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  #26  
Alt 28.08.2011, 13:04
Roccateer Roccateer ist offline
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@ Benaco

Danke, so einen Beitrag habe ich mir vorgestellt.


@ ba0150

Das glaube ich Dir auch. Möchte ja auch gar nicht widersprechen.

Dennoch habe ich auch selbst ein wenig Erfahrung.
Und ja ich bin in GR selbst gefahren. (15PS)
War dort auch schon in einer Thomos 4PS "Nussschale" bei Sturm und starkem Wellengang unterwegs. (Kourouta) Das ging auch.
War dort auch schon das ein oder andere mal schiffsbrüchig (Seegeljolle, 1x Mast-, 2x Ruderbruch)

Versteh mich da bitte nicht falsch,
natürlich darf jeder Kritik bringen.
Nur wenn möglich bitte mit Begründung.


Warum soll man mit diesem Boot sowas nicht machen können?
Dauert halt n bisschen länger, aber ich habe Zeit.
Und ich werde mich ja immer in unmittelbarer Nähe zum Festland aufhalten, von dem her ist das Sicherheitstechnisch auch vertretbar.
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  #27  
Alt 28.08.2011, 13:19
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ba0150 ba0150 ist offline
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Zitat:
Zitat von Roccateer Beitrag anzeigen
@ Benaco

Danke, so einen Beitrag habe ich mir vorgestellt.


@ ba0150

Das glaube ich Dir auch. Möchte ja auch gar nicht widersprechen.

Dennoch habe ich auch selbst ein wenig Erfahrung.
Und ja ich bin in GR selbst gefahren. (15PS)
War dort auch schon in einer Thomos 4PS "Nussschale" bei Sturm und starkem Wellengang unterwegs. (Kourouta) Das ging auch.
War dort auch schon das ein oder andere mal schiffsbrüchig (Seegeljolle, 1x Mast-, 2x Ruderbruch)

Versteh mich da bitte nicht falsch,
natürlich darf jeder Kritik bringen.
Nur wenn möglich bitte mit Begründung.


Warum soll man mit diesem Boot sowas nicht machen können?
Dauert halt n bisschen länger, aber ich habe Zeit.
Und ich werde mich ja immer in unmittelbarer Nähe zum Festland aufhalten, von dem her ist das Sicherheitstechnisch auch vertretbar.
Ach Sebastian.

Natürlich hast Du Recht, WENN Du/Ihr Ententeichbedingungen (auf'm Meer) habt ! Danach würdest Du Manche bestimmt als "warmduschende Feiglinge" betiteln ...

Sehe es bitte auch mal "Anders" !

Wenn die Natur Dein aktuelles Schiff/Crew überfordert müssen Familienväter (=RettungsCrew) ihr eigenes Leib&Leben für solche/Deine Aktionen gefährten ! WIDER BESSEREN WISSENS !!
__________________
Gruß Michael
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  #28  
Alt 28.08.2011, 13:25
Roccateer Roccateer ist offline
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Definiere doch bitte "Anders"

Siehst Du, das meine ich damit.
Threads überfüllt mir wenig aussagekräftigen Antworten.

Und bitte glaube nicht zu wissen, was ich täte.
Danke

Belassen wirs einfach dabei. Führt offensichtlich in die falsche Richtung.
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  #29  
Alt 28.08.2011, 13:30
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ba0150 ba0150 ist offline
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Zitat:
Zitat von Roccateer Beitrag anzeigen
Belassen wirs einfach dabei. Führt offensichtlich in die falsche Richtung.
sehe ich auch so ....


PS: http://www.schlauchboot-online.at/
__________________
Gruß Michael
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  #30  
Alt 28.08.2011, 18:51
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Fun_Sailor Fun_Sailor ist offline
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Standard Vorschriften für Sicherheitsausstattung Frankreich

Noch etwas Konkretes zu den französischen Sicherheitsbestimmungen, siehe auch ADAC-Broschüre "Sportschifffahrt Info für Wassersportler",
download hier:
Quelle ADAC
http://www.adac.de/_mm/pdf/Frankreich%20NEU_57401.pdf

Zitat:
Kapitel 5. Sicherheitsausrüstung an Bord
Vorgeschriebene Sicherheitsausrüstungen in der Binnenschifffahrt:
> 2 Leinen, die länger oder genauso lang wie das Boot sind, mindestens fünf Meter
> 1 Schwimmweste (zugelassen oder CE-Kennzeichnung) pro Person an Bord
> 1 Bootshaken
> ein mit einem Seil am Boot befestigtes Ösfass für Boote mit einer Länge bis zu fünf Metern
> ein fester Eimer (sieben Liter) mit Seil für Boote über fünf Meter Länge
> Abschleppvorrichtung
> eine Pumpe für Schlauchboote
> Erste Hilfe Kasten mit Isolierdecke
> ein Rettungsring (zugelassen oder CE-Kennzeichnung)
> Ankervorrichtung
> ein oder mehrere Feuerlöscher (zugelassen oder CE-Kennzeichnung)

> für Boote mit einer Länge bis zu acht Metern: zwei Ruder und ein Riemen mit
Schwimmvorrichtung oder Paddel
> bei Benzinmotoren mit einer Motorleistung größer oder gleich 4,5 kW eine Sicherheitsvorrichtung zur automatischen Unterbrechung der Zündung oder der Gaszufuhr, wenn der Steuermann über Bord geht oder er sich unwohl fühlt.
Zusätzlich vorgeschriebene Sicherheitsausrüstungen auf See und großen
Binnengewässern:
> eine funktionstüchtige wasserdichte Elektrolampe
> ein Kompass
> ein Nebelhorn
> ein Rettungsring (zugelassen oder CE-Kennzeichnung) mit Wurfleine von mindestens 10
m Länge ein Rettungsboot für Boote mit einer Länge über 8 m
> drei rote Handfackeln
> Feuerlöscher (zugelassen oder CE-Kennzeichnung)
> Rettungslicht
> Erste Hilfe Kasten mit Isolierdecke
Ob das alles auf vorhandene ca. 2,50 m Innenraumlänge noch reinpasst + 2 personen + ausreichend Sprit-Kapazitäten...? Naja, muss aber sein.

