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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#26
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Zitat:
DVBT ohne öffentlich rechtliche gäbe es wahrscheinlich nicht. Grade auf dem Boot Mein Lieblingsradiosender (Sputnik) völlig ohne Werbung - top Ich zahl gern GEZ |
#27
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Zitat:
Daneben ist es ja auch so, daß immer mehr LW-, MW- und KW- Sender verschwinden, die im öffentlich-rechtlichen sendeten. Nur zur Erinnerung: Das waren die Sender, die uns bei Auslandsreisen binnen oder auf der Ostsee/ Nordsee mit Informationen aus der Heimat in deutscher Sprache versorgt haben. Ich kann Deine Freude also nur sehr bedingt nachvollziehen... Gruß, Dieter
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#28
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Zitat:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFak...ronik_FBG.html Für die 3,8% ohne Fernseher ist die neue Lösung ungerecht, da stimme ich Dir zu. Sicher viel höher ist die Zahl der bisherigen Schwarzseher, die jetzt zur Kasse gebeten werden. Hier hält sich mein Mitleid allerdings in Grenzen. Wer bisher brav bezahlt hat, für den ändert sich nichts oder er spart sogar (Stichwort "Kinder mit eigenem Einkommen" oder auch Wohngemeinschaft). Im Gegensatz zu einigen Forumsmitgliedern (siehe Helene Fischer Thread ) kann ich mir selbst kaum etwas Schlimmeres als Volksmusik vorstellen, aber was ist mit den vielen alten Menschen, denen es oft an Geld und sozialen Kontakten mangelt und die sich vielleicht schon die ganze Woche wie Bolle auf Musikantenstadl&Co freuen? Im Privatfernsehen gibt es m.W. keine Volksmusiksendungen, die Zielgruppe ist schließlich kaum werberelevant. Auch Du wirst mal alt (wünsche ich Dir auf jeden Fall). |
#29
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Zitat:
Gut, dass in den öff.-rechtl. TV - Programmen überhaupt keine Werbung läuft....!
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gregor
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#30
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Na ja, im Fernsehen hält sich das ja wohl absolut in Grenzen. Ärgern tut es mich im Radio. Hatte mich deshalb schon mal beim RBB beschwert. Angeblich ist man dort darauf angewiesen, weil der 7,5-Milliardenkuchen nach Anzahl der zahlenden Teilnehmer auf die Anstalten verteilt wird. Berlin-Brandenburg mit 14,5% Arbeitslosen und zig Schwarzsehern bekommt dadurch zu wenig vom Kuchen ab. Letztes Jahr wurden schon Sender und Sendungen aus Kostengründen gestrichen. Der WDR kann sich dagegen gefühlt 100 Lokalstationen leisten.
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#31
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Ich persönlich bezahle gerne die GEZ um das öffentlich-rechtliche TV+ Radio zu finanzieren. Dass manchmal die Qualität auf der Strecke bleibt,
liegt in der Sache der Natur. Insgesamt meine ich, dass die Qualität noch passt. Was nicht in Ordnung ist, ist die Umstellung auf die Haushaltsabgabe in der jetzigen Form. Ich bezahle den vollen Beitrag für zuhause, die Zweitwohnung für den Job und die studierende Tochter auch noch für die Studentenwohnung. Seit 2013 sollen nun auch Behinderte (Blinde und/oder Taube) zur Abgabe verpflichtet sein. Nach aktuellen Zahlen hat die GEZ durch die neue Bemessungsgrundlage über die Hintertür eine satte Preiserhöhung von ca. 20% (1,6 Mrd.) durchgesetzt. Schlimmer ist die Art und Weise wie sich die GEZ die Daten beschafft. Einfach mal hier den letzten Absatz durch lesen.... Zitat:
...."Rundfunk-Steuer"! Aber das wäre ja dann wieder keine Ländersache.
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Gruß vom Oberrhein. |
#32
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Zitat:
Da kann es ja eigentlich keine Schwarzseher mehr geben! Ich wundere mich nur, dass die da noch nicht auf die Idee gekommen sind, die Gebühr vom Kaufpreis des Fernsehgeräts oder der Bildschirmdiagonale abhängig zu machen. Da tun sich doch noch ungeahnte Abzockmöglichkeiten auf. Stereo kostet doppelt. Gruß Wepi |
#33
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Dass grundsätzlich wenn eine Leistung erbracht wird, dafür bezahlt werden muss, ist ja in Ordnung. Aber es sollten dann auch solche "halbstaatlichen" Betriebe wie die GEZ leistungsorientiert arbeiten und wirtschaftlich sinnvoll haushalten.
