#26
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....auf einem Long Range Motorboot. Wäre im übrigen auch meine Empfehlung an Euch, das einmal mit in Betracht zu ziehen. Gruß Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
#27
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Wie seefest ist eigentlich sowas:
http://www.boatshop24.com/de/beenakk...Motorboot/8004 Gefällt mir auch ganz gut. Aber kann man damit aufs offene Meer? Gruß Chris |
#28
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Ich dachte eher an etwas wie im Anhang. Das geht auch eine Nummer kleiner. Da steht natürlich noch eine Palme an Deck für ein solides Notrigg. Zudem wäre man gut beraten ein solches Boot im Vor und Achterschiff komplett leer zu lassen. Dann hat man langes Schiff (Länge läuft), leichtes Schiff, angenehme Bewegungen, und sparsames Schiff. Und da der Yachtbau nach Kilogranm kostet, und nicht nach Metern, ist das auch nicht nennenswert teurer als ein 7 Meter kürzeres Boot. Gruß Richard
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#29
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Hat das mal spasseshalber einer durchkalkuliert? Wieviel Treibstoff verbraucht ein Longe range Motorboot" bei einer Weltumrundung?
Und wie sieht es mit der Sicherheit aus? Wenn man beim Segler Vorsegel oder Hauptsegel "verliert" und keinen Ersatz an Bord hat, reicht ja immer noch ein Segel um irgendwann an Land zu kommen und sei es vor dem Wind. Dazu wäre beim Segler ja auch noch ein kleinerer Motor vorhanden. Aber was macht man beim MoBo wenn die einzige Maschine den Geist aufgibt und das nächste Land 1000 km entfernt ist? Gruß Chris |
#30
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Und nach Gegenrechnungen kommen erfahrene Weltumsegler auf sehr erstaunliche Ergebnisse. Ihre Segelboote waren nicht billiger um die Welt zu jagen! Allerdings sind hier nicht die schäbigen Nachahmer Moitessiers gemeint, die Telegraphenmasten für high -tech Masten halten und permanent zwischen einer frischen Dusche für 30 Cent und einer Stunde länger betteln an der Promenade schwanken. Ein solider Diesel gibt weniger oft auf, als das beste Segel und der beste Mast, das ist also nicht die Frage. Falls Du des Englischen mächtig bist schau Dir einmal meine Ausführungen zu dem Thema (und vor allem die Kommentare anderer, weltbekannter Profi´s auf meinen Threads hier an):http://www.boatdesign.net/forums/boa...ion-34334.html Gruß Richard
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#31
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nett, nur eben relativ: die angenehmen Bewegungen, besonders wenn der Dampfer noch leichter ist? Und sparsam: bei 10 kn laufen da doch mindestens 2 l/nm durch, oder 5 - 8 tsd Euro für ne Atlantikquerung. Eben alles relativ. Zu den Bewegungen: wie verhindert der Konstrukteur das Rollen? Ach so, der Preis fürs Boot dürfte wohl auch ausserhalb der Reichweite der meisten von uns liegen. Ansonsten haben wir unterwegs keine anderen Mobos gesehen, eigentlich nur Segler, Ausnahme war Mona Mona. Obwohl ich (mein Alter passt da) auch ein Anhänger der Langfahrtmotorboote bin. Anscheined verteilen sich die doch ziemlich auf der Erde, geben muss es sie ja, wenn ich mir die Berichte der Magazine so anschaue. Nur viele sind doch nur auf ganz kleiner Fahrt unterwegs. Die Ellings haben zB. ja auch nur eine grosse Tour gemacht, und die war mehr Reklame für die Boote und die Werft. gruesse Hanse |
#32
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Mir sind auf fast allen Ankerplätzen entlang der Barfußroute Motoryachten der unterschiedlichsten "Geschmacksrichtungen" und Größen begegnet, Ich war aber auch unter Motor unterwegs. Wenn ich in die höheren und hohen Breiten kam, also eindeutig dort, wo die Bedingungen am anspruchsvollsten waren, dann stieg das Verhältnis Motor zu Segel von 1:10 (Fiji) auf 6:4 (Ushuaia). Bei 5 Besuchen in Ushuaia, Port Stanley und Punta Arenas, traf ich deutlich mehr Motorbootfahrer die die Hoorn wirklich gerundet hatten, als Segler. Das mag Zufall sein, deckt sich aber mit meinem Bild von der Szene. Zitat:
Mir sind aber ähnliche (solider gebaute) Boote von 46" und 50" im Beagle Canal und in Homer (Alaska) begegnet. (auch eine 46" Nordhavn, obwohl ich das gern verschwiegen hätte) Nun sind aber auch 99% der Segelboote niemals wirklich auf dem Meer! Wenn Mami kein Land mehr sieht, ist das fast noch schlimmer als wenn er "so schräg" segelt. Einen Glaubenskrieg will ich hier nicht vom Zaun brechen, aber nach einigen 300.000 Meilen auf sehr unterschiedlichen Yachten, maße ich mir an, dem gestzteren Segelenthusiasten die Motoryacht als bessere Wahl zu empfehlen, wenn es noch einmal richtig rund gehen soll. (rund um die Welt) Es sei in diesem Zusammenhang allen Zweiflern und ewig Besserwissenden im übrigen empfohlen, einmal die Berichte eines der erfahrensten Seglerehepaare der Welt zu inhalieren. Die "Dashews" haben zwar das "Unsailboat" nicht erfunden (das war Tad Roberts mit seinem "Passagemaker light"), aber sie haben es perfekt in Szene gesetzt und vermarktet. Wer auf "setsail.com" und den verlinkten Seiten, seine Zweifel an der Richtigkeit meiner Statements nicht abgearbeitet bekommt, darf sich mit Fug und Recht als unheilbarer Besserwisser klassifizieren. Bekehrt sein muß er dann natürlich nicht. Gruß Richard
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wir waren auch unter Motor unterwegs. Hanse |
#34
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so ist es .... ein Segler wird kein, noch so vernünftiges, Argument gelten lassen ! ... weil er ein Segler ist !
Gruß Hubert (von der Lakenfraktion)
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#35
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Und lies mal was der obengenannte Link bietet, da gehen jedem Segler die Augen auf! Denn das haben Leute geschrieben, die die feinsten und potentesten Langfahrtsegelyachten ihrer Zeit gebaut und gesegelt haben, Und das über Jahrzehnte. @ Jannie ut Winnemark... dat wüör mi all klor dat Du ünner moder ünnerwechs wörs. Heff man blo´s vunn miene tieden schnacken köönt, diene heff ick nich beleeft. Moinsen anne schoinste Eck in mien ole Heimat. Richie
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#36
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Ich denke das es primär weniger um philosophische Empfindlichkeiten ging.
Frei nach dem Motto: Ist es einfacher einen Chinesen zum Christentum zu bekehren oder ist es einfacher einen Christen in einen Chinesen zu verwandeln? Das ältere Zeitgenossen sich ab und an auf Mopeds umorientieren ist richtig und doch auch völlig in Ordnung. Andere bleiben, wie etwa mein Alter Herr, bis zum Feuer ausmachen unter Segel. Auch in Ordnung, jeder nach seiner Facon und Gesundheit. Aber man muss beides finanziell stemmen können. Und beim direkten Vergleich Moped/Motorsegler wie Eingangs vorausgesetzt wird man beim ebenso eingangs erwähnten gemütlichen von a- nach b- zum ankern daddeln mit dem Motorsegler kostengünstiger wegkommen, mittel- bis langfristig. Die Beispiel waren (MOsegler) Boote um die 11-13 m genannt. Also kann man bei moderaten und passenden Winden Schnitte von 5,5 kn unter Laken ca. 6, + unter Diesel annehmen. Ich rechne immer 5 kn für unsere 10m und 11t, was sich auch als realistisch für die Törnplanung erwiesen hat obwohl unter frischen Bedingungen weite Stropps mit 7kn und mehr drin waren, die aber oft genug von Gammelkursen imt 3-4 kn kompensiert werden, leider Schwerwettersegeln als Passion fiele heraus also bleibt der Verschleiss der Segel überschaubar, der Diesel wird nur wenig laufen, außer man nutzt ihn aus Bequemlichkeit auch mal für kürzere Tagestörns. Wenn man dann noch die Anschaffungskosten berücksichtigt, in beiden Fällen knapp unter 40.000 €, ergeben sich weitere Differenzen. Im EU Gebrauchtmarkt finden sich bei der Größe und Preislage viele stählerne Mopedverdränger in