Die Handfunke (wasserdicht verpackt mit Ersatzbatterien) würde ich auf jeden Fall auch empfehlen, auch wenn kein SRC vorhanden ist (Not kennt kein Gebot!), damit Du zur Not andere Boote zur Hilfe rufen kannst.
Außerdem unbedingt einen Treibanker mitnehmen, sowas war damals (60er Jahre) bei Werner Lange, der "Auf 2 Eimern Luft durchs Mittelmeer" (so sein Buch) unterwegs war (Sizilien/Vulcano/Tunesien), sehr nützlich. Der war allerdings auch mit einem Wiking Komet oder so unterwegs, afair pro Boot nur 1 Mann und jedes ca. 4 m lang.

Übrigens ist auf französischen Seegewässern ein Mindestabstand von 300 m einzuhalten, siehe o.g. Infoschrift.
Die Straße von Bonifacio sollte in West-Ost-Richtung besser zu durchqueren sein, dann solltest Du bei Schönwetter nicht allzusehr gegenan kacheln. Bei Mistral kannst Du diese Passage wegen der noch stärkeren Düsenwirkung + Steilküste mit dem kleinen Boot sowieso vergessen. Aber lass dir den Spaß nicht verderben, du musst halt entsprechend gutes Wetter haben + jederzeit "Plan B".

--> Wie lange schätzt Du denn wirst Du für die gesamten ca. 300 sm / 500 km Umrundung von Korsika brauchen (+ Anreise...) ?

Wegen der begrenzten Tankapazität muss dieser Törn auch logistisch besonders gut geplant sein.

Gruß Fun_Sailor
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Geändert von Fun_Sailor (28.08.2011 um 19:00 Uhr)
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  #31  
Alt 28.08.2011, 20:41
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trockenangler trockenangler ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Roccateer Beitrag anzeigen
Hallo zusammen.

Vorab: Bin neu hier im Forum, bin 24 Jahre alt und hab sehr wenig Erfahrung mit Booten.

Bin auch nicht im Besitz eines Bootsführerscheins.

Dennoch habe ich auch selbst ein wenig Erfahrung.
Und ja ich bin in GR selbst gefahren. (15PS)
War dort auch schon in einer Thomos 4PS "Nussschale" bei Sturm und starkem Wellengang unterwegs. (Kourouta) Das ging auch.

War dort auch schon das ein oder andere mal schiffsbrüchig (Seegeljolle, 1x Mast-, 2x Ruderbruch)

Grüße,
Sebastian
Hallo Sebastian,

du schreibst selbst, dass du wenig Erfahrung mit Booten hast, andererseits bist du schon mit diversen Booten mehr oder weniger gut klargekommen.

Es ist doch verständlich das viele Forumsmitglieder dich nicht besträrken wollen so eine Aktion zu starten.

Wenn du es unbedingt machen willst, solltest du versuchen deine Fahrten am frühen Morgen zu starten und am Vormittag bevor der Wind auffrischt schon an deinem nächsten Etappenziel zu sein.
Außerdem hast du dann immer noch Zeit falls was dazwischen gekommen ist. Den Nachmittag kannst du dann an Land genießen. Du wirst dann auch nicht von der Dunkelheit überrascht.

An jedem Tag würde ich mich telefonisch mit einem Bekannten über das nächste Etappenziel unterhalten. Wenn du dich nicht meldest besteht für den Bekannten immer noch die Möglichkeit Hilfe zu organisieren.

Meine Vorredner haben ja schon geschrieben, das eine gute Schwimmweste, Funk, und eine Notration sicherlich angebracht wären.
Schokolade halte ich aber rund um Korsika für weniger sinnvoll.
Seekarte, Anker und Flickzeug für dein Schlauchi sollte auch dabei sein.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und wenn du Lust und Zeit hast schreibe doch einen kleinen Bericht über die Tour mit Fotos.
__________________
Gruß Frank


Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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  #32  
Alt 29.08.2011, 00:44
Roccateer Roccateer ist offline
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Danke euch 2.
Das sind Beiträge mit wirklich hilfreichem Inhalt.

Vorab: Werde die Reise nun alleine antreten. Sprich: 1 Mann + Gepäck im Boot
Zur Verfügung stehen mir 16 Tage. (vielleicht auch mehr)
Anreise bis Livorno (800km) auf einen Sitz über Nacht. Morgens auf die Fähre (ca 4 Stunden Fahrzeit / 6h gesamt).
Nachmittag ca 2 Uhr auf der Insel.
Nächst gelegenen Campingplatz ansteuern.
Boot aufbauen und kurze Probefahrt dann gehts am Folgetag los.
An den ersten Tagen werde ich mir einen Überblick verschaffen wie viele SM am Tag zu schaffen sind und daraus dann berechnen ob mir die Zeit reicht.
(Garmin Outdoor GPS mit Karte hab ich auch dabei)

Habe auf jeden Fall (wie Trockenangler auch empfiehlt) vor die Reise auf den frühen Morgen/Mittag/früher Nachmittag zu legen.
Bekannte werden auch täglich über meine Reisepläne informiert.

Für Sprit sorge ich mit einem externen 12l Tank (vll auch größer, ist eben schlechter zu tragen) und zwei 10l Benzinkanister.
Damit sollte der Motor an die 18 Stunden vollgas laufen.
Werde mich via Google (Earth und web) über Tankmöglichkeiten informieren und diese auf der Karte markieren.

Das wird schon werden denke ich.
Ich hoffe das Wetter spielt mit. Falls nein, werde ich meine Reise eben pausieren müssen.
Ein bisschen Risiko ist wohl immer dabei, werde Dieses aber so gering wie möglich halten.

