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  #26  
Alt 04.08.2012, 00:09
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Mücke Mücke ist offline
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Die Puppe passt doch gut

Aber nimm ihr bitte diese blöde Sonnenbrille weg
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Gruß, Jörg

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  #27  
Alt 04.08.2012, 00:28
else else ist offline
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JAJAJAJAJAJA....... das Teil geht über Bord!

Auf der Suche nach einer "Richtigen" Bekleidung habe ich mal "Puppenbekleidung" gegoogelt.... Es ist nicht zu überblicken, was da alles angeboten wird, das gibt ja tausend und tausend Zeugs.

Aber Ken´s Kleidung ist echt Asche: als Stehpuppe ist das ok, aber wenn die Beine angewinkelt und die U-Schenkel nach unten geklappt werden, reisst am Hintern die Buxe auf. Welch ein Mist!
Am Bandschleifer musste die üppige Rundung des Hinterns dran glauben, nun kann Ken wenigstens ordentlich sitzen.
Passen tut die Puppe von der Grösse 1A, nur die Segelklamotten müssen noch ran.
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  #28  
Alt 05.08.2012, 13:33
else else ist offline
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Die blöde Sonnenbrille ist weg, und der Skipper kann was sehen....










Heute war sowas von wenig wind, trotzdem wollte ich ausprobieren, ob die neue Mastposition etwas bringt. Der Mast wurde auf der Schiene ganz nach vorn gesetzt, und die Holepunkte der Fock weiter nach hinten und aussen verlegt. Der Traveller mit Untersetzung ist angebaut, wegen dem skipper ist die Schotführung nun mit zwei Leitösen weniger, was weniger Kraftaufwand für die Winde bedeutet.

Und wie das "was" gebracht hat! Selbst bei kaum spürbarem Hauch lief das Boot, war weitestgehend steuerbar.
In den winzigen Böen, die es zwischendurch mal gab, sprang Elseken erstaunlich gut an, lief treu ihren Kurs, ohne anzuluven, und erreichte eine erstaunliche Geschwindigkeit. Nun ist sie bei ausreichend Fahrt auch sehr wendig geworden, vorher dreht sie ja völlig unkalkulierbar irgendwohin, und die Ruderstellung war eigentlich wurscht.

Jetzt kommt gerade mehr Wind auf, aber auch ein Regengebiet drüber, sodass ich aufgehört habe.

Aber ich freue mich, dass das Boot nun sehr zügig unterwegs ist, und der Trimm nun weitestgehend stimmt.

Geändert von else (05.08.2012 um 13:39 Uhr)
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  #29  
Alt 05.08.2012, 14:14
AxelH AxelH ist offline
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Und nu muss der Steuermann nurnoch bei der Wende die Seiten wechseln
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  #30  
Alt 05.08.2012, 14:37
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Raccoonhotel Raccoonhotel ist offline
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Und zum Orthopäden. Der hat ein ziemliches Hohlkreuz!

Bringt aber Leben in die Bude. Erstaunlich, was so ein grenzsexueller Puppenmann ausmacht!
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Mitglied der Chaotencrew und das ist gut so!!!
Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran.

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  #31  
Alt 05.08.2012, 14:41
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Der sitzt ein wenig verdreht, ein Bein steht auf dem Schwertkasten, kann man weiter oben sehen. So richtig beweglich wird der Typ erst, wenn einige herzhafte Schnitte durch seine Gummihaut geführt werden.....

Aber sieht echt niedlich aus auf dem Wasser, hätte ich nicht gedacht... Ein kleine Mädchen war von Ken ganz begeistert und hätte ihn am liebsten mitgenommen.
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  #32  
Alt 12.08.2012, 05:56
else else ist offline
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Elseken ist nun komplett fertig, und ausser der üblichen Pusseleien und weiterer Optimierungen, die man immer im Hinterkopf hat, gibt es nun ausser Segeln nichts mehr zu tun.

Zum Spontan-Treff gab es sehr wenig Wind, gelegentlich kamen kleinste Böen rüber. Elseken nahm dann auch gleich Fahrt auf (O-Ton Jan: da reicht ja schon ein Mückenfurz, und das Boot geht ab...).

