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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Ich hab mal aus den einen Link mal die Vorschriften rauskopiert:
---------------------------------------------------- Niederlande – vorgeschriebene Ausrüstung Die folgende Ausrüstung ist für alle Sportboote vorgeschrieben: – 1 Rettungsweste für jede Person an Bord – Navigationslichter – soweit möglich – Notsignale (rote Flagge, rotes Licht) – 1 Anker mit ausreichend langer Leine – Signalkörper (schwarzer Ankerball, schwarzer Kegel für Segler unter Motor) Für schnelle Boote ist zusätzlich vorgeschrieben: – Quickstop – Feuerlöscher – Auspuff mit Schalldämpfer – solide Steueranlage Für alle Sportboote wird empfohlen: – Reserveanker mit ausreichend langer Leine – Erste-Hilfe-Ausrüstung – Paddel – Rettungsring – Werkzeug – Handlampe – Rundfunkempfänger ------------------------------------------------------ - Besorge Dir einfach für die geplante Anzahl Deiner Mitfahrer jeweils eine Schwimmweste und zur Not noch zwei preiswerte (manuel auslösbare gibet ab 39 Okken im Versandhandel...) für zwei ungeplante Besucher auf deinem Böötchen. Damit sollte der ollen Schwimmwestendiskussion genüge getan sein. - Navilichter gehe ich mal von aus das die bei Dir an Bord sind - Notsignale sind ein Muss (nicht nur weil sie vorgeschrieben sind). Also ne rote Flagge in Reichweite legen (nicht in die hinterste Ecken hinter dem Klopapier ), ein paar rote Handfackeln sind sehr wirkungsvoll und kosten nicht die Welt (Notracketen halte ich Binnen für übertrieben). Taschenlampe mit roten Vorsatz halte ich nicht für so effektiv wie Handfackeln, sollten aber für die Teichpolizei an Bord sein. - Anker mit Leine wirst Du auch an Bord haben. Daneben halte ich einen Zweitanker für sehr sinnvoll, grade bei einem Boot Deiner Größe. - die beschriebenen Signalkörper sollte auch jeder an Bord haben. Anker"bälle" gibt es Klappversion die man leicht verstauen kann. Ein schnelles Motorboot hast Du ja nicht, also brauchst Du auch keinen Quickstop. Feuerlöscher sind auf Motorboote ein absolutes Muss. Bei Deiner Größe würde ich sogar gleich zwei handliche Dinger nehmen, einen direkt in der Küche und einen in Motornähe. Was "Marukusu" schon schrieb macht auf jeden Fall auch Sinn, d.h. Rettungsring mit Schwimmseil, Verbandskasten sowieso, Werkzeug auf jeden Fall, Fernglas, eine ordentliche Taschenlampe, einen Bootshaken braucht man auch immer. Daneben würde ich noch ein kleines Beil oder ein ordentlich dimensioniertes scharfes Messer immer an Bord haben und bei Schleusungen in Griffnähe. Ein Paddel macht auf den ersten Blick bei Deinem Boot vielleicht keinen Sinn, würde ich aber dennoch einpacken. Bei Motorausfall kann man durchaus in stehenden Gewässer sogar einen Stahlpot aus der Fahrrinne damit bringen. Das sollte es eigentlich mMn gewesen sein. Ansonsten immer eine gute Portion gesunden Menschenverstand und es kann los gehen |
#27
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Zitat:
Abgesehen davon (ok, jetzt hör ich doch noch nicht ganz auf ), ich kenne den von Dir zitierten Unfall und den dazugehörigen Kanal sehr gut, ist Luftlinie von mir ca. 10km entfernt und ich bin da mit einem ähnlich großen Boot schon mehrfach genau an der Unfallstelle vorbeigetuckert... ohne Schwimmweste angelegt zu haben .Das war/ist aber meine bewußte Entscheidung und ich werde mich nie nicht über jemanden lustig machen, der auf unseren schönen und flachen Kanälen eine Schwimmweste anlegt. Was Alkohol angeht bin ich völlig bei Dir, das kommt absolut nicht in Frage
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#28
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#29
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Zitat:
der gute Mann hat die Hand aber schon ganz ängstlich am Seil vom Rettungsring, bitte fair bleiben.
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Gruss Vestus
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#30
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Angeregt durch den 2jähriges-Kind-in-der-Werra-ertrunken-Thread frage ich mich, ob ich wirklich unglaublich leichtsinnig bin:
Typische Geschwindigkeit für mein Boot sind 8-9 km/h, ein 9m-Verdränger, Reling rundum. Wir fahren nur raus, wenn der Wetterberichte super Wetter verkündet, dass es trotzdem mal schlechter werden kann, weiß ich. Meine Freundin und die Kinder - 13 und 16 Jahre alt - können schwimmen, sitzen während der Fahrt gerne mal draußen, Fahrgebiet ist Berlin. Keiner trägt eine Weste. Unverantwortlich oder akzeptabel? Ehe hier wild spekuliert wird: ich bin zwar ein Hungerleider, aber für ein paar preiswerte Automatikwesten reicht es schon noch. Es geht also nicht ums Geld, sondern darum, dass keiner die Dinger tragen mag. Schon gar nicht beim Sonnenbaden ... |
#31
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Zitat:
an Bord haben. Und Gregor hat wohl unmißverständlich deutlich gemacht, daß er pro Person, die mitfahren könnte, eine ordentliche Schwimmweste dabei hat. Da ist er, nebenbei gesagt, auch nicht alleine. Wo ist also Dein Problem? Im übrigen erstreckte sich Deine Frage ganz allgemein auf "Binnen" (siehe Titel). Dazu gehören auch Seen und strömende Gewässer.
