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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #26  
Alt 15.07.2013, 11:11
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toxy toxy ist offline
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Beim Elektromotor brauch die Batterie Pflege um möglichst lange zu halten, das allerdings immer, auch wenn man mal ein keine Lust aufs Boot hat.
Der Benziner ist komplizierter, kann allerdinngs auch ne Weile einfach rumliegen wenn der Vergaser leer ist und vielleicht noch die Brennräume geölt.
Es kommt drauf an was einem leichter fällt.

Felix
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  #27  
Alt 15.07.2013, 14:33
Wellpaper Wellpaper ist offline
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Wenn man schon einen Notmotor will, sollte er auch im Notfall funktionieren. Benziner springen einfach an, die haben sich seit Jahrzehnten bewährt.
Bei den elektros (auch den Torqueedos) gibts öfters Probleme, das kannst du in anderen Foren nachlesen. Sehr oft ist Korrosion im Spiel, und was bringts dir dann wenn du ihn hast, er aber von sich aus, oder der Batterie weil die leer ist oder nicht ganz voll nur nen Bruchteil fahren kannst im Best möglichen Fall?
Fazit meiner Meinung nach, wenn schon Notmotor, dann Benziner. Elektros sind einfach noch nicht ausgereift genug dafür.
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Gruss Marco

PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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  #28  
Alt 15.07.2013, 19:35
rainer1962 rainer1962 ist offline
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nun ja...
ich bin jahrelang beim vertikalangeln mit E und Benziner rumgedümpelt....
die Batterien für den E Motor habe ich immer über die Lichtmaschine geladen....
ich hatte mit Korrosion etc. nie Probleme, wobei wir bei der Pflege des Bootes wären...
wer damit Probleme hat, der bekommt die auch mit einem Benziner, der wird dann auch nicht gepflegt und ist im Notfall auch nicht einsatzbereit vom leeren Tank, über marode Anreißleinen, dreckige Zündkerzen, poröse Leitungen, verstopfte Filter und und und...wesentlich mehr Fehlerquellen als bei einem Elektromotor. Ihn zum laufen zu bringen ist dann mindestens genauso schwierig wie einen E Motor wieder in Gang zu bringen, das ist meine Meinung...in einem Binnengewässer ist ein E-Motor vollkommen ausreichend. Küste mit dementsprechenden Strömungen und Entfernungen sieht das eventuell anders aus....
außerdem will der TE wissen welchen E Motor er als Notmotor einsetzen soll, die Entscheidung zwischen Benzin und E Motor ist also schon gefallen.
Natürlich gibt es Ausfälle bei Benziner und natürlich auch E-Motoren......
wie gesagt wer Korrosionsprobleme hat, der hat auch Probleme mit einem Benziner....
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  #29  
Alt 15.07.2013, 19:38
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Zitat:
Zitat von rainer1962 Beitrag anzeigen
...in einem Binnengewässer ist ein E-Motor vollkommen ausreichend. Küste mit dementsprechenden Strömungen und Entfernungen sieht das eventuell anders aus....
Genau da soll aber gefahren werden. An der Unterelbe ist ein Elektromotor als Notantrieb entweder nicht ausreichend oder viel zu aufwändig.
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  #30  
Alt 21.07.2013, 17:55
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Chaparral 1800SL Chaparral 1800SL ist offline
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So... da der König ja vorhanden ist werde ich erstmal austesten wie das so funktioniert!? Schaft dürfte nicht kürzer sein.
Sieht nur etwas affig aus... Aber was besseres ist mir nicht eingefallen. Er lässt sich noch etwas weiter an den Spiegel trimmen und zum hochklappen gibt es noch eine höhere Position wenn man den Motor um 90 grad zur seite dreht.
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  #31  
Alt 21.07.2013, 20:38
horstj horstj ist offline
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Die Zuverlässigkeit der Torqueedos ist mittlerweile recht gut bis sehr gut. Dass es einen Gebrauchtmarkt gibt liegt schlicht daran, dass es eigentlich keine alternativen Elektro-AB gibt, wenn nennenswert Schubleistung nötig ist.
Der von Privatetorben genannte hat bei Vollstrom evtl. nicht mal die Hälfte an Schub wie der kleinste Verbrenner und wiegt gerade mal 3kg weniger (nur Motor ohne Batterie).
Ich liebäugle auch mit E-Motor, aber außer Torqueedo ist für meinen Zweck bislang keiner sinnvoll. Ich brauch den Motor ja nicht, wenn auch noch problemlos paddeln kann.
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  #32  
Alt 21.07.2013, 20:42
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Chaparral 1800SL Chaparral 1800SL ist offline
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Naja, ich hab im Bauhaus Nautic Elektro AB´s gesehen, (260 Euro im Angebot) glaube Rhino oder sowas stand drauf, soll angeblich boote bis 1750 kg schieben... Hmmmm.
Finde das alles sehr merkwürdig...
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Gruß Tobi
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  #33  
Alt 22.07.2013, 10:59
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thomas020370 thomas020370 ist offline
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Torqueedos Deep Blue geht mittlerweile bis 80 PS (Äquivalenzleistung zum BenzinAB). Beeindruckend !