Allerdings konnte es passieren, das man gut segelte, und plötzlich der Wind von der anderen Seite kam. Für unseren Standort war er, weil ablandig, recht ungünstig, am anderen Ufer wäre er deutlich konstanter gewesen, aber man muss ja mit jedem Wind klarkommen....

Es zeigt sich, dass Elseken für leichten Wind wie gemacht ist, maßstäblich wären das so 3-4 Bft im Original, dann müsste gerefft werden.
Bis dahin zeigt das Boot ein sehr realistisches Fahrbild, vor allem, wenn das Wasser nur leicht gekräuselt ist, und die Wellen auch M1:5 erscheinen.

Ein wirklich schönes Bild!

Alles in allem ein schöner Segeltag an unser Spontan-Treff-Location in Etzel.





Fertig aufgebaut!






Selbst in Flachstem Wasser segelbar!





Original oder Modell?




In der Tat ein wirklich schönes Bild!




Hier sind sogar die Wellen 1:5














Ken macht einen guten Job!

Geändert von else (12.08.2012 um 10:15 Uhr)
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  #33  
Alt 17.08.2012, 01:07
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Wunderschön gebaut,
da bekomm selbst ich Lust auf segeln.

Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt
Gruß Mani
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  #34  
Alt 17.08.2012, 07:45
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Solltest Du mal ausprobieren!
Es hat schon was, wenn Du auch bei Leichtwind Zentimetergenau steuern kannst, und das geräuschlos und nahezu ohne Zeitlimit. Zumindest im Vergleich zu MoBo´s kann die Fahrt ewig lang dauern.

Gleich fahr ich auch wieder los, wenn die Akkus voll sind.
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  #35  
Alt 18.08.2012, 13:31
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Wohin nur mit dem ganzen Gedöns........ Die Pumpe habe ich mir viel kleiner vorgestellt.... aber sie muss ja notfalls was schaffen. 1,8l/min soll sie bestenfalls lenzen. Damit sollte Elseken dann zwar nicht ganz unsinkbar sein, aber zumindset bleibt sie solange an der Oberfläche, bis das Wasser wieder raus ist. Dir Pumpe springt ja hoffentlich früh genug an....

Erst wollte das Zeug im RC-Fach unterbringen, da geht aber nix, höchstens den Wassermelder hätte ich da einbauen können, Pumpe aber nicht.

Deshalb kam die Pumpe in ein Backskiste, wo sie auch unsichtbar ist.

Die Spanten wurden durchbohrt, äähhh mehr durchgeballert, weil ans bohren war nicht mehr wirkilch zu denken, man konnte den Bohrer nur schräg ansetzen und das funktioniert nicht gut. Aber grosse Löcher mussten rein, weil auf Grund des Gewichtstrimms eine Kammer im Kiel mit weniger Blei/Epoxy gefüllt war und so ideal für den Pumpenbrunnen ist.

Der Wassersensor ist leider nicht fertig, sondern muss erst aus verzinkten Schrauben und Plastikschnipseln gebastelt werden. Es ist auch kein Klips für eine Batterie vorhanden. Für Made in Germany ist das ziemlich traurig....
Der Schaltkasten klebt jedenfalls nun unter dem Backskistendeckel und nimmt kein Platz weg, sodass für eine 9V Blockbatterie noch Platz ist.
Nun muss ich noch einen Einfall für eine Bordurchführung haben..... Dann ist fertig.




Geändert von else (18.08.2012 um 13:42 Uhr)
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  #36  
Alt 10.09.2012, 14:33
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Standard Elseken kann pullern....




Endlich......aber das wurde auch Zeit...... Habe ich mich mal an den Wassersensor gemacht. Zwei Schrauben waren schnell in einen Kunststoffwinkel gebaut, zwei Kabel dran, mit Heisskleber am Schwertkasten angeklebt, und die Kabel zum Sensor gezogen.

Dort dann Batterie angeklemmt, die Pumpe noch dran und fertig ist der Lack.






Die Backskiste ist wirklich ideal , um die ganze Kabelage zu verstecken.

Der Testlauf war super, der Sensor spricht sofort auf Wasser an, und die pumpe spuckt das Wasser in hohem Bogen aus! Die Basis des Winkels habe ich nachträglich getrennt, da der Feuchtigkeitsfilm auf dem Kunststoff schon die Pumpe anspringen liess.

Ich denke, die Pumpe lohnt sich bei einem offenen Boot schon.....