diversen Stadien des Alters und der Verwesung. Mosegler in der Größe und Preislage sind auch in größerer Zahl in GFK verfügbar. Dort wird je nach Zustand das Rigg etwas kosten, der Rumpf weniger. Die Maschine dürfte etwas günstiger sein. Der MOpedmann wird seinen Rumpf evtl. teurer in Schuss bringen müssen und muss sich evtl. mit den Kosten einer etwas größeren Maschine plagen. In beide Typen wird man, je nach Geschmack und Ansprüchen , noch investieren müssen. Bei längerem Gebrauch -über Jahre- neigt sich dann aber die Kosten-Waage (bei den o.a. moderaten Betriebsbedingungen) zugunsten des Motorseglers. Eben weil der Diesel nicht immer laufen muss sobald der Eimer bewegt werden soll. Segel, sofern man nicht auf Carbonfaser o.ä. besteht, sind für überschaubare Kosten jahrzehntelang nutzbar. Wie erwähnt, wenn man keine zu hohen Ansprüche stellt. Als direktes Beispiel, ich habe in den letzten 10 Jahren unter 2.000 € in die Laken gesteckt, wobei da ein komplett neues Segel und eine größere Reparatur dabei waren. Angesichts der Dieselpreise, besonders an Wassertanken, dürfte unschwer erkennbar sein das man für 2.000 Nuss Diesel in 10 Jahren nicht allzu weit kommen dürfte mit einem reinen Motorboot. Ich bin zwar kein Langfahrer aber, durch die Bauart des Bootes bedingt, auch gerne bei viel Wind unterwegs. Dennoch habe ich es geschafft, mit etwas Umsicht, die Segel nicht übermäßig zu verschleissen. Auf der anderen Seite bin ich damit, besonders am Wind, unter den Möglichkeiten die moderne neue Segel bringen könnten. Aber angekommen bin ich immer noch und das mit befriedigenden Tempowerten. Klar, auch bei Seglern läuft öfter die Maschine (auch öfter als es mancher zugäbe) aber man kann dafür, unter günstigen Umständen, auch mal hunderte von Meilen ohne Motor auskommen. Da kommen dann schon einige Liter Ersparnisse zusammen. Und ganz ab von alledem wäre auch ich, wie der TE, neugierig ob hier noch der ein oder andere Segel- und Seerfahrungen mit "klassischen" Motorseglern gemacht hat. Denn oft liest man doch nur die "üblichen" Vorurteile oder Klischees. -Können beides, nur nix richtig -zu große Verbräuche -zu schwer -zu langsam -etc.
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Gruß Kai
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#37
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Hallo ,
einige interessante Aussagen zum Thema Mobo vs. Segler findet Ihr hier : http://www.kaniva.de/sonstwas.html MfG Andreas |
#38
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Das ist ja ein schickes Töfftöff
Aber jetzt muss ich auch mal abschweifen: Wie definieren die denn Rollperiode Eine Rollperiode von 5-7 sec. hätte ich einem Schlachtschiff oder Containerfrachter geglaubt aber wie soll man den bei einem 19 t Boot mit 2 t Ballast und relativ niedrigem Schwerpunkt derlei hinbekommen? Ist das ein Vertipper oder sind derart lange Perioden bei Mopeds der Größe machbar? Das muss doch bei Dwarssee geradezu gefährlich werden. Das mit den 5-7 sec. bezog sich im Text ja auf den Ballast bzw. die Steifigkeit, soweit ich es korrekt verstanden habe. Mit Flopperstoppern etc. verstünde ich es ja noch eher
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Gruß Kai |
#39
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Zitat:
Diese Gegenrechnungen würde ich gerne sehen wo en Segelboot ähnliche Kosten verursacht wie ein Motorboot. Sorgt auf der einen Seite doch der Wind für den Vortrieb und auf der anderen Seite der Diesel. Verschleiß haben zwar beide Seiten, der eine am Segel und der andere am Motor, aber das kann es ja nicht sein. Was ist es nun, das den von Hanse ausgerechneten Verbrauch ausgleicht? Zitat:
Grüße |
#40
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Ob man ein Segelboot oder ein Motorboot haben will entscheidet sich daran, ob man segeln will oder nicht. Wer es als etwas schönes empfindet, wie das Boot quasi vom Wind getragen wird, wird ein besegeltes Boot haben wollen.
