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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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#26
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Ich häng mal eine weitere Zeichnung an (malen war schon in der Schule nicht mein Ding, wie unschwer zu erkennen) in der Hoffnung, daß die Konstruktion daraus klar wird. Die aktuell vorgefundenen Rüsteisen enden an der grünen Linie, das umgedrehte "V" habe ich bei denen in der VW abgeguckt, das könnte natürlich genausogut auch einfach eine dritte "Querstrebe" sein. Ich denke, das soll wohl verhindern, daß sich das ganze Rüsteisen unter Belastung aus dem Laminat ziehen kann. Im Nachhinein betrachtet, macht es aus demselben Grund vermutlich mehr Sinn, das Laminat (oben) bis über die Schrauben der Scheuerleiste zu ziehen, als da jetzt eingezeichnet ist. mfg Martin |
#27
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Sorry, ich habe Zweifel, dass deine Konstuktion irgendwelche Kräfte einleitet. Wie Dick soll den das "Blech" sein, damit es nicht nur einfach hin und her biegt? Wenn du das so machen willst, muss da wohl noch eine Versteifung im rechten Winkel rein. Wenn es dich so wie es ist, nervös macht, darfst du gerne noch etwas großflächig Gewebe laminieren und die Auflagefläche von deiner Unterfütterung verlängern. Damit erreichst du sicher mehr.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#28
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Im Grunde imitierst Du ja einen Spant, nur das man den als T-Stück nicht anlaminiert bekommt.
Daher wiche ich aus und verbände das einlaminierte Flacheisen und die Platte mit den Bohrungen für die Gewindestücke des Bogens mit einem Steg. Das wäre dann in einem Stück. In zwei Stücken könnte man folgendes tun: Man laminiert nur ein Flacheisen an und verbindet dies statt Steg mit einem Wantenspanner der eine T-Stück trägt mit dem Pütting. Sieht gut aus und das ganze bleibt flexibel und justierbar. Fände ich nicht schlecht, da ja der ganze Rumpf unn das Rigg im Grunde etwas flexibel ist und so kann man sich dem anpassen. Das ist aber mehr so eine Gefühlssache, kann also auch Quatsch sein... zumindest müßte man nicht supergenau jedes Teil (wären ja mindestens sechs Stück) an Rumpf und Fussrelingprofil anpassen und herstellen. So käme jeweils eine Schmiege/Rüsteisen an Rumpf/Scheuerleistenbohrung und durch das zweite , lose T-Stück mit dem Spanner verbindet dann mit viel Platz für Toleranzen die beiden Elemente.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (16.08.2013 um 08:14 Uhr)
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#29
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mfg Martin |
#30
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Ich bin jetzt an Bord, wenn Interesse besteht kann ich morgen mal Fotos im Detail machen wie es bei der 32er gelöst ist.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#31
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Das wär nett.
mfg Martin |
#32
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Unter der Verkleidung beginnt das anlaminierte "Schott" Hinter der polsterlehne findet die Einleitung statt Das Schott trägt gleichzeitig die Salon Bank
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#33
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Moin Moin
Wenn ich bis jetzt richtig gelesen habe ist folgende Situation vorhanden: Da hast ein Schiff und einen Mast. Der Mast gehört im Orginal nicht zum Boot. Er ist min.1m höher als der Orginalmast und fährt ein erheblich erhöhtes Topgewicht, da Rollmast.Topgetakelt (Vorstag ganz oben am Mast fest) Soweit richtig? Ein ein meter längerer Hebelarm erzeugt deutlich mehr Kraft als das Orginal. Grundsätzlich liegt die statische Wantenspannung bei Vor und Achterstag bei 20 Prozent,( da das Achterstag ja auch ne effektive Trimmeinrichtung darstellt, ist hier die Prozentanabe eher vage zu nehmen) bei den Haupt und Unterwanten bei 15 Prozent der Bruchlast. Mit dem Rollreff nehme ich an, das der Mastfall höchstens 1 Prozent beträgt. was ist denn an Vorsegelgarderobe vorhanden bzw soll kommen? Ist die Genua deutlich über 110 Prozent muss dies bei der Wantengeometrie berüchsichtigt werden, sonst klappts mit dem Segeln nicht wirklich. Die Sailinge sind von der Länge so "einzustellen" das der Winkel zwischen Masttop und Pütting ca (relativ genaues ca) halbiert wird. Wenn du soweit bist heißt es erstmals zeichnen. Es muss der Lateraldruckpunkt "erzeichnet" werden. Dann das gleiche für den Segeldruckpunkt. Liegt der ca 5 Prozent vor dem Lateraldruckpunkt? Nein? Blöd, jetzt kannst du entscheiden ob du lieber (Stark) luv bzw Leegierig unterwegs sein willst oder lieber den Mast im Vorfeld passend stellst. Die Unterwanten haben (hauptsächlich) die Funktion den Mast auf Höhe der Sailinge seitlich gerade zu halten und die Mastbiegung nach achtern zu unterstützen. Sie werden daher nicht so stramm gespannt, wie die oberwanten. Aber, wenn dein Mast (Rollreff, Gewicht) anfängt zu pumpen, muss sehr wohl auch Spannung auf die Unterwanten gegeben werden. Einen seitlich sich unter Last biegenden Mast willst du nicht. ( Bei einigen nicht topgetakelten Riggs ist ne geringe seitliche Biegung erwünscht, um den Top des Segels abzuflachen.) Wenn du jetzt weisst, wo und wie dein Mast sehen soll, dann ist es Zeit zu schauen, wo und ob die Wanten, Püttingseisen etc plaziert werden müssen und wie die befestigt werdenkönnen. Hans
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#34
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Die Bohrungen für die Püttige sind ja bereits vorhanden.
