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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Das Diskutieren der Theorie ist dennoch wichtig, um sich über den Sachverhalt klarzuwerden. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de |
#27
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Zitat:
Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de |
#28
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"Kleinfahrzeuge mit Maschinenantrieb müssen Kleinfahrzeugen ohne Maschinenantrieb ausweichen". Da steht nichts von "Fahrwasser" oder "Rinne".
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#29
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Ausser bei Punkt 6 und darum geht es hier denke ich...
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Lg Ingo ----------------- "Die eierlegende Wollmilchsau" Bordcomputer preiswert https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor |
#30
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Wenn ich jemand zwinge, so auszuweichen, dass er in die Gefahr des Auflaufens kommt, ist das Verkehrsgefährdung.
Ich bin zufällig vor ein paar Tagen genau dort durchgekommen, wo sich der hier behandelte Vorfall zugetragen hat. Aufgrund meiner nicht vorhandenen revierkenntnisse wäre ich NICHT aus der betonnten Fahrrinne gefahren. Für etwaige Folgen eines Notstopps hätte ich den Segler verantwortlich gemacht. Ich hatte vor ein paar Jahren einen ähnlichen Fall auf dem Wannsee - mit Materialschäden: ich fuhr steuerbords innerhalb der Betonnung, als ein Segler von Steuerbord kommend dicht vor mir kreuzen wollte. Hätte noch gut gepaßt, wenn dieser "Leinentuchakrobat" nicht direkt vor meinem Bug - ohne jede Notwendigkeit - eine Wende gefahren und die noch versemmelt hätte. Mein Notstopp reichte noch für ihn, aber leider nicht für den 2. Segler. Der wollte dicht an meinem Heck vorbei, das plötzlich vor ihm stand. Ergebnis: sein Segel war etwas reparaturbedürftig. Das folgende Lamento wurde durch mein Angebot, über Funk die WSP zu rufen, ersatzlos abgebrochen. Konnte mir denken, warum ![]() Fazit: wenn man nicht ständig nur auf seinen Rechten besteht und die Situation im Umfeld beachtet, leben alle stressfreier.
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Gruß Ewald |
#31
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Hallo,
ich persönlich versuche immer, meine Kreuzschläge so zu legen, das die Motorboote gar nicht erst ausweichen müssen. Um Punkt 6 geht es hier nicht, es heißt hier Ufer und nicht Tonnenstrich, Flach oder Fischerstange oder was man sonst noch so für sich als Ufer definiert. Allerdings hat auf dem Wasser niemand Vorfahrt, sondern höchstens Kurshaltepflicht, und die hatte der Segler. Und wie du schreibst hat er in deiner Nähe den Kurs geändert um einen Winddreher auszunutzen, und das darf er als Kurshalter nicht. In dieser Hinsicht ist dein Ärger berechtigt. Sich auf das Fahrwasser zu berufen ist Binnen allerdings falsch, wenn man nicht ausweichen kann muss man eben aufstoppen. Bernd
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#32
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Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#34
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Daß im normalen Leben wie überall der§1 und der gesunde Menschenverstand gilt - keine Frage. Und sich ohne Not dicht vor den Bug eines dicken Stahlverdrängers zu manövrieren, ist ziemlich dämlich. Daß man dem Anderen die Möglichkeit geben muß, auszuweichen, versteht sich von selbst. Wenn ich unmittelbar vor den Bug des anderen wende, ist das ntürlich Quark - und im Übrigen (imho - und mit Recht) verboten
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#35
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Na, der Wannsee ist bei Sonnenschein und Wind,
vor allem am Wochenende, für einen Verdrängerfahrer eh kein Geschenk ![]()
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#36
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Nach meinem empfinden gehören zu "Rechten" auch "Pflichten", die den Umgang z.B. mit der "Kurshaltepflicht" regeln, denn so kommt es eben nicht zu solch ungewollten Situationen...