Noch schnell eine neue Segelwinde eingebaut, und schon kann es wieder losgehen!
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  #37  
Alt 10.09.2012, 14:44
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Feine Sache , wohl dem, der solche filigranen Arbeiten noch machen kann. Ein sehr schönes Modell.

Wolfgang
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  #38  
Alt 10.09.2012, 15:18
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(B)Eule (B)Eule ist offline
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Moin

Sag nicht, deine Winden sind Heute gekommen
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Feddo

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  #39  
Alt 10.09.2012, 15:31
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Die sollten ja erst im November kommen, aber plötzlich waren sie da.
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  #40  
Alt 10.09.2012, 15:36
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Schade, einen Tag zu spät.
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  #41  
Alt 10.09.2012, 15:42
else else ist offline
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Ja, das war echt blöd. Ich hab mich auch geärgert, weil es ja auch nicht so weit weg war.
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  #42  
Alt 10.09.2012, 19:54
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Standard Welle 1:5

http://img84.imageshack.us/img84/742/p1014451.jpg

Ist das wirklich so? Ich sehe einen Teil selbst erzeugt (wenig) aber ahne nicht einmal, was das an Welle bei Wind ??? wäre. Bei einer 4bft wäre meine Welle am Bug höher. Sollte das einer 1-2bft entsprechen? Ich vermute auch, dass sich das nicht einfach hochskalieren lässt?

Trotzdem, schöne Bilder und vor allem schönes Boot!!

Gruß

Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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  #43  
Alt 10.09.2012, 20:44
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(B)Eule (B)Eule ist offline
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Das Fahrverhalten ist bei den 1:5ern fast wie bei den 1:1, nur,das die Windstärken sich etwas nach unten verschieben und die nächste mit den entsprechenden Anpassungen etwas früher kommt.

Bis zu den ersten Windkrönchen auf offenem Wasser ist es noch recht entspannt, dann wird aber die 3-4auf einem größeren Binnenwasser schon langsam zu einer "echten" 5-6

Die Maxis sind nicht mit den Bausatzmeterbooten zu vergleichen.
Meine Dicke schicke ich im Gewitter bei Böen 5 noch mit Groß, Fock und Klüver raus.
Die Jugend hatte Samstag jedoch auch schon das erste Wasser übergenommen.
Da muß als nächstes gegen Spritzwasser eine Persenning her.
__________________
Gruß
Feddo

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  #44  
Alt 11.09.2012, 02:01
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
http://img84.imageshack.us/img84/742/p1014451.jpg

Ist das wirklich so? Ich sehe einen Teil selbst erzeugt (wenig) aber ahne nicht einmal, was das an Welle bei Wind ??? wäre. Bei einer 4bft wäre meine Welle am Bug höher. Sollte das einer 1-2bft entsprechen? Ich vermute auch, dass sich das nicht einfach hochskalieren lässt?

Trotzdem, schöne Bilder und vor allem schönes Boot!!

Gruß

Peter
Wind konnte man das an diesem Tag kaum nennen, das war ein Hauch.... Vielleicht 1Bft, wenn´s hochkommt.





Hier kann man sehr gut sehen, dass Modellsegelyachten sehr schnell Rumpfgeschwindigkeit erreichen, und das schon bei leichtestem Wind.
Man kann die Verhältnisse nicht wirklich skalieren, aber so vom Wellenbild und von der Geschwindigkeit würde ich eben auf so auf Modellgerechte ca, 3Bft schätzen, bei echten 2 Bft nimmt Elseken schon in Böen Wasser über, wenn man nicht aufpasst.
Viel Modellsegler haben deshalb im Verhältnis enorm tiefe Anhänge, um das Boot möglichst aufrecht segeln zu können, wenn "richtig" wind ist. AERO war z.B. bis 4Bft pfeilschnell unterwegs, was vom Bild her gut 6-7Bft gewesen sein könnten.

Elseken ist ja vom Ursprung her ein Boot für ein Leichtwindrevier konstruiert worden mit extrem geringem Tiefgang von 60cm und 24qm Segel.
Der Konstrukteur äusserte auf Grund der guten Segeleigenschaften, das Boot könnte auch gut 30qm tragen, und die Segelfläche habe ich auch fertigen lassen. Für leichten Wind super, aber für mehr Wind dann doch zuviel, weil da der lebende Ballast fehlt. Zwar ist im Kiel eigentlich genug, aber der lange Hebel fehlt bei diesem Kielschwerter.
Vielleicht lasse ich mir noch einen Satz kleinere Segel bauen.


