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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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Zitat:
Mich würde auch mal interessieren was so ein Umbau ca kosten würde. So langsam freunde ich mich mit dem Gedanken an auch eine Anlage bei mir einzubauen. Ne andere Frage wäre ob man diese irgendwo Extra abnehmen muss oder soll?Vielleicht wegen der Versicherung!
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MFG Robert Carpe diem |
#27
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Hallo Robert,
ist zwar Off-Topic wegen Auto, aber ich schreib trotzdem mal. Einen SLK 230 Komperssor mit Gasanlage habe ich ebenfalls. Umbau 2007 bei 95 tkm. Heute 170 tkm und ich habe den Motor nicht wirklich geschont. Damit meine ich, dass ich damit auch regelmäß schnell gefahren bin. Ich habe eine Prins Anlage mit einem 36 Liter Tank. Damit komme ich 220km +-30km weit. Je nach Fahrweise (Stadt, Autobahn, Schlechfahrt etc.). Kostenpunkt 2600 Euros im Jahr 2007. Probleme gab es nach einem Jahr, als eins der beiden Steuergeräte defekt war. Gasbetrieb war nicht mehr Möglich. Das Steuergerät wurde aber auf Garantie getauscht. Probleme gab es auch mit dem Umrüster, weil er nicht auf meine Hinweise hören wollte. Über das SLK-Forum habe ich Informationen über den Einbauort des Tankstutzen erhalten und auch weitergegeben. Wenn dieser innerhalb der Tankklappe an der falschen Stelle angebracht wird, gibt es mit dem einfahrenden Dreiecksfenster probleme. Genau das ist eingetreten. Naja ... Nachbesserung hatte ich gefordert und bekommen. 2009 musste ich zum erstem mal den "Gas-Tüv" machen. Hier wird geprüft ob die Schläuche dicht sind. Druchgefallen. Leichter Austritt am Rail. Da versteht der TÜV absolut keinen Spaß. Neue Schläuche vom Rail zum Ansaugstutzen und ich habe den Tüv bekommen. Gas-Tüv kostet glaub ich 60€ alle 2 Jahre. Bin mir aber eben nicht sicher. Peanuts im vergleich zu den allgemeinen Betriebskosten eines Autos ... Hoffe geholfen zu haben. Grüße, Michael
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#28
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Darf man denn ohne weitere Genehmigung Gasflaschen (wenn ein Warn-Sensor eingebaut wird) so verbauen, dass das Gas bei einem Leck nicht abfließen kann? Also Flaschen in der Bilge?
Wie viel kg Gas darf man denn auf dem Boot lagern? Gibt es eine Wasser-Tankstellenliste für den Raum Düsseldorf? Darf man die genannten Aluflaschen dann aus dem Boot nehmen und einige davon im Auto zu einer Tankstelle transportieren und befüllen? |
#29
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Zitat:
Anlage: KME, Rails: Valtek 30 (3.5 Düsen, 0.8 Hub), 2 Gurtner Verdampfer, etc. Alles sauber mit Laptop nach Maps in allen Lastbereichen eingestellt. Es ist kein Unterschied zwischen LPG und Benzin feststellbar (ausser an der Kasse Tankstelle). Materialkosten Frontkit ca. 400 EUR + Kleinteile + Tanks + viel Zeit. |
#30
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Ok, da es ja vielleicht auch allgemein um Gasumbauten geht, hier mal mein Happyning mit Gas im Auto:
Fahrzeug: 7er BMW V8 umgerüstet auf Prins VSI in Berlin. Entfernung ca. 400 km von meinem Wohnort. Ich hatte gerade dienstlich in Berlin 1 Woche zu tun und da dachte ich doch es sei eine tolle Sache das dort zu machen, ich brauchte in der Hauptstadt meinen Wagen nämlich nicht. Kommen wir zum Ergebnis: Wagen sollte in 4 Tagen umgerüstet werden, das klappte nicht, die Ansaugbrücke ist doppelwandig und der Meister hat da durch gebohrt und somit war die Brücke erst einmal kaputt. Repariert wurde mit einem speziellen Kleber. Zum Verständnis: Die Ansaugbrücke bei meinem damaligen V8 Motor war aus Kunststoff und aus Kostengründen wurde früher diese nicht ausgebaut sondern lediglich im eingebauten Zustand dort gebohrt. Die Spezies sprachen dann immer man hätte eine besondere Absaugeinrichtung und könne somit garantieren, dass keine Späne in den Brennraum gelangen würde. Das kann jeder jetzt mal so hinnehmen und glauben, ich glaube an dem Mist nicht mehr. Zusammengefasst das Auto ist dann noch weitere 3 oder vier mal in Berlin gewesen zum Ausbessern der Fehler. Ein totales Chaos. Nichts klappte. Gasmotoren haben ein empfindlicheres Zündsystem auch ich musste im nach hinein auch noch alle 8 Zündspulen wechseln lassen und und und. Ein Fass ohne Boden. Und unterm Strich hat es den Motor dann nach ca. weiteren 50000 km auf Gas zerlegt. Das muss natürlich nicht jedem passieren und es soll auch glückliche Menschen geben, da fällt mir gerade ein mein Arbeitskollege hat sich einen neuen Ford Galaxy gekauft gleich mit Gas beim Vertragshändler und nach 5 Jahren den wieder abgegeben wegen Zylinderkopf rumgesiffe und was weiß ich nicht alles und er hat sich dann einen neuen Wagen gekauft, dieses mal ein Diesel. Den Fehler führte man auf die Gasanlage zurück. Ok, er ist Vielfahrer... Für mich war es der erste und der letzte Umbau auf Gas. So eine Gasanlage ist empfindlich, weil viele Parameter abhängig sind für einen reibungslosen Betrieb. Stell ich mir jetzt vor jemand baut in das Boot eine Anlage ein, reist dafür an und ich habe dann Probleme nach kurzer Zeit (Das Internet ist voll von Nachjustierungsopfern ), dann liege ich im Hafen und bin Abhängig von dieser Umbauperson, die dann nicht greifbar ist. Da geht doch nicht jeder Mechaniker bei... Ne für mich der erste und letzte Umbau auf GAS ende |
#31
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Bei Gas Umbauten gibt es sehr viele Pfuscher!
unter lpgboard.de ist eine Gruppe die für Gasanlagen und Selbsteinbauten sich stark macht und sich insbesondere gegen die Pfuscher wehrt. Erst 100% zahlen wenn der Wagen ok ist. Die Ansaugbrücke sollte in den meisten Fällen unbedingt ausgebaut werden und dies mit Bilder dokumentiert werden - sonst nicht zahlen! Prins Anlagen sind teuer und werden darum als gut verkauft sind sie aber nicht! Wenn der Einbau gut gemacht ist und die Anlage sauber eingestellt ist. Lebt die Anlage und Motor länger als der rest vom Auto.
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#32
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Hat der tatsächlich acht Zündspulen? Das glaube ich nicht ...
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#33
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Glauben ist was für die Kirche ....
Natürlich hat der 8 Spulen. Der Motor ha keine Verteilerkappe, sondern hier sitzt auf jeder Kerze eine eigne Spule. Diese kostet pro Stück ca. 90 Euro beim freundlichen Händler. Aber das ist in diesem Thread ja alles Nebensache. Zurück zum Umbau in Booten: Ein weiterer Grund für den Nichteinbau im Boot wird sicherlich das dünne Tankstellennetz sein, welches an den Häfen noch immer herrscht. Ich möchte auch nur sensibilisieren und auch mal die nicht so schönen Seiten eines Gasumbaus aufzeigen, was sicherlich kein Einzelfall ist. Man kann ja mal die entsprechenden Foren abklappern und findet eine Menge Menschen denen es ähnlich ergangen ist. Ich kenne keine Anlage und ich kenne einige, die nicht nachjustiert worden sind und wenn es nur Kleinigkeiten waren..... Ich bleib dabei, nie wieder Gasumbau |
#34
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Ich bin auch kein Gas Fan.