Der Motor kostet 18 T€, die dazugehörige Energiespeichereinheit mit 26 KwH nochmal 28 T€. Noch beeindruckender !
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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  #34  
Alt 22.07.2013, 11:25
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passagemaker passagemaker ist offline
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Zitat:
Zitat von thomas020370 Beitrag anzeigen
........80 PS (Äquivalenzleistung zum BenzinAB). Beeindruckend !
!
Ja, sehr beeindruckend, daß es noch immer möglich ist, den Kunden derart zu veräppeln. Denn diese sog. Äquivalenzleistung ist nix als Unfug.
Tatsächlich gibt der nur die Hälfte an Leistung ab.

Das höhere Drehmoment des E-Motors im Vergleich zum Benziner kann bei einem AB durch die Begrenzte Größe des Prop garnicht voll umgesetzt werden. Der kommt nur "untenrum" besser aus´m Quark, das war es aber auch.

Gruß
Richard
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  #35  
Alt 22.07.2013, 11:42
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Zitat:
Zitat von horstj Beitrag anzeigen
Die Zuverlässigkeit der Torqueedos ist mittlerweile recht gut bis sehr gut.
Wenn die Motoren nun zuverlässiger sind - sind es die Akkus auch ?

Auf jeden Fall ist dann immer noch der Gebrauchtkauf eines Torqeedos älteren Baujahres risikobehaftet, und spricht dann noch mehr gegen einen Solchen als Notantrieb.

Ob die Torqeedos der neueren Generationen wirklich zuverlässig sind, wird sich erst in einigen Jahren zeigen.

Persönlich hätte ich gegen einen mehrere Jahrzehnte alten Benziner als Notantrieb nichts einzuwenden, natürlich nach Überprüfung und etwas Wartung. Bei einem einige Jahre alten Torqeedo wäre es mir schon mulmiger...

W
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keine Sau
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  #36  
Alt 22.07.2013, 11:44
horstj horstj ist offline
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Man kann die Schubleistung relativ einfach messen und vergleichen. Da mit diesen Angaben aber kein Boatie etwas anfangen kann (und es keinen richtig genormten Test gibt), gibt Torqueedo die Vergleichswerte eben in PS an. Das kommt schon ungefähr hin.

Für unseren Mini AB (Suzuki 2,5 DF) hatte ich mal einen Vergleich gesehen. Der Schub war eben mehr als doppelt so kräftig wie der stärkste 12V Minn Kota. Das entspricht auch dem Erfahrungseindruck.

@warmduscher
habe da keinen Marktüberblick nur aus Gesprächen mit einem befreundeten Händler und einem Bootsverleiher, bei dem einige Motoren laufen: Es gab wohl systematische Probleme mit Akkus bei kleineren Motoren. Die Akkus kann man anscheinend bis heute über Kulanz tauschen oder den Motor günstig upgraden. Seit einigen Jahren ist das wohl problemlos. Wie gesagt nur ein kleiner Eindruck.

Geändert von horstj (22.07.2013 um 11:49 Uhr)
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  #37  
Alt 22.07.2013, 11:53
PrivateTorben PrivateTorben ist offline
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Zitat:
Zitat von Chaparral 1800SL Beitrag anzeigen
Naja, ich hab im Bauhaus Nautic Elektro AB´s gesehen, (260 Euro im Angebot) glaube Rhino oder sowas stand drauf, soll angeblich boote bis 1750 kg schieben... Hmmmm.
Finde das alles sehr merkwürdig...
Laut den Herstellerangaben soll mein E-AB das auch können. Den Link dazu und meine Erfahrungen kannst du in Beitrag 21 nachlesen.