Danke nochmal für wirklich hilfreiche Tipps.

Ein Tagebuch werde ich auf jeden Fall schreiben und hier veröffentlichen.

Hoffe dass alles klappt wie ich mir es vorstelle.


Viele Grüße
Sebastian
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  #33  
Alt 29.08.2011, 08:57
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Benaco Benaco ist offline
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Sebastian,

schaust Du hier:

http://www.schlauchboot-online.at/sh...t=Rund+Korsika


Ist ein anschaulicher Bericht eines Kollegen der diesen Törn auch schon gefahren ist.

Wann willst Du fahren, bei mir steht der auch noch an. Allerdings hab' ich nur max. 8 Tage.
__________________
Gruß vom Baldeney- oder Gardasee
Ingo

45° 33.9806' N
10° 33.0363' E
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  #34  
Alt 29.08.2011, 10:45
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Fun_Sailor Fun_Sailor ist offline
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Standard noch ein paar Tipps

Hallo Sebastian,
mit nur 1 Mann + Gepäck, ok, da sieht die Sache ja schon anders aus, was Gleitfahrt betrifft.

Zitat:
Zitat von Roccateer Beitrag anzeigen
(...)
Vorab: Werde die Reise nun alleine antreten. Sprich: 1 Mann + Gepäck im Boot
Zur Verfügung stehen mir 16 Tage. (vielleicht auch mehr)
Anreise bis Livorno (800km) auf einen Sitz über Nacht. Morgens auf die Fähre (ca 4 Stunden Fahrzeit / 6h gesamt).
Nachmittag ca 2 Uhr auf der Insel.
Nächst gelegenen Campingplatz ansteuern.
Boot aufbauen und kurze Probefahrt dann gehts am Folgetag los.
Straffes Programm für die Anfahrt... , vielleicht kannst Du ja auf der Fährüberfahrt etwas pennen, aber gut, es spart Zeit.

Ich würde Korsika entgegen dem Uhrzeigersinn (linksherum) planen, Abfahrtshafen Macinaggio.
Der folgende link (siehe das o.g. österreichische Schlauchboot-Forum)
http://www.schlauchboot-online.at/sh...ad.php?t=14731
beschreibt eine mögliche Umrundung in 11 Etappen in ca. 14 Tage (bei 3 Tage Reserve für Schlechtwetter), bei ca. 30 bis 40 sm pro Fahrtag. Wenn Du Gleitfahrt bei geschätzten 18 - 20 km/h schaffst (= Schönwetter...!) ist das bei 4, eher 5 Stunden Fahrt pro Tag zu schaffen. An den Kaps bei höherem Seegang und Verdrängungsfahrt + Abdrift entsprechend zeitlich länger oder streckenmäßig kürzer.... oder dann eben ggf. doch nicht möglich.

Wenn Dich dann doch Schlechtwetter/Starkwind überrascht, kannst Du versuchen zwischendurch eventuell eine der "44 Schlupfwinkel bei Starkwind" (allerdings als Ankerbuchten empfohlen) anzusteuern, die Rolf Jüngermann auf seiner super informativen Homepage interaktiv dargestellt und beschrieben hat.
http://www.korsika-toern.de/Revier/Schlupf/schlupf.html
....allerdings für Segelboote (!).

Fast alle weiteren Buchten und Kleinhäfen sind auch im ebenso empfehlenswerten "Törnführer Korsika/Sardinien/Elba" von Röhring/Muth (DK) beschrieben.

Als Seekarten sollen die franzöischen Sportbootkarten empfehlenswert sein, siehe o.g. ".at"-link. --> Backup für GPS (=Kompass) vorhanden ?

Apropos französisch... Parlez-vous-francais? ....kannst Du ein paar Brocken dieser Weltsprache ?
Nicht nur im Hafen sehr empfehlenswert, sondern vor allen Dingen für den Wetterbericht (per Funk + Radio). (Ich würde mich nicht unbedingt auf einen funktionierenden Internet-Zugang oder auf ein jederzeit erreichbares GSM-Netz, z.B. an allen Stellen der Westküste, verlassen).
Deswegen: auch ein kleines KW/UKW-Radio (außer dem vielleicht vorhandenen "Handy-Radio"..!) mitnehmen.

Zitat:
Ein Tagebuch werde ich auf jeden Fall schreiben und hier veröffentlichen.
Das wäre super, wenn Du das schaffen würdest!

Viel Spaß bei deinen Vorbereitungen + noch mehr Glück
wünscht Dir Fun_Sailor
__________________
Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln

Geändert von Fun_Sailor (29.08.2011 um 10:52 Uhr)
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  #35  
Alt 29.08.2011, 14:57
Roccateer Roccateer ist offline
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Vielen Dank für deine Mühe, Fun-Sailor.
Hast mich sehr viel weiter gebracht!
Viele kleine Dinge an die ich sicher nicht gedacht hätte.

Ich weiß, ist ein straffer Zeitplan für die Anfahrt.
Hatte das aber vor 2 Jahren schon so gemacht. Etwas anstrengend, muss aber sein um nicht am ende in Zeitnot zu kommen ;)


@ Benaco:
Der Bericht ist klasse.
Ich werde planmäßig am Montag 19. September nähe Bastia in See stechen (Kenne dort einen Campingplatz wo ich mit Sicherheit mein Auto für 2 Wochen parken kann)
Werde dann entgegen dem Uhrzeigersinn meine Reise antreten.

Wann hast Du vor zu gehen? Mit deinem Boot sollte dass sicher auch in 8 Tagen machbar sein ;)


Ein Bericht folgt dann auf jeden Fall.
Nehme 2 Digitalkameras mit und eine GoPro HD (Wasserdichte HD-Videokamera) mit.


