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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Ich kenne den Rhein nicht, aber nach allem, was ich hier gelesen habe, machen 6 Knoten dort wirklich keinen Spaß ...
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Also zum Thema CE: Ich habe die Anmeldung gerade hinter mir. Nen ordentlichen Kaufvertrag mit dem Käufer gemacht. Ein Baujahr eingetragen (1984 in meinem Fall) dass ungefährt hinkommt, mit dem Kaufvertrag zum WSA. 18 € auf den Tisch des Hauses und nach 20 min war die Anmeldung durch. Das WSA interessiert allein der Kaufvertrag, der wird auch kopiert. Mehr hatte ich auch nicht.
Und zu deiner Waterland: 12.000 € Ich habe für meine RYDS Camping von 1984 (oder so) mit 2003 Yamaha 30 PS Motor und 94er Pega Straßentrailer (Achse 2010 neu) ca. 4.000 € bezahlt. Musste jetzt noch mal knapp 500 reinstecken, da der Motor gewartet wurde und alle Stromkabel am Trailer neu mussten, dazu kam noch ne Menge Kleinkram (Schleusenhaken, Fender usw.). Meiner Meinung wäre bei der Waterland 6.000 € ne VHB (auch ja, ins gleiten kommt du mit dem Teil garantiert nicht ) Wie es auf dem Rhein in Verdrängerfahrt ist, kann ich dir vielleicht heute Nachmittag sagen. Gruß Chris Edit: Habe gerade die Ausstattungsliste gesehen, denke 8.000 kann man dank See WC und Persenning auch zahlen.
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Okay, das ist schon mal eine Interessante Info. Vielen Dank.
Die Infos von der Rheinfahrt wären auch interessant, würde mich freuen wenn Du mir die noch mitteilen würdest. |
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So, jetzt kann ich dir ein wenig Feedback geben. Die Fakten:
Boot RYDS Camping, mit drei Mann an Bord Gewicht mind. 1 TO. 30 PS Yamaha, so richtig ins gleiten kommt man nicht. Rhein hoch bei Koblenz ging es mit ca. 18 km/h bei Vollgas (oder fast Vollgas). Rhein runter laut GPS max. 28,1. Strecke 19 km Durchschnitt ca. 7,3 km/h (mit einmal schleusen) Subjektiv: Mehr Power würde mehr Spass bedeuten nen 4 Takter F70 von Yamaha wäre richtig geil, würde aber doppelt soviel kosten wie Boot, Trailer und jetziger Motor zusammen. Vor allem: Auf der Mosel gilt eh max. 30 km/h und auf der Lahn noch viel weniger. Bin gerade ca. 3 km auf dem Rhein gefahren, macht auch irgendwie Spaß ist mir aber zu anstrengend. Es sieht schon geil aus, wenn die Goethe direkt vor einem wendet aber jeden Tag brauch ich das nicht. Zudem pass ich immer extrem auf Treibholz auf, damit da nichts in die Schraube gerät. Auf der Mosel war das wesentlich entspannter. Gruß Chris P.S. Schleusen war richtig entspannend ;) Man könnte beim runter schleusen das Boot locker allein an der Wand halten.
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#30
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Hmmm also ich lese das jetzt so, das es gehen könnte aber Reserven hat man dann keine mehr in der Hinterhand.
Mit dem Preis könnte man sich sicherlich einigen, aber diese Leistungsfrage macht mir nach wie vor noch Sorgen. |
#31
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Tja - ist halt ne Grundsatzentscheidung ob man gleiten will oder nicht. Würde ich nur auf dem Rhein fahren, würde ich mir auch mehr Power gönnen.
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Ums gleiten geht es uns weniger. Wir wollen hauptsächlich gemütlich Wasserwandern. Heimatrevier wird wohl überwiegend Main, Rhein-Main-Donau-Kanal und etwas Donau direkt sein. Aber man will natürlich auch auf Gewässern mit ordentlicher Strömung noch was in der Hinterhand haben.
Wir haben halt als absolute Anfänger für fließgeschwindigkeiten, Leistung und Geschwindigkeit des Bootes noch keine wirkliche Erfahrung oder Vergleich. |
#33
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Dann schau dir mal zuerst das Thema Rumpfgeschwindigkeit an
Beim nem Verdränger ist es ziemlich egal ob du 10 PS oder 100 PS als Motor hast. Solange er in Verdrängerfahrt läuft, bringt mehr Leistung gar nicht. Habe ich auch gestern gemerkt. Nur den Rhein runter war ein gleiten im Ansatz festzustellen, daher auch 28 km/h. Den Rhein hoch war von der Geschwindigkeit her kein allzu großer Unterschied zwischen 2/3 Gas und Vollgas. |
#34
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Kannst Du mir den Link zu dem Thema sagen ?
