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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Gruß,Schwarznase ... Ps:Wenn jemand eine Sea Ray 210 Monaco sucht bitte PN. |
#27
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Bei einem Flammpunkt von 31* C einfach deutlich kälter bleiben, dann entsteht kein zündfähiges Gemisch.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#28
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Ich glaub kann man nicht vergleichen,Epoxy riecht nur etwas komisch,bildet aber keine Gesundheitsschädlichen bzw Explosiven Dämpfe.
@Freibeuter Kann man denn den reinen Flammenpunkt der Flüssigkeit mit dem eines Explosiven Gas/Luftgemisches gleichsetzen?? Ich denke da an der vergleich mit Holzstaub....
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Semper Fidelis |
#29
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Ich behaupte mal das es bei Epoxid keine probleme gibt. es richt nur streng.
aber keine explosions Gefahr und auch keine bedenklichen Dämpfe, nur beim Schleifen sollte man ne Maske tragen. Bei den jetzigen Temperaturen kann man doch noch ohne Heizung, das aushärten dauert ein bisschen länger, na und solange es über + 5 ° ist
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Gruß Bernd Neue Saison, neues Video, starke Truppe http://www.youtube.com/watch?v=K2V4rUfEKAA |
#30
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Zitat:
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Semper Fidelis |
#31
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Die Bezeichnung Flammpunkt: ist die genannte geringste Temperatur an dem ein Stoff zündfähig ausgasen kann. In diesem Fall vermutlich ( je nach Datenblatt natürlich) um 30 Grad Celsius.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#32
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Epoxidharz ist zwar sicherer, aber auch deutlich teurer.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#33
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Moin,
alles klar, wenns Epoxid war, fliegt Dir erstmal nichts um die Ohren, es sei denn Du kippst die Acetonpulle (Reinigungsmittel beim Arbeiten mit Epoxid) um. Als Ausgleich ist das Zeug aber wenig gesundheitsbekömmlich, Sicherheitsdatenblatt lesen und feste lüften, evt. Maske. Ansonsten ist die Idee mit Polyester und dem Styrol in engen Räumen und ohne exgeschützte Entlüftung zu arbeiten, durchaus lebensgefährlich, wenn Zündquellen vorhanden sind. Aber das stand ja nun schon ausführlich hier drin. gruesse Hanse
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#34
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Hallo,
nachdem mir mein leben wichtiger ist, hab ich mich doch für Epoxidharz entschieden. Polyesterharz ist zwar schon bestellt, aber ich denke das ich das noch umdisponieren kann. Der preisliche Unterschied ist zwar bei 50 kg hoch, aber ich hab auch nicht die Zeit bis Sylvester, oder bis April zu warten. VG timmi
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Nicht, was ich habe, sondern was ich schaffe, ist mein Reich. (Thomas Carlyle) |
#35
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Zitat:
Du solltest dich ein bisschen mit den elementaren Eigenschaften (z.B. : Topfzeiten) auseinandersetzen.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#36
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zündungsfähiges Gemisch
Das Boot steht doch unter einer Plane oder irgendwie abgedeckt? Dann würd ich so vorgehen: heizen was das Zeug hält, egal womit bis das Schiff (genauer: die Oberfläche) warm geworden ist. Das dürfte länger dauern, schätze 1 Tag oder so. Dann Heizung aus und laminieren. Das Harz ist doch nach 1/2h fest und ausgehärtet. Die Restwärme im Material reicht aus zum aushärten. Anschließend lüften und Heizung wieder an.
Volker
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#37
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Das ist doch sowieso eine exotherme Reaktion.
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#38
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Mit einem Luftvolumenanteil von 0,9-6,8% heisst, dass die
Luft 0,9-6,8% und das Styrol den Rest ausmacht, also 93,2-99,1%.
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Beste Grüße John |
#39
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Hallo,
das Polyesterharz ist zwar schon auf dem Weg zu mir, kann es jedoch zurückschicken, was ich auch mache. Hab heute auch gleich 50kg Epoxidharz (offene- bzw. Tropfzeit 40min) bestellt, die Firma sagte mir ich könne das Harz auch bei 8° verarbeiten, wenn ich das Epoxidharz , jedoch nur das Harz auf 30° erwärme, hat da jemand Erfahrungen VG timmi
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Nicht, was ich habe, sondern was ich schaffe, ist mein Reich. (Thomas Carlyle) |
#40
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Zitat:
da siehste mal, das auch in Wiki öfters Unfug drin steht. Allerdings nur, wenn man es partout als Deutschlehrer auslegt. Die Angabe für die obere Ex-Grenze stimmt in Wiki übrigens auch nicht, die liegt über acht Volumenprozent Styrol. Wenns um Sicherheit geht, liest man das Sicherheitsdatenblatt oder sowas: http://www.gischem.de/e5_prod/dokart...xtblocksuche=2 Alles klar? gruesse Hanse |
#41
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Hallo,
nachdem bei mir die gleichen Arbeiten http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=2897771#post2897771 unter ähnlichen Rahmenbedingungen ( Garage wird mit Gasbrenner beheizt ) anstehen, werde ich wohl auch Epoxi verwenden müssen. Dieser Thread kommt daher wie gerufen. Danke fpr die Infos. Bin ich richtig informiert, bei der Herstellung eines Epoxyd -Laminats sollten Glasgewebematten verwendet werden. " Normale " Glasfasermatten sind nicht wirklich geeignet um mit Epoxyd laminiert zu werden. Epoxyd enthält kein Styrol welches den Binder in Glassfasermatten löst. Das macht die Geschichte natürlich wesentlich teurer im Vergleich zu Polyester/Glasfaser.... Timmi, was für Matten verwendest Du ? Gruß |
#42
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Leute, macht Euch nicht verrückt!