Gruß PT
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  #38  
Alt 22.07.2013, 12:03
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passagemaker passagemaker ist offline
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Horst,

wir haben Schub (Pfahlzug) oder Speed, aber niemals beides solange ein Festprop die Arbeit verrichtet.
Beim Pfahlzug ist das höhere Drehmoment eines E-Motors von Vorteil, für Speed zählen nur die PS, die bei hohem Tempo noch ins Wasser gebracht werden können.
Alle Hersteller / Anbieter von E-Antrieben bescheixxxen ihre Kundschaft mit dem immer gleichen Versprechen. Sie stellen (durchaus zu Recht) das besonders hohe Drehmoment heraus, aber sie "vergessen" zu erwähnen, daß es an Spitzenleistung fehlt.
So ziehen sie halt lieber Parallelen zu vergleichbaren Drehmomentangaben eines Benziners. Da ist dann meistens der 40kW E-Motor ebenso "stark" wie ein 80kW Benziner.

Für Schlepper und Eisbrecher ist der Dieselelektrische Antrieb seit nun fast hundert Jahren eine sinnvolle und erprobte Lösung.

Als Hilfsantrieb auf einem Sportboot gibt es aber zum AB keine sinnvolle Alternative. KEINE!

Gruß
Richard
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  #39  
Alt 22.07.2013, 13:01
horstj horstj ist offline
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Hallole,
das stimmt alles (und ist (mir) bekannt). Mir ging es darum, dass die Vergleichsangabe in PS, die torqeedo angebe keine Orientierung böte. Man erfährt eine Reihe weiterer Leistungsangaben von torqeedo, sofern man möchte. Die Angaben in PS sind aber für die meisten Boaties am leichtesten interpretierbar und durchaus sinnig.
Für die Minimotoren hatte ich mir bspw. beim Suzuki DF 2.5 ~50lbs Standschub nach nach irgendeinem ISO Test notiert (vlt. das was hier als Pfahl bezeichnet wird). Bei einer amerikanischen Zeitung hatte ich was von ~85lbs gelesen. Die Messung erfolgt dort wohl etwas anders, um das mit den Angaben von Minn Kota etc. vergleichen zu können. Der Suzuki ist wohl der Schubstärkste der Minibenziner. Vergleicht man das mit den Angaben von Torqeedo in PS kommt das ganz gut hin und entspricht auch dem Eindruck der Probefahrten mit beiden kleinen Torqeedos.
Hier gibts noch ein paar Testwerte (Test aus Boote 2007): http://rotorque-jet.de/app/download/...ssenborder.pdf
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  #40  
Alt 22.07.2013, 15:01
rainer1962 rainer1962 ist offline
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Zitat:
Zitat von Chaparral 1800SL Beitrag anzeigen
Naja, ich hab im Bauhaus Nautic Elektro AB´s gesehen, (260 Euro im Angebot) glaube Rhino oder sowas stand drauf, soll angeblich boote bis 1750 kg schieben... Hmmmm.
Finde das alles sehr merkwürdig...
das kann schon stimmen, und teurer sind die auch nicht nur...
du brauchst noch ne Batterie dazu und die wiegt mit 100-120 AH um die 25 kg....
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  #41  
Alt 22.07.2013, 15:34
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Rumo Rumo ist offline
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Hallo,
dazu kann ich auch etwas beitragen.
Letztes Jahr überlegte ich den Antrieb zum leisen Binsenbummeln elektrisch durchzuführen. Die Überlegung war, 400Watt Solarmodule und 2 Stk 6Volt 200 Ampere Traktionsbatterien zu installieren. Um überhaupt eine Vorstellung zu erhalten, kaufte ich nachfolgendes Objekt im in DE 7 Milliarden Umsatz und nur 3 Millionen Steuern zahlenden Unternehemen:
AUSSENBORDMOTOR BOOT ELEKTROMOTOR 55 lbs 12 V Salzwassertauglich Schub 25,0kp 624 Watt Schubkraft 1780kg Marke: Excursion NRS 55 (PaidLink)

Das Boot, ein schnittiger Seglerrumpf, 6,4m lang und 2,1m breit, Gewicht ca 1100 Kg
Als Batterie entnahm ich unserem Trecker die vollgeladene 120 Ampere Starter Batterrie.
ca 15 Minuten hielt die Spannung bei Volllast die 12 Volt. Dann ging es rapide runter(Eben keine Traktionsbatterie) Die Batterie lud ich 2x wieder auf und testete alle Stufen mit über 12 Volt. Beim Test fuhr ich in der Untertrave an ruhiger Stelle in beiden Richtungen um Strömung auszuschalten.

