#26
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Ich werde mir das die nächsten Tage mal mit der besseren Hälfte durch den Kopf gehen lassen. Tendenziell dürfte es aber (erstmal) auf etwas "jollenartiges" hinauslaufen.
Vielen Dank soweit erstmal für die vielen Tipps und Ratschläge!!! |
#27
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[QUOTE=Gödeke M;2754251]Der "Greif" ist ein vermessungsfähiger 15er Jollenkreuzer (P-Boot), der seinerzeit von der Firma "Eikboom" in Rostock gefertigt wurde. Er ist (für ein P-Boot) unter Deck relativ geräumig und hochbordig, er hat eine selbstlenzende Plicht und eine ziemlich hohe Stabilität. Er ist eher nicht für die schwachwindigen Berliner Reviere konzipiert worden, sondern für die Boddenküste.
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#28
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Moin,
Zitat:
mfg Martin |
#29
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Zitat:
Zitat:
Grüße Sunbeamer |
#30
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Ich gehe mal von mir aus - bevor ich mit dem Fahrtensegeln angefangen habe, habe ich Tramp-Reisen, Saharadurchquerungen u-ä. gemacht - sprich, ich hatte Fernweh. Das Segeln wurde dann für mich die effektivste und auch vom Preis-/Leistungsverhältnis her die günstigste Methode, mein Fernweh zu stillen. Somit bin ich gleich von einem hilfsbesegelten Schlauchboot über ein Surfbrett zur 38ft-Hochseeyacht gekommen. Ich denke, ich beherrshe meine Jasna halbwegs (zumindest habe ich etliche heftigste Stürme mit ihr überstanden), segele sie meistens alleine und so schnell macht mir niemand 'was vor... Allerdings bin ich kein Typ, dem es eine große Befriedigung bereitet, aus dem Boot dank ausgefeilter Segeltechnik das letzte halbe Knötchen noch 'raus-zu-kitzeln, um es sich und den anderen zu zeigen. Anders sind meistens die Skipper drauf, die sich segeltechnisch 'hochgedient' haben. Also die schon als Kind auf kleinen Booten angefangen haben, das Segeln von der Pike auf zu lernen, deren Boote (und Mannschaften) immer größer wurden - von der Jolle zum Kielschiff bis dann zum Dickschiff. Die dann eben immer noch ihren Spass haben an der reinen Tätigkeit des Segelns - auch ohne konkretes Ziel einfach des Segelns willens. Ich habe z.B. keinen Spass daran, auf einem See zu segeln - ich brauche den endlosen Horizont und das Gefühl, ich könnte, wenn ich wollte, sofort abhauen. Ich gehe nicht mal eben so nen Nachmittag zum Segeln, weil der Wind schön bläst - ich brauche ein Ziel, und dahin segele ich dann. Dafür habe ich mein Boot! Selbstverständlich gibt es die verschiedensten Segel-Charaktere und jeder sollte seinen Spass an unserem Hobby haben. Und so schwarz-weiß, wie ich es geschrieben habe, sind die wenigsten! Was ich eben eigentlich sagen wollte ist: überlege Dir, warum und wie Du segeln willst und daraus ergibt sich das Boot und der Weg dahin von alleine! Und noch eins - wenn Du ein eigenes Schiff hast und Du verbringst 50% der Zeit, die Du ins Schiff steckst, segelnd, dann hast Du schon ein gutes Schiff. Unterschätze nicht die Arbeit, die so ein Kahn macht (und die auch Spass machen sollte!!!!) Wünsche viel Freude an unserem gemeinsamen Hobby Volker SY JASNA (Morgen wieder für 6 Wochen zum Schiff!)