Viele Grüße
Sebastian
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  #36  
Alt 29.08.2011, 16:28
Roccateer Roccateer ist offline
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Noch eine Frage.
Wo bekomme ich so eine "Funke" her?
Oder besser gefragt welches taugt? und was kostet sowas?

Geändert von Roccateer (29.08.2011 um 16:38 Uhr)
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  #37  
Alt 29.08.2011, 17:54
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Hallo Sebastian,

mit wem willst den Funken?? und was soll der Angefunkte machen???

Schlauchi und Motor hast ja - jetzt tät ich es mal wo probieren wie es denn so funzt, auch das Handling wie geht die Luftpumpe?? wie bringst das Geraffel unter?? wie schiebst den Kahn in die Brühe rein - wie raus?? wieviel Leute brauchst dazu?? .... und wenn der Motor warum auch immer ausgeht was machst dann???

Ersatzmotor???
Paddel???
Hilfe plärren??
2 Ruder?? => !!

Wir haben uns für 2 Ruder entschieden und uns schon sehr oft gefragt warum wir die immer mitschleppen, bis der Tag des Unterwasserfelsens kam.... Sonne stand schräg, im Schlauchi sitzt sehr tief, nix gesehen - und klack war der Scheerstift durch, wäre mir im Rib bei stehender Position nie passiert, aber so...

Ursprünglich waren wir zu 4. plus 50kg Hund mit 25 PS motorisiert unterwegs - Top-Speed war 38km/h - die Touren haben wir mit 20er-Schnitten und weit darunter abgeschlossen, nach 6h und 120km wollt ich 3 Tage kein Schlauchi überhaupts nur ansehen...

Jetzt sind wir damit ab und an zu 2. plus Hund(e) mit einem 6 PS Motörchen unterwegs - Distanzen bei Ententeich von 20km - etwas über 1h einfache Fahrtzeit und Tagesverbräuche von 3 Liter runden diese Art von Genussfahrten ab (mit einem 10 Liter Kanister kann ich 3 Tage fahren und dann iss da noch ein Rest drinne ..!!!...).



Die Stützräder am Heck können nach oben geklappt werden, damit kann man die Dschunke alleine an Land umeinanderschieben - in die Brühe versenken und wieder rausziehen - die Teile erleichtern das Leben mit dem Schlauchi sehr.

*dopple-smartshitter-on*
Korsika wär da aber nicht so meine Wahl, das schaut alles so zugebaut, zugefelst und verbastelt aus, wenn ich mir in google-map die fotos der Küste betrachte.

Wenn man mich zwingen würde in Korsika rumzufahren, dann würd ich die Hasenfußtaktik wählen 40km Touren nach links und rechts vom Land-Camp aus - und dann das Land-Camp versetzen, je nachdem woher der Wind bläst, könnt man auch kurzfristig die Insel-Seite übern Landweg wechseln - wesentlich ist, Du weist normalerweise in der Früh, wo du Abends schläfst und musst das Camping-Geraffel nicht im Boot mitschleifen und die Versorgung ist auch gewährleistet.

Meine Wahl wäre Lefkas und da die *Innenseite* nach Kalamos und Kastos rüber, da wärst auch in 2 Wochen gut damit beschäftigt.

*d-shitter-off*

P.S. - ich kann jetzt nicht aufzählen wie oft ich schon eine Tour abgebrochen habe, obwolh alles super ausgeschaut hat, wären da nicht diese doofen fiesen Wellen ....
__________________
grüsse
Jürgen
Let it RIB
Gesellenprüfung im Hafengammeln bestanden:
kochen, im Hafenbecken nach Schlüssel tauchen,
abhauen ohne zu bezahlen
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  #38  
Alt 29.08.2011, 18:54
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Mit dem funken weiß ich eigentlich auch nicht was ich genau will ;)
Hab eben die Empfehlung bekommen eins mitzunehmen (fürn Notfall eben, sonst ja ohnehin verboten für mich)

Handling funzt. Das Boot ist mit der Luftpumpe sehr schnell aufgeblasen.
Dank Hochdruckboden auch sehr leicht und Platz habe ich massig (für 1 Person und Gepäck)
Fürs Handling beim Wassern hab ich auch schon an solche Heckräder gedacht.
Denke die sind dafür absolut unumgänglich.

Ich hab 2 Paddel dabei (kann man fest mit dem Boot verbinden, mit Drehgelenk, somit ist auch alleine Paddeln möglich. Ist mühsam ich weiß)
Ich gehe einfach mal davon aus, dass ein neuer Motor nicht gleich kaputt geht.
Klar das ist ein Restrisiko, aber in diesem Fall verschwindend gering. Ich bin jeden Tag in meinem Leben Größerem ausgesetzt ;)

Mir macht das nichts aus auch mal 4 Stunden bei Wellengang im Boot zu sitzen.
Und das sage ich aus (ok, meiner wenigen) Erfahrung.
Bin da recht hart im nehmen

Klar vielleicht magst du recht haben und es gibt schönere Urlaubsziele.
Aber mir gehts auch ein Bisschen um die Herausforderung etwas Neues, Handfestes zu bewältigen. Wie z.B. Korsika mit 5PS umrunden.
Du verstehst ;)

Klar, es ist nicht auszuschließen dass ich aufgrund von Wetter, Pannen oder sonst was die Tour beenden muss.
Aber ich habe gelernt wieder aufzustehen wenn ich hinfalle. Wieder und wieder.

