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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Ein Bracket ist im Prinzip eine an den Spiegel geflanschte Motorhalterung, ist in den USA sehr verbreitet.
![]() Es gibt sie auch aus GFK. Du kannst hier im Forum auch nach Waters Motorkonsolen suchen, ist im Prinzip was ähnliches. Ein GFK-Rumpf ist im Originalzustand außen nicht lackiert. Die äußere Schicht besteht aus Gelcoat, einem relativ harten Harz, was bei der Herstellung als Erstes in die Negativform eingebracht wurde. Dieses Gelcoat schützt das Laminat vor Wasseraufnahme, UV-Strahlung und mechanischer Einwirkung. Es sollte auch bei der Rumpfsanierung weitgehend erhalten werden, beschädigte Stellen müssten gespachtelt werden. Auf Deinen ersten Bildern erscheint das Gelcoat deines Bootes jedoch keinen erhaltenswerten Zustand zu haben. Stefan |
#27
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Danke für die Brackterläuterung Seeblick! Aber ich mach es so wie geschrieben. Find ich schöner oder hat man einen Nutzen von sowas?
Außen werd ich dann erstmal die schadhaften Stellen anschleifen und dann mal schauen wie schlimm es wirklich ist. Kann man das Gelcoat nich auch nach dem GFK auftragen? Ich hab auch schon andere Beiträge gelesen da war die rede von topcoat, aber wie genau der Aufbau vom GfK bis zum Antifouling Aussicht konnt ich bis jetzt noch nicht genau entnehmen... Danke für die Tips und die Erklärungen |
#28
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Ob die Brackets Leistungsvorteile bringen, weiß ich auch nicht. Mann kann sie allerdings sehr häufig mit sehr starken Außenbordern sehen, oft in Doppelmotorisierung.
In unseren Breiten werden sie häufig eingesetzt, wenn von Innen- auf Außenborder umgebaut wird. Für "nachträglich" aufgebrachtes Gelcoat gibt es verschiedene Bezeichnungen, z.B. Deckschichtharz, aber auch das von Dir genannte Topcoat. Von Innen nach Außen sollte ein Rumpf im Unterwasserbereich z.B. so aufgebaut sein: - Bilgenanstrich (+ evtl. Primer) - Laminat i.V.m. Stringer-/Spanten... - Gelcoat - Sperranstrich/Osmoseschutz - Antifouling (+ evtl. Primer) Bei der Restauration kommen nach Bedarf noch Spachtel-/Fillerschichten dazu. Stefan |
#29
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![]() Zitat:
ich hatte den gleichen Fall! Völlig verrotteter Spiegel, durch eine nicht abgedichtete / versiegelte Lenzöffnung. Damit das nie wieder passiert, habe ich mich dazu entschlossen den Spiegel völlig "dicht" zu machen. Noch nicht mal eine Bohrung für die Halterung meines Fishfinder-Gebers habe ich gemacht, der hält auch prima mit einem Saugnapf. Ich habe innen einen kleinen "Pumpensumpf" ausgebildet und eine Lenzpumpe eingebaut. Funktioniert perfekt, wobei ich sagen muss, dass das einzige Wasser, was ich bisher pumpen musste, der Inhalt eines Eimers war, den ich zu Testzwecken ins Boot gekippt habe um die Funktion meiner Lösung zu testen ![]() LG Sebastian Geändert von ton_sohn (08.03.2013 um 15:19 Uhr) |
#30
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Und wiedereinmal ein dank für die Antworten!
Zur Zeit ist immernoch schleifen angesagt! Fotos Folgen! |
#31
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Sooo das ewige schleifen hat erstmal ein Ende gefunden!
Das positive der ganzen Sache ist das ich jetzt weiß das ich nie wieder so eine Katze im Sack kaufen werde und das ich jetzt weiß worauf man achten sollte wenn man sich ein gebrauchtes Boot kauft. So und jetzt weiß ich auch das mein Rumpf wirklich nicht mehr so gut aussieht aber die reingesteckte Zeit und die Arbei währen für um sonst wenn ich es nicht zu Ende bringen würde. An ein Paar stellen habe ich bis ganz nach außen durchschleifen müssen, unten am Kiel wurde schon öfter von den Vorbesitzern ausgebessert und geflikt, aber alles eher Leihenhaft und jetzt schon total kaputt. Seht euch einfach die Bilder an. So nun meine Gedanken wie ich weiter mache. Als erstes werde ich 4 Lagen 400er Glasmatte in den Rumpf und an den Spiegel legen. Dann den Spiegel einkleben und ebenfalls mit 4 Lagen bis in den Rumpf und die Seitenwand hinein einlaminieren. Dann die Holzspanten anpassen und wieder mit zwei Lagen einlaminieren wobei ich vorher unb zwichendurch 4 Steifen Glasmatte zwischen die Spanten legen werde um Festigkeit zu bekommen. Und dann kommt der Zwischenboden drauf wo hinten eine Öfnung bleibt für die Bilgenpumpe. Zum schluss wird noch die Wanne wieder einlaminiert. Wenn das alles geklappt hat und fest ist werde ich das Boot auf den Kopf drehen und von außen her auch alles schlechte wegschleifen ![]() Klingt das gut oder gibt es Verbesserungsvorschläge? Ps. inzwischen habe ich meien alten Motor verkauft und nen neuen erworben ![]() |
#32
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Weiß jetzt nicht ob das hier richtig ist oder wo anders hingehört. Den Motor (Tohatsu M40C 361A)den ich jetzt hab, hat noch kein Drehzahlmesser, und hab bei EBay einen gefunden (http://item.mobileweb.ebay.de/viewit...id=31680693547). Ob mir hier jetzt jemand helfen kann? Bekomm ich den angeschlossenen und wenn ja wie.