Im Boot kann ich einige Liter Benzin durchjagen bis sich die Gasanlage rechnet, von Problemen und weniger Zuverlässigkeit ganz zu schweigen. Für mein Auto hatte ich kurz an Gas gedacht, weil ich viel mit Anhänger unterwegs bin. Wenn man aber gegen einen Diesel vergleicht wirds eng. Vergleich war BMW e39 528i/LPG gegen e39 530d. Beides mit Autotransportanhänger (2T) Der 528LPG hat bei 100Km/h ca 20 Liter Gas gebraucht, Der 530d 11 Liter Diesel Ich fahre 530d |
#35
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Unglaublich, acht Zündspulen ... Was soll das für einen Sinn haben?
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#36
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Hallo, über Sinn oder auch Unsinn brauchen wir hier an dieser Stelle nicht diskutieren. Es geht ja hier nicht um BMW V8 Motoren. Der Threadersteller wird es uns danken.
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#37
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Das nennt sich ruhende hochspannungsverteilung
Haben (fast) alle Benziner ab ca Bj.95. Man kann den Zündzeitpunkt genauer setzen und über einen größeren Bereich verstellen. Außerdem nie wieder Wasser im Verteiler. |
#38
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Hallo Shot,
hast Du mehr Details zu den Alu-Tanks, wie: - Volumen - Kosten - Wo gekauft? Gruß Götz |
#39
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Nun damit wohl jeder Zlinder auch arbeitet ...
Ist bei meinem 6Zylinder aber auch so ... die Abschirmung ist einfacher und bei Feuchtigkeit hast Du kein Elmsfeuer im Motorraum und die Leistung kommt sehr direkt bei der Kerze an!
Ich wurde gerne Umrüsten ... aber mein Auto mit nun 321oooKm will keiner umrüsten verstehe ich garnicht ... So das war mein 100ter Beitrag, geht mal zum Kühlschrank holt euch ein Bier und stoßt mit mir an ...
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Sag'nicht alles was Du weißt, aber wisse alles was Du sagst.M.Claudius |
#40
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PROST!
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Hallo shot,
hast du einen festen Tank, oder einen mobilen Tank drin Bilder ???
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#42
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alugas -> google
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#43
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Der ROI für ein Umbau liegt bei ca. 100 h - bei mir deutlich weniger als eine Saison
Wer kein Gas im Boot möchte kann ich sehr gut verstehen. Soll dann jedoch sein eigenen Thread aufmachen mit Titelbeispiel: 'Darum will ich kein Gas' oder so .... |
#44
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Das habe ich natürlich gemacht, konnhte aber nur recht kleine Flaschen finden mit etwas mehr als 20 l Füllmenge.
25-30 l wäre natürlich besser. gruß Götz |
#45
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Zitat:
14 kg Kragenflasche für Treib- oder Brenngas Volumen: 33,3 Liter entspricht 14 kg Propan und 16,3 kg Butan Taragewicht: 7 kg (inkl. Brenngasventil) Höhe ca.: 715mm (Oberkante Brenngasventil) Durchmesser: 300mm Heite gibt es 'bessere': 14 kg Tankflasche Mit Treibgasventil 1/4 NPT, darauf dann ein Hansen Schnellkupplung. Die Sachen gibt es als Gas-Gabel-Schabler Teile .... |
#46
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Zum Thema LPG habe ich auch Fragen. Ich habe 2 getunte 7,4l Maschinen mit ca 430PS und Vergaser. Was für eine Art der Anlage kann man hier empfehlen? Eine Lambdasonde könnte ich in die Gil-Riser setzen. Damit müßte man sie doch zum regeln bringen können. Ungeregelt wäre mir nicht ganz so lieb. Man weiß dann nie ob´s doch mal zu mager läuft. Außerdem ist da ja auch mit Mehrverbrauch gegenüber der geregelten zu rechnen,oder? Normalerweise müßte ich doch auf Gasbetrieb mit einer geregelten Venturi bei stetigem Lambda 1 kaum Mehrverbrauch gegenüber einem Vergaser haben, der Wahscheinlich unter Lambda 1 eingestellt ist. Sehe ich das so richtig?
