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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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...Rostlöser träumt vom Bremsen, das kann der nähmlich überhaupt nicht
gruss peter
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Die Schiffahrtsstrassenordnung behindert meinen Fahrstil. Geändert von nethunter (29.04.2012 um 11:45 Uhr)
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#27
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Danke schon mal fuer Eure vielen Tips und Hinweise.
Das Boot von dem ich hier schreibe, gehoert mir nicht. Aber ich will einem Freund helfen, der gar keine Ahnung von Motoren hat und auch nicht das Geld um mal schnell ein paar Tausender auszugeben. Austauschmaschine, klingt nicht schlecht. Aber das Boot hat 2 von diesen V8 Maschinen. Bei Motoren aus Europa oder USA kommen richtig fette Transportkosten dazu. Dafuer koennte man auch ein Flugticket kaufen Die beiden platten Zylinder liegen nicht auf dem gleichen Kopf. Einer auf dem rechten Kopf der andere auf dem linken Kopf. Ich bin jetzt 3 Wochen in Deutschland und kann erst Mal gar nichts weiter machen. Aber in rd. 4 Wochen werde ich mich dem Projekt mal annehmen und ein bisschen schrauben. Ist auch nicht so, dass ich komplett keine Ahnung habe, aber ich habe noch nie einen Kopf eines V8 abgebaut, (klar ist auch nichts anderes als ein 4 Zylinder. Aber ich habe auch noch nie Ventile eingeschliffen. Aber jetzt habe ich mal ein paar gute Hinweise und Tipps von euch bekommen. Klingt doch alles schon mal super Danke
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hab mein Boot verkauft Aber eine Alu-Schale habe ich zum Glueck noch |
#28
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Moin,
es ist normal, daß Ventile und -sitze anrosten, weil immer welche offen stehen. Wenn der Rostfras nicht zu tief sitzt, schlagen die sich auch wieder etwas ein. Ich würde alles kontrollieren, Öl, Wasser, Einstellungen und fahren. Nach einigen Betriebsstunden nochmals kontrollieren. Ich habe das Handwerk mal gelernt. Da kamen die grossen Motoren oft mit unruhigem Lauf , Stottern beim Beschleunigen usw. Öl und Wasser kontrolliert und erst mal auf den Leistungsprüfstand. Vollgas bis die Elefanten aus dem Auspuff flogen und gut war wieder. Mit solchen Kompressionsunterschieden machen Werkstätten und sogenannte Spezialisten erstmal Kasse. Gruss Micha
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#29
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Zitat:
Gruss Micha |
#30
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Da bin ich wieder.
Hier mal ein aktueller Zwischenstand Maschine lief fuer ein paar Stunden (rd. 5) mit Lastwecheln und Vollgas. Nach ein paar Tagen Maschine warmlaufen lassen und Kompression messen lassen, von einem Mechaniker (war nicht da). Jetzt haben wir wieder bessere Wert, zwar nich berauschend aber die Kompression ist wieder da. Niedrigster Zylinder 8,25 bar und hoechster Zylinder 12 bar. Klingt immer noch nicht gesund aber besser als 1 bar und 3,5. Das Oel ist jetzt ziemlich schwarz, duenfluessig und riecht nach Benzin. War vor der Fahrt honigbarbe. Hat einer eine Idee worauf das verduennte, verusste Oel schliessen laesst, ausser das wohl Sprit ins Oel kommt Die Kerzen hatten auch eine ganze menge Russ angesetzt und wurden jetzt erst Mal getauscht. Das Motorgeraeusch macht mir ein bisschen Sorge. Es klingt nicht satt, eher ein bisschen hohl mit tackern und klopfen. denke das Klopfen kommt von den Liftern. Aber warum sich sich der Motor so schwach anhoert ist mir unklar. Kann das mit der Kompression zu tun haben? Ich weiss Geraeusche sind schwer zu deuten und auch echt schwer zu beschreiben. Dank schon Mal
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hab mein Boot verkauft Aber eine Alu-Schale habe ich zum Glueck noch |
#31
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Wie ist der Öldruck?