Desweiteren bin ich jetzt auf der Suche wo ich günstig Glasfaser und polyesterHarz in guter Qualität herbekomme kennt da jemand ne Seite oder ne Firma die was übrig hat. Oder hat gar jemand hier aus dem Forum noch einiges übrig??? |
#33
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So Hallo mal wieder, inzwischen hat sich wieder viel am Boot getan. Ich hab Glasfasermatte und polyesterharz gekauft und hab zwei Lagen an den Spiegel und in den Rumpf hinein laminiert. Ich wollt zwar 4 lagen kleben aber da hat mir Die Zeit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt überleg ich wie ich weiter mach. Anschleifen iss klar dann entweder das Holz rein und Übetlaminieren und von außen Statt 2, 4 Lagen drauf oder erstmal noch zwei Lagen innen rein, dann nochmal anschleifen und dann erst das Holz. Und zum Schluss von außen nur zwei Lagen drauf. Ich hab keinen Plan, denk aber das man außen besser ran kommt um besser und schneller arbeiten zu können.
Bilder Folgen Natürlich! |
#34
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Hallo Heiko,
schade dass Dir hier kaum Hilfe gegeben wird. Wenn Du Laminierharz (ohne Parafin) verwendet hast, sollte die Harzoberfläche immer leicht klebrig bleiben, so dass ohne Schleifen weiterlaminiert werden kann. Außen laminieren geht sicher leichter, wenn man das Boot drehen kann. Ich würde jedoch bevorzugt innen weiter machen, weil Du ja außen am Ende ein glattes Boot haben willst. Gerade bei der Verarbeitung von grobem Gewebe oder Rovings hast Du sonst einen enormen Aufwand beim Spachteln und Schleifen. Innen ist es ja egal, wenn die Laminatstruktur zu erkennen ist, da ja noch ein Boden draufkommt. Spare nicht an der Anzahl der Lagen, die Stabilität entsteht zum Einen durch die Laminatstärke, zum Anderen durch den Verbund vieler Lagen. Wenn Du jedoch innen und außen laminierst, entsteht dadurch ein System wie bei "Sandwich-Laminaten", was auch wieder bessere Stabilität bringt. Gewebe kaufe ich meistens bei HP-Textiles oder Bootsservice Behnke. Beide geben auch dem Kleinverbraucher eine gute Beratung. Auch bei Ebay wird man häufig fündig (z.B. verkauft HP-Textiles dort oft Abschnitte von 5-10 m² zu günstigen m²-Preisen). Meine Hinweise sind zwar sehr allgemein, ich hoffe, ich konnte trotzdem helfen. Stefan |
#35
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Danke Steffan für deine Antwort, also ich werde innen doch noch zwei Lagen reinlegen und dann gleich die Spanten draufkleben und einlaminieren, und dann von außen trotzdem noch zwei lagen aufbringen. Außen ist eh alles so verbastelt und so kaputt das ich besser dran bin wenn ich alles abschleif, laminiere und spachtel um am enden wieder einen glatten Rumpf zu haben.
Ich denk fürs erste habe ich genug Glasfasermatte und Harz und wenn ich doch noch was brauchen sollte dann muss ich halt mal auf den Seiten nachschauen. Das blöde ist das das harz was ich hab mit parafin ist und somit muss ich halt immer wieder anschleifen aber das geht schon weil ich nicht mehr so viel wegschleifen muss. ![]() Soo und nun noch die versprochenen Bilder von meinen Fortschritten, heut z.B hab ich den Heckspiegel angepasst. Der wird dann am Fr. einlaminiert. ![]() P.s. kann mir vieleicht einer mit dem Drehzahlmesser helfen? |
#36
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Nach dem, was man auf Deinen Fotos erkennen kann sieht Dein neues Laminat sehr gut aus.
Das wird schon! Stefan |
#37
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Schöne Arbeit und schöner Bericht.