In diesem Sinne, wünscht mir Glück ;)
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  #39  
Alt 30.08.2011, 19:29
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Fun_Sailor Fun_Sailor ist offline
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Zitat:
Zitat von Roccateer Beitrag anzeigen
Ich hab 2 Paddel dabei (kann man fest mit dem Boot verbinden, mit Drehgelenk, somit ist auch alleine Paddeln möglich. Ist mühsam ich weiß)
Ich gehe einfach mal davon aus, dass ein neuer Motor nicht gleich kaputt geht.
Klar das ist ein Restrisiko, aber in diesem Fall verschwindend gering.
Kennst Du "Murphy's Gesetz"? ....
„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“

Dass Du 2 Paddel mit dabei hast (am besten auf dem Schlauch einsatzbereit festgeschnallt), mit denen man einigermaßen gut rudern kann (so meine Erfahrung mit meinen bisherigen Schaluchbooten), dass ist hier lebensnotwendig, weil diese "Plan B" sind, wenn der Motor doch mal ausfällt. Auch wenn er "neu" ist,,,,

--> Mein erlebtes Beispiel dazu:
Ca. 400 m vor Cannigione (NO-Küste von Sardinien) hatten wir zu zweit in meinem 2,80 m Schlauchboot (mit 6 PS) bei mäßigem Wind (4 Bf, leicht ablandig) das Problem, dass der Motor plötzlich ausging und sich auch nicht mehr starten lassen wollte,.... langsam trieben wir ab....meine Freundin wurde wg. meiner vergeblichen Startversuche langsam unruhig....ein Mann am Ufer beobachte uns schon aufmerksam...zum Glück, denn er hätte im Ernstfall (vielleicht?) Hilfe holen können...aber die brauchten wir noch nicht, weil wir Ruhe bewahrt haben, die (betriebsbereiten!) sofort Ruder benutzten und auf eine winzige, zum Glück da vorhandene, 10-m-Insel zu ruderten und dort wie Robinson anlandeten.

Kleine Ursache, große Wirkung:
Es waren zwar noch ca. 2 ltr Sprit im externen 12-l-Tank, weil der aber aus Trimmgründen vorne unter dem Spritzverdeck stand und wegen der leichten Hecklastigkeit während der Fahrt schräg stand, kam nicht mehr genug Sprit an die richtige Stelle im Tank. Nachdem ich aus dem Reservekanister wieder etwas aufgetankt hatte, lief der AB wieder einwandfrei.
Fazit hier: 1.) Immer Ruhe bewahren !
2.) rechtzeitig nachtanken
3.) Immer die Ruder einsatzbereit halten, am besten in den Dollen angelascht lassen.

Auf jeden Fall zusätzlich auch Zündkerze + Zündkerzenschlüssel + Scherstift + passende Kombizange/Werkzeug + Tesaband + Dichtungsband (selbstvulkanisierend) + entsprechende Ersatzteile/Kleinteile (als Minimum!) wasserdichtmitnehmen.

Zur Handfunke:
--> Bei SVB o.ä. Versandhändler gibt/gab es ganz brauchbare zugelassene Handfunkgeräte ab 79,- Euro oder auch noch preiswerter. (Mein "Atlantic" hat mal im Sonderangebot /afair/ 49,- gekostet). Mit zusätzlicher wasserdichter Universaltasche dient die Funke insbesondere für den Notfall, falls Du im schlimmsten Fall doch weit auf die offene See abtreibst. So hättest Du zumindestens die Chance auf kanal 16 mithörende Boote / Schiffe auf deine Notsituation entsprechend der regularien aufmerksam zu machen (Pan-Pan oder im schlimmsten Fall Mayday). Die grundsätzlichen Regeln sollte man auch ohne SRC für den Notfall sich vorher reinziehen, so schwer sind die ja nicht.
Klar, große Reichweite aus ca. 1 bis 1,5 m Antennenhöhe wirst Du nicht haben, für Sichtweite bis 5 km sollte es reichen, falls da ein Boot vorbei fährt und dich nicht sieht.

Zitat:
Klar vielleicht magst du recht haben und es gibt schönere Urlaubsziele.
Aber mir gehts auch ein Bisschen um die Herausforderung etwas Neues, Handfestes zu bewältigen. Wie z.B. Korsika mit 5PS umrunden.
Du verstehst ;)
Ehrlich gesagt verstehe ich deinen Wunsch prinzipiell schon gut, denn so ziemlich genau sowas hatte ich damals (vor fast 30 Jahren..!) auch schon vor, als ich mein 1.(2,8-m)Boot + Motor mit selbst verdientem Geld gekauft habe. Erst recht nach meiner Lektüre vom besagtem Buch "Auf 2 Eimern Luft durchs Mittelmeer" (Erlebnisbericht von Werner Lange mit seinem "Phylax" /Wiking Komet). Habe mich dann allerdings auf die korsische Buchten von Galeria und anschließend Propriano beschränkt. Denn es war doch schon eine nasse Angelegenheit.

-->Tipp: Neopren-Shorty (2-3 mm) + wasserfeste Schuhe (für Anlanden in der Brandung) mitnehmen + benutzen, das hält warm, wenn häufig Wasser überkommt und man evtl. stundenlang im Bilgenwasser sitzen muss. Auch bei 22° Wassertemperatur kühlt man schnell aus.

Das griechische Revier um Lefkas und Kastos habe ich auch mal besegelt, aber das revier /Ionische Meer ist im gegensatz zu Korsika ziemlich geschützt. Und auch die Anreise per Auto länger.

---> Noch ein Hinweis: Fahre auf alle Fälle immer früh los, weil es zudem im September dort auch schon ziemlich früh dunkel wird.

Eine Herausforderung ist dein Törn auf jeden Fall. Ich würde mir das jetzt in dieser Länge mit so einem kleinen Boot nicht mehr antun wollen. Per Segelboot oder im größeren RIB auf jeden Fall schon. Aber das ist natürlich persönliche Geschmackssache.
Probier's halt, wenn Di dir sicher bist.

Gruß Fun_Sailor
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Geändert von Fun_Sailor (30.08.2011 um 19:36 Uhr)
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Alt 30.08.2011, 20:21
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Zitat:
Zitat von Helios Beitrag anzeigen
Korsika wär da aber nicht so meine Wahl, das schaut alles so zugebaut, zugefelst und verbastelt aus, wenn ich mir in google-map die fotos der Küste betrachte..
Küste zugebaut ? Dann fahr mal zur Westküste hin (zwischen Calvi-porto-Cargese).....
Google "von oben" ist auch nicht immer das Wahre.