Wird wohl auch nicht berauschend sein,oder? Klopfgeräusche hast du auch gehört - Prima,dann brauchst du schon mal keinen Ohrenarzt! Nur um deinen Motor solltest du dich jetzt intensiver kümmern. Dumpfe Klopfgeräusche lassen meistens auf Lagerschaden oder eine durchgebrannte Kopfdichtung zwischen zwei Zylindern schließen,wo der Verbrennungsdruck von einem in den anderen Zylinder knallt. Auch sind fast 4 bar Unterschied im Kompressionsdruck kein gutes Zeichen. Wenn dein frisch gewechseltes Öl nach ein paar Betriebsstunden nach Sprit riecht,solltest du dir vielleicht doch noch mal durchlesen,wozu dir hier geraten wurde. Nix für Ungut - aber so wird das nix.... Gruss Andreas |
#32
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Hallo Roland,
wir haben bei einem älteren Motor von uns einen Druckverlust Test durchgeführt um die fehlende Kompression eines Zylinders zu lokalisieren. Über einen Adapter, der in das Kerzengewinde eines Zylinders geschraubt wird, wird Druck (Druckluftschlauch) auf diesen gegeben. Der Zylinder sollte dabei in OT oder UT stehen?? Hört man ausweichende Luft aus dem Auspuff ist ein Auslassventil undicht, Vergaser zischt-ist es ein Einlassventil, zieht man den Ölpeilstab und es zischt, geht der Druck an den Kolbenringen vorbei. So konnten wir den Schaden eigentlich sehr gut eingrenzen. Wenn du dann wirklich noch ein Endoskop zum sichten des betreffenden Schadens auf dem Zylinder nutzen kannst hast du die Möglichkeit den Schaden finanziell relativ gut zu kalkulieren. Wenn du so einen Adapter irgendwo herbekommst ist der Aufwand nicht alzu groß. Gruß Ralf
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#33
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Hallo Roland,
wir haben bei einem älteren Motor von uns einen Druckverlust Test durchgeführt um die fehlende Kompression eines Zylinders zu lokalisieren. Über einen Adapter, der in das Kerzengewinde eines Zylinders geschraubt wird, wird Druck (Druckluftschlauch) auf diesen gegeben. Der Zylinder sollte dabei in OT oder UT stehen?? Hört man ausweichende Luft aus dem Auspuff ist ein Auslassventil undicht, Vergaser zischt-ist es ein Einlassventil, zieht man den Ölpeilstab und es zischt, geht der Druck an den Kolbenringen vorbei. So konnten wir den Schaden eigentlich sehr gut eingrenzen. Wenn du dann wirklich noch ein Endoskop zum sichten des betreffenden Schadens auf dem Zylinder nutzen kannst hast du die Möglichkeit den Schaden finanziell relativ gut zu kalkulieren. Wenn du so einen Adapter irgendwo herbekommst ist der Aufwand nicht alzu groß. Gruß Ralf
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#34
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Zitat:
Wenn Du hier noch mal nachlesen wuerdest, dann gehen hier die Geister auch komplett auseinander. Von nie wieder starten und erst mal zerlegen, bis keine Sorge das legt sich fast von selbst. Bisher ging es darum, wie hoch der Aufwand ist Ventile zu wechseln und was man sonst machen kann damit die beiden Zylinder wieder Kompression bekommen. Wie geschrieben, Kompression ist wieder da. (nicht perfekt, aber von 1.5 auf 8 bar ist schon mal was) Von dumpfen Klopfgeraeuschen habe ich nichts geschrieben, eher ein hohles klopfen und takern (definitiv nicht dumpf). Aber danke fuer den Tipp mit den dumpfen Klopfgerauschen, sollte ich die mal hoeren, weiss ich wenisgtens was es sein koennte. Stimmt meine Ohren sind ok. Du einer Frage, Oeldruck sieht gut aus. 25 psi im Leelauf (750-800) RPM im warmen Zustand und 40 psi bei 2000 RPM. Noch mal meine Frage. Auf welche Wege kommt Benzin ins Oel. Wir wissen dass 2 Zylinder nicht liefen, bzw richtig liefen. Weiterhin war der automotische Choke im Eimer und der Motor lief zu fett wenn er warm war. Das Problem ist behoben, Zuendung ist eingestellt und Choke ist wieder wie neu. Die Kerzen waren ziemlich verrusst und wurden getauscht. Ich will doch nur ein paar Aussagen wie der Sprit ins Oel kommt. Nicht mehr und nicht weniger Danke Roland
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#35
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Zuerst mal sind das doch sehr gute Nachrichten und es hat sich gezeigt, dass die einfachen Maßnahmen offensichtlich den Kompressionsverlust schon fast ganz behoben haben.