Stufe 1 - 12,15Volt- 7,7 Ampere--- 1kmh
Stufe 2 - 12,15Volt- 9,0 Ampere----1,5kmh
Stufe 3 - 12,02Volt- 13,5 Ampere-- 2,5kmh
Stufe 4 - 12,05Volt- 18,5 Ampere-- 2,9kmh
Stufe 5 - 12,10Volt- 54 Ampere-- 5,2kmh

gemessen mit Zangenamperemeter, Vielfachmeßgerät und GPs Maus am Netbook
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Meine Beiträge gelten grundsätzlich nur zur Belustigung aller
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  #42  
Alt 23.07.2013, 10:23
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thomas020370 thomas020370 ist offline
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Zitat:
Zitat von passagemaker Beitrag anzeigen
Ja, sehr beeindruckend, daß es noch immer möglich ist, den Kunden derart zu veräppeln. Denn diese sog. Äquivalenzleistung ist nix als Unfug.
Tatsächlich gibt der nur die Hälfte an Leistung ab.

Das höhere Drehmoment des E-Motors im Vergleich zum Benziner kann bei einem AB durch die Begrenzte Größe des Prop garnicht voll umgesetzt werden. Der kommt nur "untenrum" besser aus´m Quark, das war es aber auch.

Gruß
Richard
Ob ich mich dadurch vielleicht veräppeln lasse ist mir ganz deutlich piepegal ... bei den Preisen denke ich frühestens in 130 Jahren über die Anschaffung eines solchen Systems nach
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  #43  
Alt 25.07.2013, 15:34
han spiCH han spiCH ist offline
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Ich fahre seit drei Jahren einen Torqeedo 1003 der ersten Generation. Als ich mich für einen Torqeedo entschied, liebäugelte ich mit dem Ur-Modell, dem 800-er. Der bekam aber schlechte Kritiken und ich hatte das Glück, mit dem 1003 den weiterentwickelten Stromer zu kriegen.

Die Bilanz ist gut. Mit dem Bodensee fahre ich allerdings auf einem Binnensee und meinem Alter entsprechend auch nicht mehr bei jedem Sauwetter. Das als Hintergrund für meine Wahl.

Schon dieser Motor zieht wirklich gut. Mit der halben Leistung fahre ich (mit dem als Standard aufgesetzten Akku) gegen die fünf Knoten. Gegen den Wind sollte er noch an die zwei Knoten hinbringen. Natürlich ist bei einer gewissen Windgeschwindigkeit Schluss, aber das kenne ich auch von Benzinern. Ich hatte bei fünf bis sechs Windstärken schon mit einem 4 PS-Yamaha die grösste Mühe gegen an. Da ist dann aber beim Segler Ablaufen vor dem Winde angesagt. Meistens kommt man so sowieso aus der Starkwindzone.

Als AB würde ich persönlich nur noch auf Torqeedo vertrauen. Als Hilfsmotor für Segler ist er sehr geeignet, ist sofort am Laufen, kann sehr fein reguliert werden.

Die Batterie ist pflegefrei. Für längere Standzeiten muss sie einfach geladen sein, dann verliert sie kaum an Kapazität. Ueberhaupt: Die LiMa-Batterien von Torqeedo, von denen ich hier spreche, sind mit vom Besten, was der Markt bietet und auf die Motoren abgestimmt.

Ich führe im Moment nur den aufsetzbaren Akku plus einen der selben Art als Reserve auf dem Boot mit. Das würde mal bei Flaute noch etwa 20 Meilen weit reichen. Und mit den Gewitterstürmen ist es halt so: Nur ein Depp erkennt die Zeichen nicht und fährt unbeirrt der Blinkzeichen und der schwarzen Wand weiter. Die Anderen suchen gemäss Vorschrift den nächsten Hafen auf. Und deren hat es am Ufer ca. alle sechs Kilometer im Schnitt einen.

