doch höchstens dafür, dass die verursachten Schäden ggf. nicht bezahlt werden können, noch mehr Arbeitsplätze verloren gehen etc.. Passt aber zu deinen Experimenten: Mehr Leistung durch weniger Schmierung.
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gregor
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#27
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Zitat:
@BON - rein interessehalber - was war denn bei dir der Grund daß du dünner gemischt hast ? Hast du da dann auch was von besserer Leitung gemerkt !? Maxi |
#28
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Also, einen 2-Takter etwas magerer zu fahren, das ist nicht gleich motormordend. Von Mofas, Mopeds, Rasenmähern und anderem kenne ich das, da wird eben etwas weniger öl zugemischt, um wenig Blaurauch zu haben. Wir haben früher statt 1:25, 1:33 oder 1:50 auf 1:30, 1:40 oder 1:60 geändert. Aber wie gesagt, nur wegen des Qualmens.
Was die Drehzahlgrenze angeht, so soll die Kolbengeschwindigkeit nicht zu hoch werden, also muss die Drehzahl begrenzt werden. Natürlich ist da noch Luft, der Hersteller bleibt wegen längerer Lebensdauer sehr konservativ. Erhöhen ist also möglich, geht aber zu Lasten der Langlebigkeit. Zu bedenken ist auch, dass die in UT und OT wirkenden Kräfte bei Drehzahlerhöhung nicht linear, sonern progressiv steigen. Was die Diesel-Idee angeht: am besten liest du erst einmal, wie ein Dieselmotor funktioniert. Wenn du das erledigt hast, hat sich auch deine Idee erledigt. |
#29
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Hallo,
mal eine eventuell blöde Frage: kann man mit Additiven wie z.B. Slick50 den Ölanteil im Gemisch reduzieren? Hat das schon mal jemand aus dem Forum getestet? Oder sind diese Produkte so unnütz wie ein drittes Ei? Grüße, Andreas |
#30
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hi leute,
hab hier kürzlich auch gelesen das 2 takter mit v-power besser laufen sollen. nö kostet nur besser. super plus hat tatsächlich 200 rpm gebracht. vielleicht bringt ja ne mischung aus nitro und nagellackentferner was? aber am öl sparen ich weiss ja nicht. wie oft liest man autolube abgeklemmt weil müll. hatte früher ne yamaha dt50 auch mit autolube. die hat oft genug gefressen. naja vielleicht schafft er ja den durchbruch mit kerosin? gruß feivel |
#31
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Ein drittes Ei ist gar nicht so unnütz ...
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#32
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Moin,
es ist ja jedem bekannt, das Normalsprit die höhere Zündfähigkeit hat? Je höher die Oktanzahl, desto zündunwilliger ist das Zeug. Ein Motor, der für Normal ausgelegt ist, wird mit Spuperplus also nie wirklich mehr Leistung erzielen können. (Es sei denn, man fummelt an ihm herum, Verdichtung erhöhen, mehr Frühzündung) Gruß Willy
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#33
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Zitat:
