![]() |
|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#26
|
||||
|
||||
![]()
Ich hatte auch einmal ein Boot mit bauartbedingten Problemen... Der Vorbesitzer hatte es verlängern lassen, deshalb schlechte Steuerwirkung. Elektromotor hinten angebracht und es ging etwas besser. Seitlich würde ich nichts anbringen wegen Anstossgefahr. Hinten einen starken Elektro- oder Aussenbordmotor dran, den kann man nach erfolgreicher Fahrt auch besser verkaufen. Ausserdem Notmotor für die lange Reise auch nicht schlecht. Teile insoweit gelegentlich mal mit wie und warum die Reise zum Schwarzen Meer geplant ist.
__________________
![]() |
#27
|
||||
|
||||
![]()
Hallo....,
kurzer Einwand: Was ist wenn man das Boot mit so einem "äußeren" BSR mal kurz auf den Strand oder sonstwohin an Land setzen will??? Das wäre schon für mich das absolute KO-Kriterium. Soviel weniger Aufwand verursacht der Einbau dann zudem nicht.
__________________
![]() |
#28
|
||||
|
||||
![]()
ich bin hin und her gerissen. Den Elektroaussenborder am Bug geht mir seit Jahren durch den Kopf und ich habe den Gedanken schon x mal verworfen. Ist im Grunde genommen eine Bastlerei und kostet etwa gleich viel wie ein Tunnel. Auf der anderen Seite lässt er sich nach Gebrauch entfernen und kann in der Bucht versilbert werden.
Der Exturn Aluminium kommt definitiv nicht in Frage, unmöglich. Der Sidepower aus Amerika ist zu ungeschützt und im Grunde genommen nichts als ein teurer Elektroaussenborder. Bleibt der Tunnel und der Elektroaussenborder am Heck. Ich verliere langsam die Angst vor dem Einbau des Tunnels. Da ist ein Schott und das sollte eigentlich ausreichend sein, dass der Bug im Seegang nicht eingedrückt wird und die Einlaminierung bricht. Habe soeben eine guten Tip erhalten für das Bohren der Aussenöffnungen. Wenn ich den Lewmar nehme, ist das Rohr 140mm gross. Ich glaube, solch grosse Kreisschneider gibt es noch. Dann Pilot Loch von Innen bohren und in die Halterung des Kreislochbohrers eine lange Stange anstelle des Vorbohrers einschrauben. Dann die 1 m lange Stange durch beide Pilotlöcher bei beiden Bordwänden durchstrecken. Somit werden die ovalen Löcher massgenau in die Aussenwände gebohrt. (Der Kreisbohrer steht ja schräg auf der Bordwand und frisst sich langsam durch und somit erhält man das massgenaue Pflaumoid) Wenn das erste Loch gebohrt ist, muss dieses Loch wieder temporär mit zwei Schraubenzwingen und einem Stück Holz geschlossen werden, damit die 1 Meter Lange Führungsstange des Kreisbohrers ein Gegenlager hat für das Schneiden der zweiten Bohrung gegenüber. Ich bin mir noch nicht sicher, ob eventuell ein Heck montierter Aussenborder das Schiff wesentlich manovrierfähiger macht. Das installieren einer Halterung am Heck ist natürlich viel einfacher und die Löcher können später einfach mit Blindschrauben geschlossen werden. Peter Geändert von Kandoma (11.03.2011 um 14:08 Uhr)
|
#29
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
Bei einem 140er Rohr drauf achten das es 5mm Wandung haben sollte. Die GFK-Tunnel in den angebotenen BSR-Kits haben nur 1,5mm Wenn man sowas noch nicht gemacht hat, machen lassen. Mein GFK-Tunnel lass ich auch einbauen, sicher ist sicher.
__________________
|
#30
|
||||
|
||||
![]()
Wegen der langen Reise zum Schwarzen Meer würde ich mich immer noch für einen Außenborder entscheiden. Der hilft garantiert im Notfall und ist später schnell verkauft. Beim Schleusen hilft er auch wenn die Bedienung funktioniert.