Mit der Suche kommen hunderttausend Ergebnise. |
#35
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So, ich hab mich da jetzt bissl eingelesen. Ist das jetzt richtig wenn ich Sage, auf Gewässern mit schneller Fließgeschwidigkeit muss der Verdränger groß genug sein um dagegen anzukommen oder ich brauche einen Gleiter, oder ?
Über die PS-Zahl mach ich beim verdränger ja nix so wie ich das jetzt verstanden habe. |
#36
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Ich habe den SBF See vor 5 Jahren per Fernkurs gemacht, das war ganz in Ordnung. Für Leute die wenig Zeit haben ideal. Die Hasuaufgaben werden dann zurückgesandt und dann kommen sie korrigiert zurück. Wenn man sich dann sicher fühlt, meldet man sich selber zur Prüfung an.
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#37
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ACHTUNG: Bin auch recht frisch im Thema, also mit etwas Vorsicht geniessen.
Zitat:
Jain. Natürlich muss auch ein Verdränger eine gewisse Leistung aufbringen, um seine Rumpfgeschwindigkeit erreichen zu können. Korrekter wäre wohl zu sagen "Ab einem bestimmten Punkt bringt mehr Leistung keinen Nutzen mehr". Hierzu gibt es auch Faustformeln, die ich aber grade auch nicht parat habe. Sowas in die Richtung 10PS pro Tonne oder so. Ich wäre mir nicht sicher, ob es Situationen gibt wo ein paar PS mehr nötig sind, um Rumpfgeschwindigkeit zu fahren als in Anderen. Zum Beispiel, wenn man gegen den Strom fährt. Aber da mögen die Experten bitte noch was zu sagen. |
#38
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Ok, Danke. So habe ich das im großen und Ganzen auch gemeint, hab es nur nicht so genau ausgedrückt.
Gut, bis hier hin sind wir uns also einig ;) Aber wenn das alle so ist, dann gibt sich mir die nächste Frage auf, kann ich mit einem (sagen wir mal) 7m-Verdränger gewisse Gewässer, die eine gewisse Fliesgeschwindigkeit haben gar nicht gegen den Strom befahren ? Nehmen wir mal einen 7m-Verdränger mit 50PS und ein Gewässer mit 8 bis 10 km/h Fliesgeschwindigkeit das ich gegen den Strom befahren möchte ? |
#39
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So, ich hab nun zu dem Thema kleiner Verdränger und Gewässern mit hoer Fließgeschwindigkeit gegen den Strom fahren mal noch viel gelesen. Mir gibt sich jetzt mal so eine Frage auf. Das der Rhein stellenweise recht schnell unterwegs ist, liest man ja mehrfach hier.
Aber die Frage die ich mir stelle, welche Flüsse kann ich denn überhaupt mit einem 7m Verdränger gegen Strom fahren, oder anders rum welche Gewässer bleiben denn für mich, wo ich mit einem 7m Verdränger gegen den Strom überhaupt sinnvoll/effektiv voran komme ? |
#40
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http://www.segelnetz.de/tempo1.html
Schau doch mal da. Den Rhein kannst du schon mit nem 7 Meter Verdränger befahren. 10 km/h Strömung wäre schon sehr viel und du kannst dich z.B. am Kurveninneren halten, da ist dann weniger. Aber auf dem Rhein fahren ist eh nicht so toll. Wenn dir ein größerer Ast in die Schraube reinkommt und der Motor ausfällt, hast du schon Spass. Und es gibt ja auch Halbgleiter, die zumindest ein wenig gleiten. Ganz so starre Grenzen kann man da gar nicht ziehen. Allerdings würde ich einen Motor holen, der nicht mit voller Leistung laufen muss um die Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen. Bei 7 Meter minimum 40 -50 PS, gerne auch 70. |
#41
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Hmmm gut, gehen wir mal vom Rhein weg, gibt es eigentlich noch vergleichbare Flüsse in Deutschland ? Sprich, fallen da für mich zum Cruisen sehr viele aus oder hält sich das in Grenzen ?
Danke, die Seite kannte ich schon. Laut dieser Seite reichen die 38PS, die meine vorgestellte Waterland 700 hat, aus. Aber ich hab mit der PS-Zahl auch so meine Bauchschmerzen, sonst hätte ich bei der Waterland vermutlich schon zugeschlagen. |
#42
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Zitat:
Das ist doch viel zu viel! Was soll ein Verdränger von 7m Länge, also 6-6,50 Wasserlinie mit 70 PS?