Bei meinem alten Mäher (Sachs-Motor) habe ich auch den Ölanteil von 1:100 auf 1:200 reduziert, sonst stand man im Qualm. Der hat 21 Jahre meinen Rasen gemäht, keinerlei Probleme damit. Der Motor ist noch fit wie am ersten Tag. An meinem luftgekühlten Zweitaktmotorrad habe ich einen sehr gut fühlbaren und auch messbaren Leistungsschub durch VPower Racing (100 ROZ) erzielt. Aus einer Laune heraus hatte ich, der Tank war fast leer und die passende Tankstelle gerade greifbar, mal diesen Tankchampagner eingefüllt. Nach nur 2-3 km war das Motorrad kaum wieder zu erkennen. Diese Erfahrung fand ich in Motorradforen bestätigt. Im Viertakter konnte ich keine wirkliche Veränderung feststellen. Beim 2T-Außenborder steht die Erfahrung noch aus, habe das Zeug noch nicht getankt, doch die nächste Füllung wird die Testfüllung. Diese Edelsuppe enthält sog. Friction-Modifier, dh fettähnliche Substanzen, die sich mit ihren polaren Gruppen an die Metalloberfläche heftet und dort einen schmierigen Film bildet. Bei der großen mit Sprit benetzten Oberfläche von kurbelkastengespülten Zweitaktern ist naturgemäß der Effekt deutlich. Wie es beim Bootsmotor aussieht, werde ich rausfinden, Bootsmotoren sind allerdings weniger hochgezüchtete Aggregate, viel zahmer jedenfalls als Motorradmotoren. BON
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#34
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Zitat:
Nur Motoren mit Klopfsensor usw. können - wenn entsprechend programmiert - davon profitieren (vorverlegter Zündzeitpunkt u.a.). Bei den eher konservativen Bootsmotoren ist da sicher nichts zu holen, wie beschrieben im Serienzsustand jedenfalls. Die Zündunwilligkeit höheroktanigen Treibstoffs hat aber damit nichts zu tun, die Zündung wird durch den Zündfunken eingeleitet, Super+ oder Super. Die Neigung zur Selbstzündung (Klopfen oder Klingeln) ist bei Sprit mit höheren OZ immer geringer. Ein kniffliges Kapitel, es gibt nämlich ROZ, MOZ und SOZ. Die beiden letzteren tendieren zu einsatzähnlichen Bedingungen, während die ROZ auf einem Prüfmotor ermittelt wird. Aber das möchte ich jetzt nicht vertiefen, da hier ohne Bedeutung. Fakt ist, dass die vom Hersteller angegebene OZ (fast immer die ROZ) nicht unterschritten werden darf, jedenfalls nicht ohne besondere Maßnahmen, wie dicker Zylinderkopfdichtung, Muldenkolben usw. Eine höhere OZ ist immer möglich, wenngleich schon aus Kostengründen in der Regel nicht sinnvoll. Bei einigen Motoren, das sind aber Einzelfälle, führt das sogar zu geringfügigen Leistungseinbußen. Eine Leistungssteigerung ist damit nicht verbunden, höchstens psychologisch. Ein Vergleich zum Schluss: Ein Boot, das mit halbgefülltem Tank 20 kn läuft, wird mit vollem Tank keineswegs 40 kn laufen. Genauso verhält es ich mit der nicht nötigen Verwendung von Sprit mit höherer OZ als von der Maschine gefordert wird. Was ich über die Verwendung von VPower-Racing in kurbelkastengespülten Zweitaktern gechrieben habe, bleibt davon unbenommen, der dort aufgeführte Effekt ist nicht auf die OZ zurück zu führen. BON
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#35
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Zitat:
bestimmt haste sogar recht. vermutlich kamen die 200 rpm nicht vom super plus sondern dadurch das der motor ein loch höher hing oder einfach nur weil das boot leichter war. gruß feivel |
#36
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2 T Magersucht
Hallo zusammen .
Es gibt so tolle Dinge rund ums Boot. Kann es nicht fassen womit Bootseigner ihre Zeit verlempern! Ich finde mein Motor läuft super und es wird auch nächstes Jahr noch so sein!!! Ich werde meinen Motor nicht zur Magersucht zwingen. Grüße von Reinhard Motor DT100 |
#37
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Zitat:
Oktanzahl = Klopffestigkeit Cetanzahl = Zündwilligkeit Die Klopffestigkeit hat doch wohl nicht mit der Zündwilligkeit zu tun, oder täusche ich mich...
