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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Re: LED-Positionsleuchten
Zitat:
Das geht dann eben nur mit Zusatzakku und größerem Solarmodul. Paul |
#27
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Falls jemand einmal den theoretischen Hintergrund über den Einsatz von LED in der Schifffahrtfahrt nachlesen möchte:
Aufsatz
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#28
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komplettausrüstung:
je laterne 2 watt segeln: bb+stb+heck = 6 watt, bei 12 v = 0,5 a. das ist doch was! bei betrieb unter motor spielt das natürlich keine rolle mehr. holger
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jack of all trades - master of none |
#29
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Das Problem dürfte vor allem in der Richtwirkung der LED bestehen.
Wenn nun ein Modul oder eine LED dieser Richtung ausfällt, hast du in diese Richtung keine Tragweite mehr. Technodesign experimentiert mit einem Blaulichtbalken. Dort besteht genau dieses Problem der Richtwirkung. Und manche Leute verhalten sich in Kfz als ob sie blind wären (habe mit meinem Auto schon mal eine Spur blockiert um Unfallbeteiligten ein gefahrloses Überqueren zu ermöglichen und wurde prompt angehupt. Die 4 Personen wurden anscheinend völlig übersehen). Da muß diese Leuchte schon "pottendicht" sein.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#30
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Zitat:
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#31
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Zitat:
da sagst du was! Häten wir nicht soviele Idioten auf dieser Erde, dann bräuchten wir auch nicht so viele Regelungen, Verordnungen, Vorschriften und Gesetze. Sogar die BSH Prüfung könnte man sich kneifen, weil jeder von sich aus darauf achten würde, das alles takko ist. Gruß Willy |
#32
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sorry Willi und an alle.
Falls sich jemand auf die Zehen getreten fühlt, ich meine damit, daß alle möglichen und unmöglichen Situationen abgedeckt werden müssen (ist halt ein etwas deftiges Wort dafür). Habe also etwas entschärft. Der unbemerkte Ausfall von einigen LED (und damit evtl. Sektoren) ist so eine Möglichkeit
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#33
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Hi,
ich suchte nur nach einr allgemein verständlichen Erklärung für die ganzen überflüssigen Vorschriften....hatte dich nicht gemeint. Gruß Willy |
#34
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Ich meine bei http://www.shipshop.de solche Ankerlichter und Posis mit LED-Glühbirnen schon gesehen zu haben. Allerdings ohne DHI-Absegnung.
Ah, hier ist der Link: http://www.shipshop.de/BlueWater/Leb...nkerlicht.html Wo ist das Problem der Anschaffung? Vor allem wenn man im Ausland segelt (@ Peter Petersik)!!!!! |
#35
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Hier die Bilder, passend zum Link.
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#36
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Hallo Boomerang,
ein guter Deutscher ist ein guter Deutscher, ob zu Wasser, zu Lande oder in der Luft und das auf jedem Punkt dieser Welt, am Tag und in der Nacht, an Sonn- und Feiertagen. Das unterscheidet uns von den Ausländern. Wo kämen wir da auch hin, wenn es anders wäre? Servus Paul |
#37
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Ich hab bei mir im Ankerlicht eine Platine mit 8 superhellen weißen LEDs um die normale Birne eingebaut. Weniger wegen dem Stromverbrauch sondern mehr, weil das Ankerlicht immer die Angewohnheit hat, immer dann nicht zu funktionieren, wenn man es braucht.
Die LEDs sind sehr viel dunkler als die Glühlampe, um eine vergleichbare Helligkeit zu bekommen, müßte man auf jeden Fall Luxeon LEDs nehmen, dann spart man aber an Strom nicht wirklich was. Außerdem braucht man eine Optik um eine gleichmäßige Ausleuchtung zu erreichen (kann man ja oben auf den Fotos erkennen) Zum Thema Ausfallen: LEDs gehen nicht kaputt, wenn man nicht dran rumfummelt. In KFZ geht man davon aus, daß LED-Lampen ein Autoleben lang halten. LEDs werden mit der Zeit (nach 10000 Stunden) nur allmählich dunkler, kaputt gehen sie aber nicht.