Wie schon vorher geschrieben sollte man erst einfache Dinge probieren, bevor man den Motor zerlegt. Wer anderes empfielht verdient entweder sein Geld damit, oder hat es selbst noch nie gemacht, oder will alles 100% haben. Laut Handbuch ist der Kompressionsunterschied zu groß, aber in der Praxis ist das nicht so gravierend - schließlich ist der Motor 30 Jahre alt. Sicher, bei 8 bar verliert man etwas Leistung und verbraucht etwas mehr Benzin, aber gravierend wird es nicht sein. Persönlich würde ich den Motor weiter fahren. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hat das Boot 2 Motoren? In diesem Fall kommst Du selbst bei Totalausfall eines Motors immer noch sicher nach Hause. Bei einmotorgen Booten hätte ich einen kleinen Notmotor an Bord (das aber sowieso, egal wie alt der Hauptmotor ist). Einen so alten Motor zu überholen lohnt sich meiner Meinung nach sowieso nicht. Die Kosten für einen neuen Motor aus den USA ist kaum höher, wenn man den alten Motor in Deutschland überholen läßt ist das wahrscheinlich sogar teurer als ein neuer aus den USA. Bei einem neuen hat man dann auch die Neueste Technik (Zylinderköpfe, Laufbuchsenbeschichtung,.....) mit mehr Leistung und weniger Verbrauch. Gruß Götz
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#36
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Lieber Roland,
ich glaube,du bist ein wenig Beratungsresistent. Soll der Motor richtig laufen oder möchtest du "Hauptsache er läuft ein bisschen"? Sprit im Öl kommt meistens von verschlissenen oder defekten Kolbenringen und bei dir wahrscheinlich an den Zylindern mit der geringsten Kompression. Ich will dir hier bestimmt nicht zu nahe treten - aber nimm das Ding endlich auseinander und betreibe Ursachenforschung!!!!! Was nutzt dir die Frickelei,wenn bei der ersten Ausfahrt der Motor krepiert? Bei festhängenden oder defekten Kolbenringen geht das angesaugte Gemisch am Kolben vorbei runter in die Ölwanne. Die Zylinderwände werden durch das Benzin "gewaschen",d.h.der Ölfilm reisst ab und das erste ist ein fetter Kolbenfresser. Durch das verdünnte Öl lässt dann in Kürze der Öldruck nach und es geht in Richtung Lagerschaden,die sich durch hohles Klopfen andeuten. Wenn du dann mal so richtig Gas gibst,knallt es irgendwann und dann kannst du wirklich nur noch mit der anderen Maschine weiterfahren. Nochmals - zerleg das Ding,so würde ich es machen. So,das war hierzu mein letzter Beitrag - ich klink mich hier aus. Gruss Andreas |
#37
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Danke fuer Eure Beitraege.
Naturlich bin ich auch der Meinung das die Maschine gut laufen soll. Aber eine komplett Revision uebersteigt bei weitem den Wert eines 32 Jahre alten Vergaser-Motors. Wir werden wohl erst Mal das Oel wechseln und dann noch mal ein paar Stunden fahren. Ich habe das hier bei Google gefunden 'Verschleiß an Ein- oder Auslassventilen, falsche Einstellung des Zündzeitpunktes, zu niedrige Kompression durch verschlissene Zylinderwände oder abgetragene oder gebrochene Kolbenringe verschlechtern die angestrebte vollkommene Verbrennung. Auch verstopfte Luftfilter oder nicht optimal funkende Zündkerzen können eine Ursache für einen Kraftstoffüberschuss in einem oder in mehreren Zylindern sein' Weiterhin aber auch u langes Fahren bei niedriegen Drehzahlen nicht optimale Motortempertur (zu kalt). Ich weiss also nicht wie lange schon alle Zylinder wieder laufen. Durch die beiden schlappen Zylinder wird also einiges an Sprit ins Benzin gekommen sein. Auch durch die vergammelten Zuendkerzen wird es keine optimale Verbrennung gegeben haben. Durch falsche Einstellung der Zuendung und defekten Choke wird ebenfalls zu viel Sprit in die Zylinder gekommen sein und daduch Sprit ins Oel. All diese Faktoren sind nun erst mal beseitigt und ich denke ich denke der Motor sollte nun erst Mal mit frischem Oel ein paar Stunden gefahren werden und dann schauen wie sich Kompression und Klangbild veraedern. @Andreas Du hast recht wenn Du schreibst dass man das Ding auseinander bauen sollte wenn man einen 100% zuverlaessigen Motor haben will. Aber das bedeutet auch, dass man alles andere auch ueberholen muss und ggf tauschen um richtig sicher zu sein. Dann kann man wirklich einen neuen Motor kaufen, wird nicht sehr viel teurer.