Die aufgesetzte Standardbatterie gibt bei Vollgas 1000 Watt ab. Das ist bei einer Kapazität von 400 Watt zu wenig, um weit zu kommen und reicht für etwa zwanzig Minuten. Aber.....siehe oben.

Das oben Gesagte gilt für Binnengewässer und schmale Fjorde. Die Schlei, die Flensburger Förde und den Limfjord bin ich auch schon mit dem E-Motor gefahren.

Wer auf der sicheren Seite sein will, nimmt einen stärkeren Torqeedo und die Batteriebank, die nicht schwer ist. Das gibt es! Ich will damit noch eines sagen: Nur motzen über diese Technik, war's das schon? Torqeedo hat eine sehr gute Seite, um an alle möglichen Informationen ran zu kommen. Vielleicht wär's das mal, und dann die Kritik?

Einen grossen Haken hat das, wie schon jemand hier gesagt: Das Zeugs ist sauteuer und hat mich bis jetzt davon abgehalten, die Batteriebank oder ein Solarpaneel anzuschaffen. Aber gratis gibt's nichts. Und die teilweise fast fahrlässige Hundware, die da für billiges Geld über den E-Motoren-Ladentisch geht, würde ich nicht mal im Traum einsetzen

Im Uebrigen fahren die LiMa-Betterien bis zu letzten Tropfen gleichmässig, stellen dann halt einfach ab. Aber für das gibt's bei Torqeedo ein Display, das Kapazität, Stromentnahme in Watt, Geschwindigkeit und noch zu fahrende mögliche Distanz anzeigt.

Es gibt Stimmen hier, die gewisse Einsatzgebiete für E-Motoren nicht empfehlen. Das ist richtig. Man sollte sich schon sehr gut überlegen, wo man und wo man nicht. Ich kann wie gesagt nur für das Binnengewässer sprechen.

Das wären mal einige Ausführungen von meiner Seite. Fazit, es hat alles seine Vor- und Nachteile. Das Richtige zu finden ist nicht immer einfach!
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee

Geändert von han spiCH (25.07.2013 um 20:38 Uhr)
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  #44  
Alt 26.07.2013, 19:50
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jasko68 jasko68 ist offline
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Zitat:
Zitat von han spiCH Beitrag anzeigen
Ich fahre seit drei Jahren einen Torqeedo 1003 der ersten Generation. Als ich mich für einen Torqeedo entschied, liebäugelte ich mit dem Ur-Modell, dem 800-er. Der bekam aber schlechte Kritiken und ich hatte das Glück, mit dem 1003 den weiterentwickelten Stromer zu kriegen.

Die Bilanz ist gut. Mit dem Bodensee fahre ich allerdings auf einem Binnensee und meinem Alter entsprechend auch nicht mehr bei jedem Sauwetter. Das als Hintergrund für meine Wahl.

Schon dieser Motor zieht wirklich gut. Mit der halben Leistung fahre ich (mit dem als Standard aufgesetzten Akku) gegen die fünf Knoten. Gegen den Wind sollte er noch an die zwei Knoten hinbringen. Natürlich ist bei einer gewissen Windgeschwindigkeit Schluss, aber das kenne ich auch von Benzinern. Ich hatte bei fünf bis sechs Windstärken schon mit einem 4 PS-Yamaha die grösste Mühe gegen an. Da ist dann aber beim Segler Ablaufen vor dem Winde angesagt. Meistens kommt man so sowieso aus der Starkwindzone.

Als AB würde ich persönlich nur noch auf Torqeedo vertrauen. Als Hilfsmotor für Segler ist er sehr geeignet, ist sofort am Laufen, kann sehr fein reguliert werden.

Die Batterie ist pflegefrei. Für längere Standzeiten muss sie einfach geladen sein, dann verliert sie kaum an Kapazität. Ueberhaupt: Die LiMa-Batterien von Torqeedo, von denen ich hier spreche, sind mit vom Besten, was der Markt bietet und auf die Motoren abgestimmt.