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Grüße aus Frankfurt am Main http://www.carsten-ffm.de/boot http://carstenffm.ca.funpic.de/Boot/0507/wasser3.jpg Carsten |
#38
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grundsätzliches zur leuchtenanornung
in fahrwassern oder häfen ist der blickwinkel horizontal gerichtet, denn man muss ja mit verkehr rechen und die fahrwasserbetonnung beachten. da schaut man weniger in die höhe. also machen navileuchten in deckshaushöhe sinn. auf offener see ist der blickwinkel total. da fällt das höhere licht im masttop (speziell bei krängung und seegang) besser auf fazit wenn man auf nummer sicher gehen will wird man beide anordnungen wählen und bei bedarf umschalten. auf langfahrt macht das auch aus gründen der redundanz sinn. p.s: eine dreifarblaterne im topp kann man auch aus 3 einzellichtern zusammenbauen wenn sie denn nicht als dreifarblicht erhältlich sein sollte. die gesamtleistungsaufnahme ist dann mit 3x2=6 watt immer noch günstig holger
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jack of all trades - master of none |
#39
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Zitat:
Bei Audi z. B. kann man einzelne LED´s austauschen. |
#40
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Zitat:
Im Palstek 04/2004 gab es einen fünfseitigen Artikel über den Einsatz von LEDs in Positionslampen, wo das Thema sehr qualifiziert erörtert wird. Die US-Normen werden in diesem Artikel als die international laschesten bezeichnet. Außerdem wird auf eine zukünftige Euronorm zur Prüfung von Positionslaternen verwiesen, so dass das Gejammere wegen überzogener BSH-Anforderungen bald ein Ende haben sollte. Mein allgemeiner Kenntnisstand aus dem Elektroniksektor, nicht aus dem Schifffahrtsbereich, war zumindest bis zum letzten Jahr übrigens der, dass LEDs im Wirkungsgrad nicht generell besser liegen als aktuelle Halogen- lampen. So ist es auch schade, dass es für die üblichen Aquasignalleuchten nie Halogenglühlampen aus gegeben hat, die ihrerseits einen deutlich besseren Wirkungsgrad als die konventionellen Glühlampen aufweisen. Ein Vertreter von Hellamarine, den ich auf der Messe SMM 2004 darauf ansprach, meinte, für eine Fertigung zulassungsfähiger Halogenlampen reichten einfach die maritimen Stückzahlen nicht aus, um das wirtschaft- lich zu machen zu können. Belem P.S.: Wenn Dich der palstek-Artikel interessiert, just drop me a note. |
#41
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By the way:
Ich finde es immer wieder interresant, dass viele Segler auf die Dreieinigkeitsleuchte schwören. Wg. Stromverbrauch ist es mir klar, aber wg. Sichtbarkeit? Vor allen Dingen wenn dann noch Zeitgenossen eine 10W "Birne" anstelle der vorgesehenen 25W einsetzen. Auf der anderen Seite verfluchen nach meinem Eindruck Berufsseeleute eben diese Leuchte, da eine räumliche Darstellung in der Nacht sehr schwierig ist. Im Radar ist wohl oft nicht viel zu sehen. Grund wohl auch, Größe ist schwer einzuschätzen, bei Kränkung verändert sich bedingt durch die Anbringungshöhe der sichtbare Sektorenbereich usw. Nur mal so als Einwurf.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
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Sicher ist der Stromverbrauch bei der Dreifarbenleuchte eins der Kriterien. Eine 10-Watt Birne einzusetzen, halt ich für kriminell. Der Hauptaspekt aber ist die Sichtbarkeit. Bei Lage und Welle sieht man das Buglicht oftmals nicht mehr. Speziell der Sektor in Lee verschwindet da öfters in den Wellen. Da ist das Topplicht wesentlich besser zu erkennen. Mit der Radar-Sichtbarkeit hat das Ganze aber nichts zu tun.......