Gruß Fun_Sailor

hier ein parr weitere Eindrücke von der korsischen Westküste:
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Korsika_Westküste-1.jpg
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Größe:	102,6 KB
ID:	307223   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Korsika_Westküste-2.jpg
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  #41  
Alt 31.08.2011, 06:31
Helios Helios ist offline
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Servus,

in google-map kann man die Urlaubsfotos fremder Leute betrachten, welche diese in panormio hochladen und geografisch zugeordnet sind.

korsika west küste ist jetzt nicht so der Hit für ein Schlauchi zum Unterschlupf suchen
Bsp.
http://www.panoramio.com/photo/4558763


zum Spritgedööns - der neue lageunabhängig transportierbare 6er Ahmaya hat einen internen Tank, aber auch die Möglichkeit aus einen externen Tank zu saugen - ich hab mich zwar gefragt für was das gut sein soll, jetzt iss es klaa.
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grüsse
Jürgen
Let it RIB
Gesellenprüfung im Hafengammeln bestanden:
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abhauen ohne zu bezahlen
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  #42  
Alt 31.08.2011, 22:56
Roccateer Roccateer ist offline
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Erst mal einen ganz speziellen Dank an Fun_Sailor. Deine Beiträge sind echt was wert!

Murphy's Gesetz kenne ich sehr gut, fast schon zu gut ;)

Hab heute so einige Bestellungen in diversen Boot-Shops getätigt.
(Auch was die Mindestausrüstung für die Bodensee-Zulassung betrifft)
Auch hie Handfunke "Atlantic" hab ich für 49€ gefunden (und gleich noch das 12V Ladegerät dazubestellt)

Hab jetzt kurzfristig auf einen Yamaha F5A mit Lichtspule umgesattelt.
Liegt am Freitag zur Abholung bereit.

Für die Klamotten werde ich kommendes Wochenende in den "Decathlon" fahren. Die sind sehr gut sortiert und günstig was das angeht.

Nur die Suche nach Flickzeug (Selbstvulkanisierendes Klebeband) blieb bisher nicht sehr erfolgreich.


Noch was:
Kennt sich vielleicht jemand in meiner Gegend (Aalen bei Stuttgart - BW) aus und weiß ein Gewässer in dem ich mein Gespann am Wochenende mal ausprobieren (Motor einfahren) kann?
Oder Internetseiten wo man sowas herausfinden kann?

Bodensee wäre Top, allerdings klappt das mit der Zulassung glaub ich nicht mehr.
(Hab mich mal auf www.bodenseekreis.de versucht einzulesen. Aber so richtig schlau bin ich daraus auf die Schnelle auch nicht geworden)


Nochmals Vielen Dank an alle die sich Mühe gegeben haben mir zu helfen.
ich denke ich bin, zumindest was die Theorie angeht, um einiges schlauer geworden.

Klasse Forum, klasse Leute.

Grüße
Sebastian
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  #43  
Alt 01.09.2011, 13:48
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Fun_Sailor Fun_Sailor ist offline
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Standard Laderegler/Gleichrichter-Schaltung evtl. notwendig

Zitat:
Zitat von Roccateer Beitrag anzeigen
Hab jetzt kurzfristig auf einen Yamaha F5A mit Lichtspule umgesattelt.
Liegt am Freitag zur Abholung bereit.
Falls Du vorhast einen Bord-Akku / "Auto-Batterie" (36 Ah Kapazität würden für deine Anforderungen dicke ausreichen) mit dem Motor zu laden, brauchst Du evtl. eine Brückengleichrichterschaltung (billig mit Conrad Bauteilen zu bauen) mit einem dahinter geschalteten z.B. kleinen Solarregler (ca. 12 - 14 €). Für ein schonendes Aufladen des Bord-Akkus sind geregelte ca. 13..14-V-Lade-Gleichspannung notwendig. Denn häufig kommt am Ausgang einer AB-Ladespule nur eine ungeregelte Wechselspannung (drehzahlabhängig) raus. So ist das bei meinem Mariner (4 PS Sailmate mit 60-W Ladespule), denn ich entsprechend zum Akku-Aufladen so nachgerüstet habe. (Ergebnis: allerdings nur ca. 3 A Ladestrom bei geregelter Ladespannung, die dann noch übrig bleiben, es reicht aber, wenn man entsprechend lange lädt).

--> Hat denn dein Yamaha am Ausgang eine geregelte ca. 12-14 V-Gleichspannung mit einer entsprechenden integrierten (aufwendigeren) Regelschaltung ?
Das wäre dann gut.....vielleicht mal am Ausgang nachmessen...oder am besten gleich beim Yamaha-Händler verbindlich nachfragen, ob das auch so zum Akku laden geht. Allerdings habe ich im Forum (evtl. auch im "Yacht"-Forum) auch mal andere Meinungen gelesen, dass simple Blei-Batterien (Autobatterien) einiges auch an ungeregelter Gleichspannung abkönnen.
schau mal ggf. hier nach (oder bei ähnlichen Suchwörtern im Boote-Forum):
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=13522
oder auch (genauer) hier:
http://forum.yacht.de/archive/index.php/t-71636.html

Alternative: Sogenanntes tragbares 12-V-"Power-Pack" (meistens 12 - 18 Ah-Akku), das auch über Netzstrom unterwegs aufladbar ist (z.B. in einer Kneipe / C-Platz etc.), kostet (afair) ca. 35-55 €, ist handlicher/kleiner als eine Bordbatterie/Akku und leichter.

Zitat:
Nur die Suche nach Flickzeug (Selbstvulkanisierendes Klebeband) blieb bisher nicht sehr erfolgreich.
Eigentlich habe ich Isolierband gemeint...hier z.B.:
http://www.awn.de/Technik/Farben+Ant...lierband.html?