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#31
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Nun, um es als kleiner Junge zu lernen ist es wohl ein wenig zu spät. Der rein sportliche Gedanke ist ebenfalls ausgeschlossen, ins Trapez hängen geht vermutlich nicht mehr (hatte mal einen bösen Motorradunfall) und ist auch überhaupt nicht mein Ding. Was ich suche ist ein Ausgleich und das Wissen, das es mindestens in eine Richtung kein Ende in absehbarer Ferne gibt. -Der Grund weshalb ich mich eigentlich um das auf einem See segeln drücken möchte, so ein See hat ja leider in jede Richtung ein Ende...
Ziel ist es nicht in Rekordzeit im Kreis zu segeln oder von A nach B zu gelangen, sondern tatsächlich einigermaßen enspannt draussen zu sein. Vor ein paar Jahren hatte ich mal ein offenes Motorboot, was aber aufgrund der absoluten Untätigkeit wirklich sehr schnell langweilig wurde. Die Arbeit (zumindest die an einem Mobo) die ein Boot bedeutet ist mir durchaus bewusst und sehe ich als Hobby an. Da fällt mir was ein: Ein Gastdozent während des Studiums sagte mal "Ein Hobby können Sie dadurch von ihrem Beruf unterscheiden, dass Sie mit dem Beruf Geld auf ihr Konto bringen und wegen des Hobbys wieder abbuchen. Ein gutes Hobby können Sie von einem schlechten insofern unterscheiden, als dass Sie für ein gutes Hobby in halber Zeit mehr Geld abbuchen, als ein schlechtes in Summe je gekostet haben wird." Was ich damit sagen will, ist, dass mir auch die Unterhaltungskosten sehr wohl bewusst sind und die Eintscheidung wieder aufs Wasser zu gehen, diesmal unter Segeln, nicht erst seit gestern getroffen ist. Die Frage, mit welchem Bootstyp/ Länge es sinnvoll ist anzufangen stelle ich um das alte neue Hobby auch sinnig zu beginnen. Was hätte ich davon mir eine 40ft Yacht zu kaufen (ist leider auch im finanziellen Rahmen gerade nicht durchsetzbar ) um dann festzustellen, dass ich die auf keinen Fall jemals wieder ohne fremde Hilfe in den Hafen bekomme? (Abgesehen vom Gespött und der teuren Erfahrung) Tatsächlich machst du mich mit 6 Wochen Urlaub am Stück sehr neidisch! Ich wünsche dir viel Spaß! PS: Deine Yacht hat das, was meine bessere Hälfte gerne hätte: Ein Steuerrad Geändert von Gödeke M (23.07.2012 um 01:51 Uhr)
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Zitat:
Noch zum Thema 'größeres Boot beherrschen': Die Länge des Bootes macht einen relativ geringen Unterschied der Beherrschbarkeit - je größer, desto mehr Platz hast Du auch, an Deck die Manöver vor zu bereiten und durch zu führen! Ich segele meine JASNA seit dem ersten Törn mehr oder weniger alleine und die ist nicht gerade bedienerfreundlich - sprich keine Rollfock, sondern zu wechselnde Stagreiter-Segel, kein Rollgroß, sondern zum Reffen an den Mast und und und... Geht alles - mach Dir da keinen Stress! Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#33
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ich werfe mal was anderes in den Raum. Suche dir einen gutmütigen "Möbelwagen". Zu Nennen sind u.a. Neptun 20/22, Etap, und die gute Venus 22. In dem Bereich findest du günstige Kielschwertversionen die schon jetzt mit Abstrichen deine Ansprüche erfüllen und segeln tun sie auch. EIn Segelkurs auf Jollen kann nicht schaden, muss aber nicht. Bei den genannten Booten endet ein Fehler nicht in einem Tauchkurs uns segeln lernt man nur beim Segeln. Für die Theorie gibt es Bücher..