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gregor |
#38
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Hi, Hallo,
natürlich ist das seine eigene Sache, und interessieren würde es mich schon nach wie vielen Betriebsstunden das Ding "verreckt"... Technisch wird es sicherlich möglich sein einen 2-Takter mit sehr mageren Mischungsverhältnissen zu fahren....das geht allerdings auf den Verschleiss! Das ist halt mal "einfache" Physik. Alle Maschinen und Anlagen, bzw. jedes Bauteil wird mit gewissen Korrekturfaktoren zur Sicherheit berechnet, was dann letztendlich auch die Qualität, bzw. die Langlebigkeit ausmacht. Irgendwann wird es erst zu "verschweißungen" kommen und dann werden "mikropartikel" aufgrund der mech. belastung mit aus dem "Reibpartner" herausgerissen. Die Konstrukteure werden sich schon ihre Gedanken (hoffentlich) gemacht haben. Natürlich kann man, wenn man will selber basteln wenn man die Möglichkeiten dazu hat, bzw. auch Rückschläge einstecken kann. Materialauswahl, Materialpaarung, PVD oder CVD Beschichtungen.....da ist sicherlich vieles möglich. Die thermische Belastung bzw. die Änderung des "Spiels" bei der thermischen Einwirkung sehe ich fast als grösste Herausforderung. Mit ner guten Beschichtung der Zylinderlaufflächen (man schaue mal bei den Firmen Eifeler, bzw. Balzer) sehe ich da das Problem nicht so sehr....allerdings bei den Langern...??? Sicherlich könnte man bei guter Materialpaarung einen Außenborder äußerst Langlebig bauen....Da würde ich aber als Motorenhersteller eher an der zuverlässigkeit der Kühlung arbeiten, der Ausfall dieser ist ja mit die häufigste Ursache für nen Kolbenfresser. Ich habe bei meinem Johnson z.B. den Autolube bzw. die "automatische Schmierung" einfach ausgebaut, und mische lieber beim Tanken selber, da ich oft genug mit erlebt habe dass das Autolubesystem ausgefallen ist. Auch würde ich mehr Augenmerk auf die Materialauswahl des Antriebes und dessen Abdichtung legen. Nun ja, aber dann würde so ein Motor (bei richtiger Schmierung) und im privaten Bereich ja fast ewig halten.....ist ja auch nicht Sinn der Sache.... Man sollte sich mal grundsätzlich mit dem Funktionsprinzip von 2 - bzw. 4 Taktern auseinandersetzen.... Ein Diesel hat ja auch Motoröl.......auch wenn er zum Biodiesel oder für Pflanzenöl umgebaut ist.....warum nur? Meiner Frau mache ich auf jeden Fall die Hölle heiß, wenn sie wieder mal von Frankfurt nach Nürnberg mit dem Auto gefahren ist und der Bordcomputer dauernd jammerte.....Ölstand kontrollieren..... Am guten Öl soll es meinen Montoren nicht mangeln. Eben dem richtigen Öl. Und verpasst euren Außenbordern bitte kein normales 2-Takt Öl, da es wegen der niedrigeren Temperaturen nicht richtig verbrennt. Qualmt, und euch irgendwann die Teerbrocken aus dem Auspuff kullern..... Im übrigen stellt sich mir die Frage warum es keine 2-Takt Diesel Außenborder gibt. Größere Motoren für Schiffe und Flugzeuge wurden früher mal gebaut....(Frage an die Motorenspezialisten)! Grüsse an euch alle....... Gernot Geändert von Cyberrat (08.06.2010 um 23:52 Uhr) |
#39
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2-Takt Diesel werden auch heute noch gebaut und eingesetzt. Als AB aber... interessante Idee!
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gregor |
#40
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Es gab von Yanmar einen 27-PS-Dieselaußenborder, allerdings ein Viertakter. Produktion wurde eingestellt, war zu laut und zu schwer. Bestimmt spielten aber auch Kostengründe eine Rolle.
BON |
#41
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Zitat:
blauer rauch am heck ist schon schlimm genug, da muss es nicht noch schwarz qualmen. das ganze gepaart mit mehr gewicht und weniger leistung. das werden wohl die gründe sein warum sich ein diesel ab nicht durchgesetzt hat. beim boot am sprit zu sparen ist eh schwachfug weil das die kleinste position ist. gruß feivel |
#42
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Zitat:
Ach ja vllt bei nem 5PSer
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#43
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come on,
was kostet instandhaltung (z.b. ein neuer antrieb oder frostschaden etc.) wartung, liegeplatz, winterlager, pflege, zubehör, ne grundberührung usw. und die viele zeit die man investiert für die paar stunden die man real fährt? am letzten sonntag sind wir etwa 2 h gefahren den rest des tages haben wir mit 7 booten im päckchen gelegen und dumm zeug erzählt. unser fresspaket hat vermutlich mehr gekostet als die paar liter sprit. ich glaub nun wird die position schon kleiner gruß feivel |
#44
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Zitat:
Manchmal findet man noch einen derartigen Motor gebraucht, werden teuer gehandelt.