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Beste Grüße John
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#32
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@ JonhB
Um auf mimo sein post vom 27.12.2010 zu antworten hast Du exakt 4 Monate gebraucht Zitat:
Entweder > 95% Unverantwortliche oder akzeptabel wird das Ergebnis lauten. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#33
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Meine Erfahrung in D: Kinder werden meist vorbildlich mit Westen ausgeruestet, bei Schlauchbootbesatzungen geht es so - bei allen anderen werden sie i. d. R. nicht getragen. Bei keinem Manoever. Ob immer genug an Bord sind, wage ich zu bezweifeln. In Manaus am Rio Negro wird polizeilich kontrolliert, ob alle in einem Boot Westen tragen, bei der Hafenabfahrt - und nur in der Hauptstadt Manaus. Ansonsten macht jeder wie er denkt, die meisten gar nicht und es gibt auch nicht mehr Todesfaelle wie in D mit allen Vorschriften. Ich selbst habe Westen fuer jeden an Bord, in D bei Schleusen sowie bei allen Taetigkeiten ausserhalb der Kabine/Plicht bestehe ich auf das Tragen von Westen. Klappt gut.
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#34
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Zitat:
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Beste Grüße John |
#35
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Zitat:
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Gruß Hendrik |
#37
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Zitat:
Ich selbst fahre 360-er Schlauchboot mit 5 PS. Meist allein und meist auf größeren Flüssen (Elbe, Oder). Bei "Marschfahrt" ist da natürlich eine Weste (und Schnellstop) Pflicht und die trage ich auch, genau wie in Schleusen. Bei 5 km/h dicht am Ufer zum nächsten Angelplatz lasse ich das allerdings auch schon mal bleiben. Insgesamt ist wohl, gerade auf größeren Motorbooten binnen, das Sicherheitsbewußtsein nicht so ausgeprägt, wie man sich das wünschen würde. Ausnahme vielleicht bei Kindern, die ich sehr oft und vernünftigerweise mit Weste sehe. Gruß Dieter
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#38
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-kein pers. Schutz? Helden sterben einsam, also leben wollen und unprofessionelle leben lassen wie sie wollen.
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#39
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Ich habe zwar Schwimmwesten an Bord, sie werden aber eigentlich nie getragen.
Aber trotzdem ein ganz pragmatischer Hinweis zur Notwendigkeit, welche mitzuführen: In der Fragestellung war ja auch von Frankreich die Rede. Z.B. auf der Saone wird der Schleusenwärter nicht aktiv, bevor nicht alle Personen, die an Deck sind, Schwimmwesten tragen.
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Gruß Heinz-Dieter |
#40
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Auf den Berliner Gewässern sehe ich abgesehen von den Kindern in den langsamen Motorbooten kaum jemand mit Schwimmweste. In Ordnung ist das sicherlich nicht, denn die Havel ist an einigen Stellen doch recht breit und da kann mir nicht jeder erzählen, dass er schwimmend das Ufer erreicht oder solange über Wasser bleibt, bis Rettung da ist. Zwingen kann man niemanden die Weste zu tragen. Daher ist es wichtig, irgendwas an Bord zu haben, was man sofort rauswerfen kann, beispielsweise einen Fender mit einem Tau dran. Auf kleineren Booten wird häufig kein Rettungsring mitgeführt, die nehmen zuviel Platz weg. Aber ein Fender ist auch hilfreich und nimmt nicht soviel Platz weg.
Holländische Kanäle sind schon etwas anderes: schmal und flach. Wellen? Lachhaft. Was soll da passieren? Das Isselmeer hingegen ist eine andere Nummer. Da kann es recht ungemütlich werden und dann wäre es dämlich, ohne Schwimmwesten rauszufahren. Es gibt auch ein paar Seen in Holland, die man nicht unterschätzen sollte. Tom |
#41
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Zitat:
Andreas
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Andreas www.segeln-hg.de -Der kürzeste Weg zum Land ist meist nach unten. -Segeln ist die teuerste Art unbequem zu Reisen. -Die 3 Feinde des Skippers: Zugluft, kaltes Wasser und mehr als 300 m laufen am Tag. Geändert von Bernd (28.04.2011 um 20:57 Uhr) |
#42
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übrigens,
wir haben zu vorgenannten Ausrüstungsgegenständen noch ein richtig gutes Messer griffbereit an Bord - falls im Notfall z.B. ein Tampen schnell gekappt werden muss Viele Grüße Sabine
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