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#34
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Hi,
ich empfehle mal einen mindestens einwöchigen Trip auf einem Schulungsboot. Da die Saison zu Ende geht ggf. vorher Theorie und dann nach Abschluss der Praxiswoche die praktische Prüfung zum passenden Segelschein. 2nt5o Trailergrenze sehe ich bei 6,5 m, so nen Kimmkieler hatte ich auch mal, war überraschend geräumig und segelte nicht schlecht auf dem Ijsselmeer. LG Guido |
#35
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Du meinst mit dem Schein den SKS?
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#36
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Falls du jetzt noch nicht völlig verwirrt bist, will ich auch nochmal etwas zur allgemeinen Verwirrung beitragen: Als Segelanfänger würde ich in den ersten Jahren die Tiedenreviere meiden, du hast ohne Berechnung der Tiedenströme und der Wasserstände schon genug mit der Bedienung des Bootes zu tun. Ich an deiner Stelle würde mir einen Liegeplatz an der Ostsee suchen, die ist zwar kein Otean, manche sprechen auch von einer überschwemmten Wiese, aber wenn es darauf zu langweilig wird, hat sie auch zwei Ausgänge zum Weltmeer.
Ein fester Liegeplatz hätte auch noch den Vorteil, dass du im Bootsgewicht nicht so arg festgelegt bist, dann kannst du dich im Bereich um 7,5 bis 8 Metern umsehen. Diese Boote bieten schon einigermaßen Wohnkomfort, wenn man keine zu hohen Ansprüche stellt. Einfach so, ohne Vorkenntnisse, loszusegeln halte ich allerdings auch auf der meist friedlicheren Ostsee nicht für klug, aber da bist du hier im boote-forum ja an der richtigen Adresse: Frag einfach mal nach, wer dich mal am Wochenende auf einen Törn an der Küste oder in die Dänische Südsee mitnimmt, das gibt dir schon mal einen ersten Eindruck und erste Fertgkeiten, und wenn es dich nicht gruselt, die Ostsee auf 5,5m zu erleben, kannst du zum Einstieg gerne mal bei mir einsteigen, Siggi |
#37
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Mach` doch einfach mal ein paar gelegentliche Ausflüge in den Wedeler und den Finkenwerder Yachthafen.
Bis vor kurzem stand auf dem Weg zu letzterem eine Neptun mit Tandemtrailer für runde 5000.-- an der Straße. An den schwarzen Brettern in den Häfen hängen meistens weitere Boote dieser Art. Mit einer günstigen, älteren Marina 23 liegst Du innerhalb Deines Gespann-Gewichtes und bist mit einem 15 PS AB auch schnell genug im Strom. Ausserdem bekommst Du beim Verkauf später Deine Kohle zurück, falls Du Dich vergrößern möchtest. Im richtigen Hafen finden sich auch nette Leute, die Dir das eine oder andere helfen oder bei den ersten Touren mitfahren. Ich würde das auch machen. Geändert von Zodiak (23.07.2012 um 14:05 Uhr)
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#38
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Wir haben eine Neptun 22 gekauft, sie in NL ins Wasser gelassen, sind auf den nächsten Binnensee motort, haben die originale Bedienungsanleitung zur Hand genommen und sind los gesegelt.
Geht alles. Willy |
#39
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Hallo Willy, so hat Wilfried Erdmann das damals auch gemacht
Er ist mit seinem ersten Boot recht weit gekommen, wenn ich mich richtig erinnere. Zitat:
mit einem 7 Meter Kielboot fahren, wenn ein kräftiger AB hinten dran gehängt ist, den Du mit der Außerborder-Pinne steuerst. Wenn Du Dich mal verschätzt, hast Du das Boot damit im Griff. Geändert von Zodiak (23.07.2012 um 14:35 Uhr) |
#40
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Zitat:
exakt so sehe ich es auch! Vic
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SY Nina / Call Sign: DK4482 / Ostsee, Gelting-Mole |
#41
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Ich habe auch im April mit einer kleinen Manta 19 das Segeln begonnen.