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#43
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Naja - ich gehe jetzt mal davon aus, dass ein Motor - gerade wenn er aus den 80ern stammt oder noch älter ist, schon mal bis zu 10 % seiner Leistung eingebüßt hat. Und es ist doch ganz gut, wenn man mit 1/3 bis 1/2 Last Rumpfgeschwindigkeit fahren kann, schont den Motor und den Geldbeutel, die meisten Boote - ich denke auch die Waterland - sind wahrscheinlich Halbgleiter und da schaden die mehr PS auch nicht.
Zudem meine ich zumindest, dass man bei voller Beladung gegen die Strömung schon deutlich mehr Power braucht als mit nem leeren Boot. |
#44
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Ich verstehe alle eure Argumente und die Waterland wäre für mich auch genau das was ich mir vorstelle, aber diese 38PS gehen mir nicht aus dem Kopf. Und für einen Motortausch bin ich einfach zu unerfahren. Ich wollte schon etwas fertiges an dem ich erstmal nix machen muss und bissl Erfahrungen sammeln kann.
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#45
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Zitat:
Die Waterland 700 ist kein Schiff für den Rhein. Das hat aber nichts mit dem Motor zu tun, sondern mit der Bootsgröße an sich. Aufgrund der geringen Länge der Wasserlinie, kannst du etwa 10 bis max. 11 km/h durchs Wasser fahren. Das ist deine Rumpfgeschwindigkeit, denn die Waterland in ein reiner Verdränger. Wenn du 6 km/h Strom dagegen hast kannst du selber ausrechnen wie lange du von a nach b brauchst (von den ungemütlichen Wellen für diese Schiffsgröße auf dem Rhein wollen wir jetzt mal absehen). Um die Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen brauchst du ca. 4,5 PS/Tonne Bootsgewicht. Rein theoretische könnest du also mit den 38 PS bei voller Drehzahl ein Boot mit 8,4 Tonnen auf Rumpfgeschwindigkeit bringen. Da aber die Waterland wesentlich weniger als 8,4 Tonnen wiegt, brauchst du höchstens 60% der zur Verfügung stehenden Motorleistung und fährst also im kostengünstigen Bereich.
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#46
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Ja, das habe ich so mir so weit bis jetzt auch alles ein bisschen an Informationen zusammen gesucht. Und da kam mir eben die nächste Frage, welche Gewässer in Deutschland dann aufgrund ihrer Fließgeschwindigkeit noch so mit der Waterland rausfallen. Wenn das nämlich die Häfte oder so ähnlich sind, dann muss ich mir mit der Bootsart noch mal was überlegen.
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#47
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Hallo Eisi,
selbst wenn Du es schaffst, alle theoretischen Aspekte vor dem Kauf abzuarbeiten, werden sich nach dem Kauf eines Bootes neue ergeben. Daher rate ich Dir zum Kauf eines Bootes, das Du (im Fall der Fälle...) möglichst gut wieder los wirst. Wenn Du etwas handeln kannst, ist ein relativ begehrtes Objekt unter`m Strich die bessere Wahl. Einen etwas größeren Motor kannst Du bis zum Führerschein drosseln lassen. Unten rechts in meinem Beitrag ist eine Hand abgebildet. Ich glaube, die ist kaputt. Kannst Du sie mal testweise drücken ???
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Viele Grüße, TOM
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#48
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Da mag schon sein, dass man zuvor und theoretisch nicht alle Fragen sicher abarbeiten kann und dann das "Allerheilmittel" gefunden hat und ein Leben lang damit fährt. Aber meine aktuell größte Frage ist, auf welchen Fließgewässern in Deutschland werde ich mit einer Rumpfgeschwindigkeit von 11Kn glücklich bzw. bin nicht Lebensmüde wie am Rhein wenn es auch mal gegen die Strömung sein muss ?!?
In meinem Heimatrevier (Rhein-Main-Donau Kanal) sind eh 11Kn begrenzt so weit ich weiß, aber was wird wenn ich schon mal in die Donau will ? Aus meiner Kindheit hab ich in Erinnerung, dass die auch recht flott unterwegs war. |
#49
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Ach, mit 11 Knoten wär' schon ok, 11 km/h sind da schon eine andere Größe ...
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#50
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Ach ich hab mich vertan. Ich Depp. Ich mein 6Kn bzw. 11kmh
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