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Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten |
#47
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Zitat:
Danke. Götz |
#48
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Hallo Männers,
da hier auch von Propan die Rede ist... Mal ne Seite für diejenigen die sich dafür vielleicht interessieren... Hier gibts die Kits und paar kleine Filmchen auch... Engine Running Under Water on Propane http://www.gotpropane.com/p9.html Glück Auf! Gunar |
#49
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Gibt es jemanden in diesem Forum, der Erfahrung mit Inselgas hat? Für Antworten wäre ich sehr, sehr dankbar.
Danke Arabrab aus Berlin |
#50
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Sicherheit geht vor!
Ich hatte eine Zeit lang einen 7er BMW, 8 Zyl., den ich in einem Fachbetrieb auf Gas umbauen ließ (Prins). Unter'm Strich war ich durchaus zufrieden. Die Installation im PKW mit festem Tank und "unten offen", so dass eventuell austretendes Gas sich nicht im Auto sammeln kann, halte ich auch für sicher, solange man nicht in einer (Tief)garage parkt. Heute fahre ich allerdings trotzdem Diesel.
Zum Thema Propan (LPG) könnte ich eine Menge schreiben, weil ich als Heißluftballonpilot seit 30 Jahren mit dem Zeugs regelmäßig umgehe. Ich habe übrigens im Ballonkorb 60 Liter Stahl-Zylinder mit einem (Tara) Eigengewicht von ca. 19 kg. Mit Armatur wiegt die volle Flasche dann also gut 50 kg. Diese Zylinder stammen von einem Ballon-Hersteller und sind auch nur für den Einsatz in Heißluftballonen zugelassen. Ich käme allerdings niemals auf die Idee, mir solche Gaszylinder in mein Boot einzubauen: Wenn ich mir überlege, welche "Schläge" das Boot bei einigermaßen Wellengang aushalten muss und welche Kräfte dann auf die Gasflasche und damit auf das Boot einwirken, kann ich mir keine wirklich sichere Befestigung für Wechsel-Zylinder vorstellen. Ein fester Tank macht für mich auch keinen Sinn, weil es in meinem Revier (kroat. Adria) keine LPG-Wassertankstellen gibt. Das eigentliche Problem liegt aber darin, dass unsere Bilgen aus einleuchtenden Gründen absolut dicht sein müssen. Was passiert, wenn es eine Undichtigkeit im Gas-System gibt und sich Gas in der Bilge sammelt? Eigentlich ist es schon ein relativ großes (aber beherrschbares) Risiko einen Benzin-Motor auf einem Boot zu betreiben. Nicht umsonst sollte der Blower vor dem Anlassen Gelegenheit haben, den Motorraum gut zu be- und entlüften. LPG ist aber nicht so einfach aus der Bilge zu blasen...und ich möchte keinesfalls auf meinem Boot einen LPG-Brand oder eine LPG-Explosion erleben, weil ich die mit großer Wahrscheinlichkeit nicht überleben würde. Fazit für mich: Bootfahren ist mein Hobby. Hobbies kosten nun leider meistens Geld. Wenn ich's mir nicht leisten könnte, würde ich's ganz einfach lassen. Spritgeld sparen ist ja durchaus erstrebenswert. Aber nicht auf Kosten der Sicherheit an Bord. Und die - da bin ich überzeugt - wird durch die Verwendung von LPG auf Booten schlicht und einfach geringer. Bei mir käme noch nicht einmal eine 5 KG-Flasche zum Kochen auf's Boot. Gruss Gerd
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