Die Größe habe ich aufgrund meines Budgets und der Vorgabe, dass das Segelboot mit Trailer unter meinen Carport passen sollte gewählt. Ich bin einmal auf einer 32er Bavaria mitgesegelt, aber das war's auch schon. Also prinzipiell garkeine Erfahrung. Ich habe das Böötchen dann mal auf einen kleinen Teich in der Nähe geworfen, um mal ein wenig auszuprobieren. Das klappte ganz gut und ich war mit meiner Manta 19 das am häufigsten auslaufende Boot. So bin ich in einem Monat auf einem 1 km langen Teich fast 50nm gesegelt. Dann habe ich mir für ein Wochenende das Veluwemeer ausgesucht. War schon mehr Wind und ein bisschen Welle. Hat auch wunderbar funktioniert und ich musste endlich nicht mehr alle 500m Wenden. Mein nächser Törn geht entweder ins Wattenmeer an der deutschen Nordseeküste oder auf's Ijsselmeer. Davor habe ich eine Menge Respekt mit meinem kleinen Schwertkieler aber mit einer gesunden Portion Vorsicht und regelmäßigen beachten des Wetterberichts sollte auch das funktionieren. Ich sehe mich persönlich auch nach Volker's Definition als Fahrtensegler, der nicht das letzte Quäntchen Speed braucht, sondern einfach gerne von A nach B segelt. Die Sehnsucht ins blaue hinauszufahren ist definitv da, wird aber von meiner Vernunft dies mit einer Manta 19 zu tun gebremst. Nur mal so als Einsteigererfahrungsbericht. Das hocharbeiten über Jolle usw. ist sicherlich nicht verkehrt, aber man möchte ja nicht in 1-3 Jahren ein Segelboot kaufen sondern jetzt. Hätte ich Geld und Platz zur Verfügung gehabt, hätte ich mit einem 8-10 Meter Boot angefangen. Und ich bin mir sicher auch das hätte gut funktioniert. Gruß Johnny |
#42
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Ich denke auch, dass gerade bei einem Segelboot, ein fester liegeplatz am sinnvollsten ist. Das Trailern ist nicht so einfach gemacht wie mit einem MoBo. Schließlich hast du noch den Mast und einige Segel dabei. Du kannst sich für ein größeres Schiff entscheiden, auf dem du mehrere Tage bleiben kannst ohne dich wie in einem Schuhkarton zu fühlen. Gerade bei schlechtem Wetter.
Schau dir mal mehrere Boote an. Dann wirst du schnell wissen was du möchtest. Die Idee mit der Ostsee halte ich auch für sehr gut. Da hast du Platz zum probieren. Im Verein sind auch immer helfende Hände zu finden, die dir wertvolle tips geben, und bei den ersten Manövern helfen.
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Viele Grüße, Henc
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#43
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Noch so´n Klugscheixxer
Moin ok, tosomen,
Zitat:
Genau so, oole marsvin. Den Rat hätte ich ihm auch gegeben. Und: Segelausbildung incl. Seefunkzeugnis ist ja woll ein MUSS. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. |
#44
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Ostsee ist klasse, hat aber auch Nachteile.
Ich musste früher nur 95 Km nach Grömitz zu meiner X 79 fahren, saß aber wegen der üblichen Urlaubs- und Wochenendstaus oft 4-5 Stunden im Auto, für 1 x segeln. Mal eben kurz zum Boot hinfahren ist da nicht. Ich hab`mich daher für Elbe entschieden, fahre nur 35 Min, parke direkt vor`m Steg und kann selbst in der Woche nach der Arbeit nochmal kurz auf`s Wasser. Die LP Kosten sind ein Witz. Ich habe für die ganze Saison 100.-- in bar an einen Verein abgedrückt, ohne Mitgliedschaft, ohne Quittung. Mehr wollten die nicht, weil die Box ohnehin leer stand. An der Ostsee wären die LP Gebühren knapp 1100.-- gewesen. Geändert von Zodiak (24.07.2012 um 09:33 Uhr)
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Danke für all die Hinweise!
