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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
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Es gibt Yachten, die eben NICHT absaufen, selbst wenn der Wasserspiegel innen wie außen gleich ist.
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Warum hast Du dann keine
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#28
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Moin,
Bild: Übung zur Leckbekämpfung bei der Marine Leider werden die wenigsten Lecktagen eine kreisrunde Form haben: Plan B sollte sein, die Menge des eindringenden Wasser zu verringern. Die Socke finde ich hierfür ein schönes Beispiel, Kreativität ist gefragt. Sitzkissen und Brett davor, ... Radikale Maßnahmen allerdings erst nach der Geschmacksprobe: Auf See verspricht Süßwasser zwar auch viel Ärger, deutet jedoch auf ein Leck in der Wasserbevorratung hin. Gruß Ralph
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#29
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Muss Dich enttäuschen. Ich habe eine. Vorschiff hermetisch abriegelbar. Bilge im anschließenden Tanksegment mit wasserdicht verschließbaren Bodenbrettern. Vorratsbilge ebenfalls. Gesamte Achterkabine wasserdicht verschließbar und im Extremfall vom Steuerstand aus bekletterbar. Motorraum sowieso und der achtern hinter dem Motorraum liegende Seestauraum ist ebenfalls druckwasserdicht verriegelbar. Aber das Schönste ist die Bordwand mit Zentralheizungswasserleitungen für Winterfahrt: Doppelhohlkonstruktion mit innen 8 mm Marineplatten, außen 12 mm Marineplatten und 45 mm Hohlraum aufgeteilt in eine Vielzahl getrennter auch wieder wasserdichter Kammern. 2,88 Tonnen Auftrieb erzeugt damit alleine die Bordwand. Nicht schlecht, wenn das Einzige, was nicht schwimmt, das Metall an Bord, nur 2,4 Tonnen wiegt. Dazu kommen 5000 Liter Tankvolumina, in Edelstahl ausgeführt, die notfalls auch als Schwimmkörper fungieren. Bei einer durchschnittlichen Baumaterialdichte von 0,65 ( Sapeli ) schwimmt die komplette Struktur sowieso schon mit 35 % Auftrieb. Seit dem Ende der Gipsy Moth V ( Sir Frances Chichester´s Segelyacht, mit der er einhand um die Welt segelte ) wissen wir, dass es Tage braucht, um ein bei Sturm in den Klippen gelandetes Holzschiff zu zerschlagen. ( Schicksal der Gipsy Moth bei ihrem zweiten Besitzer ) Und in der Tat ist die gefährlichste Situation die, bei Sturm in den Klippen zu landen. Sinkt das zerschlagene Schiff nämlich weg, bleibt der Schwimmer ( Passagier ) oben und wird durch die Wellen in die Klippen geworfen. Den Rest kann man sich vorstellen. Sinkt das selbst schwer zerschlagene Schiff NICHT, hat man die nötige Zeit, auf den Rettungshubschrappschrapp zu warten. Im Übrigen empfinde ich Deine Antwort "Warum hast Du dann keine?" leicht frecht und zu sehr aus der Hüfte geschossen. Würdest du mich kennen, wüsstest Du, dass ich mich nicht zu Sachverhalten äußere, von denen ich nicht die erforderliche Ahnung habe. Und was "erforderlich" angeht, liegt mein Maßstab sehr sehr hoch. Gruß seebaer150 PS.: Gute Fahrer haben die Fliegen auf den Seitenscheiben ( auch von Walter ) Geändert von seebaer150 (09.01.2012 um 20:44 Uhr) |
#30
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Dann muss ich mich bei Dir entschuldigen, es hat sich für mich nur so angehört, als wenn jeder, der mit einem normalen Sportboot mal weiter als 500m von der Küste weg fährt lebensmüde ist.