Rationale Erwägungen sollten bei dem Thema Mobo vs Segler keine Rolle spielen. Aus rationalen Erwägungen müßte man sein Boot (welches auch immer) sofort abschaffen. Ich jedenfalls gehe nicht segeln, weil Sprit so teuer ist, und segeln billiger, sondern weil ich es als etwas erhebendes empfinde, einfach und ohne viel Technik auf dem Wasser zu sein, und es mich nach wie vor, seit fast 40 Jahren, faszieniert, wie man nur mithilfe von Luft- und Wasserströmung ein Boot fast überalllhin steuern kann. Der Sinn des Segelns ist mehr das Segeln als das Ankommen, der Sinn des Motorfahrens ist mehr das Ankommen, zumindest, wenn man Strecke machen will. Hier muß der TO selbst wissen, was er will. Die Threadopener wollen einen Motorsegler - ich interpretier das so, das sie ein Boot haben wollen, was halbwegs segeln kann, mit dem man sich aber im bedarfsfalle mit Motor auch aus der Bredouille behelfen kann, was eine gewisse Bequemlichkeit hat, und einen Innensteuerstand. Mir würde spontan die Vilm einfallen, die schon genannt wurde. Gegenüber älteren Konstruktionen segelt sie auch passabel an der Kreuz (wie ich von außen bewundern durfte), und sie ist von der Fertigungsqualität recht gut (wie ich aus der Nähe bestaunen durfte).
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#41
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Auch als Segler kann man ja mal rational denken:
Nehmen wir einfach mal an: Ziel Weltumfahrung mit Boot, Zeit 2-3 Jahre. Budget 150.000 €. Jetzt würde ich gerne mal die Kalkulation sehen was man da ganz konkret an Sprit rechnen muss für ein 10 m Motorboot in Marschfahrt. Ich würde mal schätzen 1 L pro Seemeile? Wären bei 30.000 Seemeilen 30.000 L, bei dem Dieselpreis in DLand wäre man bei ca. 50.000 €. Das wäre für mich schon ein Argument. Diese 50.000 € sind rund 1/3 des Budgets. D.h. ich müsste die irgendwo einsparen. Da kann sich jeder selbst ausrechnen wie viele Restaurantbesuche dafür ausfallen müssen. Die Rechnung wonach die Betriebskosten gleich hoch sein sollen würde mich daher auch sehr interessieren. Zudem macht es man es sich zu einfach zu sagen: Dieselmotoren sind zuverlässig, die gehen nicht kaputt. Bei einem Segel sehe ich als relativer Laie wenn es Risse hat oder die Wanten verschlissen sind. Zudem kostet der Austausch der Takelage auch nicht soviel. Aber ein Motor ist immer noch ein Stück Technik was sicherlich viel schwerer zu beherrschen ist. Und wenn mir mitten auf dem Atlantik der Motor ausfällt und ich es nicht reparieren kann? Dank Funk usw. wird mich selbst schon jemand retten aber was ist mit dem Boot? Bliebe ja nur noch Stöpsel ziehen.... Als Alternative zum Motorsegler würde ich sowas hier in Betracht ziehen: http://www.devalk.nl/en/yachtbrokera...IP-380-DS.html Die Frage ist, ob man den Innensteuerstand unbedingt braucht? Auf großer Reise wird man das Steuer sowieso meist dem Autopiloten überlassen. Gruß Chris |
#42
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Stimmt, Motorsegler, nicht entweder oder. Da hinken meine Vergleiche dann etwas.
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Der Diesel wird bei langen Reisen auch keineswegs wenig laufen, da man Strom benötigt. Keine romatische Ankerbucht weltweit, hat Landanschluß. Zitat:
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Meine oben angeführten Hinweise auf das Ehepaar Dashew und deren Erfahrungen mit "Windhorse" sollten als Anregung dienen, und den Horizont erweitern, eine Mission verfolge ich damit nicht. Zweifellos bin ich auch mit Vorurteilen behaftet, denn ich baue nur noch Motoryachten, und ich fahre seit 40 Jahren nur noch Motoryachten. Bin aber durchaus auch jedes Jahr unter Segeln unterwegs, wie meine Galerie zeigt. Gruß Richard
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#43
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40.000 habe ich als Hausnummer gewählt da beide, in den Beispiel-Links des ersten Beitrages gezeigten, Boote in dem Preissegment liegen.