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#38
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hallo andreas
mein boot ist mein hobby, ich hätte kein gutes gefühl mit solch motoren weiter zu fahren. ( ich würd sie zerlegen) wenn ich nicht die kohle habe, ein solch grosses boot mit zwei v8 motoren zu besitzen, schaffe ich es ab solche versuche wie hier beschrieben, helfen für eine kleine unregelmässigkeit, aber nicht für motoren, die komplett schrott sind es kommt noch dazu, das es das boot von kumpel, nachbarn usw. ist, gibst du da einen gut gemeinten rat oder hilfe. und es geht noch mehr kaputt bist du der dumme.
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bis denne der kai |
#39
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Roland....
Du machst das genau richtig! Die Ruhe bewaren und nix überstürzen. Eine Demontage des Motors wird mit sehr hohen Kosten verbunden sein da noch viele Teile dabei überprüft und erneuert werden müssen. Also müssen hängende Kolbenringe und/oder angerostete Ventile versucht werden ohne Demontage funktionstüchtig zu bekommen. Das die Kompression sich verbessert ist ein klaren zeichen. Wenn du an dem Punkt bist das sich die Kompression nicht mehr verändert aber trotzdem weit unter den anderen bleibt solltest du die betroffenen Zylinder abdrücken...wie schon angesprochen....dat kostet eigendlich nix! Dann weist du ob es nur ein Ventil oder Kolben ist... gruss peter
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Die Schiffahrtsstrassenordnung behindert meinen Fahrstil.
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#40
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Zitat:
Wenn ich es richtig weiss, sollen in 2-3 Jahre dort Diesel eingebaut werden. Bis dahin war der Plan die Benziner am Leben zu erhalten. So wie es aussieht, kommt das Boot nicht aufs offene Wasser sondern wird nur im geschlossenen Wasser gefahren. Maschine Nummer 2 sieht wirklich recht gut aus, klingt auch sauber. Kompression stimmt, keine Geraeusche etc. Bin trotzdem ma gespannt was nach dem Oelwechsel passiert. Vielleicht wird es ja recht interessant auch fuer andere die solche Probleme haben.
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#41
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Zitat:
ich finde nicht, dass Roland beratungsresistent ist, allerdings hat er auf den Rat anderer Forumsteilnehmer gehört und nicht auf Deinen. Immerhin hat das die Funktionsfähigkeit der Motoren deutlich verbessert. Roland, wie bereits gesagt, die Kompressionswerte an sich würden mich nicht beunruhigen. Der Benzineintrag ins Öl allerdings ist kritisch. Wenn nach wenigen Stunden das Öl bereits deutlich verdünnt ist, dann gelangt recht viel Benzin ins Öl. Der Weg des Benzins ist zwar immer an den Kolbenringen vorbei in die Ölwanne, allerdings glaube ich nicht, dass bei 8 bar Komprssion die Kolbenringe so undicht sind, dass hier genügend große Komprssionsverluste den Benzineintrag bewirken. Meiner Meinung nach muss hier eine andere Ursache vorliegen, wie z.B.: - Vergaser läuft über (Schwimmer klemmt, Nadelventil schließt nicht,..). Das kann man sehen, wenn aus den Überlaufrohren am Vergaser Benzin läuft - am besten bei verschiedenen Drehzahlen prüfen. Hierzu muss man einfach nur den Flammschutz abnehmen und den Motor laufen lassen. - Gemisch viel zu fett, dann kondensiert Benzin an den Zylinderwänden. Das kann man an verrußten Kerzen erkennen - Ein- oder mehrere Zylinder zünden (teilweise) nicht. Das kann man an nassen, oder nach Benzin riechenden Kerzen erkennen. - ??? Bei mir war mal ein Kerzenstecker an einem Zylinder ab, mit dem von Dir beschriebenen Effekt. Vom Laufverhalten her hat man es überhaupt nicht, leistungsmäßig kaum bemerkt. Bei 2 Motoren wirst Du es überhaupt nicht merken. Diese Punkte würde ich zuerst prüfen. Bei den Ratschlägen die hier gegeben werden würde ich auch immer prüfen was für Motoren der Ratschlaggeber selbst fährt. Wer den gleichen Motor hat oder hatte, wird mit großer Waghrscheinlichkeit fundiertere Ratschläge geben (von den professionellen einmal abgesehen). Gruß Götz |
#42
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Ich habe gestern noch mal ins Log geschaut.