Zumindest die Position des ursprünglich gedachten Mastes sollte also per Richtschnüren bzw. dem Schnittpunkt dreier Schnüre relativ exakt festgstellt werden können.
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Gruß Kai
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#35
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Moin,
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Topgetakelt ist richtig, schwer ist auch richtig. Der Rollmast ist mit 10.50 einen guten Meter länger als der der VirginWood, aber einen knappen halben Meter kürzer als der in der Beryll-Zeichnung, die ich in #19 gepostet hatte, eingezeichnete. Wenn man die stark aufhellt und vergrößert, tauchen darin auch Maße auf, wie ich gerade feststelle. Die Mastlänge ist mit 11000 und die Vorliek-Länge (main) mit 8490 angegeben, da bin ich wohl drunter. Nun ja. Das ist eine außenliegende Rollanlage und das ganze sieht schweinestabil aus. Ich denke nicht, daß da über das Achterstag außer der Vorstagspannung großartig irgendwas zu trimmen ist indem ich die Mastbiegung nennenswert beeinflusse, zumal bei Toptakelung ... Zitat:
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mfg Martin |
#36
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Moin
Die Zeichnung konnt ich die lezten Tage nicht erkennen, Display zu klein. So wie du das mit dem nachträglichem Blechspant vorhast, würd ich nicht arbeiten. Erstens ist es schon einigermassen schwierig, bei den benötigten Blechdicken die Form genau an die Rumpfwölbung anzupassen und zweitens verwindet sich die Außenhaut eines GFKbootes bei Belastung. Natürlich nicht stark aber ausreichend um auf Dauer an den Blechen zu Kerbrissen zu führen.(Nicht verleichbar mit GFK Booten mit Stahlwanten) Entweder arbeitest du mit Unterzügen, die Verwendung von tooglen ist dann sehr anzuraten, vereinfacht die Montage hinsichtlich Einbau doch erheblich. Oder du leitest die Kräfte duch zusätzliche GFKverstärkungen in den Rumpf. Wie das dann auszusehen hat kanst du am besten am Segelkopf oder Schothorn sehen und das dann etwas vergrößert nachbauen. Bei dem Mastgerödel würde ich mir über dynamische Belastung bei den Unterwanten nicht groß Gedanken machen, da wird wohl wenig Dynamik draufkommen. 2 bis 3 mal 400 Matte und ne große Unterlegplatte mit gekröpften Ecken sollen da wohl als Verstärkung reichen. ( Entspricht dann der GFK verstärkung derKielaufhängung einiger Serienyachten) Das die Püttingseisen nicht einlamieniert werden, sondern auf die Verstärkungen (bei GFKverstärkungen) geschraubt werden, muss eigentlich nicht erwähnt werden. ( Gibt Boote, da sind die Decksbeschläge von innen komplett überlaminiert. Seeehr witzig, wenn man einen abbauen muss.) hans
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#37
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moin.
Meine Sprinta hat ein tragendes geschweisstes Alugerüst. Daran sind die Bodenwrangen mit dem Kiel, der Fußpunkt vom Mast und die Befestigungs-Punkte der Tierrot-Spanner für die Püttinge befestigt. Foto zeigt den Spanner im Kielbereich. Mit freundlichem Gruß Götz Geändert von Götz (25.08.2013 um 20:43 Uhr) |
#38
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so,
hier ist die Verankerung oben am Decksbalken. Wo die Doppelmuttern drauf sind, ist auf Deck ein Bügel (Pütting), an dem die Wanten fest sind. Die weiße Leine gehört nicht dazu. mfG Götz |
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