Ein Segler muss häufig Kreuzen, um an sein Ziel zu kommen, deswegen wird ihm Wegerecht vor einem Maschinenfahrzeug eingeräumt. Soweit ich mich erinnere, gilt dies nahezu ausnahmslos auf "freiem" Gewässer. Begegnet der Segler allerdings einem MoBo, dass dem Verlauf des Fahrwasser folgt, so, wie ich das hier verstanden habe, ist das mit dem Wegerecht (Kurshaltepflicht) vorbei, da hat dann derjenige, der dem Fahrwasser folgt ebendiese. Eine Vorfahrtsregelung gibt es meines Wissens so nicht, lediglich "Kurshalte/Ausweichpflicht" sind geregelt, und danach läuft alles hab. Vorfahrt wie im Strassenverkehr hat aber niemand. Zumindest gilt das für den Bereich Seeschiffahrtssstrassen. Also Segler immer , MoBo nie, gilt so nicht. |
#37
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#38
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Moin,
praktisch ist alles gesagt. Bleibt mir nur die Erkenntnis, das es bei allen Fraktionen mit ihren Spielarten (von grossem Gleiter bis kleiner Jolle ohne Motor) ne Menge normale Zeitgenossen und gelegentlich ein paar Vollpfosten gibt. Solange die nur alleine auftauchen, kann man sich ja fast immer durch langsamer fahren, Kurs rechtzeitig ändern etc. aus den Konflikten raushalten, nur wenn gleich zwei oder mehr daherkommen, kann es kompliziert werden. Besonders, wenn die völlig Schmerzfreien und Rücksichtslosen unterwegs sind. Da ist es auch nur ein schwacher Trost, das die sehr oft etwas dämlich sind. Nur, ist das beim Autofahren nicht ziemlich ähnlich? Und da rege ich mich auch nicht mehr so auf, wie in jungen Jahren. Also, bleibt ruhig, erziehen lassen sich die Freunde sowieso nicht. gruesse Hanse |
#39
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Hallo zusammen,
noch ein kleiner Vermerk von mir. Es wird immer von "Vorfahrt" gesprochen. Auf dem Wasser gibt es keine Vorfahrt. Es gibt nur eine Vorfahrtsberechtigung. Und im Notfall muss jeder das "Manöver des letzten Augenblicks" durchführen. Also auch die Segler. Rücksicht und fairness steht aber dennoch immer an oberer Stelle. Daher hoffe ich auch jedes mal, dass die Motorboote hinter mir durchfahren und nicht vor mir ![]()
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_____/)_____/)_______ Segeln aus Leidenschaft
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#40
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Hallo,
ich möchte diesen Thread nicht zerreden, aber es gibt da auch ein Problem auf der See, welches offenbar nicht jedem bekannt ist und häufig zu Problemen führt. Wen es interessiert, einmal den Thread "Stundenglas" lesen. Gruß HansH |
#41
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Moin Klaus,
sicherlich hättest Du Fahrt wegnehmen können. Jedoch gibt es auch den Begriff - Leichtigkeit des Verkehrs - und es sind genau dieselben charakterlich ungeeigneten Lenker auf dem Wasser, die Stunden später in unehrenhafter Weise am Straßenverkehr teilnehmen. Und, wer schon mal wissentlich außerhalb der Fahrrinne plötzlich schlechte Erfahrungen gemacht hat, der wird sich hüten diese in Zukunft zu verlassen. Es ist ein markerschütterndes Geräusch, wenn Metall auf Stein trifft. Klaus, ich kann Dich verstehen . Gruß Henry
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#42
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ich kenne das problem vom Veluvemeer
da ist es ausserhalb der Fahrrinnentonnen oft sehr flach da rauschen auch gern mal die kleinen und schnellen Katameranen (schreibt man das so ?) dir vor den Bug |
#43
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Es geht hier nicht um Holland, und es geht nicht um Seeschiffahrtsstraßen in Deutschland, und es geht nicht um Gegenden, wo die KVR gelten.
Es geht um Binnenwasserstraßen in Deutschland. Da ist die Ausweicherei ganz eindeutig geregelt. Und wer sich daran nicht hält, behindert Leichtigkeit und Sicherheit. Wir Segler haben untereinander auch auszuweichen - und sind, was TG angeht, oft etwas sensibler als als die Mobo-Fahrer. Die Binnenschiffahrtsstraßenordnung sieht für Mobos die Ausweichpflicht vor - unabhängig von Tonnen. Ein Segler, der Euch vor den Bug läuft, mag dämlich sein, aber er hat erst mal Recht. Und es gibt Situationen, wo das genau so durchgesetzt wird. Regatten gehören dazu (nächstes WE im BRB-Revier die "Silberne Lok"), oder auch die Stieseligkeit manches Bootsfahrers. Wenn etwas die Sicherheit und Leichtigkeit insbesondere an der Stelle zwischen Breitling und Plauer gefährdet, dann eher die Vollpfosten, die mit +-Vollgas da durchhampeln. Sind etliche. Man könnte jetzt natürlich wegen jedem derartigen Knallkopp nen Extra-Thread aufmachen.... Also: seht es mal so: WIR versuchen, den Streß mit Euch zu vermeiden. Aber im Zweifel seid IHR (mit der einen, seltenen Ausnahme) ausweichpflichtig. Tiefgang hin oder her. Der Text der Verordnung ist eindeutig. |
#44
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![]() Zitat:
ausser dem "WIR" und "IHR" ist das ja ok, leider gibt es aber auf beiden Seiten Knallköppe. Und da sich Lena mit ihren knapp 20 t auch bei 4 kn nicht einfach in Wohlgefallen auflösen kann, bleibt mir dann nichts anderes über, als nach dem Überlaufen des Irren, der mir völlig unmotiviert auf einem schmalen Kanal vor den Bug brettert, auf einen verständigen Richter zu hoffen. Bisher gings ein paarmal gerade noch gut, besonders toll, wenn auf dem Segler neben dem Skipper auch noch drei Kinder sind. Und dabei bemühe ich mich ernsthaft, Stress mit der segelnden Fraktion zu vermeiden. gruesse Hanse
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#45
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Seit wann gelten für Segelregatten, andere Vorschriften?
