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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
das ist genauso blöd als wenn ich schreiben würde, alle Latzhosenträger sind völlige Versager und riechen aus dem Mund! Da erwarte ich von Dir qualifiziertes..... Achso zurück zum Thema: Ich finde es immer richtig, das "wir" zu benutzen. Egal ob als Einzelunternehmer oder mittelständischer Betrieb.
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Fortune hummel hummel, mors mors !! Gruß aus Hamburg |
#27
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Vieleicht ist der Plural schuld?" Einmannfirmen"arbeiten selten ganz allein,den "Bürokram"erledigt meistens die Frau.
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Freundliche Grüße von Arno |
#28
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Na aber Plural ist nicht alles, der rhetorisch bewanderte Mitbürger kann das auch ganz gut anders ausdrücken.....
Ich unterstelle also dass es daran öfter mal hapert........ Ich arbeite in einer Firma mit ca 65000 Mitarbeitern und habe das "wir" noch nie benutzt obwohl hier doch der Plural mehr als angemessen gewesen wäre..... Gruss Bernd
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Manchmal tut einfach ein Boot Not! |
#29
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Zitat:
was ist das denn für ein Vergleich? Mein Einzelunternehmen gehört mir und da ich nicht alles alleine machen kann (nichtmal vom können her!), rede ich auch von wir. Die Konzernvorstände von VW sagen auch nicht "ich entwickle gerade einen neuen Golf". Der Mitarbeiter der gerade daran arbeitet wird dies aber sicher sagen und kann das auch, obwohl es auch nicht gerade Teamgeist zeigt. Fakt ist für mich sobald ich Angestellte habe sage ich auch wir, denn ich bin nicht der allwissende Zampano - ich trage nur das Risiko.;) Viele Grüsse Danny Geändert von doggeldoggel (17.12.2011 um 22:32 Uhr)
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#30
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Sich mit Statussymbolen bewußt zu präsentieren, ist für mich persönlich eher ein Ausdruck von Minderwertigkeitskomplexen, darum geht es nicht.
Beispiel, wie zig-mal erlebt: "Firma" XY nimmt Kontakt mit mir auf, will Umsätze mit mir machen in einem gewissen Umfang, natürlich auf Rechnung mit mindestens 30 Tagen Zahlungsziel, rechnet aber im Regelfall nicht damit, von mir vorher mit meinen Möglichkeiten durchleuchtet zu werden. Wenn ich dann bei einem ersten Besuch das Gefühl bekomme aufgrund einer desolaten Bruchbude und eines verrosteten Gefährts vor der Tür, dass hier Kapitalmäßig eher bescheidene Verhältnisse anzutreffen sind, dann bemühe ich meine Wirtschaftsauskunftei, die mir zu 90% bestätigt, dass hier Zahlungsziele nicht eingehalten werden, kein Kapital vorhanden ist, bzw.bereits Haftandrohungen etc. ausgesprochen wurden. Wer Geld verdient hat und sich für Kunden und Lieferanten ordentlich darstellen MUSS, ist im Regelfall als solcher auch durch seinen Auftritt erkennbar. Da braucht es dann auch nicht die erfindung von nicht vorhandenen Mitarbeitern, wenn ich alleine agiere und erfolgreich bin. Ich bin Ich und nicht "Wir" !!
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Gruß Heinz, |
#31
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Zitat:
Heutzutage ist nicht der Manager der Star, sondern das Team und gute Manager erkennt man oft daran, dass sie diese Tatsache bestmöglich einsetzen
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz *
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#32
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War mir bislang überhaupt nicht aufgefallen, habe jetzt mal in meine Homepage
geschaut und musste feststellen, Chevyuser hat recht. Habe dort auch mal in der Einzahl, mal in der Mehrzahl geschrieben. Keine Ahnung warum, hört sich wohl wirklich besser an.
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Gruß Wolle |
#33
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Moin !
Hört sich besser an, und je nach dem was gestemmt werden muß ist ein "wir" einfacher, da man einzelnen Personen nicht unbedingt immer zutraut Großes zu vollbringen.. Außerdem klingt ein "Ich habe.. " , "ich kann ... " etc. manchmal doch sehr egoistisch! Gruß Tido Ps.: Und wenn was in die Hose geht, kann man dem Kunden vorgauckeln, das man nicht allein den Bockmist verzapft hat, also nebenbei auch noch eine kleine Schutzbehauptung...
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Ich will einfach Meer . . . .
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#34
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Zitat:
Ja, Rhetorik ist wichtig. Und ich gehe sogar soweit, dass neben der "wir"-Form auch die dritte Person angebracht ist zu verwenden. Und "ich" nur eine untergeordnetere Rolle spielt. Aber natürlich auch öfters mal vorkommen soll (z.B. gegenüber Vorgesetzten). Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#35
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ganz genau Bernd
Ein Manager der Eier hat, präsentiert die Erfolge als Team Ergebnis, stellt sich aber andererseits vor seine Leute, wenn es brenzlig wird und übernimmt selber (ich) die Verantwortung. Klingt seltsam oder aber achtet mal auf die richtig Guten - die wissen das Ansonsten wären auch mal die Bücher von Jack Welsh (ex CEO von GE) zu empfehlen. Der Mann ist ein Genie
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen * * Heinz *
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#36
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"Ich" wähle in "meinem" Unternehmen (bis 8 MA) auch meistens die "wir" Form, obwohl "ich" eigentlich der STAR bin.
Ist das nun Abwertung meines Ego? HEF! via IPhone
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN |
#37
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Zitat:
zuständig bist.
