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Themen-Optionen |
#26
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@ Tobsucht. Habe auch manchmal das Gefühl spez. die franz. Großserienwerften nehmen Ihre 30 Fuss Konstruktionen und schneiden sie nach 7m einfach ab.
Na ja, wir lassen uns mal überraschen was noch so rauskommt. Es gibt aber schon jetzt einen Tenor, das die meisten rel. klassische Linien anstreben. Bis jetzt hat auch noch niemand ein breites Heck lobend erwähnt. Man sieht's ja auch bei den Konstruktionen Shark, oder größer proportioniert die Fs26, beide ohne breitem Heck, eigenen sich hervorrragend für den Küsten- und See-Einsatz. Zum Thema Raumwunder. Mind. 4 Vollwertige Kojen, Möglichkeiten zur Unterbringung eines Chemie-WC's bzw. einer Seetoilette, kleine Pantry. Das man das Boot später besser mit einer kleinen Besatzung im Toureneinsatz segelt, leuchtet jedem ein. Gilt ja auch für größere Boote (30 Fuss max. 4 Personen und nicht wie im Prospekt mit 6 Pers.). Stehhöhe von 1,80 streben wir auch nicht an Kannst mir ja mal ne Mail machen mit Vor- und Nachteilen der Shark. Ich sammel derzeit wieder für das nächste Update auf unseren Seiten. Gruß Tobis
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Mit sportlichem Gruß Tobias |
#27
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Hoi Tobias,
naja,sehr viele Nachteile hat eine Shark eigentlich nicht.Hier die meinigen: 1.Der Kajütaufbau ist etwas gewöhnungsbedürftig.Das kann man bestimmt besser machen. 2.Der Preis von 40.000,- Eu's für eine Fahrtenseglerausstattung ist schon mächtig gewaltig. 3.Bei dieser LüA würde ich mir optional die Möglichkeit zum Einbau eines kleinen Diesels wünschen.Ich habe aber keine Ahnung wie schwer solch ein Einbaumaschine eigentlich ist.Die einfache Trailerbarkeit sollte ja erhalten bleiben und ist wichtiger. 4.Die Möglichkeit zur Herausnahme von Ballast kommt immer gut (bei der Shark aber unnötig). Bei dieser Schiffsgröße immer 4 Schlafplätze bereitzustellen,halte ich für sehr übertrieben.In der "freien Natur" kommt dieser Fall eigentlich dann nie vor.Als z.b. ein gutes Beispiel für konsequente Ausnutzung kleiner LüA für das Fahrtensegeln sehe ich immer den Ansatz bei der "Vancouver 28".Das gesamte Vorschiff ist für das WC und zum Stauen genutzt,genial! Gut das mit der Stehhöhe.Wer das bei dieser Länge versucht hat schon das ganze Schiff versaut! Gruß Tobsucht! |
#28
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Die Herausnahme von Ballast ist mM nach nicht nötig, da es beim Gespannfahren immer auch auf das Gesamtgewicht des Gespanns ankommt. Liegen dann die Bleiklötze im Kofferraum bringt das nix.
Und zur Stehhöhe: also der eine oder andere mag darüber schmunzeln, aber meine DELANTA ist 7,5 Meter und hat durch ein schräges Hubdach im Eingangsbereich der Kajüte Stehhöhe über 1,90. Das Hubdach ist nicht so wohnwagenmäßig wie bei der Neptun 22 und kann beim segeln auch aufgelassen werden. Wir machen's nur bei Starkwind, Arbeiten am Groß und Anlegern runter. Und außerdem ist auf dem Dächle ein wunderbarer Platz für unsere Solarpanele. |
#29
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So ein erster Vorschlag in Form eines Risses ist auch online. Danke an Stef.
Gruß Tobias
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Mit sportlichem Gruß Tobias |
#30
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wow.
Vielleicht solltest Du die Bilder resizen.....Oder soll ich das machen ?
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beste Grüße Stefan |
#31
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...mmmh! habe mir gerade die Skizzen angeschaut...