Das mit den Instandsetzungskosten für alte Stahlrümpfe muss man im Zusammenhang mit den inflationär angebotenen älteren Stahlverdrängern hier in Nord- Ostseecke sehen. Alter Stahl der nicht permanent gegen Korrosion geschützt wird rostet nun mal eben, besondere die Kondenswasserprobleme hier im "Norden" sind ein ganz eigenes Problemfeld. Und auch an Land stehend rostet Stahl, ungepflegt, weiter. Ein Joghurtbecher bekommt als Langzeitwasserlieger evtl. Osmose und das Gelcoat kreidet aus. Ersteres ist mit Sandstrahler und Sperrschicht überschaubar zu regeln, zweites durch polieren, evtl. hilft nur noch lackieren. An Land stehend beschränken sich die Probleme i.d.R. auf das auskreiden. Das GFK selber leidet in unseren eher antikaribischen Breiten meist wenig. D.h. ein alter Stahlrumpf kann durchaus mehr Arbeit und Geld für die Renovierung bedeuten als ein ähnlich alter GFK Rumpf. Unser aktuelles GFK ist nun 36 Jahre alt und noch tadellos. Unsere in der Vergangenheit gesegelten Stahleimer waren dagegen wesentlich pflegeintensiver. Der Rest ist eh Geschmackssache. Strombedarf ist nun u.a. wieder an die Komfortansprüche gekoppelt. Vieles grundsätzliche ist auch über Windbugger und Solarpanel machbar. Klar setzen dort Kühlboxen und Spielereien schnell Grenzen. Das mit 50 % Motoranteil vermag ich nicht zu beurteilen, ist mir zwar auch schon passiert aber bislang war das nicht die Regel. Das mit den Ami60% halte ich für denkbar, auf Bahamatörns liefen die teils sogar mit den Persennigen auf den Segeln unter Motor und in der Ankerbucht stoppte der Diesel und der Generator sprang an. Aber dann bleiben ja immer noch 40% die das nicht mitmachen Statistiken trefen ja eh in den wenigsten Fällen die Realität des Einzelnen.
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Gruß Kai |
#44
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Moin,
eigentlich wollte ich ja im klassischen Motorsegler -Trööt nichts mehr schreiben, wird evt. zu sehr ot. Aber egal: Kanivas Rollperiode von 5 - 7 sek glaube ich auch erstmal nicht, mal sehen, was rauskommt, wenn sie unterwegs ist. 3 -4 sek. wäre schon gut. Viel wichtiger ist aber, das die Flopperstopper das Rollen ziemlich weich machen und die elende Nachschaukelei fast vollständig beseitigen. Naja, die Kostendiskussion Mobo/Segler ist so alt, wie die Bootstypen. Die in den letzten Jahren satt angestiegenen Dieselpreise machen die Debatte aber nicht einfacher. Nur, wir haben zwischen 2002 und 2006 auf grosser Fahrt im Durchschnitt nicht mal die Hälfte des Europa-Diesel Preises bezahlt. Was daheim um die 85 c/l kostete, war auf den Kapverden die Hälfte und in Venezuela nur noch 15 %. Keine Ahnung, was da heute rauskommen würde. Insgesamt haben wir wohl für die 15 tsd Seemeilen um die 7000 Euro für Diesel ausgegeben, das war beim Gesamtbudget nicht der dickste Brocken. Nu musste mal den vergleichbaren Segler fragen, was der in einem gleichen Zeitraum für Diesel, Segel usw. verbraten hat. Richard hat da schon recht, viel nimmt sich das nicht. gruesse Hanse
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#45
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Zu den 50% unter Motor bei einem Segelboot: Super erfahren sind wir zwar nicht, aber diese hohe Zahl ist doch sehr weit hergeholt, es sei denn man spricht von Seglern die des Komforts wegen lieber die Eisengenua in Küstenregionen verwenden. Überlegungen über einen Trawler haben wir auch angestellt, nachdem wir Beiträge von Hanse gelesen haben. Aber in dem Moment wo ne längere Überfahrt ansteht, würden wir zum Sprit sparen ein Segel oder ähnliches setzen wollen. Hinzu kommt das es ein tolles Gefühl ist sich mit dem Wind fortbewegen zu können. Also rein unter Motor käme für uns, auch nach den Beiträgen von Hanse und den genannten Kosten, nicht in Frage. Klasse ist es aber schon, keine Frage. Auch für andere Leser sind die Beiträge sicher interessant und regen zum Querdenken an. |
#46
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Wie im richtigen Leben ist alles eine Sache der persönlichen Schmerzgrenze.