__________________
![]() |
#31
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Andreas
für den Notfall habe ich das Beiboot und den dazugehörigen Aussenborder. Beiboot längs mit Vor und Achterleine und zwei Springs am Mutterschiff vertäuen, wenn es schnell gehen muss, einfach an der Bordwand festhalten, Aussenborder Vollgas und dann bin ich voll manövrierfähig. Die Kosten für einen starken Elektroantieb sind vergleichbar mit einem BSR. Ich bereite mich innerlich auf den Einbau eines BSR vor. Auf dem Meer kann die Öffnung mit zwei Platten und einer durchgehenden Schraube geschlossen werden, um die Verwirbelungen am Bug zu minimieren. Wenn ich mich so zurück erinnere an die verschiedenen Situationen in der Schleusse: Der Bug kann mit einem Bootshaken normalerweise vor einer Berührung mit der Schleusenwand bewahrt werden. Beim Heck siehts anders aus. Da muste ich schon mit meinem ganzen Gewicht dagegen halten. Somit wäre ein kleiner, günstiger Elektromotor im Heck eventuell einfach zu schwach, das Boot abzuhalten. Es gibt da ja immer wieder Berufsschiffe, die lassen die Hauptmaschine in der Schleuse laufen, damit sie nur eine Festmacherleine brauchen. Peter |
#32
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
![]() Hat noch niemand eine Möglichkeit gefunden, solche Verschlußplatten derart zu konstruieren, dass sie von innen elektrisch betrieben werden können? Ich zerbreche mir schon eine Weile darüber den Kopf und habe auch einige Lösungsansätze. Aber man muss ja nicht unbedingt das Rad stets neu erfinden wollen. Vielleicht hat ja jemand schon eine bewährte Lösung gefunden. Gruß Wepi |
#33
|
||||
|
||||
![]()
Ich habe mich entschieden, ein Bugstrahlruder fix einzubauen. Die aussen angehängten Dinger sehen einfach zu schwach aus bei einer Kollision mit Holz im Wasser und sind zusätzlich relativ teuer.
Ich habe mich für ein Lewmar 2.2 KW Aggregat entschieden. Das Rohr hat einen Aussendurchmesser von 150 mm. Die Bugstrahlruder von Vetus haben in dieser Leistungsklasse bereits schon grössere Rohre. Der Einbau hat mich mehr als eine Woche Arbeit gekostet. Das Rohr, das zum Aggregat geliefert wurde, hatte so einen grünen Farbstich und beim Bohren/Sägen gab so einen typischen Geruch nach GFK und nicht wie ich erwartet habe, nach Epoxy. Das hat sehr viel Nacharbeit erfordert. Da natürlich kein Gelcoat auf dem Rohr drauf ist, musste ich es zusätzlich innen und aussen zuerst mehrmals mit Epoxy beschichten und dann mit 5 Lagen Gelshield beschichten. Da die Temperatur immer um die 10 Grad war, konnte ich nicht zügig arbeiten, weil der Epoxy auch bei externer Erwärmung immer etwas Mühe hatte, auf Touren zu kommen. Ich habe die zwei Löcher mit einem 152 mm Kronenbohrer gemacht. Die Löcher als solches waren ok, aber haben leider nicht genau gefluchtet. Dieser Fehler hat mich einen ganzen Tag gekostet. Die Installation der Elektrik (250 Ampere) war auch so eine Herausforderung. 50mm2 Kabel von Starterbatterie auf Sicherung 200 A, Handschalter, dann auf Bugstrahlruder, dann eine weitere Sicherung für die Ankerwinsch von 100 A und den Anschluss der Ankerwinsch. Ich habe mich entschieden, die Steuerung des Bugstrahlruders mit einer Funksteuerung (Conrad) auszuführen. Hat leider nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Die 2 Kanal Funksteuerung hat einen Bereich von 9 Volt bis 18 Volt. Leider hat das nicht gereicht. Wenn der Motor anläuft, wird die Spannung kurzfristig unter 9 Volt gerissen und die Funksteurung rebootet mal kurz. Ich habe jetzt die Funksteurung an das normale Verbraucher Netz gehängt und jetzt funktionierts fehlerfrei. Dazu musste ich natürlich wieder ein Kabel durchs ganze Schiff ziehen und die Funksteuerung braucht entweder einen separaten Schalter oder saugt dauernd Milliamperes von meiner Batterie. Unschön. Das erste Anlegemanöver hat bereits super funktioniert. Schön, wenn man mit einem traditionellen Langkieler mit einer 90 Grad Kurve, praktisch an Ort und Stelle in die Box fahren kann. Peter |
![]() |
Themen-Optionen | |
|
|