Klebeflächen schaffst Du genauso wie andere saubere Oberflächen zum Weiterlaminieren mittels Abreissgewebe ( ist wie ein Polyester-Futterstoff...). Man spart sich sowohl das Anschleifen wie Wegschleifen dieser eklig stechenden Fasern, die immer hochstehen.... Kostet halt ein wenig.....wird in das frische Laminat sozusagen als Decklage auflaminiert bzw. mit der Schaumstoffrolle aufgerollt. |
#38
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@Ulih ich weiß das es solches abreißeGewebe gibt iss mir aber zu teuer trotzdem danke. Es gibt auch Harz ohne parafin was mit klebender Oberfläche aushärtet, aber das was ich jetzt hab war günstig...
Und ja ich finde auch das es sehr gut aussieht bis auf zwei drei Lufteinschlüsse alles io. Die werde ich aber noch mit ner Spritze und Harz ausfüllen. |
#39
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So ich werde mal wieder meine Fortschritte präsentieren. Nach dem anpassen des Heckspiegels den ich zuerst aus einer Pappschablone ausgeschnitten und dann auf das Holz Übertragen habe. Habe ich den gesamten Bereich wo wieder drauflaminiert werden soll gründlich angeschliffen. Danach hab ich zwei Lagen Matte laminiert und gleich darauf den Spiegel mit ployesterklebeharz darauf geklebt und mit Zwingen und Schrauben angepresst, dass Ging wunderbar. Danach wieder allles angeschliffen
![]() So das war erstmal. |
#40
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Ja hallo mal wieder nach langer Pause zwecks Sommer und so, geht es weiter am refit meiner Hille! Ich habe inzwichen die Spanten (Bretter) zugeschnitten, angepasst und einlaminiert. Es war wirklich viel arbeit, anschleifen, laminieren, anschleifen und wieder laminieren usw... aber jetzt ist es innen erstmal soweit fertig! desweitern hab ich mich daran gemacht das Boot umzudrehen um die Außenhaut neu aufzubauen. Beim abschleifen der unzähligen Sichten von Farbe und Gelcoat kamen einige Macken zum vorschein. An einigen Stellen war der alte Glasfaserverbund völlig weggefault so das ich wirklich bis auf das innen neu laminierte durchschleifen musste. An anderen Stellen waren Glasfaserflicken drauf. Vieleicht waren es Schäden durch Boodenkontakt im Wasser. Aber Kurzum hab ich alles weg und so gut es ging glatt geschliffen. Das ganze mach ich jetzt noch solange weiter bis ich überall nur noch Glasfaser hab. Dann werden noch die Stellen ausgebessert und aufgefüllt wo ich bis innen durchgeschliffen habe und dann kommen komplett noch zwei Lagen Glasfaser drüber. Darauf dann letztendlich das Topcoat in meheren Schichten bis alles wieder schön eben und glatt ist.
(Bilder hängen unten dran) Ich hätte da jetzt mal noch zwei Fragen: 1.wenn ich das Topcoat drauf hab wie mach ich dann mit dem Aufbau weiter bis zum Antifouling? 2. Durch unsachgemäße Lagerung das Bootes vom Virbesitzer sind die Stringer etwas krumm. Beeinträchtigt das die Fahreigenschaften sehr oder kann man das vernachlässigen? Wenn ja muss ich da auch noch was machen... Ich hoffe auf eure Hilfe!!! Geändert von heiko_ep3 (30.09.2013 um 20:28 Uhr) |
#41
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Hallo, ich schreib einfach mal noch nen Beitrag so das das ganze wieder vor dran steht! Ich bitte um mithilfe weil ich sonst nicht weiter komme. Will nächstes Jahr zur Saison aufs Wasser und die Zeit läuft...
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#42
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Also zu deiner Frage 1 kommt gleich eine Gegenfrage. Soll es ein Wasserlieger werden oder slippst du jedes mal nach dem fahren?
Wenn es öfters im Wasser liegen bleibt ist der Aufbau jetzt bis zum antifouling. Wenn du es nicht im Wasser liegen lässt könnte Man es auch nur mit Coat,primer und 2k Lack lacken. Zu Frage 2 Die Krümmung IST deutlich zu sehen. Aber wie willst du das wieder hin kriegen? Da mir persönlich der gerade Aufbau zu aufwendig wäre und bei der Leistung und Größe des Motors diese Wölbung nicht auffällt, würde ICH es so lassen! Geändert von luckyopel (07.10.2013 um 08:27 Uhr) |
#43
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Danke für die Antwort!
Ich will das Boot im Wasser liegen lassen... Also dann ist der Aufbau: Topcoat Primer Lack Evt. Spachtel Antifouling Oder fehlt da jetzt noch was? Hab da schomal wasgelesen von Sperrschicht oder Osmoseschutz. Zu 2: Ich würde die Wölbung mit Glasfaser aufbauen bevor ich das Topcoat aufbringe. Mir ist es ehrlich gesagt auch zu aufwändig. Mich interessiert es trotzdem was diese Wölbung verursachen könnte? |
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