Der eine möchte mit der S-Klasse beim Aldi vor fahren. Der andere findet es toll, seine 75.000 km als Handelsvertreter mit dem einfachsten Golf ab zu spulen. Jeder Jeck ist anders. Was will ich sagen? Der eine bekommt eine Krise, wenn er auf einem Motorsegler sitzt und jeden Tag ein Etmal von 2 sm absteckt, und der andere findet es toll, tagelang auf der gleichen Stell zu dümpeln. Was für wen passt, kann nur jeder für sich entscheiden. Aber eins ist klar, wer 7.000 EUR Spritkosten nicht irgendwo verdrücken kann, der sollte lieber zu Hause bleiben und sich mit einem Quietsche-Entchen in die Badewanne setzen. Ein Holzboot käme für mich nie in Frage, weil es zu viel in sich arbeitet und sehr pflegeintensiv ist. Wer soll einem auf einer Karibikinsel eine Eichenplanke tauschen? Schweißen und Laminieren geht immer! Wer es gemütlich haben will, soll sich ein Boot mit schöner Innenausstattung kaufen. Fragt mal Balimara, was er an seinem Boot schon rumbbasteln muss.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#47
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Wenn nun die Bootsbauer dieser Welt Untersuchungen anstellen, dann tun wir das nicht um auf irgendwelchen Internet Plattformen mit den Resultaten zu glänzen, sondern um unsere Produkte nach den Erkenntnissen auszurichten. Die oben genannten 50% sind Fakt, nicht Meinung. Zitat:
http://setsail.com/ das versteht auch, wer nicht Englisch spricht. Das hat mit Trawler nichts gemein. Daß ich die letzten Jahre einen klassischen Trawler bewegt habe (eigentlich zwei), hat nicht im geringsten mit meinen Empfehlungen zu tun. Ich fahre und teste auch Segelboote. Und erstaunlich genug, wohl 80% der Boote, die sich meine Kunden kaufen, sind absolut nicht die, die ich denen empfohlen hätte. Das auszudrücken erspare ich mir aber seit Jahrzehnten schon, laß jeden mit seiner Wahl glücklich werden, bekehren muß ich nicht. In einem solchen Forum kann ich mir aber den Luxus erlauben, eine ehrliche und fundierte Empfehlung oder Ansicht zu äußern, ohne Umsatzverluste befürchten zu müssen. Zitat:
Gruß Richard
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Das Kondensat bekommt man mit Armaflex mühelos in den Griff! Ist allerdings nachträglich einzubauen eine echte Quälerei. Zitat:
Polyester Laminate sind eben nicht wirklich langfristig wasserdicht. Daher sind Wasserlieger aus GFK auch nicht sehr lange in der Top Condition die die Eigner annehmen. Nur sind die Gemeinheiten im Laminat versteckt und können häufig niemals wirklich wahrgenommen werden. Solange alles glänzt geht der Eigner von gesundem Rumpf aus. Brackern solch 30 Jahre alte Schüsseln dann einmal in die Leitplanken fallen die auseinander, da die Laminate nur noch 10 - 20% ihrer ursprünglichen Festigkeit haben. Zitat:
In den 70er und z.T. 80er Jahren gab es noch viele Werften, die mit "Angstzuschlägen" laminiert haben. Die Rümpfe gingen oft mit dem doppelten der notwendigen Festigkeit an den Start. Sowas lebt natürlich länger. Nur damit hier nicht gleich wieder ein shitstorm losbricht: ich baue auch z.T. in Glasfaserlaminaten. Allerdings aus gutem Grunde ausschließlich mit Epoxy Harzen. Außer mit Ferrozement habe ich aus allen gängigen Materialien Yachten gebaut, und baue sie noch. Ich habe Ansichten und Erfahrungen dazu, aber keine Vorurteile. Gut konstruiert und gut gebaut, haben alle Ihre Vorzüge und auch ihre Nachteile. Zitat:
Gruß Richard
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Geändert von smudine (12.06.2013 um 18:11 Uhr) |
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Steht jedem frei, klar. Habe nur häufig erlebt, daß in den Fällen, in denen attraktive Summen ins Spiel kamen, die Haie und Schakale aus allen Löchern gekrochen kamen, und manchmal auch gegen jeden Sinn ihr Geraffel an den armen Laien brachten. Das war allerdings auf einem wesentlich breiter aufgestellten internationalen Forum. Gruß Richard
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