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#31
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Zitat:
Und ich kam zu dem Schluss, das dies eine durchaus lebensgefährliche Situation werden könnte.... An Land treiben und bei all denn scharfen Klippen? Ich bin dann schleunigst wieder zurück gefahren. Will sagen, dass man dazu neigt, die Gefahren einfach zu unterschätzen. Für mich ist es völlig unverständlich, wie man nicht registrieren kann, wenn im Schiff, wie im obigen Fall, kubikmeterweise das Wasser hin und herschwappt. Meine "Louise" hab ich im Rahmen des Retrofits jedenfalls konsequent auf den Worst Case getrimmt. Wäre aber auch ein Armutszeugnis, wenn nicht. Schließlich ist das ja mein Beruf. |
#32
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Wie man das nicht merken kann hab ich mich auch schon gefragt
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#33
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Zitat:
ich finde es ja gut, das Du in der Beziehung Dein Boot super für den worst case umgebaut hast. Aber 95 % der Sportbootfahrer als vollkommen verantwortungslos zu bezeichnen, weil sie kein solches Boot haben, ist doch ziemlich hochmütig. Und ähnlich arrogant kommt es mir vor, wenn Du vermutest, das die vier auf dem untergegangenen Boot sturzbetrunken waren. gruesse Hanse
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#34
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[QUOTE=jannie;249996 Aber 95 % der Sportbootfahrer als vollkommen verantwortungslos zu bezeichnen, weil sie kein solches Boot haben, ist doch ziemlich hochmütig.
Nicht nur hochmütig...sondern auch hochnäsig... Selbst rausfahren und dann ´plötzlich´bemerken...und das von jemandem der...´vom Fach ist....´....nene.... Glück Auf! Gunar |
#35
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Ich glaube nicht das die beiden 11 Jaehrigen schon um diese Zeit betrunken waren. Ich denke auch die beiden Erwachsenen waren nicht betrunken. Das Seegebiet in dem sie unterwegs waren faehrt man nicht komplett besoffen. Auch sollte der Trip nach Port Stephens gehen, das sind halt rd. 160 km vom Ort des Geschehens.
Eins kann ich Euch versprechen, das Erste was man hier macht ist ein Alkoholtest. Wahrscheinlich sogar schon waerend man noch am Seil des Helicopters haengt. Seebaer, wie gross ist Dein Boot? Ich wuerde mal sagen, dass rd. 98% der Cruiser zwischen 26 - 40 Fuss keine Schwimmkoerper oder aehniches eingebaut haben. Es ist eine GFK/Holz oder Stahl Schale und wenn da Wasser rein laeuft, dann geht das Teil unter. Ich wollte auf die Notwenigkeit eines EPIRB hinweisen und gerne wissen was fuer Losungen es gibt wenn man Wasser nimmt. Die Socke ist wirklich eine Idee an die ich noch nie gedacht hatte. Einfach grossartig! Roland
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hab mein Boot verkauft Aber eine Alu-Schale habe ich zum Glueck noch |
#36
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Moin,
ein offenliegender Wassereinbruch ist schnell lokalisiert, auch wenn es wie im Fotor dramtisch aussehen kann... Sollte ein abgescherter Schlauch Seewasser ins Boot lassen, kann die Lecksuche schon aufwendiger sein. Leider sind manche Boote m. E. total verbaut, Seeventile nur umständlich zu bedienen . Gruß Ralph
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#37
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Sind ja schön deine Bilder, aber jetzt zeig mir mal wie du mit mehreren Mann aufrecht stehend ein Leck in einem 41 fuss Flybridge Stahl-Cruiser bekämpfst, am besten noch im Motorraum
Das war kein Zerstörer, oder eine Fregatte. |
#38
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Zitat:
Hat man kein Treibselgut in Form eines Seecontainers geknutscht, ist ein technisches Absaufen garnicht so einfach. Meistens führt der Verlust doch aus Handlungslosigkeit oder Panik her. Wer kennt denn ein gewartetes Boot, welches - einfach so- wie ein Ziegelstein auf Fahrt absoff? Ich habe mehr Angst vor Feuer, als vor Wasser. In dem genannten Artikel, vergingen 45Min. nach erkennen der Lage. -diese kann ja schon mehrere Stunden unerkannt gewirkt haben- bevor Aufgabe. Befohlen wurde. Das lief eher unter: grosses Pech und Sicherheitsgedanken den Kindern gegenüber. Menschen gerettet, Schiff verloren ist aber Ansich eine erstrebenswerte Quote.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#39
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Zitat:
. Bitte den Text zum Bild lesen. Zitat:
ähnliches Treibgut gerammt wurde? Gruß Ralph |
#40
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Zitat:
Daneben kollidiert bei Sportbooten auch schon mal der Sicherheitsgedanke mit dem Maximum an Komfort, zu ungunsten der Sicherheit. Da ich von Moppeds keine Ahnung habe, schrieb ich da lieber nix aber aus der Segelei fällt mir auf Anhieb auch nur eine kleine "Etap"( oder so) ein die vollgelutscht noch schwimmt, aufgrund Doppelschalenbau. Die weitaus größere Zahl an Typenbooten hat Schotten nur aus Stabilitätsgründen und zur Raumaufteilung. Wasserdicht abschottbare Compartimente sind in der Mehrzahl Fehlanzeige. Aber das weist Du sicher selber Das heißt es müßte zunächst mal ein kompletter Umbruch in der Gewichtung des Sicherheitsgedanken eintreten, der dann in die zukünftige Fertigung einfließt. Du, vom Fach, siehst das von vornherein anders, ist auch okay, aber ob Du den Gedanken auch serienreif mit Gewinn vermarkten könntest steht evtl. auf einem anderen Blatt. Rein von den Mehrkosten bertrachtet, nicht von der technischen Umsetzbarkeit!