Die Motoren wurden rd. 11 gefahren. Wobei nach rd. 4 Stunden das Problem mt dem Choke bekoben wurde und auch die uendung eingestellt wurde. Im laufe der anderen 7 muessen die 2 Zylinder wieder kompression bekommen haben, wann weiss keiner. Das Oel habe ich nach der ersten 3 Stunden fahrt nicht gesehen, ich denke da hatte es schon Mal einen guten Schluck Benzin abbekommen. Ich denke auch im Laufe der anderen 7 Stunden gab es noch Mal ordentlch Benzin dazu. Eigentlch hatte der Motor alle Einstellungen und Eigenschaften um Sprit ins Oel zu bekommen, waere also komisch gewesen wenn dem nicht so gewesen waere. Nun sind alle von unserer Seite abstellbaren Faktoren abgestellt worden, nun muss man denke ich einfach sehen wie es sich entwickelt. Bleibt das Oel sauber und die Kompression bleibt so oder wird noch besser, alles erst Mal ok. Das Klopfen ist sicherlich nicht gesund, aber wie schon geschrieben, aber ich denke es kommt eher von oben aus dem Kopf. Das kann aber ohne vel Aufwand geprueft und eingestllt werden. Weiterhin ist das Oel gerade so duenn, dass dasauf jeden Fall auch keine Geraeusche vermindert. Ich werde mal schauen/hoeren wie er klingt wenn neues Oel einfefuellt ist. Auch die neuen Kerzen werden wohl eine gute Auskunft geben koennen wie der ustand des Motor ist. Vielleicht ist es ja wirklich so wie viele hier gesagt haben. Laufen lassen und Elefanten rausfiegen lassen..... Sieht ja erst Mal nicht so schlecht aus Danke
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#43
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Wenn Benzin im Öl ist, dann ist das Öl auch deutlich dünner als vorgeschrieben.
Die Folge kann klappernde (tickernde) Ventile sein, da die Hydrostößel nicht mehr richtig funkrionieren, klappernde Lager, ..... bis zu Lagerschäden. Dein geplanter Ölwechsel ist also in jedem Fall richtig. Danach würde ich den Benzineintrag ins Öl gut bepbachten. Was durchaus helfen kann um die verlorende Kompression zurückzugewinnen ist folgendes: Fahr mal 50 - 100l mit Zwitaktgemisch + Desolite K. Hierdurch werden klemmende Kolbenringe oft gangbar gemacht und die Ventile vor Rost geschützt. Bei mir habe ich zusätzlich einen Außenbordertank installiert und mit 1:25 Zweitaktgemisch + Deolite K gefüllt. Wenn ich den Motor für längere Zeit abstellen will, fahre ich die letzten 1-2 Liter mit diesem Gemisch. Hierdurch wird der Motor konserviert und beim nächsten Starten auch gleich wieder gut geschmiert. Das ist vielleicht übertrieben, aber nicht viel Aufwand. Gruß Götz |
#44
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Oder kann man das auch googeln??? Gruss Micha
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#45
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Wie sieht dein Gemisch aus, also richti 1:25/1:50 und dann noch das Desolite K rein? Wieviel machst Du davon rein, bzw. was fuer ein Mischungsverhaeltnis? Kannst DU mir mal ein paar Bilder machen von deinem Reserve-Tank. Kann mir gerade noch nicht vorstellen wie man das realisieren kann ohne viel Stress. Danke schon Mal Roland
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#46
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Wenn der Motor viel zu fett läuft,ist es normal das unverbranter Kraftstoff an den Kolbenringen vorbei drückt und so das Ö verdünnt,da muss nix kaput sein das hat fast jeder kurtzstrecken PKW.