PS: Ergänzung:

Ich hab mich mal versucht ein wenig schlau zu machen, was das Maßstäbliche Umrechnen von Geschwindigkeiten angeht. Viel gefunden habe ich wenig, zumindest für den M1:5

Entscheidend ist immer das Fahrbild, inwieweit das nun realistisch ist, und mit der Wellenbildung übereinstimmt, wobei Wasser ja im Verhältnis wesentlich dichter ist.
Trotzdem erreicht Elseken sehr zügig bis zu 2,8kn Geschwindigkeit im Modell, während das Vorbild bei rd, 5.5kn liegt, also trotz 5-fach längerer Wasserlinie nur doppelte Geschwindigkeit und nicht 5-fache, wie man vermuten könnte.

Geändert von else (11.09.2012 um 07:03 Uhr)
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  #45  
Alt 11.09.2012, 07:46
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dampfspieler dampfspieler ist offline
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Standard richtige Geschwindigkeit von Schiffsmodellen

Moin,

die "richtige" Geschwindigkeit von Schiffsmodellen kann man berechnen, wobei da immer auf das Wellenbild abgestellt wird.

Die entsprechende Formel lautet:
Modellgeschwindigkeit = Vorbildgeschwindigkeit / Quadratwurzel des Baumaßstabes

Ausführlicher ist das in diesem Artikel nachzulesen.

Für ein Modell im Längenmaßstab 1: 5 ist der "richtige" Geschwindigkeitsmaßstab also 1 : 2,236.

Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen.
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Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können.
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  #46  
Alt 11.09.2012, 07:52
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Dann kommt das ja soweit hin. Die Rumpfgeschwindigkeit hängt ja bei jedem Verdränger von der Wasserlinienlänge ab. CWL liegt bei 1,00m, bei Krängung verlängert sie sich auf 1,3m.
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  #47  
Alt 12.09.2012, 13:07
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Ich habe es ja schon mehrfach angedeutet, dass Elseken ein ordentliches Leichtwindboot ist.
Leider, oder zum Glück, ist hier im Norden ja meist etwas mehr Wind.

Da ich aber nicht immer auf leichte Wetter warten möchte, muß eine Lösung her. Mehr Ballast geht nicht, also weniger Segel, aber nicht neu anfertigen lassen, weil ich sonst ein neues Rigg bauen müsste, und vor allem immer mitschleppen.

Kommt also nicht in Frage.

Ich habe mir deswegen gedacht, was den grossen Recht ist, muss den kleinen billig sein, und baute eine einfache Reffeinrichtung an.
Dazu fierte ich die Gaffel runter, bis soviel Fläche weggerefft war, das die Maßnahme auch wirklich was bringt. Es soll ja verhindert werden, das zuviel krängende Kraft wirksam wird, und das Boot aufrechter läuft. Die Segelfläche wird dadurch um 0,3qm verkleinert, also auf 0,9qm, was dem kleinen 24qm Rigg entspricht.

Dazu bekam das Achterliek eine Verstärkung verpasst, und weitergehend horizontal bis zum Mast noch 3 Einschlag-Kauschen.
Die Reffbändsel wurden eingezogen, mit einer Schlaufe auf der einen, und einem Sicherungsknoten auf der anderen Seite versehen.

Das Segel kann nun vorsichtig und locker aufgerollt und mit den Reffbändseln gesichert werden. Die achtere Kausch nimmt den Strecker auf, damit das Segel auch wieder gespannt werden kann.
Dann den neuen Segelhals am Baumbeschlag mit einer einfachen Schlufe sichern und das Fall wieder durchsetzen.
Ende.

1 Minute Arbeit.

Sicher kriegt das Segel jetzt auch leichte Knicke, aber das muss es abkönnen, sonst hätte es nicht Segel werden dürfen.










zum Vergleich:



Geändert von else (12.09.2012 um 13:33 Uhr)
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  #48  
Alt 14.09.2012, 22:51
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Offene Jollen haben schon ihre Tücken..... besonders mit der ganzen Elektrik, die so gut es geht, wasserdicht sein sollte.
Als letzte Achillesferse sehe ich den Schalter der Empfangsanlage an, der als erstes unter Wasser steht, und damit die Anlage ausser Betrieb setzt.