Cruiser: Cockpit arg klein, nix für die Family. Da kann sich ja nicht mal meine Frau ausgestreckt in die Sonne legen. Racer: Cockpit viel zu klein, da tritt man sich nur auf die Füße. Denke bei so einem Schiff braucht man 3-4 Leute, die zum Arbeiten Platz brauchen. Bei meiner Dehler22 fahren wir Regatten zu dritt, das Cockpit ist eher etwas größer. Der/die Dritte hat bei uns seinen/ihren Platz im Niedergang oder vor dem Cockpit auf der Kante. Im Cockpit ist kein Platz für drei. Canting Keel bei 1,20 m Tiefgang erscheint mir sehr überzogen, das ist eh nix für Binnengewässer, man kurbelt sich ja tot. Außerdem fehlt die Zusatzflosse (Steckschwert, Canardruder o.ä.), man hat ja sonst gar keine Lateralfläche mehr. Mal ehrlich: Ein Racer mit 1,20m Tiefgang... ist das überhaupt realistisch? Habe bei Navalis noch das Projekt CR24 gefunden http://www.navalis-yachts.de/. Nach Aussage des Konstrukteurs ist auch so etwas bei den Regattaseglern bereits als "zu gemäßigt" durchgefallen. Sollte man sich dann nicht doch einfach auf eine "Sportlichen Cruiser" verständigen? Ich vermag allerdings die Marktchancen nicht einzuschätzen. Ich gebe zu, ich selbst tendiere eher zum Racer. Habe lange nach einem tragfähigen Kompromiss gesucht und glaube langsam nicht mehr, dass er möglich ist. Macht es vielleicht Sinn, das Cross 24 Projekt wieder aufleben zu lassen? Die Webseite gibt es noch (http://www.crossyachts.de/). Vielleicht kann man die mit in die Überlegungen einbeziehen. Als flotter Cruiser hat sie mir seinerzeit sehr gut gefallen.
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Gruß aus Berlin Achim |
#32
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Hallo Achim,
die CR24 hat tatsächlich nicht zwingend den Nagel auf den Kopf getroffen -dies hatte verschiedene Gründe, generell muss man dabei sagen, dass man nicht die eierlegende Wollmilchsau hinkriegen kann. Vom Ansatz her finde ich das Projekt Sailormade 29 gut - vielleicht für den direkten Vergleich hier etwas zu lang, aber dennoch aus Sicht der Umsetzung die Mindestlänge für den Canting Keel. Zwar haben wir mit Sailormade gezeigt, dass der Umbau der Melges24 http://www.sailormade.com/de/Yachten/Melvolution.php zu einem Canting Keel durchaus Sinn machen kann, wie groß der Nutzen allerdings sein wird, dass hängt noch von genaueren Messergebnissen ab. www.sailormade.com so far, wir verfolgen das Projekt weiter..... Udo |
#33
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als "Konstrukteur" der Linien = Das sollte nur ein Diskussionsansatz sein und kein Traumentwurf und überhaupt habe ich Yachtbau gar keine Ahnung, ausser, das die Dinger aus GFK sind.... Bitte genauso verstehen. Und das die Diskussion darüber gestartet wird, kann doch nur gut sein. Ich habe bewusst extreme Elemente aufgenommen ( der Canting Kiel ist allerdings mit max. 30 ° gezeichnet und dann brauchts gemeinhin keine Zusatzflosse ) um eben so eine Diskussion zu starten. Das Cockpit hat Bänke von 1,80 M Länge plus Reserve nach achtern (30 cm ), selbst unsere Scholtz 22 ( reines Racingcockpit ) hat nicht mehr als 2,40 Cockpitlänge - aber unbrauchbar, da mit Traveller und Ausreitgurten nicht zum liegen geeignet. Das geht nur auf dem Seitendeck. Deshalb: sucht bei zdnet im downloadbereich nach cadstd ( cad Standard ) und ihr könnt selbst loslegen. Wer mag, kann auch den vorhandenen Entwurf verändern, dann stelle ich die CAD Dateien zum download ins Netz. Und genau aus dem Diskussionsgrund hat doch Tobias den Thread hier gestartet. Oder ? Also - fleissig weiter.
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beste Grüße Stefan |
#34
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Zitat:
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#35
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@ Jürgen: jo, vielleicht. denke aber, die Plattform hier ist grösser.
nicht umsonst wurde 1,20 Meter als Maximaler Tiefgang vorgegeben - Ijsselmeer lässt grüssen. Und z.b. auch bei uns Steinhude können wir im Sommer maximal 1,20 Meter Tiefgang fahren und das funzt ganz gut ( klar, 1m40 ist besser, geht aber nicht ). Daten: 29 qm am Wind, 750 kg. Bei viel Wind sieht es dann halt so aus: übrigens gibt es dieses Teil als Racer und als Tourer mit unterschiedlicher Takelung und unterschiedlichen Decksschalen und -Ausbau. Ist halt nur 80 cm zu kurz.