Es handelt sich hier bei um das Privatvergnügen von kleinen Interessengemeinschaften auf öffentlichen Wasserflächen! Natürlich nimmt man darauf Rücksicht, aber ich möchte mal die Segler sehen, wenn 20 Mobos im 3-Ecks-Kurs fahren und nicht mehr auf die anderen Verkehrteilnehmer achten.
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Gruß Christoph
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#46
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Moin,
stelle gerade fest, hauptsächlich in KVR und SeeSchStrO zu denken ![]() allerdings ist mir "Überholer hält sich frei" für Binnen geläufig: Zitat:
Auch bei uns auf dem Hausteich (keine Bundeswasserstraße) gibt es Regeln. Da aber viele der Sonntag-Nachmittag-Schönwetter-Schiffer bei uns die Regeln nicht kennen, wende ich häufig folgende Regel an: Denn sie wissen nicht, was sie tun ( ![]() ![]() Selbst bei gutem Wind ist es auf der Jolle teilweise echte Arbeit ![]() durch Tretboote, Ruderer (1/2/4/8er, einige davon mit Steuermann - wenigstens einer der guckt wo es gerade hingeht), Drachenboote (die sind wenigstens schön laut), Seezeichen (für Ruderregatten), Segelanfänger und Berufsschiffahrt durchzuwenden/-halsen. Wie schön ist es, in einem Flautenloch zu hängen, ohne Fahrt im Boot, und alle kommen gleichzeitig auf einen zu ![]() ![]() Gruß Ralph PS für Jan: Zitat:
Zitat:
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#47
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Als ich heute morgen hier den eröffneten Tread fand, musste ich gleich an eine Begebenheit von Gestern denken. Meine interessierte Neu-Vorschoterin und ich fuhren gestern nämlich aus der Lesum in die Weser ein, weiter Stomabwärts. Irgendwie waren wir schon qauf der Weser und viele Segler unter Motor kahmen uns entgegen, wollten nach Hause. Wie so üblich, ich mache das auch seh gerne, querten die alle samt und sonders das Fahrwasser nicht in einem rechten Winkel, eher schwer diagonal. So ergab es sich also, das wir uns quasi im Linksverkehr begeneten. Natürlich waren da noch andere Spezialitäten, wie zwei Fähren, die imer schön hin und her fahren, ein Schlepper , der es eilig stromabwärts hatte, fehlte eigentlich nur noch ein wirklich fetter Pott, der vielleicht m stromaufwärts wollte. Bei dem Anblick dieses Chaos fragte mich dann meine Begleiterin, ob es denn auf dem Wasser kein Rechtsfahrgebot gäbe. Ich antwortete ihr, dass es das sehr wohl gäbe, wie auch noch andere Spezialitäten. Aber wenn Jeder schön aufpasst und versucht den Anderen nicht auf die Nüsse zu gehen, bekommt jeder relaxed, was er will. Ich verlasse den Windschatten, bekomme optimalen Wind, meine Entgegenkommer können eher anlegen und um die Berufler machen wir sowieso alle einen Bogen, egal ob Wegerecht oder nicht. Das wiederum veranlasste meine Begleitung zu der Frage, warum das im Strassenverkehr nicht auch so relaxed abgehen kann....und da wird hier schon wieder von Recht und Pflicht, wer gegen wen geschrieben. Und überhaupt, die doofen Sägler, die schwimmenden Wohnwagen und was noch.......Da passe ich doch lieber auf, und schon klappt alles...
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#48
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Wenn MoBos im Rennen um die Tonnen geprügelt werden, wird ja gleich die ganze Wasserfläche gesperrt...
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#49
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![]() Zitat:
Im Straßenverkehr steht ein eng festgelegter 3m breiter Streifen zur Verfügung, auf dem pro Stunde bis zu 10.000 Autos mit Geschwindigkeiten jenseits der 50km/h durchwollen. ![]() |
#50
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Wenn ich hier so verschiedene Meinungen deute, scheint es ja rechtens zu sein, sein "Vorfahrtrecht" durchzusetzen und andere Verkehrsteilnehmer hinter die Tonnen zu jagen - ungeachtet der Gefahr des Auflaufens mit möglichen Material- oder sogar Personenschäden. Wenn ich sehe, daß ein anderer Verkehrsteilnehmer durch meine Fahrweise - auch wenn sie prinzipiell berechtigt ist - in eine für ihn nicht abschätzbare Gefahr geraten könnte, muß ich das vermeiden: §1.
Bei uns wurde mal ein Segler aus dem Verkehr gezogen, obwohl er sich strikt an die Ausweichregeln hielt. Die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, vom Ruderer über Paddler und Tretboot bis zum Motorboot, dazu noch Schwimmer, war einfach zu groß. Auch am letzten Wochenende habe ich wieder mal hautnah erlebt, wie etliche nicht motorisierte Boote zwar die Regeln zu ihrem Vorteil kannten und ausnutzten, die Pflichten jedoch unterdrückten. Zusammen singen geht wunderbar, jeder was anderes ist grausam.
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Gruß Ewald
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