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Freundliche Grüße von Arno
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#38
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Zitat:
Spricht er von sich ? Gaius Julius, genannt Cäsar hatte schon diese Angewohnheit um seine eigene Großartigkeit zu demonstrieren. Es ist ebenso wie die "Wir" Form eben eine Eigenart des pluralis majestis. http://de.wikipedia.org/wiki/Pluralis_Majestatis Uns gefällt es bei der Gelegenheit, der gesamten Heerschar und der Führung des BF ein frohes und heiteres Weihnachtsfest zu wünschen.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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#39
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Ich sehe es - im Geschäftsleben - genau umgekehrt: Mit dem "Wir" holt man sich selber von dem Sockel runter und zeigt, dass es zu guter Leistung fast immer mehrere benötigt.
Ich bin auch zwar Einzelunternehmer, aber ohne 'meine' ebenfalls selbstständig arbeitenden Subs, meine Architekten, Schrauber, Grafiker und und und könnte ich dem Kunden nicht die Leistung bieten. Spräche ich permanent in der "Ich"-Form, klingt das angeberisch, protzig und m.M. abstoßend, da auch der Kunde weiß (und von mir erwartet), dass ich die Arbeit nicht selber und alleine mache! Ein guter Chef zeichnet sich dadurch aus, dass er gute Mitarbeiter hat! Demzufolge ist das WIR für mich ein Zeichen der Bescheidenheit und das ICH das Zeichen der Überheblichkeit! Gruß Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#40
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Zitat:
MvG Gert
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Was i mog is mei Boot und der Unimog
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#41
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Zitat:
Frohe Weihnachten! Andre
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"Man muß nicht selber in der Pfanne gelegen haben, um ein Schnitzel braten zu können ..."
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#42
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Naja. Wenn es bei uns brennt, dann sagt mein Meister auch "WIR schaffen das schon und arbeiten alles ab. Ist ja gar kein Problem für UNS..."
Und dann? Ja, dann sind wir am Ackern und am Reissen und er steht da neben und treibt an... Ein tolles "WIR" Gefühl ist das...
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Viele Grüße, Henc |
#43
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dann macht doch jeder seinen Job und einen Meister braucht man nur weil ihr ohne weniger schaffen würdet
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben
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#44
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....weil:
wenn ICH krank werde, wickele ich nicht Deinen Auftrag ab. Bei WIR macht´s der imaginäre andere. .... wenn ICH in Urlaub bin.... (siehe oben) .... wenn ICH abends einen getankt habe, (siehe oben) .... wenn ICH grad mal knapp bin und kein Material kaufen kann, (siehe oben) .... wenn ICH Weihnachten feiere und Deine Heizung / Steckdose / Auto...usw streikt, (siehe oben) .... wenn ICH mit Deinem problem nicht klar komme, (siehe oben) ... die Liste kann beliebig fortgesetzt werden Würdest Du lieber MIR oder UNS einen Auftrag geben?
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Wenn der klügere immer nachgibt, führt das zwangsläufig zur Diktatur der Idioten Grüße aus Wesel am Niederrhein Uli |
#45
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Den Meister brauche ich, weil er meinen Urlaub unterschreibt
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Viele Grüße, Henc |
#46
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Zitat:
Solchen Aussagen begegne ich für gewöhnlich mit der Übertragung meiner Arbeiten auf die MA Die MA die sich ständig über den unmöglichen Schichtplan aufregte hat den Job nach 3 Monaten hingeschmissen die Leute einzuteilen |
#47
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Manche Dinge schleichen sich auch einfach in den Sprachgebrauch ein...
Abseits davon, dass es faktisch kaum noch ein "ich" in der Geschäftswelt gibt (wer macht denn schon wirklich ALLES alleine?) klänge es schon komisch, bekäme ich ein Angebot à la "Ich biete ihnen freibleibend an" oder "Wie angefragt kann ich lalala ausführen zum" - wenigstens wäre es fremd für Aug' und Ohr. Zudem kann man so sehr gut differenzieren zwischen Firma und Person ("Um 16 Uhr bin ich bei ihnen" als Bestätigung eines Termins oder "um 16 Uhr sind wir bei Ihnen" zur Ankündigung einer Abholung zB) in einem Schriftstück oder gar Satz ohne dauernd umständliche Wortverrenkungen zu machen. Manche sprachlichen Dinge bürgern sich einfach ein, obgleich sie tatsächlich anders ausgedrückt gehörten. Daran erkennt man, dass Sprache etwas unglaublich dynamisches ist, etwas fliessendes und jedwedes Regelwerk (Duden ist ein tolles Beispiel) permanent inhaltlich angepasst wird, es werden neue Wörter aufgenommen, andere tauchen nicht mehr auf weil sie schlicht nicht mehr verwendet werden, dass der Genitiv auf der roten Liste steht ist nur ein weiterer Beleg, Rechtschreib- reformen gab und gibt es auch immer wieder. Für's Ändern der Sprache, die man selbst spricht, ist übrigens immer die nachfolgende Generation verantwortlich...
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#48
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...und darüber bin ich sehr traurig! Ich liebe ihn!
(und außerdem war er immer ein zuverlässiger Indikator für den Bildungsstand meines Gegenübers!) Weihnachtlicher Gruß vom Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#49
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Tja, der Dativ ist nun mal leider dem Genitiv sein Ende
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Wenn der klügere immer nachgibt, führt das zwangsläufig zur Diktatur der Idioten Grüße aus Wesel am Niederrhein Uli
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#50
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Zitat:
Darum fahr ich nen Toyota, die denken dann immer, die Arme der müssen wir mal wieder ein paar grössere Aufträge geben.
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Oft ist das Denken schwer, indes: Das Schreiben geht auch ohne ES. ( W. Busch ) |
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