Erstmal werden wir Anfang August quer durch D bis nach Österreich fahren (zwecks Urlaub) und auf dem Rückweg versuchen ein paar Boote anzusehen und evtl. schnellentschlossen zugreifen und den Kahn direkt ans Auto hängen und mitnehmen. Je nachdem was es dann wird und was noch zu tun ist, kommt es dann sowieso erstmal in mein privates Trockendock im Garten zum Polieren o.ä. Dank mobilem Internet, werde ich vlt zwischendurch hier nochmal nach konkreten Ratschlägen und Einschätzungen fragen.
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#46
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Volker hat nun seine Motvation zum Segeln ausführlich dargelegt.
Segeln bietet sehr viele Facetten. Rasanten Sport, gemächliches Buchtenbummeln, Feierabendabschalten, die Sehnsucht, nachzuschauen, was hinter dem, Horizont ist... Alle die Facetten kann man natürlich auch anders beschreiben: Hirnloses Tonnenkreiseln, Wassercamping, und Seesegeln alsl eine langweilige Angelegenheit, bei der an sich die Seele aus dem Leib kotzen kann, ohne auch nur ein einziges manöver zu fahren. Ich kann für mich sagen daß ich einschlißlich gemäßgter Seetörns (über den Atlantik bin ich ben noch nicht) ziemlich viele Facetten kenne, und sie eigentlich alle schätze. Sie ergänzen sich. Als Familienpapa mit nicht sonderlich seefester Frau habe ich der Seesegelei eher abgeschworen. Und - was soll ich sagen: Abwechslungsreicher ist es, Binnen und an der Küste zu fahren. Da, wo Wasser und Land zusammentreffen, finde ich es besonders schön. Mein Heimatrevier liegt binnen, aber es ist so weiträumig, eine gewisse Abwechslung zu bieten. Und, je nun, 5-6 h am Stück - das mag unser Zwerg ohnehin nicht. Ic bin schon der Meinung, daß das Segeln mit kleinen Booten (gern auch ohne Motor - ein schlechter Motor (oder gar nicht vorhandener) ist der este Segellehrer) das Rüstzeug für Größeres schafft. Und, es schafft natürlich auch Glück und Befriedigung. Oder kann es. Es ist schön, einfach nach Feieraben - weil nunmal der Wind und das Wetter so schön sind- 1-2 Stunden zu segeln. Ich empfinde solche Stunden als Kuzurlaub, mir geben sie viel. Ob nun gammelsegelnd, oder zur Mittwochsregatta". Draußen sein, spüren, wie jeder Drücker an Pinne und Schoot zieht, wie sich das Boot im Winjd neigt und Fahrt gewinnt, die Freude, wie das lackierte Mahagnie in der Plicht glänzs, die Freude, wenn man einen Winddrehher gescheit ausgewendet hat, das lautlose dahingleiten bei Glattwasser und 1-2 bft, das wilde Losschießen des Bootes, wenn Drücker bei 5-6 eifallen, das Gefühl, Teil des Bootes zu sein, während das Boot Teil des eigenen Selbst wird... Nein, wegeln ist vielgestaltig, und man tut gut daran, viele Möglichkeiten auszuprobieren. DANN wird man sehen, was man wirklich will. Und mn wird lernen, was einem wichtiger ist: die Gemütlichkeit und Stäbigkeut eines stabilen Fahrtenkreuzers, oder die Leichtigkeit, mit der ein H-Bioot auch die Vierendehlrinnd aufkreuzen kann....
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#47
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Wie schon gesagt: GEH IN EINEN SEGELVEREIN in deiner Nähe . Das ist meistens sogar die mit Abstand günstigste Lösung wenn du später einen Liegeplatz brauchst. Viele Vereine haben auch Landliegeplätze wo mit einer fest installierten Winde geslippt werden kann. Das ist auch sehr gut und dauert in der Regel nur 15 min bis du auf dem Wasser bist.