Ich führe im Moment nur den aufsetzbaren Akku plus einen der selben Art als Reserve auf dem Boot mit. Das würde mal bei Flaute noch etwa 20 Meilen weit reichen. Und mit den Gewitterstürmen ist es halt so: Nur ein Depp erkennt die Zeichen nicht und fährt unbeirrt der Blinkzeichen und der schwarzen Wand weiter. Die Anderen suchen gemäss Vorschrift den nächsten Hafen auf. Und deren hat es am Ufer ca. alle sechs Kilometer im Schnitt einen.

Die aufgesetzte Standardbatterie gibt bei Vollgas 1000 Watt ab. Das ist bei einer Kapazität von 400 Watt zu wenig, um weit zu kommen und reicht für etwa zwanzig Minuten. Aber.....siehe oben.

Das oben Gesagte gilt für Binnengewässer und schmale Fjorde. Die Schlei, die Flensburger Förde und den Limfjord bin ich auch schon mit dem E-Motor gefahren.

Wer auf der sicheren Seite sein will, nimmt einen stärkeren Torqeedo und die Batteriebank, die nicht schwer ist. Das gibt es! Ich will damit noch eines sagen: Nur motzen über diese Technik, war's das schon? Torqeedo hat eine sehr gute Seite, um an alle möglichen Informationen ran zu kommen. Vielleicht wär's das mal, und dann die Kritik?

Einen grossen Haken hat das, wie schon jemand hier gesagt: Das Zeugs ist sauteuer und hat mich bis jetzt davon abgehalten, die Batteriebank oder ein Solarpaneel anzuschaffen. Aber gratis gibt's nichts. Und die teilweise fast fahrlässige Hundware, die da für billiges Geld über den E-Motoren-Ladentisch geht, würde ich nicht mal im Traum einsetzen

Im Uebrigen fahren die LiMa-Betterien bis zu letzten Tropfen gleichmässig, stellen dann halt einfach ab. Aber für das gibt's bei Torqeedo ein Display, das Kapazität, Stromentnahme in Watt, Geschwindigkeit und noch zu fahrende mögliche Distanz anzeigt.

Es gibt Stimmen hier, die gewisse Einsatzgebiete für E-Motoren nicht empfehlen. Das ist richtig. Man sollte sich schon sehr gut überlegen, wo man und wo man nicht. Ich kann wie gesagt nur für das Binnengewässer sprechen.

Das wären mal einige Ausführungen von meiner Seite. Fazit, es hat alles seine Vor- und Nachteile. Das Richtige zu finden ist nicht immer einfach!

Seit gestern bin ich stolzer Torqeedo1003S-Besitzer. Ich werde hier berichten. Er ist als Tender-Schlauchi-Motor geplant und auch als Nothilfe im Fall des Falles
Danke meinem Vorschreiber für die Hinweise.
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  #45  
Alt 26.07.2013, 22:55
kies1 kies1 ist offline
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Hallo,
ich baue gerade einen 18Fuß Solarkatamaran, bisher habe ich 3 verschiedene Varianten getestet
Variante 1:
einen billigen 12V 630W Ebay Motor.
Gewicht Boot mit einer Batterie ca.250kg + 300kg Personen =550kg
Geschwindigkeit ca. 6-7kmh

Variante 2:
1x Haswing Protruar 24V 1200W
Gewicht Boot 345kg mit 4Batterien + 380kg Personen = 725kg
Geschwindigkeit ca.11kmh

Variante 3:
2x Haswing Protruar 24V 1200W
Gewicht Boot 345kg mit 4Batterien + 380kg Personen = 725kg
Geschwindigkeit ca.15kmh

Variante 3 geht richtig gut und diese wird es auch werden.

Leider kann ich nichts dazu sagen wie lange die Batterien halten, bei meiner Ausführung ist die Solarleistung 1000W pro Motor und der max Verbrauch 1200Watt, dh. ich benötige bei Vollast 200Watt Batterieleistung, was machbar ist.
Torpeedo Motore finde ich persönlich viel zu teuer, die Qualität ist für diese Preisklasse erschreckend. Für 1 Torpeedo bekomme ich 4 Protruar und die Verarbeitung ist ok, ob sie im Dauereinsatz etwas taugen kann ich in ca. 2 Jahren sagen.
Als Ersatzmotor sollte die Batteriekapazität so ausgelegt sein das man auch lange genug fahren kann, was jedoch ohne zusätzliche Ladung schwierig wird. Man hat dauernd zuviel Gewicht dabei und die Batterien werden über die Jahre auch nicht besser. Deshalb würde ich als Notmotor eher eine Benzinvariante nehmen und nur eine Elektrovariante bevorzugen, wenn man diese auch zusätzlich zum Fahren nutzt wie eine Hybrid Variante.
In ca. 4Wochen sollte ich das Boot fertig haben, dann wird ausgibig getestet im Oktober kann ich euch etwas genauere Infos geben.