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beste Grüße Stefan |
#36
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Zitat:
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Gruß aus Berlin Achim |
#37
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Mensch jetzt habe ich geschludert, irgendwie kam keine Info, dass neue Antworten vorliegen.
So hoffe ich vergesse jetzt nichts und niemanden. Zitat:
Zitat:
Da wir den Spiegel gerne hochziehen möchten (ohne Durchgang) und das Ruder anhängen gibt es auch keinen verschenkten Raum wie bei vielen Konstruktionen mit gebogenen Pinnen. Zitat:
Zitat:
Und den Rest kurz ohne Zitate: Tiefgang: 1,20 ist sicherlich in Hinblick auf niederländische und Binnenreviere geplant. Hier stellt es eigentlich schon fast das Maximum dar. Cruiser, Racer, oder beides: Lassen wir uns überraschen, aber ich gebe einem fahrtentauglichen Boot wesentlich größere Chancen. Eine Rennziege lohnt hier wirklich nicht. Etablierte Klassen sind nicht die schnellsten, finden ihre Verbreitung nicht zuletzt auch über fahrtentauglichkeit. Kielvariante: Festkiel oder Canting Keel ? Müssen wir mal sehen
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Mit sportlichem Gruß Tobias |
#38
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hatte wohl neulich 'nen schlechten Tag. Meinte natürlich die 25!
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Gruß aus Berlin Achim |
#39
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Hi, jetzt bin ich's nochmal zum Thema Cockpitlänge. Ich habe heute bei mir mal nachgemessen. Offenbar habe ich gefühlsmäßig neulich doch richtig gelegen! Mein Cockpit (Dehler22) ist 1,72m lang (incl. Brückendeck). Das ist für die Family definitv zu kurz! Beim Segeln ist von den 1,72m ungefähr der vorderste Meter effektiv nutzbar, da neben der Pinne sitzen nicht geht - man muss das Ding ja auch noch frei bewegen können und ich steuere fast immer über den Ausleger. Also sitzt man als Steuermann ungefähr 70 cm von der Achterkante weg, davor sitzt der Großschotmann. Der Vorschoter sitzt dann auf dem Brückendeck im Niedergang oder - bei mehr Wind - vor dem Cockpit auf der Kante, Beine außenbords.
Die Ruderachse bei der D22 ist ungefähr 10 cm von der Achterkante weg. Wandert das Ruder an den Spiegel, gewinnt man ungefähr 10-20 cm je nach Konstruktion. Fehlen noch weitere 30 cm, um einen dritten Platz im Cockpit zu ermöglichen. Klartext, will man bei einer 3-Mann-Crew auch Regatten segeln, braucht man wenigstens 2m. Mit einigem Hin und Her habe ich die Zeichnungen auch so hinbekommen, dass ich sie mal ausmessen konnte. Ich komme bei der Cockpitlänge auf nur 1,72, nicht auf 1,80. Richtig genau kriegt man das wohl über die Skizze nicht raus.
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Gruß aus Berlin Achim |
#40
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Zum messen: Durch die Konvertierungen ist der Masstab nicht mehr eingehalten ! Echte Erkenntnisse bringt nur ein CAD Programm.
Habe mal folgende Änderungen vorgenommen: Das offene Cockpit ist jetzt geschlossen, dadurch breiter und länger nutzbar, zumal das Ruder angehängt ist ( war es bei unserer Gib Sea 76 auch, geht also durchaus bei der Länge ). Der gesamte Aufbau ist 20 cm weiter vorne, das ergibt eine Cockpitlänge von 2,40 M. Dadurch jedoch, das der Mast - nicht überarbeitet - jetzt ebenfalls weiter vorne stehen würde, ändert sich der Riggplan gewaltig und führt fast zwangsläufig zum Achterstaglosen Brauckmann (?) Rigg mit überrundetem Gross. Kann man herrlich mit segeln und schnell ist es auch. Ausserdem Preiswerter.