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#43
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Hallo Belem,
danke für den Hinweis in Bezug auf den Palstek. Ich muss das glatt übersehen haben. Ich sammle den Palstek allerdings und werde den Artikel nachlesen. Servus Paul |
#44
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Hallo Thomas,
wir sind vor einigen Jahren mal eine Nacht in relativ geringem Abstand zum Schiff von Freunden von Antigua nach Sint Maarten gesegelt (ca. 80 sm). Wir hatten etwa 25 kn raumen Wind und ca. 8 Fuß See, also fast ideales Segeln. Man kann es fast nicht glauben, aber wir sahen stundenlang voneinander überhaupt nicht, außer dem gelegentlichen Aufblitzen eines der Lichter, was aber auch von einer Schaumkrone hätte herrühren könen. Wir vereinbarten dann, die 3-Farben-Leuchten einzuschalten und hatten von da an brauchbaren Sichtkontakt. Ich teile daher Holgers und Klaus' Meinung. Auf dem Atlantik würde ich die 3-Farbenlaterne auf jeden Fall für sicherer halten als eine Zweifarbenlaterne am Bug. Es ist zwar richtig, dass es Irritationen geben kann. Wenn ich vor Anker liege und einlaufenden Seglern mit 3-Einigkeitslaterne zusehe, habe ich manchmal den Eindruck, dass die Unterscheidung der beiden Farben von vorn im Grenzbereich durchaus schwierig bzw. kurzzeitig sogar unmöglich sein kann. Servus Paul |
#45
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Ich weiß nicht wer das schon einmal ausprobiert hat. Aber ein Fisch- Trawler Kapitän meinte das ein gelbes Rundumlicht wesentlich besser wäre, um die Sichtbarkeit zu verbessern. Was U-Boote übrigens auch benutzen. Offensichtlich gibt es ja Bedarf an Blitz oder Funkellicht. denn Aqua- Signal hat eine weiße Laterne im Angebot, wo ein Blitzlicht zusätzlich eingebaut ist.
Wg. Radar. das hat natürlich nichts mit Laternen zu tun. Aber offensichtlich sind die Radarechos oft zu schwach, um über den Kurs eines kleines Fahrzeug im klaren zu sein. Daher Forderung nach effektiver Beleuchtung.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
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Hallo Thomas,
vom Aufmerksamkeitswert und von der Tragweite her wäre so etwas perfekt. Ein weißes Rundumlicht oder ein Blitzlicht gibt aber überhaupt keinen Hinweis auf den Kurs eines Schiffes, sondern führt zur völligen Verwirrung der anderen Verkehrsteilnehmer. Wenn das Blitzlicht als Ankerlicht verwendet wird, macht es die anderen Ankerer verrückt. Ich habe so eine Kombilaterne mit Blitzlicht auf dem Masttopp, habe sie einmal bei Strommangel in Fahrt verwendet und wurde prompt von einem Frachter auf Kanal 16 angerufen und danach gefragt, welchen Kurs ich eigentlich fahre. Seit dem lass ichs lieber bleiben. Wir hatten das Thema von ungefähr einem Jahr schon mal und kamen auch seinerzeit zu dem Schluss, dass die Sache nicht empfehlenswert ist. Servus Paul |
#47
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Hallo Paul,
gut daß ich das jetzt gelesen habe.Wollte mir auch so ein Ding installieren.Habe bisher nur die doch sehr hohe Ausgabe dafür gescheut. Nach Deinem Hinweis lasse ich es und investiere das Geld für sinnvolleres. Gruß Heinrich |
#48
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Hallo Heinrich,
die Kombi-Leuchte war bei mir schon auf dem Schiff, als ich es kaufte. Ich erinnere mich aber, dass die Blitzfunktion von Weltumseglern vor Jahren als der große Hit empfohlen wurde. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber es ging wohl darum, ob man aus Gründen des hohen Stromverbrauchs der vorgeschriebenen Lichter auf Langfahrt überhaupt ein Licht zeigen sollte oder nicht. Das war aber noch die Zeit vor den günstigen Solarmodulen und leistungsfähigen Windgeneratoren. Servus Paul |
#49
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Uwe Röttgering interviewte einen Mini-Transat-Segler aus Neuseeland namens Chris Sayer. Der war der Meinung, daß ein Blitzlicht am Masttopp Schiffe eher anzieht, also im Sinne von neugierig machen (I don't use a white strobe light, because actually it is a street signal. It is more like attract ships to you instead of scare them off!).
Auch wenn das Peter Petersiks Entscheidung gegen Strobe-lights unterstützen mag: Man sieht, daß womöglich wieder viele unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen werden (wie z.B. in Sachen Watermaker ==> Geldverschwendung oder gute Investition?). Was zu den Positionslampen zu sagen wäre: In Deutschland halte ich mich (gezwungenermaßen) an die Auflagen des BSH. In internationalen Gewässern würde ich schnell auf LED-Glühbirnen umrüsten. |
#50
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Zitat:
die gegenwärtige Leistungsfähigkeit von Leuchtdioden sind doch nicht von der Hand zu weisen. Wenn Du von anderen Fahrzeugen aus nicht gesehen werden willst, schalte doch einfach Deine Außenbeleuchtung aus, mit was auch immer die leuchtet. Belem |
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