Bei richtiger Handhabung kann mit Polyesterharz nichts passieren. Das bedeutet: Kein offenes Feuer, keine nicht exgeschützten Schalter während des Laminieren bedienen und schon garnicht rauchen. Vor Beginn der Arbeit kann man natürlich das Licht einschalten und nach dem Lüften auch wieder ausschalten. Wenn man eine Absaugung einsetzt, muss diese exgeschützt sein. Am besten für den Laien: Im Freien unter einer Plane arbeiten, weil die Styroldämpfe schwerer als Luft sind und sich folglich in Richtung Boden bewegen. Wenn die Plane zum Boden hin offen ist, ziehen die Styroldämpfe ab. Man kann natürlich auch einen geschlossenen Raum vorheizen, um die Arbeitstemperatur zu haben, die man benötigt. Grundsätzlich braucht man 15 Grad für die Polyesterverarbeitung. Ich habe es aber auch schon mit 3 % MEKP-Härter bei 10 Grad geschafft. Wenn man bei der Polyesterverarbeitung keinen ständigen Luftwechsel hat im Sinne einer exgeschützten Absaugung oder einer offenstehenden Tür, sollte man eine Schutzmaske mit einem Kohleaktivfilter tragen. Wer jetzt improvisieren muss, könnte auch mit einem nicht exgeschützten Lüfter von außen in Deckenhöhe Luft einblasen, um im Raum einen relativen Überdruck zu erzeugen. Eine öffnung in Bodennähe, z.B. aufstehende Tür, lässt die Styroldämpfe dann den Arbeitsraum verlassen. Epoxi verarbeite ich als ehemaliger Bootsbauer nicht. Es ist mir zu gefährlich. Bei unsachgemäßem Umgang, insbesondere was einen un- oder schlechtgeschützten Hautkontakt anbelangt, können bleibende Hautschäden und nicht verheilende Wunden entstehen. Diese Gefahr gibt es bei der Verarbeitung von Polyesterharz und beim Hautkontakt nicht. Wer die Ausdünstung des Styrols bei der Polyesterharzverarbeitung reduzieren will, muss eben auf ein sogenanntes Milieauharz zurück greifen, welches leicht mit Paraffin versetzt ist. Bei der Verarbeitung schwimmt das Paraffin auf Grund seiner geringeren spezifischen Dichte auf und verringert so ein Ausdünsten des Styrols. Bei dem von mir genannten Harztyp, den ich aber selbst nicht verwende - alles hat Vor- und Nachteile - handelt es sich um die Variante von Harz, die nach dem Trocknen klebfrei austrocknet. Gruß Walter |
#43
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In dem Zusammenhang auch ganz interessant!
Habe mal nach dem Feinschleifen meines Holzneubaus eine Feinstaubexplosion beim Anzünden eine Zigarette ausgelöst-gab eine laute Verpuffung und einen "Feuerblitz" !-danach war alles wieder gut-nur mein Garagentor stand danach offen
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#44
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Zitat:
Da wäre ich nicht Deiner Meinung: http://www.toxcenter.de/stoff-infos/s/styrol.pdf Epoxy: http://www.toxcenter.de/stoff-infos/e/epoxidharze.pdf Ungefährlich ist weder das eine noch das andere nicht. Geändert von else (26.11.2012 um 11:45 Uhr) |
#45
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Zitat:
Sicher ist, dass alle diese Stoffe nicht gerade gesundheitsförderlich sind. Bei sachgemäßer Verarbeitung halten sich aber die Gefahren in Grenzen. Gruß Walter |
#46
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Epoxid ist ein überaus potentes Allergen und begegnet einem vielfältig (z.B. in Brillengestellen) - sehr störend, hat man erst die Allergie erworben.
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Beste Grüße John
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#47
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Bei Sachgemässer Verarbeitung sollte sich das in Grenzen halten. Beide Materialien sind nicht ohne.
Nur stellt es sich bei Deiner Schilderung so dar, dass Poly ungefährlich sei. Und das stimmt nun so nicht. Ein Paraffinzusatz verhindert ja nun nicht die Styrolausdünstung, sondern verzögert sie lediglich. Hautkontakt sollte immer vermieden werden. Es ist aber kein Problem, z.b. einen Einweg-Overall anzuziehen, Handschuhe zu tragen und bei grösseren Laminierarbeiten eine Atemmaske. |
#48
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Hallo,
die BG Bau hat eine recht informative, allgemeine Broschüre zum Umgang mit Epoxy rausgegeben. http://www.gisbau.de/service/epoxi/Leitfaden.pdf Immer erst lesen und dann loslegen - dann lässt sich schlimmes vermeiden. Und daran denken: Nur weil Epoxy nicht stinkt ist es nicht ungefährlicher. Bei Polyester riechst Du wenigstens die "Gefahr". Gruß Martin |
#49
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Ich glaub ich hatte doch Polyester.
Das Zeug hat gestunken wie die Hölle. Mußte damaals auf der Couch schlafen weil meine Freundin mich nicht riechen konnte. Habe auch allerdings keine Maske oder ähnliches benutzt. Und an der Haut hat es auch nicht geschadet.
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Gruß,Schwarznase ... Ps:Wenn jemand eine Sea Ray 210 Monaco sucht bitte PN. |
#50
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Wenn das Zeug so gefährlich ist, Explosionen und Allergien vielleicht noch Haut- und Augenreizungen, würde ich die Finger davon lassen und das Boot zum reparieren bringen, dann kann mir und der Garage / Halle schon mal nichts passieren und der Umwelt werden wohl 50 Kg Epoxi oder Polyester auch nicht schaden.
Gruß Uli07 |
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