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beste Grüße Stefan |
#41
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2,40 klingt gut !
Hat dieses Schöchl-Rigg (heisst das nicht Bergström-Rigg? Bei Sunbeam auf der Webseite steht's leider auch nicht) eigentlich wirklich Vorteile, kenne es aus der Praxis überhaupt nicht, man sieht es ja auch recht selten. Da würde mich mal ein Erfahrungsbericht interessieren. Die Erklärungen dazu seinerzeit im Yachttest habe ich, ehrlich gesagt, nicht wirklich verstanden. Ansonsten könnte man ja auch ein Achterstag mit Spreizlatte verwenden.
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Gruß aus Berlin Achim |
#42
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Wir fahren das auf der Scholz auch. Vorteile: Gewichtsreduzierung, Kostenreduzierung. Der Mast kann kürzer gehalten werden, um mehr Grossegelfläche unterzubringen. Das Rigg wird 7/8 getakelt und die Wanten stehen relativ weit hinten. Durch eine bewusste Vorliekkurve des Grossegels wird der Mastfall "voreingestellt" und über Niederholer ( sehr wirkungsvoll bei diesem Rigg ), Traveller ( noch wirkungsvoller, auch kleinste Änderungen bewirken sofort Änderungen des Trimms ) und Grossschot erfolgt der Rest. ( Fallspannung nicht zu vergessen ).
Nachteil: Das Grossegel muss durchgelattet sein, sonst funktioniert es nicht wirklich. Baum recht lang, so das auch schonmal die Baumnock durchs Wasser schleift. Gross kann nicht sehr weit aufgestellt werden, das bedingt ein gröseres Leichtwindvorsegel. Das Rigg an sich ist ja nichts neues, wird z.B. auch bei Hunter US schon seit Jahren erfolgreich gefahren. Je nachdem, wie "weich" das Profil des Mastes ist, funktioniert der Trimm mal besser, mal schlechter. Seglerisch: Das Gross wird bei diesem Rigg wichtiger als bei herkömmlichen, die Fock "zieht" zwar auch, aber alles an Winddrehern oder Böen wird und muss mit dem Grossegel bearbeitet werden. Bei leichteren Böen wird das Boot von alleine "hochgezogen", bei stärkeren kommt dann schon Arbeit auf. Ohne Traveller nicht wirklich sinnvoll.
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beste Grüße Stefan |
#43
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Hi,
kurz mal meine Anmerkungen: Zitat:
Zitat:
Zum einen ist es die angesprochene Länge der Sitzduchten, zum anderen die Sitzhöhe (habe mit meinen langen Grätschen das Gefühl ich hätte die Knie zwischen den Ohren) und weiterhin der verschenkte Raum im Achterbereich. Schade das hier das Heck angeschrägt wurde damit es mehr nach Big Boat aussieht. Zudem stört der Pseudo Durchgang mit der aufwendigen Ruderführung. Auf unseren Seiten www.friendship-yachten.de findet sich auch eine Bild vom Cockpit der Friendship 22, [url]. Grundsätzlich muss ich sagen, dass das Cockpit der FS22 besser genutzt werden kann als das der FS26. Fazit alles > = 2,00 Meter macht Sinn. Alternative zum 7/8 Rigg Rigg, ich selber kenne diese alternative Riggform auch nur aus dem Prospekt. Werde mich mal intensiv damit beschäftigen. Ein kurzer Mast ist natürlich auch beim Trailern von Vorteil. Stef kannst Du mir mal die Datei von Deinem Entwurf mailen ? Hab mir das CAD Std. runtergeladen. Hattest Du nicht mal was von einer FS 25 geschrieben? Schon was von Deinem Kumpel gehört ? Bis denne, Gruß Tobias
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Mit sportlichem Gruß Tobias |
#44
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Tobias, die Dateien sind unterwegs ( ich hoffe, alle ).