Noch eine Frage:
Hast Du inzwischen einen IBS (Internationalen Bootsschein / ADAC oder DSV bzw. DMYV) mit Kennzeichen inzwischen beantragt ? Das kann auch ein bisschen dauern, und dein Abfahrtstermin ist ja nicht mehr weit.
IBS reicht in Frankreich aus, es muss also nicht mehr unbedingt ein "Flaggenzertifikat" sein (welches aber auch Kostenvorteile ggü. dem IBS hat).

Gruß Fun_Sailor
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Geändert von Fun_Sailor (01.09.2011 um 14:11 Uhr) Grund: Ergänzungen
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  #44  
Alt 01.09.2011, 14:24
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Flamingo Flamingo ist offline
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Probier erstmal aus ob die Fuhre mit der ganzen Ausrüstung + Sprit noch ins Gleiten kommt sonst ist Dein Plan dahin . Ein 5er Einzylinder an einem 340er mit Luftboden ist sehr mager .

Etwas Reserve solltest Du noch mit einplanen falls es Wind gibt oder Dir Spritzwasser ins Boot kommt .
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Gruß Andre

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  #45  
Alt 01.09.2011, 14:57
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Zitat:
Zitat von Flamingo Beitrag anzeigen
Probier erstmal aus ob die Fuhre mit der ganzen Ausrüstung + Sprit noch ins Gleiten kommt sonst ist Dein Plan dahin . Ein 5er Einzylinder an einem 340er mit Luftboden ist sehr mager .
....kann aber klappen, zum Vergleich:
Mit meinem 2,80-m Schaluchboot (mit "Luftkiel", Bootsgewicht= 70 kg inkl. 5-DIN-PS/=6er Johnson-Motor + zusätzlichen 110 kg Zuladung /=Ausrüstung mit 1 Mann) bin ich ganz gut ins Gleiten gekommen, mit GPS-gemessenen ca. 24 km/h (bei fast Vollgas) bzw. 20 km/h bei 3/4-Gas. allerdings bei einer nur 20-cm-Welle = Schönwetter.
Wenn bei einem Schlauchboot auch "Länge läuft", dann sollte das mit seinem 3,40 m Boot bei ähnlichen Bedingungen auch einigermaßen klappen.

Zitat:
Etwas Reserve solltest Du noch mit einplanen falls es Wind gibt oder Dir Spritzwasser ins Boot kommt .
...oder ggf. doch den bereits vorhandenen 15 PS Motor zumindestens optional im Auto "für alle Fälle" mitnehmen?

Gruß Fun_Sailor
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  #46  
Alt 01.09.2011, 18:14
Roccateer Roccateer ist offline
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Bei der Lichtspule des Yamaha ist bereits ein Gleichrichter dabei.
Laut Verkäufer kommen 12V Gleichspannung an den Leitungen an.
Habe eigentlich auch nicht vor eine Batterie damit zu laden. Halte ich für unnötig und (36Ah) für zu viel Gewicht.
Möchte eigentlich nur eine 12V Steckdose dranlöten und da Handy usw einstecken.
Dafür sollten aber saubere 12V ohne Spitzen rauskommen, falls das nicht der Fall sein sollte muss ich noch nen Überspannungsschutz oder Spannungsregler ranbasteln.

Werde morgen den IBS beim ADAC beantragen.
Habe heute erst die Rechnung für meinen Motor bekommen (Motor hole ich morgen ab)

Eigentlich sollte dass Boot auch mit 5PS relativ gut laufen.
Das Cadet hat ja nur ein Eigengewicht von 35kg.

Die Idee mit dem Reserve-15PS AB im Kofferraum gefällt mir ganz gut

Grüße
Sebastian
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  #47  
Alt 04.09.2011, 17:58
Roccateer Roccateer ist offline
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Sooo heute habe ich meine erste Testfahrt gemacht.
(Zodiac Cadet 340 / Yamaha F5AMHS)

Hier ein kleiner Bericht. (Lag leider ein klein Wenig unter meinen Erwartungen)

Boot / Motor: Zodiac Cadet 340 / Yamaha F5AMHS
Besatzung: 2 Personen (80kg / 67kg) + Ca. 10kg Zuladung
Gewichtsverteilung: Ich (80kg) saß auf dem linken Schlauch soweit vorne wie mein Arm hergab, Meine Begleitung (67kg) auf dem rechten Schlauch, ende vorderes Drittel.
Trimmung: 1. Loch (leicht negativ!?)
Wetter: Kaum Wind, trocken, bewölkt
Ort: Lauffen am Neckar


War erst sehr zufrieden, da das Boot recht schnell in Gleitfahrt kommt. (2/3 Gas)
Hält die Gleitfahrt sogar bei 1/3 Gas mit 12,5 km/h (GPS)
Wenn ich nun allerdings Vollgas gebe schaffe ich maximal 14 km/h (bergab kurzzeitig 17 km/h) Auch der Drehzahlunterschied zwischen 1/3 und Vollgas ist kaum wahrzunehmen.
Sind die Werte denn normal? In einem Bootsmagazin (Außenborder Vergleichstest) stand dass bis zu 27 km/h mit 5PS 4-Taktern erreicht werden können.
Auch bei diversen Youtube Videobeschreibungen ist oft von 22-25 km/h die Rede

Alleine komme ich gar nicht in Gleitfahrt, auch wenn ich soweit vorne sitze dass ich die Pinne nur noch mit dem kleinen Finger berühre.