Ansonsten kann ich dir nur den Tip geben dein Heimatrevier so nah wie möglich an deinem Wohnort zu wählen. Ich bin vom surfen aufs segeln umgestiegen, weil ich zum surfen jedes mal sehr weit fahren musste. Da bin ich teilweise nur ein bis zweimal im Jahr auf dem Wasser gewesen weil es sich einfach in meinen Augen nicht gelohnt hat für 6 - 10 Stunden surfen 6 oder mehr Stunden im Auto zu verbringen. Segeln geh ich jetzt 1-2 mal die Woche da es nur 5 Minuten zum Boot sind und es auch problemlos mal abends 1-2 Stündchen möglich ist. Dein Boot würde ich dann nach deinem Hauptrevier ausrichten. Wenn es die Elbe ist, würde ich eher zum etwas größeren Kleinkreutzer vielleicht sogar mit Motor raten. Die Manta 19 macht doch einen vernünftigen Eindruck Gruß Chris
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#48
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Hab den Thread jetzt erstmal nur überflogen - trotzdem würde ich Anfängern raten, erstmal zu chartern oder Freunde zu suchen mit Boot, um auszuprobieren, was ihnen gefällt, worauf sie achten müssen. So gut die vielen Tipps hier sind - selbst solche eher kleinen Boote wie gewünscht sind teuer und nichts, was man ruckzuck wieder verlustlos verkauft, und dann beisst man sich in den Hintern, weil irgendwas, worauf man nicht geachtet hat, einem nicht passt. Chartern mag im Rückblick wie verlorenes Geld aussehen, aber damit hat man die Möglichkeit, völlig unterschiedliche Schiffe in der Praxis auszuprobieren und auch zu sehen, was einem liegt, worauf man achten muß.
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#49
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Hallo!
Ich bin in den Segelsport mit einem Folkeboot eingestiegen. Folkeboote wiegen 2 Tonnen und haben einen 1200 kg Kiel. Damit sind diese Boote sehr sicher. Ich konnte auch bei 7 Bft ohne Reff fahren. Der einzige Nachteil ist, das der Innenraum für diese Größe recht klein ist, da bei diesen Booten auf die Segeleigenschaften geachtet wurde. Nicht zu vergleichen mit den "neuen" Wohnwagen mit Mast. Nur mal zum Vergleich, ich zahle an der Nordsee 300 Euro Liegeplatzgebühr für das ganze Jahr. Also ich kann Folkeboote nur empfehlen für Anfänger und das hat nichts damit zu tuen das ich gerad eins Verkaufen will. Gruß. Marc
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#50
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Noch so einer der auf´m Folkeboot segeln gelernt hat....
Moin ok, MarcDerSeemann,
Zitat:
Es sind schon tolle Dinger. Aber - das solltest Du auch sagen - das Folke ist ein Holzboot und deshalb nichts für Anfänger. Aber das Winterlager ist ja auch schön: Schleifen, spachteln, kucken, spachteln, schleifen, kucken, weiterschleifen, Bierchen trinken, schleifen, fluchen, spachteln, weiterfluchen..... Irgendwann dann: Lackieren. Hurra. Fertig. Denkste. Wieder schleifen, ........... Und so vergeht der Winter wie im Fluge. Jo, so is dat woll mit´m Holzboot. Folkeboot segeln: Allererste Sahne. Folkeboot haben: Nur für Eingeweihte. Oder für Leute, denen es nichts ausmacht, wenn ihnen ihr Pott unter dem Hintern weggammelt. Tip: Internationales Folkeboot (ist aus Kunststoff ) oder guterhaltene Marieholm 26. Jo, dat wull ick nur mol seggen. Gruß Rolf
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