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#45
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....und trotzdem stellt sich mir die Frage wie es mit einem Diesel-Außenborder im Zweitaktprinzip aussieht....
---Leistung---Gewicht (sollte ja dann erheblich weniger sein als beim Viertaktprinzip). Da die Außenborder ja eh nicht no hoch drehen wie Moped bzw. Motorrad 2-Takter.... Würde mich echt interessieren im welchen Verhältnis Leistung und Gewicht von einen imaginären 2-Takt Diesel Außenborder zu einen Benzin 2-Takt Außenborder steht..... mom. gerade ein wenig Gegoogelt: Erster Turbo-Diesel-Außenborder wird entwickelt Am weltweit ersten Turbo-Diesel-Außenborder für Boote arbeitet jetzt der Edel-Motorradhersteller Neander Motorcycles. Der Motor soll spätestens 2012 serienreif sein und ein hohes Leistungsgewicht mit einer geringen Größe sowie Vibrationsfreiheit kombinieren. Dies ist bislang keinem etablierten Hersteller zufriedenstellend gelungen. Der Kieler Hersteller will beim Außenboder mit der Technik der „doppelten Kurbelwelle“ aus dem Neander-Motorrad die bisherige Angebotslücke in ökonomischer und ökologischer Hinsicht schließen. Gegenüber Benzinmotoren soll der Neuling einen deutlich geringeren Verbrauch und damit weniger CO2-Emissionen aufweisen und zudem die Sicherheit an Bord erhöhen, weil Diesel im Vergleich zu Benzin schlechter entflammbar ist. http://www.focus.de/auto/news/neuhei...id_488783.html Geändert von Cyberrat (09.06.2010 um 10:56 Uhr) |
#46
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eins ist ja klar der wirkungsgrad ist schon höher bei nem diesel. mag ja auch sein ich steh nicht auf diesel. für den o.g. zweck macht es wohl auch sinn. aber nen motor mit wesentlich höherem gewicht bei weniger ps hab ich kein bock drauf. hab zwar auch nur nen 50er mercury dran aber den zu hören ist schon geil. erinnert mich immer an die 750er suzuki. (den wasserbüffel) wenn ich mir nun vorstelle da hängt so teil und der sound ist ... kartoffel, kartoffel, kartoffel. uuuuuh neee gruß feivel |
#47
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Zitat:
zu deinen anderen Punkte, es gibt halt sone und solche. die 2000Liter Sprit pro Jahr sind ein vielfaches aller anderer Kosten. zumindest bei mir, allerdings vermeide ich auch grundberührung und zur Pflege reicht etwas Wasser und Spüli.
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#48
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gemäß dem motto lieber reich und gesund als arm und krank. verknatter ja auch einiges aber was der spaß kostet wusste ich doch vorher? 2.000 L ist schon ne ansage. soviel heizöl brauch ich net übern winter. aber wie solls denn gehen? wer spaß haben will muss a) was gescheites ranhängen und b) dann auch was reinschütten. aber mit bissi spüli ist es ja nicht wirklich erledigt. mach mal am saisonende den strich drunter und rechne mal für dich nach. gruß feivel |
#49
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Sieht bei mir aber auch nicht anders aus.... (Habe jetzt mal nur die notwendigen tats. Kosten zusammengefasst):
Reparaturen Pearl (lediglich Lenkung) ............... ~250,-€ Wartungen Pearl (Getr.öl, Filter, Zündkerzen)...... ~ 80,-€ Liegeplatz........................................ ................ 0,-€ Benzin .................................................. ... ~2000,-€ 2-Taktöl .................................................. .. ~170,-€ Sind also 2170,-€ zu 330,-€. Vielleicht machst du ja wirklich was falsch...
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gregor
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#50
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aus euren aussagen ergibt sich doch nur... ich bin zu wenig auf dem wasser na gut ich hab ja auch nur nen 50ps motörchen und soo durstig ist der nun nicht. aber die 80 euro kosten bei mir allein die kerzen (gleitfunkenkerzen eine 19 euro) gruß feivel |
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