Das Bergström Rigg ( hab nochmal nachgeblättert in der Yacht ) kannst Du Dir bei uns gerne auch life und in Farbe ansehen und ausprobieren, sofern Du anderthalb Stunden Fahrtzeit in Kauf nimmst. Auch 1,20 M / 1,40 M Tiefgang in Verbindung mit Bleiballastbombe und völlig übertakeltem Boot. 1,80 ist zu kurz ? Die Sunbeam kommt mit 1,40 Meter langen Sitzduchten..... Bei der Sunbeam ist der Niederholer zu flach eingestellt, der Zugwinkel bringt gar nichts mehr. ( der Baum wird ja mehr nach vorne als nach unten gezogen ). Und der Tiefe Ansatz der Grossschot bewirkt einen ständigen Schrick in den Schoten. Das, was bei der Sunbeam als "Genua" gefahren wird, kann nicht sinnvoll sein. Warum ? Weil die Düse zwischen Gross und Vorsegel zu weit offen steht. Die Schotführung ist zwischen Oberwanten und achteren Unterwanten !. Sowas hab ich bislang noch nie gesehen...... Der Gewinn der Vorsegelfläche ist minimal, die Düse zwischen Vor- und Gross aber recht breit. Nochmal zum Vergleich: Wir fahren das 95 % Vorsegel auf dem Kajütdach und weder Jantar 21 noch Unna 20 noch First 211 oder Jeanneau 2000 haben am Wind auch nur den Hauch einer Chance unsere Höhe zu laufen. Da muss schon ein P-Boot oder eine H-Jolle her.
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beste Grüße Stefan |
#45
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Hi,
Obacht mit dem Bergiff "Düse". Die sog. Düse ist keine, die Strömung ist hier deutlich reduziert, nicht beschleunigt. Wichtig ist das Gesamtprofil des "Spaltflügels" aus Groß und Fock. Richtig ist natürlich, dass wenn der Holepunkt der Fock zu weit aussen ist, man im Höhelaufen beschränkt ist. Bei Schiffen mit breiter Wantbasis ist daher die Genua 1 ja auch aus der Mode gekommen. Eine richtige G1 bei rel. weit innen liegenden Püttings und eine kleine Fock (G3), die auf dem Kajütdach gefahren wird, erlauben meist ungefähr die gleiche Höhe am Wind. Ich fahre bei mir (Dehler22) im Wechsel entweder eine 110% G3 auf dem Kajütdach oder eine richtige G1. Die G2, die viele Dehler/Dehlya-Besitzer auch fahren bringt wenig, da die wegen der Wanten relativ gesehen weiter aussen geschotet wird. Zur Sunbeam: wenn auch die Absicht von Schöchl löblich ist, einen Kleinkreuzer anzubieten, mir gefällt sie auch nicht. 1,40 Duchten (wirklich?) sind unmöglich. Zum reinen Cruisen vielleicht ok, aber ansonsten? Würde ich meine Dehler nicht für hergeben, auch wenn Tobias im Hinblick auf die Konstruktion des Heckbereichs recht hat. Andrerseits, vom Längstrimm her wäre eine kürzere Kajüte bei der Dehler besser, als ein durch einen senkrechten Spiegel größeres Cockpit. Das würde sich nur beim Sonnen positiv auswirken. Gibts von der Scholtz irgendwo eigentlich vernünftige Unterlagen? Ich habe trotz intensiven Googelns nur Fragmente gefunden, die zwar einige Informationen geben, viele Fragen offen lassen. Wieviel Gewicht braucht die eigentlich auf der Kante, um auch bei Wind beherrschbar zu bleiben? Meine Dehler kann ich rel. lange auch noch ungerefft Einhand segeln. Die Scholtz macht einen eher sportlichen Eindruck, da wird das Limit wohl früher erreicht sein, oder?