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Gruß Kai |
#41
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Hallo Kai,
ich bin es, der seine Familie raus auf´s Wasser schippert und für sie verantwortlich ist. Und ja: Die meisten, die sich wirklich schwerem Wetter aussetzen, wenn auch überraschenderweise, haben Schiffe, die mühsam mehr oder weniger für diesen Einsatz gewartet und zugeschnitten sind Und weil ich den käuflichen Kram für absolut unzulänglich und weit von den Richtlinien des Lloyd entfernt "konstruiert" halte, musste ich eben eigene Wege gehen. Und die Urkonstruktion der xylon Tümmler ( alle 65 cm ein durchgehendes Querschott ) bietet die allerbesten Voraussetzungen, die ganze Konstruktion hochseefest zu machen. Hier können Tanks richtig verankert werden, sowie Batterien und auch alles andere, was im Sturm durch die Gegend fliegen könnte. Und wer mich hier hochnäsig oder arrogant nennt, darf gerne mal im Herbst mitfahren. Ich weiss eben, wovon ich spreche. Ich kenne das bewusst erlebt schon seit 1969. Und der Grund meiner Berufswahl war unter anderem auch, der Leidenschaft Hobby/Boot mit der passenden professionellen Grundlage frönen zu können. Gruß Jo |
#42
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Weil das meines Erachtens bei den Motorbooten nicht üblich ist, da geht in der Bilge von ganz vorne nach ganz hinten der Kanal zur tiefsten Stelle und dort ist die Bilgenpumpe (sind die Pumpen) angebracht. Ist bei meiner Sealine auch so....
cu xen
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ok, ich gebs zu, ich steh auf Kats, hell, geräumig und nie im Keller kochen. |
#43
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Zitat:
Ich habe eben mal dein Profil angeguckt: Boot Xylon Tümmler 125 " Louise" und Zodiak GT2 "Kairos" Beruf Maschinenbauing und Schiffbauing und Bootsbauer Interessen Wasserwandern mit dem Schiff Kannst Du das ein bisschen näher erklären?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#44
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Hallo Jörg,
hier ein link aus dem hiesigen Forum. http://www.boote-forum.de/showthread...ylon+T%FCmmler Du bist Schiffsinspektor. Dann hast Du wohl auch Schiffbau studiert und die sträfliche Vernachlässigung des Themas Yachtbau im Studium erlebt? Wie groß ist der Anteil der Besichtigungen, die Du auf kleinen Yachten durchführst? Und was schließt Du daraus. Gruß Jo Geändert von seebaer150 (10.01.2012 um 09:28 Uhr) |
#45
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Im Zuge der Anlehnung an Brüssel-Standards und Sparwillen können Sportboote nunmehr sang- und klanglos abtreten, nur in Einzelfällen guckt der BSH mal dabei.