Um das zu minimieren, habe ich einfach eine dichtschliessende Plastikbox genommen, einen Schlitz für den Schalter in den Boden gefräst, dann mit Heisskleber auf dem Brett dicht verklebt.
Zusätzlich wurde die RC-Abteilung mit zusätzlichem Moosgummi gedichtet, sodass es dem Wasser recht schwer gemacht wird.
Hoffe ich....
Die kleine Kiste könnte noch getarnt werden, aber die Funktion ist erstmal wichtiger.

Am Wochenende will ich das mal bei mehr Wind austesten, ob das was hat.
Pumpe schaltet perfekt, wenn jetzt noch alles dicht bleibt und die reffbaren Segel das halten, was sie versprechen, wäre das ein voller Erfolg.

Insgesamt sind Jollen im Modell wohl deutlich anspruchsvoller zu händeln als Kielboote, man muss auf viele Punkte achten, die bei Kielbooten gar nicht erst auftreten.
Das nächste Boot wird wieder ein stabiles Kielboot.

Jetzt arbeite ich dran, Ken winken zu lassen. Den Arm habe ich mit einigen Schnitten leicht beweglich gemacht, sodass ein Mini-Servo für die Armbewegung ausreichen könnte.

Geändert von else (14.09.2012 um 23:09 Uhr)
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  #49  
Alt 16.09.2012, 13:48
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Üerraschenderweise war das Wetter heute nochmal sommerlich, sodass ich Elsekens Reff ausprobieren wollte.

Angesagt waren 3-4 Windstärken, sodass ich auf den Dorfweiher gegangen bin. aber auch hier kam der Wind schon aus recht freiem Gelände, so dass ich schon ein etwas mulmiges Gefühl im Bauch hatte.

aber ich hatte ja die Pumpe eingebaut, was soll das schon passieren....

Elseken läuft bei dem Wind mit dem verkleinerten Großsegel erheblich besser, und lässt sich gut steuern. Die Geschwindigkeit ist dann schon enorm, was ich nicht erwartet hätte.
Ich konnte auf dem Teich raumschots hin- und herheizen, was richtig Spass gemacht hat.
Bis sich dann die Fockschot verhakt hat, und back stand. Also Wasser an Bord

Die Pumpe sprang nicht an.
Super: vergessen, anzuschalten. also wieder zurück an den Steg, Pumpe an, alles gut.


Dann frischte der Wind aber weiter auf, und das war dann deutlich zuviel.

Die Baumnock schleifte schon durchs Wasser, also hörte ich auf, aber nicht ohne das Elseken nocheinmal richtig Wasser machte. Die Pumpe gab sich redlich Mühe, aber was zuviel ist, ist eben zuviel. Es dauerte eine Weile, bis die Wasserlinie wieder zu sehen war, aber immerhin.

so konnte ich wenigstens einmal das Boot unter "härteren" Bedingungen ausprobieren, und muss sagen die Reffeinrichtung hat sich gelohnt, wenn auch im Detail immer noch was zu verbessern gibt, aber dafür sammelt man ja Erfahrungen!



Ken ist ein guter Skipper!




Das tiefe seitliche Wellental zeigt die hohe Geschwindigkeit an.





Die Fock hat sich aufgehängt.




Ken versucht, sich an der Großschot aufzubamseln. Wie man sieht, pumpt die Pumpe.




In #Abdeckung des Ufers zurück zum Steg.



Die Baumnock zieht durchs Wasser!





Das Groß steht trotz des Reffs einwandfrei.

Geändert von else (16.09.2012 um 14:31 Uhr)
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  #50  
Alt 18.09.2012, 17:13
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Und wo wir beim Erfahrung sammeln sind....: Führe nie eine Schot an Unterschnitten vorbei, es könnte klemmen....

Als ich mir die Fotos nochmal angetan habe, sah ich, das auf jedem Bild die Großschot unter der Pinne klemmte!
Somit konnte das Groß nicht mehr gefiert werden, der Traveller war lahmgelegt, also konnte der Druck nicht mehr aus dem Segel genommen werden, und dann geht´s in den Bach.
so einfach ist die Welt.


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