Wenn es denn so ist, darf es meinetwegen auch so sein. Möchte nur sicher sein das mein Motor richtig arbeitet / eingestellt ist
Vielleicht muss ich noch hinzufügen dass die Schraube gerade so mit Wasser bedeckt ist. Die (ich nenn sie mal Platte) die über der Schraube ist, ist nicht unbedingt dauernd im Wasser. Ist dass denn so ok? Kann jetzt aber auch kein Gurgeln von Luft oder so feststellen
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  #48  
Alt 05.09.2011, 12:12
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mikel_f mikel_f ist offline
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Hallo Sebastian

Habe ich dich da richtig verstanden, das Boot lief zuerst mit dem Yamaha 5PS in Gleitfahrt und das auch mit zwei Personen an Bord, danach nicht einmal mehr Gleitfahrt mit nur einer Person an Bord ??

Da scheint mir aber etwas grundlegend im Argen zu sein.
Ich selber habe für den schnellen Spass nebenbei noch ein gutes altes Zodiac ZED31, wie der Name schon sagt 3,10 m lang.
Daran hänngt ein fast neuer Mercury F5 (5PS 4-Takt), mit dieser Kombination erreiche ich mit meinen immerhin 105 Kilo problemlos sofortige Gleitfahrt bei 27 Km/H Spitzengeschwindigkeit nach GPS.
Und auch mit einem meiner drei Jungs zusätzlich an Bord erreiche ich noch Problemlos die Gleitphase, erst wenn ich zwei von meinen Junioren dabei habe wird's echt mühselig das Boot aus dem Wasser zu kriegen geht aber mit laaangem Anlauf dann auch irgendwann.
Mit den eben gennanten Personen habe ich dann ca. 160 Kilo Zuladung im Boot.

Wenn du mit dem Zodiac Cadet 340 alleine mit den von dir genannten ca. 80 Kilo nicht ins Gleiten kommst, dann ist da etwas oberfaul.

Ich würde dir raten den Unterboden des Bootes noch einmal genau zu kontrollieren ob sich da möglicherweise etwas ablöst, wenn du Slipräder an deinem Boot hast unbedingt kontrollieren ob diese hochgeklappt sind, klingt blöd ist mir aber auch schon einmal passiert, hab mich da auch gewundert das der Kahn nicht mehr in Wallung kam.

Nächster Punkt ist dein Motor, habe ich das richtig gelesen das es ein Neumotor ist ?
Falls ja warst du aber wirklich sehr leichtsinnig das gute Stück sofort auf Volllast zu scheuchen.
Möglicherweise hat er es dir übel genommen, grundsätzlich ist aber wohl eine Überprüfung des Motors beim Händler angesagt wenn nicht einer der vorgenannten Gründe ein sauberes und schnelles Angleiten verhindern.
Sonst, den Motor in ruhe nach den Herstellervorgaben einfahren, er wird es dir danken durch eine gute Leistungsabgabe und ein langes Leben.

Das wahren meine zwei Cent zu diesem Thema.

Gruß
Michael

PS: Zum besseren Fahren würde ich dir dringend zur Anschaffung einer Pinnenverlängerung raten, gibt's im Bootszubehör für ca. 25,- bis 30,- €

Geändert von mikel_f (05.09.2011 um 12:16 Uhr) Grund: Hab was vergessen.
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  #49  
Alt 05.09.2011, 13:00
Roccateer Roccateer ist offline
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Hallo Michael,
das hast du richtig verstanden, zu zweit ist gleiten kein Problem, alleine klappts nicht. Da schaut der Bug einfach nur in den Himmel hoch.
Slipräder habe ich noch gar keine dran und der Boden (Luftkiel) ist auch in Ordnung. Ist ja ein nagelneues Boot.

Habe den Motor selbstverständlich eingefahren so wie mein Händler es mir empfohlen hat. (Eine Tankfüllung, 1,5l)
Hab sogar fast 2 Füllungen eingefahren.
Und Vollgas hab ich ohnehin nur ein Mal kurz gegeben, da der Unterschied zwischen 1/3 und Voll ja nicht wirklich spürbar war.
Aber bei solch gravierenden Unterschieden dürfte es sicher nicht damit zusammen hängen.

Das gibt mir nun schon etwas zu Denken.
Habe gewiss keine Wunder erwartet aber dass ich so weit unter der, von anderen erreichten, Geschwindigkeit liege nervt schon.

Grüße
Sebastian
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  #50  
Alt 05.09.2011, 13:46
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mikel_f mikel_f ist offline
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Moin Sebastian

Mhhh, so wie du es schilderst scheint es mir ein Trimmproblem zu sein.
Angleiten mit zwei Personen geht, mit einer Person achtern nicht, stimmts?
Dann hier noch einmal mein Rat dir unbedingt eine Pinneverlängerung für deinen Motor zu besorgen.
Die gibt es bei vielen Wassersportausrüstern, auch in diversen Onlineshops für 20 - 30 €.
Damit kommst du im Boot deutlich weiter nach vorne, dann sollte auch das Angleiten kein Problem mehr sein.

Ich habe in meinem alten Zodic eine leere Cola-Kiste (von den 0,33l Flaschen) mit der Unterseite nach oben und darauf ein Kapok-kissen als Sitz im Boot, der Vorteil ist ich kann meinen Schwerpunkt im Boot verändern, Eine Pinnenverlängerung habe ich ohnehin am Motor.
In dieser Konfiguration hüpft mein Böötchem mit dem 5er Mercury geradezu aus dem Wasser wenn ich Vollgas gebe (und nicht vergessen habe die Slipräder hochzuklappen ).
Allerdings ist das alte ZED31 auch ziemlich leicht und hat einen sehr flachen V-Boden.

Das dein Ymaha Motor nur eine Tankfüllung mit 1 1/2 Litern Sprit zum Einfahren braucht überrascht mich jetzt aber doch, mein Mercury brauchte dafür geschlagene 10 Stunden, davon die ersten fünf bis max. Halbgas.

Naja, die Zeiten ändern sich eben (aber mein Merc ist auch erst drei Jahre alt).

Falls das dann immer noch nicht vernünftig mit dem Angleiten funktioniert dann muss dein Händler deinen Motor einmal gründlich überprüfen (Gewährleistung).

Gruss
Michael
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