Zitat: Kam es in der vergangenen zehn Jahren zu einem Unfall auf See ermittelte die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) den Unfallhergang und legte nach akribischen und oft langwierigen Untersuchungen einen ausführlichen Bericht vor - meist auch verbunden mit Tipps und Hinweisen zur Vermeidung ähnlicher Unfälle. Gesetzliches Ziel war es stets „schaden- und gefahrverursachende Vorkommnisse" zu untersuchen und die „Vorsorge für die Sicherheit der Seefahrt" zu verbessern. Dies galt ausdrücklich sowohl für die Berufsschifffahrt, wie auch für den Wassersport. Anhand der BSU-Analysen wurden die Ursachen von Unfällen benannt und dadurch nachvollziehbar. Die daraus resultierenden Berichte und Empfehlungen haben sehr dazu beigetragen, das Bewusstsein für Risiken an Bord zu stärken und Wassersport sicherer zu machen. Doch zukünftig wird es diese Berichte für den Bereich des Wassersports nicht mehr geben. Der Bundestag hat die gesetzliche Grundlage für die Arbeit der BSU geändert. Ab nun werden Sportbootunfälle nur noch untersucht, wenn ein Berufsschiff oder ein Charterboot an dem Unfall beteiligt ist. Die Untersuchung von Unfällen auf Fahrzeugen, die nicht gewerblich genutzt werden, bleibt nur noch in Ausnahmen zulässig. Nur bei Seeunfällen in den deutschen Hoheitsgewässern stattfinden, kann die BSU weiterhin tätig werden – sie muss es aber nicht wie bisher zwangsläufig. Ob eine Untersuchung stattfindet oder nicht obliegt künftig der Einzelentscheidung des Direktors der Behörde. Entscheidet dieser, dass „Erkenntnisse zu erwarten sind, die (...) zu einer Erhöhung der Sicherheit im Seeverkehr, insbesondere durch Verbesserung geltender Vorschriften oder Einrichtungen für die Seefahrt, beitragen können." kann er die Untersuchung dennoch veranlassen. Dies muss er jedoch im Einzelfall tun. Einen Untersuchungsautomatismus – wie in der Vergangenheit – gibt es nun nicht mehr. ..... ..... Zitat Ende; Quelle: http://www.wattsegler.de/gewusst-wie...unfaellen.html
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Gruß Kai
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#46
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Ja genau. Und untersucht wird auch ( heute noch ), wenn es zu Todesfällen kommt. Und der Skipper steht dann als Verantwortlicher vor dem Seeamtsgericht und wird eventuell wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Ich habe da einen Fall in Erinnerung, wo der Überführungsskipper eines Kutters, der im Sturm absoff, nicht untersucht hatte, ob nicht vielleicht in der Bilge schwimmende Lappen die neuen (!!!) Pumpen hätten verstopfen können.Ich bin kein Fachmann auf diesem rechtlichen Gebiet. Deshalb finde ich Deine Bemerkungen hier höchst zielführend.Gruß Jo
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#47
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So schön der Gedanke an ein Boot a la Seenotkreuzer ist, dass so ziemlich alles incl. Durchkentern übrsteht, muss man aber auch realistisch bleiben.
Auch ich plane im Kopf oft durch, was wünschenswert und sinnvoll wäre. In der Regel werden dem aber Grenzen durch die Bootsgröße und damit verbunden, des Geldbeutels gesetzt. Daraus aber abzuleiten, dass alle die diese Ansprüche sich nicht erfüllen können nun zu hause bleiben sollen, halte ich für elitäres Gedankengut. Man muss sich eben auf das was man hat einstellen und kann damit dann vielleicht sicherer unterwegs sein, wie mit der Einstellung das absolut sichere Schiff zu besitzen.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#48
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Irgendwie finde ich das mal wieder bezeichnend:
Da gibt's ein paar Informationsfetzen von Übersee, wo ein Schiff gesunken ist. Praktisch ganz automatisch wird ohne Kenntnis der näheren Umstände unterstellt, der Skipper und die Crew wären gewissenlose Idioten, sturzbetrunken oder sonstwie verantwortungslos. Das an sich halte ich schon für typische Lehnstuhlbesserwisserei, die in der Sache keinerlei Erkenntnisgewinn verspricht. Dann wird noch die Gerichtskeule ausgepackt, als wäre das irgendetwas Spektakuläres. Dabei ist das ja in jedem Fall so, wo jemand zu schaden kommt. Auch wenn es beim Autofahren zu Personenschaden kommt - auch nüchtern und frei von jeder Schuld - steht man vor dem Richter. Gottseidank ist das so. Es sind ja Ansprüche zu klären. Und wenn auf Schuld erkannt wird (z.B. "Ich hab nur kurz mal auf die Uhr gesehen"), dann lautet das Urteil zwangsläufig auf (fahrlässige) Körperverletzung oder Tötung etc., mit allen Folgen. Toll, wenn die Lehnstuhlreisenden mir dann sagen: "Beim Autofahren sieht man nicht auf die Uhr. Man achtet auf den Verkehr!" Ächt??? Wär ich gar nicht drauf gekommen. Wenn ich am (Schiffs-/Auto-/Flug- ...)Verkehr teilnehme, nehme ich auch am Risiko teil, als Passagier wie auch als Skipper/Pilot/Fahrer. Schließlich noch die Fernurteile über falsches Notfallverhalten. Ich wünsche weder mir noch irgendeinem John Cool einen Wassereinbruch mit den eigenen Kindern an Bord. Es gilt Entscheidungen zu treffen. Und der Skipper aus dem Bericht hat eine Entscheidung getroffen: abandon ship. Von hier aus zu befinden, Socke ins Loch (was ich für eine wertvolle Anregung halte!) hätte auch geholfen, finde ich reichlich anmaßend, genau so wie die Forderung, nur unsinkbare Schiffe dürften raus. Der Gesetzgeber könnte dies fordern. Tut er aber nicht. Genauso wenig, wie Fahrräder verboten sind, mit denen man ohne Knautschzone und ohne besondere Mühe bergab leicht tödliche Geschwindikeiten erreichen kann (50 km/h!), ohne dass einen vorher ein Auto überfahren muss. Selbst Bergsteigen und Schifahren im Winter sind erlaubt. Beim Fensterputzen kommen jährlich vermutlich mehr Leute zutode als mit Sportbooten. Und all diese Risken wären vermeidbar: Man muss weder Fensterputzen, noch Bergsteigen, noch Schifahren, nicht mal Rad- oder Autofahren. Bootfahren schon gar nicht. Ich würde mir wünschen, die Kirche bliebe im Dorf.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#49
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Zitat:
Ich hatte heute die Moeglichkeit mit jemanden von Marine Rescue zu sprechen. Der erzaehlte mir eine spannende Geschichte. Die Bootsfuehrer bemerkte erst die Schraeglage als es schon komplett verloren war. Warum weiss kener so genau, vielleicht lag es daran dass der mit diesem Boot noch keine Erfahrung hatte. Er nahm sein Handy und informierte Marine Rescue dass der das Boot aufgeben muss und sie ins Wasser gehen. Das Boot war zu diesem Zeitpunkt schn rd. 10km vor der Kueste, aber das Handy war noch mit dem Sendemast des Hafens verbunden in dem sie gestartet waren. Der Hubschrauber suche rd. 25 Minuten an der falschen Stelle. Erst als die Sateliten die korrekte Position des EPIRB (ohne GPS) nach rd. 25 Minuten ermitteln konnten, flog der Heli Richtung Norden was rd. 20 Minuten dauerte von der Stelle an der er zu dieser Zeit suchte. Wenn ich an die Boote denke, die um die 35 Fuss sind, da ist eine zentrale Bilge und das war es dann auch. Klar gibt es Spanten und Stinger, aber die geben sicherlich keinen Auftrieb, die werden nur fuer die Stabilitaet gebraucht. Da unten haengen 2 dicke V8 und die Tanks fuer Sprit und Wasser und vielleicht noch der Generator und die Batterien. Aber da gibt es keine Schotten oder Compartments die dicht sind.
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hab mein Boot verkauft Aber eine Alu-Schale habe ich zum Glueck noch
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#50
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Mein Spruch mit der Socke, bezog ich nicht auf den Vorfall, sondern auf das Rechenbeispiel und das man eine 1/4 Tonne Wassereinbruch pro Minute unter Umstaenden noch mit einfachsten Mitteln stoppen kann.
Ich wollte nicht besserwissen, sonder meine Meinung kund tun, dass unsere Boote so sicher sind, dass ich mehr Angst vor Feuer als Wasser habe.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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