Es erschließt sich mir nicht ansatzweise, weshalb z.B. ein Thomas Gottschalk für eine dieser unnützen "Wetten dass"-Sendungen jeweils 1 Mio bekommen hat oder ein Harald Schmidt ebenfalls horrende Mio.-Beträge, für seine völlig sinnfreien "Sendungen". Das sind nur 2 Beispiele von Vielen, die mir spontan eingefallen sind. Wären die Erhöhungen dieser Zwangsabgaben mit einer Verbesserung der Programme verbunden, könnte man es wenigstens noch ein bisschen nachvollziehen. Leider werden die Fernseh- und Radioprogramme (nach meiner Meinung) jährlich schlechter und die Werbung wird (gefühlt) auch immer mehr. Außerdem ist für mich noch völlig unverständlich, weshalb ich für PC`s die ich zum arbeiten brauche, GEZ-Zwangsabgabe bezahlen soll. Meine PC`s haben keine Lautsprecher und es wird dort weder Radio gehört noch TV geschaut. Wenn man Rundfunkgebühren bezahlen muss, nur weil man theoretisch Radio hören oder Fernseh schauen könnte jedoch kein Gerät besitzt, müsste man dann auch Kindergeld bekommen, wenn man in der Lage wäre Kinder zu zeugen ohne welche zu haben
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#34
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Hallo Norbert,
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Und mit dem wirtschaftlichen Handeln ist das so eine Sache. Das würde sich kurz oder lang auf die Inhalte auswirken - unrentable Zweige werden abgestoßen. Genau das ist aber nicht gewünscht. Die Anstalten sollen das Geld bekommen, das sie brauchen, um die Versorgung sicher zu stellen. Die Höhe des Finanzbedarfs setzt übrigens die KEF fest. Nun will ich nicht behaupten, dass 7,5 Milliarden nötig sind, um eine ordnungsgemäße Versorgung der Bürger mit Informationen sicher zu stellen, aber ich bin der Meinung, dass ich für 17,98€ pro Monat eine Menge geboten bekomme. |
#35
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Zitat:
Aber die grundsätzlichen Bestandteile der "Gebührenordnung" sind nach meiner Meinung völlig an der Realität vorbei: Zitat:
Diese Liste könnte noch beliebig erweitert werden. |
#36
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Wer eine Leistung nutzt, soll selbstverständlich dafür auch zahlen. Aber wer diese Leistung nicht nutzen will oder kann, darf nicht zwangsweise zur Zahlung verpflichtet werden. Nur so hätten die Zuschauer auch indirekt Einfluss auf Programm- und Gebührengestaltung. Wenn man mit dem Fernsehangebot insgesamt zu unzufrieden war, konnte man früher eben sein Fernsehgerät abschaffen und abmelden. Durch die widerrechtliche Zwangsabgabe ist auch das nicht mehr möglich.
Daher hoffe ichauf eine Verfassungsklage. Gruß Wepi |
#37
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Hallo
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Solidaritätszuschlag, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung usw. Das ist in einer Solidargemeinschaft erstmal auch ok. Mein Problem mit den öffentlich rechtlichen Rundfunksendern ist eher der: Die sollten eine GRUNDVERSORGUNG der Bürger sicher stellen. Kein Spezialprogramm für alle möglichen Interessen und auch keine Konkurrenz zu Pay TV bei sportlichen Großereignissen. Würde man sich darauf besinnen, läge der Beitrag pro Kopf oder Wohnung in einer wesentlich geringeren Höhe Denn bei mehreren 100 TV und Radiosendern quer durchs Land kann nicht mehr nur von einer Grundversorgung gesprochen werden. Das ist eher das all inkls. Paket Viele Grüße, Oliver |
#38
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Zitat:
wenn du dem ersten und zweitem Programm auch noch die Großereignisse nimmst, kannst du deren Ausstrahlung gleich auf Deutschlands Alten- und Pflegeheime beschränken Der Altersdurchschnitt der ZDF-Zuschauer liegt bereits bei über Sechzig und für das Erste gilt ähnliches. Wenn man dagegen allein die unter Fünzigjährigen betrachtet, liegt das "Erste" an fünfter Stelle (2012: 6,3%), das ZDF noch dahinter (6,1%) und damit nur knapp vor Sendern wie Kabel 1 oder RTL 2. Zum Vergleich: Primus RTL hat 17,7% Marktanteil. Soviel zur Bedeutung der "ÖR-Boliden" Das Erste und ZDF für den deutschen Fernsehzuschauer. Klar müsste man das Senderangebot kräftig kürzen, nur wer sollte das durchsetzen? Bei der Verquickung von Politik und Rundfunk (stellvertretend hierfür: Ulrich Wilhelm, Intendant des BR, ehemaliger Regierungsprecher der Bundesregierung) wird sich in dieser Hinsicht nichts ändern. Grüße Ralf |
#39
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Zitat:
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Gruß vom Oberrhein.
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#40
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Gerade einen Schönen Beitrag gelesen.
Welt.de Ein besonders eklatantes Beispiel für die Mehrbelastung der Wirtschaft ist dem Blatt zufolge die Deutsche Bahn: Deren Tochter DB Netz habe bislang 26.000 Euro Rundfunkgebühren gezahlt, künftig seien es nach Berechnungen des Unternehmens 472.000 Euro. Und nach Angaben des DIHK müsse der Drogeriemarkt-Filialist dm jetzt 266.000 Euro zahlen, nach zuvor 94.000 Euro.
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so long, Tino! Richtige Männer fahren mit Pinne!! |
#41
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#42
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Ja, clever sind sie, die öffentlich-rechtlichen Abzocker. Und dann behaupten sie auch noch dreist, das neue Gebührenmodell sei aufkommensneutral!
Gruß Wepi |
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