Viele Grüße
Christian
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  #46  
Alt 27.07.2013, 10:17
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@kies 1

Mich würde noch der Batterietyp interessieren.

Dann: Was findest du mangelhaft an Torqeedo-Motoren? Hast du denn schon mal einen nur ausprobiert?

Falls nicht, finde ich (wie übrigens schon einige Mal in diesem Thread) eher erschreckend, dass man ohne Erfahrungshintergrund etwas daher faselt.

Auf deine Erfahrungen mit deinem jetzigen Set bin ich gespannt. Erst nach einer längeren Testphase ist in der Regel was über ein Antriebs-Konzept zu sagen, ich bitte da alle Poster, sich an diese Grundregel etwas zu halten und nicht ein System gegen das Andere auszuspielen.

Vielleicht ist ja dein Motor wirklich vielversprechend. Die preisgünstigsten sind allerdings meiner Erfahrung nach auch die am wenigsten Effizienten. Ich hatte mal einen, ich weiss daher, von was ich rede. Als 2 PS-Aequivalent angepriesen, doch nur Schaumschläger, kaum Vortrieb.

Wenn ich nur denke und auf unserm See sehe, wie viel Most mit Verbrennern verbraten wird, da redet kein Mensch von zu teuer. Es kommt halt immer drauf an.......
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Schönen Gruss Hans-Peter vom Bodensee

Geändert von han spiCH (27.07.2013 um 10:24 Uhr)
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  #47  
Alt 27.07.2013, 11:04
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Zitat:
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@kies 1

Mich würde noch der Batterietyp interessieren.

Dann: Was findest du mangelhaft an Torqeedo-Motoren? Hast du denn schon mal einen nur ausprobiert?

Falls nicht, finde ich (wie übrigens schon einige Mal in diesem Thread) eher erschreckend, dass man ohne Erfahrungshintergrund etwas daher faselt.
Er hat ja auch von Torpeedo-Motoren gesprochen. Von den Dingern halte ich auch nicht viel, stell dir mal vor der Sprengkopf geht hoch.
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  #48  
Alt 27.07.2013, 11:21
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Ich denke, ich steige hier aus aus dem Thread. Gegen Vorurteile anzugehen ist sinnlos! Polemik ist nicht mein Ding.
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  #49  
Alt 27.07.2013, 12:13
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Zitat:
Zitat von han spiCH Beitrag anzeigen
Ich denke, ich steige hier aus aus dem Thread. Gegen Vorurteile anzugehen ist sinnlos! Polemik ist nicht mein Ding.
Man sollte dem Torben wohl einen Scherz erlauben, wo doch die Steilvorlage so oft wiederholt wurde........

Aber Polemik oder nicht, der Satz von Christian:
Zitat:
Deshalb würde ich als Notmotor eher eine Benzinvariante nehmen
ist der viel wichtigere!
Denn er kommt von jemandem, der sicher nicht als "Gegner" des E- Antriebs gesehen werden kann.

Der bin ich übrigens auch nicht, nur kenne ich die Möglichkeiten und Mängel der verfügbaren Systeme.

Die Minn Kota´s, Torqeedo´s und Ähnliche, haben sicher ihre Daseinsberechtigung auf kleinen Booten, und geschützten Gewässern, aber sie sind weder geeignete Notantriebe, noch eine kostengünstige Alternative zum Verbrenner.

Gruß
Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke
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Alt 27.07.2013, 13:57
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Nur noch kurz zur Situation: Wenn Leute anfangen flapsige Sprüche durch das Forum zu jagen und damit eine an und für sich interessante Diskussion zu torpedieren, dann bin ich weg. Das hat nicht mit Spässchen zu tun.

Das gilt nicht für dich, passagemaker und alle Andern, die sich redliche Mühe gegeben haben, sachlich über das Thema zu diskutieren.
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