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Gruß aus Berlin Achim |
#46
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Moin Zusammen,
also die Sache mit dem Heckbereich bei der Dehler 22 stimmt natürlich. Solche Konstruktionen sind immer abhängig vom Auftrieb in den einzelnen Sektionen. Daher muss der Heckbereich natürlich auch einen gewissen Auftrieb aufweisen, damit man nicht völlig abtaucht, wenn man zu dritt im Cockpit sitzt, bzw. das Gewicht weit achtern ist. Aber das sind ziemlich schwierige Berechnungen, da man nicht sagen kann, dass ein breites Heck unmittelbar mehr Auftrieb schafft. Die FS26 wird hinten wieder schön schmal und kann dennoch viel Gewicht im Cockpit vertragen. Hinsichtlich dem Bergström Rigg werde ich mal ein Voting schalten. Halte es aber für notwendig kurz auf einer anderen Seite diese Riggform zu erklären. Falls jemand nen Artikel findet, kann er mir gerne mal was mailen. Gruß Tobias
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Mit sportlichem Gruß Tobias |
#47
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@ haegar:
ja, auf jeden Fall. Die Scholtz ist in unserer Version eine reine Rennziege. Hat zwar noch 4 Schlafmöglichkeiten und 4 Ablagefächer aber das wars auch schon. Anregenswert ist jedoch die RiesenBackskiste von oben im Cockpit zugänglich, das ist eine feine Sache. Habe selbst lange gesucht: Links: www.styleyacht.hu, www.s22.hu ( int. Klasse ), und in der Schweizer Segel Zeitung gibt es im Online Teil eine Beschreibung. Eine Segelschule am Bodensee fährt 7 oder 8 der Boote mit entschärftem Touring Rigg ( das Rigg ist gleich, aber das Grossegel hat "nur" 15 qm, Cockpit etwas kleiner und Kajütaufbau grösser ) Gerefft werden muss bei guten 4 Bft, darunter geht alles mit Vollzeug bei Familiencrew ( ~ 200 kg Crewgewicht ). Segeln mit diesem Boot ist fordernd aber macht einen Wahnsinnsspass. Aber - das soll ja keine Werbung für die Scholtz sein, allerdings hat dieses Boot für denjenigen, der ein schnelles und ein Tourentaugliches Boot haben will, sicherlich beachtenswerte Aspekte. Z.B. das Rigg oder die Bleiballastbombe am Hubkiel. Nicht vergessen: Die Scholtz 22 Racing ist gelistet als Sportboot nach ORC und damit in einer Liga mit Ufo 22 oder Bull 7000 und einen anderen Anspruch will sie auch gar nicht haben. Ich bin jedoch der Meinung, das man heutzutage keinen Cruiser/Racer entwerfen kann, der zu gemässigt daher kommt, da sowieso schon alle Neuentwürfe - wie Jeaneau 2000 oder auch die Unna - jetzt Sunbeam - mit reichlich Segelfläche ausgestattet sind. Die Sunbeam z.B .hat immerhin bereits 24 qm am Wind - wenn auch aus oben genannten Gründen nicht optimal nutzbar. Wer - wie Tobias - auch nur ansatzweise eine sportliche Klasse erschaffen will, der braucht IMHO auch ein sportliches Boot ohne zu extrem zu werden. Wir fahren 29 qm am Wind bei 750 kg, das ergibt eine Segeltragezahl von knapp 8, das ist sicher unter dem Tourenaspekt zuviel. Aber ein Entwurf mit einer Segeltragezahl < 5,5 hat keine Chance.
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beste Grüße Stefan |
#48
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Hi!
Das mit der Backskiste scheint mir auch nicht unwichtig zu sein. Selbst wenn man nur Regatten segelt, muß man doch schon ein paar Sachen aussen stauen (Leinen, Fender etc.) und wenn man dann auch noch Touren damit machen will, kommt auch wuf einem kleinen Boot schon eine Menge Krempel zusammen, den man vernünftig unterbringen muß. Idealerweise sollte die dann auch vernünftig unterteilt sein. Die zwar riesengroße aber dafür überhaupt nciht unterteilte Backskiste ist mir auf meinem Boot ein permanentes Ärgernis, für das ich auch noch keine wirklich gute Abhilfe gefunden habe. Dann noch ne Frage: Bringt ein angehängtes Ruder ausser dem Platzgewinn noch andere Vorteile? Gruß, Florian |
#49
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@stef0599,
danke, jetzt hat's auch geklappt. Den Link zur styleyacht-Seite hatte ich zwar auch, die Seite kam aber immer nur verstümmelt an. Die homepage tut das zwar immer noch, aber jetzt habe ich die deutsche Version gefunden. Das war's, was ich gesucht habe. Muss ja ein heißes Gerät sein!
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Gruß aus Berlin Achim |
#50
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Ja. Das Cockpit ist mehr Arbeits.- denn Entspannungsplatz aber auf dem See macht es wirklich Spass. Vor allem ist dieses im Gegensatz zu anderen Sportbooten achtern ziemlich schmal, so das auch Krängung von 25 Grad segelbar ist und das Boot sehr gute Kreuzeigenschaften hat.
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beste Grüße Stefan |
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