mfg:Heiko |
#47
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Zitat:
Bilder machen geht noch nicht, das Boot kommt erst noch ins Wasser. Der Außendordertank ist unter der Sitzbank und mit einem T-Stück im die Zuleitung zur Benzinpumpe eingebunden. In der Zuleitung vom Zusatztank zum T-Stück und vom Haupttank zum T-Stück ist jeweils ein Kugelhahn. So kann ich wählen aus welchem Tank ich fahre. In dem Zusatztank habe ich 1:25 Gemisch (vor dem Einwintern sogar 1:12) und zusätzlich Desolite K. Wenn Du 100L Gemisch vefahren willst, würde ich aber nur 1:50 verwenden (das hat mir vor einigen Jahren ein Techniker aus der Mercruiserzentrale inoffoziell empfohlen, statt den Motor zu zerlegen). Gruß Götz |
#48
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Moin,
ein Motor hat einen Vergaser, der Luft und Kraftstofftröpfchen zu einem gasförmigen Gemisch wandelt. Nicht zu verwechseln mit einer Pissoir Spülung. Nur im Kaltlauf kondensiert der Kraftststoff an den Zylinderwänden und wird durch die Kolbenringe abgewaschen. In warmen Zustand ist das nicht mehr. Ausser man hat einen überlaufenden Vergaser. Durch die warmen Ansaugrohre und die warmen Zylinderwände, ist es bei Lambda 1 nur noch Gas. Eine Verdichtung von 8,5 ist bei einem Motor , der für Normalbenzin ausgelegt ist, kein Schadenswert. Ich habe auch noch keinen Motor gesehen, der wegen einer zu niedrigen Verdichtung in die Luft geht. Man merkt hier wieder, das der Schwachsinn, der in anderen Foren gelesen wird, hier wie ein Schneeball sich als hilfreiche Tips, oder sogar scheinbar fachmännische Ratschläge verteilt wird. Die Amis hatten nur so viel Hubraum, weil es da nicht so auf Detailarbeit ankommt.Die Blocks sind in den seltensten Fällen nach unseren Standards gefertigt. Deshalb z.B. beim 350CID eine Leistung von 145PS usw. Kolbenkipper waren schon serienmäßig, genauso wie Kompressionsunterschiede . Manchmal vermute ich hinter den Tips reine Schadenfreude. Mach eine neue Benzinpumpe rein, klemm den Choke ab und stell den Schwimmer ein. neuer Schwimmerventil nicht vergessen. Vergasser mit neuen Dichtungen montieren. Einstellungen kontrollieren und fahren,fahren,fahren. Wenn alle, die Unterschiede in der Kompression haben, gleich das Boot in die Werkstatt stellen und nicht mehr fahren würden, wäre Seen und Flüsse in dieser Saison leer und Werkstätten hätten Termine ab 2013. Gruss Micha
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#49
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Zitat:
Wenn Du sagst 'Kaltlauf', hast Du da auch einen Wert was kalt bedeutet? Ich frage mich ob man dieses Kondensieren unter bestimmten Bedingungen hinbekommen kann? Frisch-Kuehlkreislauf ist immer offen, weil kein Ventil oder immer offen. (Wasser liegt bei warmen Motor unter 60 C) Zuendung falsch eingestellt, zu spaet (2 Grad statt 12). Vergaser pumpt zu viel Sprit bzw. zu wenig Luft weil Choke-klappe bei warmen Motor aktiv ist. Alles klar, werde mal die neuen Erkenntnisse teilen und in die naechste Runde gehen. Bin gespannt was das Gerausch macht, wenn neues Oel im Motor ist Danke
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#50
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Zitat:
UnterKaltlauf versteht man die Phase bevor der Motor seine Betriebstemperatur erreicht hat, also nach dem ersten Starten. Das, nehme ich an, hat Micha gemeint. Alle Deine Beisiele können dazu führen, dass Benzin ins Öl gelangt. Bei den Mengen, die ich Aufgrund Deiner Beschreibung vermute, denke ich aber eher, dass entweder der Vergaser überläuft, oder ein oder mehrere Zylinder nicht richtig laufen (ist aber eine Vermutung). Darum würde ich diese Punkte zuerst prüfen. Grunsätzlich laufen Marinemotoren fast immer viel zu fett (bei den neuen mit Lambdaregelung ist das wohl anders) und darum ist ein gewisser Benzineintrag immer gegeben. Unter normale Umständen verdampft das aber wieder, wenn das Öl warm/heiß wird (also schon bei Cruising geschwindigkeiten). Gruß Götz |
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